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Paula Deme
Paula Deme
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Generation Y hat die Schnauze voll von euren Diagnosen!
Generation YSo bezeichnet man Menschen die zwischen 1980 und 1999 geboren wurde, ich gehöre dazu. Was vermehrt in letzter Zeit auffällt, wie viele ältere uns ihre "Diagnose" aufs Auge drücken wollen. Von Generation "Beziehungsunfähig" ist die Rede, dass wir so verdammt unglücklich sind, dass wir Erwartungen nicht erfüllen.Wessen Erwartungen müssen wir denn erfüllen bitte? Wir werden nie so reich sein wie unsere Eltern, des Weiteren sind wir auch die Generation "Praktikum"! Wir feiern außerdem falsch unter falschen Mottos zur falschen Musik. Alle waren früher natürlich Revoluzzer Viele jenseits der 40. oder knapp darunter fühlt sich berufen uns und der Welt ihre persönliche Diagnose aufs Auge zu drücken, ob wir wollen oder nicht. Und sie alle wollen in den 70/80-iger Revoluzzer gewesen sein, wilde junge Punks und Querdenker die, die, Welt verändert haben. Die Realität sieht leider anders aus und man kann sich die eigene Vergangenheit auch schön wild ausdenken um das eigene Versagen der nächsten Generation in die Schuhe schieben zu können, um von sich abzulenken. Wir seien zu wenig politisch engagiert, arbeitsscheu, würden ewig studieren, oder seien gleich faul, feiern sowieso nur auf Drogen, machen Urlaub auf Keta (nein, nicht die Insel) und überhaupt, warum zum Teufel wollen wir nicht so sein wie unsere Eltern?Ja, warum nur? Wir wollen frei sein, ungebunden, immer flexibel im Wandel der Zeit agieren können. Weil die Welt dieses von uns verlangt. Weil Leben auch immer Veränderung heißt, seit Anbeginn der Zeit.Wir haben erkannt, dass wir nicht so leben müssen wie Generationen von uns, sondern dass wir eine Wahl haben. Die Wahl so zu leben, wie wir es für richtig halten und nicht die Erwartungen von irgendwem erfüllen müssen. Frauen haben sich mehr emanzipiert, sind unabhängiger geworden und sehen nicht nur das Mutterglück als Erfüllung und einzige Aufgabe in ihrem Leben. Des Weiteren sehen wir auch, dass es nicht nur ein Beziehungsmodell für alle gibt, um glücklich zu werden. Wir sind nicht BeziehungsunfähigTrotzdem hämmert man auf uns ein, von allen Seiten: Beziehungsunfähig, egoistisch, selbstbezogen, unfähig "echte" Liebe zu empfinden. Wie echt oder beständig ist denn das gesellschaftlich anerkannten Beziehungsmodell "Ehe" oder die monogame Beziehung?Schaut man sich so gewisse Studien an, gehen diese Ehen und Beziehungen recht schnell auseinander oder es wird munter fremdgegangen.Ist das denn erstrebenswert? Lügen? Sich verbiegen? Andere verletzen nur um die Fassade aufrechtzuerhalten? Sorry, ich sehe das anders. Auch in meinem jetzigen Bekannten- und Freundeskreis und der ist nicht gerade klein, kenne ich nur 2. Paare, die glücklich und länger als 10. Jahre zusammen sind ohne größeres Drama. Wie sieht denn echte Liebe aus? Warum kann man nicht respektieren, dass sie für jeden anders aussieht und niemanden verurteilen nur, weil er nicht so liebt wie wir es tun? Ohne dass an gleich den Stempel "Beziehungsunfähig" auf die Stirn geknallt bekommt?Wir sind nicht faulFaul, wir? Ich kenne niemanden der faul auf dem Sofa liegt und gammelt, sorry! Wir reißen uns den Hintern auf, für das was wir wollen, sind engagiert, und engagieren uns ehrenamtlich. Doch haben wir andere Prioritäten als die Generationen vor uns. Uns ist ein Haus und ein tolles Auto nicht mehr ganz so wichtig wie unseren Eltern. Warum das ganze Leben verschulden, an einem Ort gefesselt sein und meist das ganze Leben für das Haus arbeiten, dass wir im Alter, wenn es dumm läuft, verkaufen müssen, um das Altersheim zu zahlen? Wir genießen mehr zu reisen, zu sein, unsere Zeit hier auf Erden nicht rund um die Uhr der Arbeit zu widmen, sondern uns, unseren Hobbys, unseren liebsten unseren Familien. Außerdem..wie sollen wir uns ein Haus leisten, wenn wir nur noch begrenzte Jahresverträge bekommen, nach jahrelangen Praktika? Die Welt ist im WandelDiese Generationenkonflikte gab es schon zu Zeiten Sokrates und wahrscheinlich auch davor, also haltet euch doch einfach mal zurück mit euren bescheuerten Diagnosen und Feststellungen und doofen Erwartungen. Werte verändern sich...Immer dieses "Mimimimimi früher war alles besser!" Gejaule und die ständigen Vergleiche führen doch zu nichts. Solltet ihr in eurem Alter euch nicht in Gelassenheit üben und erkannt haben: Man verurteilt nur etwas, weil man es nicht versteht?!Sucht doch mal den Dialog anstatt mit erhobenem Zeigefinger Oberlehrer-mäßig zu schimpfen wie die Rohrspatzen. Wo ist denn eure reife des Alters von der immer alle reden? Akzeptiert doch einfach die Wahrheit: Die Welt verändert sich, ständig. Das war so, das ist so und das wird immer so sein! Das ist die einzige Beständigkeit die wir haben. Der Wandel. Nichts wird so bleiben wie es ist und das ist gut so. Ob es euch nun passt in eurer kleinen Welt oder nicht.✨Alles ist gut✨
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- Der schönste Ort in der Stadt:
- Wollishofen
Einfach unbeschreiblich =)
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- An diesem Ort kann ich mich am besten entspannen:
- Auf dem See
- Mein Lieblingsclub:
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- Da nehme ich noch einen Schlummi:
- Kommt auf die Uhrzeit drauf an ;)
- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Kein Schauspieler, ich bin eine Frau.
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Generation Y hat die Schnauze voll von euren Diagnosen!
Generation Y
So bezeichnet man Menschen die zwischen 1980 und 1999 geboren wurde, ich gehöre dazu. Was vermehrt in letzter Zeit auffällt, wie viele ältere uns ihre "Diagnose" aufs Auge drücken wollen. Von Generation "Beziehungsunfähig" ist die Rede, dass wir so verdammt unglücklich sind, dass wir Erwartungen nicht erfüllen.
Wessen Erwartungen müssen wir denn erfüllen bitte?
Wir werden nie so reich sein wie unsere Eltern, des Weiteren sind wir auch die Generation "Praktikum"! Wir feiern außerdem falsch unter falschen Mottos zur falschen Musik.
Alle waren früher natürlich Revoluzzer
Viele jenseits der 40. oder knapp darunter fühlt sich berufen uns und der Welt ihre persönliche Diagnose aufs Auge zu drücken, ob wir wollen oder nicht. Und sie alle wollen in den 70/80-iger Revoluzzer gewesen sein, wilde junge Punks und Querdenker die, die, Welt verändert haben. Die Realität sieht leider anders aus und man kann sich die eigene Vergangenheit auch schön wild ausdenken um das eigene Versagen der nächsten Generation in die Schuhe schieben zu können, um von sich abzulenken.
Wir seien zu wenig politisch engagiert, arbeitsscheu, würden ewig studieren, oder seien gleich faul, feiern sowieso nur auf Drogen, machen Urlaub auf Keta (nein, nicht die Insel) und überhaupt, warum zum Teufel wollen wir nicht so sein wie unsere Eltern?
Ja, warum nur? Wir wollen frei sein, ungebunden, immer flexibel im Wandel der Zeit agieren können. Weil die Welt dieses von uns verlangt. Weil Leben auch immer Veränderung heißt, seit Anbeginn der Zeit.
Wir haben erkannt, dass wir nicht so leben müssen wie Generationen von uns, sondern dass wir eine Wahl haben. Die Wahl so zu leben, wie wir es für richtig halten und nicht die Erwartungen von irgendwem erfüllen müssen.
Frauen haben sich mehr emanzipiert, sind unabhängiger geworden und sehen nicht nur das Mutterglück als Erfüllung und einzige Aufgabe in ihrem Leben. Des Weiteren sehen wir auch, dass es nicht nur ein Beziehungsmodell für alle gibt, um glücklich zu werden.
Wir sind nicht Beziehungsunfähig
Trotzdem hämmert man auf uns ein, von allen Seiten: Beziehungsunfähig, egoistisch, selbstbezogen, unfähig "echte" Liebe zu empfinden. Wie echt oder beständig ist denn das gesellschaftlich anerkannten Beziehungsmodell "Ehe" oder die monogame Beziehung?
Schaut man sich so gewisse Studien an, gehen diese Ehen und Beziehungen recht schnell auseinander oder es wird munter fremdgegangen.
Ist das denn erstrebenswert? Lügen? Sich verbiegen? Andere verletzen nur um die Fassade aufrechtzuerhalten?
Sorry, ich sehe das anders. Auch in meinem jetzigen Bekannten- und Freundeskreis und der ist nicht gerade klein, kenne ich nur 2. Paare, die glücklich und länger als 10. Jahre zusammen sind ohne größeres Drama.
Wie sieht denn echte Liebe aus? Warum kann man nicht respektieren, dass sie für jeden anders aussieht und niemanden verurteilen nur, weil er nicht so liebt wie wir es tun?
Ohne dass an gleich den Stempel "Beziehungsunfähig" auf die Stirn geknallt bekommt?
Wir sind nicht faul
Faul, wir? Ich kenne niemanden der faul auf dem Sofa liegt und gammelt, sorry! Wir reißen uns den Hintern auf, für das was wir wollen, sind engagiert, und engagieren uns ehrenamtlich.
Doch haben wir andere Prioritäten als die Generationen vor uns. Uns ist ein Haus und ein tolles Auto nicht mehr ganz so wichtig wie unseren Eltern. Warum das ganze Leben verschulden, an einem Ort gefesselt sein und meist das ganze Leben für das Haus arbeiten, dass wir im Alter, wenn es dumm läuft, verkaufen müssen, um das Altersheim zu zahlen?
Wir genießen mehr zu reisen, zu sein, unsere Zeit hier auf Erden nicht rund um die Uhr der Arbeit zu widmen, sondern uns, unseren Hobbys, unseren liebsten unseren Familien.
Außerdem..wie sollen wir uns ein Haus leisten, wenn wir nur noch begrenzte Jahresverträge bekommen, nach jahrelangen Praktika?
Die Welt ist im Wandel
Diese Generationenkonflikte gab es schon zu Zeiten Sokrates und wahrscheinlich auch davor, also haltet euch doch einfach mal zurück mit euren bescheuerten Diagnosen und Feststellungen und doofen Erwartungen. Werte verändern sich...
Immer dieses "Mimimimimi früher war alles besser!" Gejaule und die ständigen Vergleiche führen doch zu nichts. Solltet ihr in eurem Alter euch nicht in Gelassenheit üben und erkannt haben:
Man verurteilt nur etwas, weil man es nicht versteht?!
Sucht doch mal den Dialog anstatt mit erhobenem Zeigefinger Oberlehrer-mäßig zu schimpfen wie die Rohrspatzen. Wo ist denn eure reife des Alters von der immer alle reden? Akzeptiert doch einfach die Wahrheit:
Die Welt verändert sich, ständig. Das war so, das ist so und das wird immer so sein!
Das ist die einzige Beständigkeit die wir haben. Der Wandel. Nichts wird so bleiben wie es ist und das ist gut so. Ob es euch nun passt in eurer kleinen Welt oder nicht.
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Ich bin zurück und habe was besonders dabei...was?
Das erfährst du auf meiner Seite:
www.wasmansonichtsagendarf.com unter Beiträge
Nur so viel sei verraten: Bücherfreunde kommen voll auf ihre Kosten. Was ihr dafür tun müsst? Findet es heraus!
Ja, ich bin alleine hier!
Hältst du dich selber aus?
Da war sie wieder, diese leidige Frage, Freitagabend beim Apero einen Tag vor meinen Ferien: „Machst Du das denn öfters? So alleine weg fahren? Ist das nicht langweilig? Oder sogar gefährlich?“ „Nein! Langweilig ist es nur immer wieder diese Frage zu hören! Ja ich mache das öfters – Weil es GENIAL ist und ich abenteuerlustig bin! Und nein, es ist nicht gefährlich!“ dachte ich so für mich, aber stattdessen erklärte ich der Dame kurz und bündig mit einem breiten lächeln im Gesicht: „Nein, das ist ganz und gar nicht langweilig, wenn man es mit sich selber aushält!“ drehte mich um und spazierte mit meinem Weinglas in der Hand davon.
Als junger Mensch wollte ich nie alleine sein
Wenn junge Menschen mir diese Frage stellen, kann ich das noch einigermassen nachvollziehen. Wenn man jünger ist, zumindest war das so bei mir vor zehn Jahren, möchte man von seinen Liebsten umgeben sein und am besten gar nichts alleine machen müssen. Bei mir sah das früher so aus: Kam niemand mit ins Kino, dann ging ich nicht ins Kino, sondern schaute mir absolut gelangweilt etwas im TV an. Was für eine Panik das war, wenn am Weekend niemand mit raus wollte, ich schmollte wie eine beleidigte Leberwurst vor mich hin. Wenn man jung ist, kann eine das Alleinsein sehr verunsichern, das verstehe ich.
Aber wenn erwachsene Menschen die gleiche Frage stellen, kann ich mich persönlich nur wundern. Wie viele von uns sich immer noch abhängig machen von anderen, wie viele von uns sich und ihre eigene Gesellschaft nicht ertragen und Langweile haben. Dabei ist die Welt doch so spannend und aufregend. Es gibt so viel zu sehen, zu entdecken, zu lernen – wie kann man da von Langweile sprechen?
Wenn ich Lust habe auf eine Party zu gehen, mache ich mich fertig und gehe, wenn niemand mit will, will eben niemand mit. Die Wochenenden an denen ich alleine weg war, waren meistens auch die besten. Man lernt neue Leute kennen, wenn man offen ist, ansonsten hat man seine Ruhe und kann tanzen, chillen oder sonst was machen, so lange man will! Gerade dieses Jahr auf der Fusion habe ich gemerkt, wie happy ich war mich ungebunden über das Gelände und auf dem Dancefloor bewegen zu können. Alleine oder gar einsam war ich aber zu keinem Zeitpunkt. Auch wenn es mich ins Museum zieht, in dem ich gern Stundenlang verweile, dann mache ist das alleine. Und noch vieles mehr – ungebunden! Und ohne schlechtes Gewissen.
Es kommt auch auf das Umfeld an
Es hängt natürlich auch von den Leute ab, mit denen man unterwegs ist. Auf dem zweiten Festival waren ich mit einer festen Gruppe unterwegs und es war trotzdem grandios! Aber es waren eben auch Menschen die nicht gleich einen Nervenzusammenbruch erlitten, weil man nicht rund um die Uhr zusammen war.
Die Gesellschaft suggeriert uns: Single = Einsam und alleine. In etlichen Zeitschriften und Artikeln fällt mir immer wieder auf: Wer allein für sich steht, wird als bemitleidenswert und einsam abgestempelt. Die Gesellschaft suggeriert: Diese Person braucht dringend Freunde um sich herum, die ihn aufbauen oder am besten einen Partner, um sich endlich ganz fühlen zu können. Warum eigentlich? Wir werden alleine geboren, wir sterben alleine, auch wenn uns jemand dann die Hand hält, in unserem innersten, auf die letzte Reise machen wir uns alleine. Warum sollten wir uns also alleine mit uns nicht wohl fühlen dürfen? Sicher sind Freunde was tolles, auch ich habe welche, stellt euch vor! Aber doch geniesse ich die Zeit, in der ich alleine bin sehr.
Allein in Bukarest
Seit Samstag bin ich alleine in Bukarest, ich habe mir hier ein kleines Apartment gemietet, habe die Stadt unsicher gemacht und das Nachtleben gerockt. Aber wirklich alleine war ich kaum, ganz im Gegenteil. Die Leute hier sind unglaublich offen und locker! Deswegen geniesse ich diesen ruhigen Tag heute umso mehr. Denn ich habe auch endlich Zeit gefunden einen neuen Artikel zu schreiben. Und da es draußen so scheußlich ist, bleibe ich den ganzen Tag im Bett. Für mich bedeutet Urlaub auch: Erholung und mal nix tun.
Wäre ich mit einer Freundin hier..ich weiss nicht ob sie das mitmachen würde. Ich habe es bereits oft erlebt, dass Menschen eine gewisse Anspruchshaltung entwickeln, wenn man zusammen verreist. Nicht nur bei mir persönlich, auch bei Pärchen: Sie will am Strand liegen – aber bitte nicht alleine. Er möchte durch die Stadt ziehen – aber bitte auch nicht alleine. Konflikte vorprogrammiert. Ich kenne so einige Menschen die als Paar in den Urlaub gefahren sind und als Singles zurückkamen. Und warum? Weil keiner bereit war mal einen Tag alleine loszuziehen oder Kompromisse einzugehen. Aber ja, auch ich bekomme heute Abend Gesellschaft und freue mich darauf. Vielleicht auch, weil es nur ein paar Tage sind und ich danach wieder alleine hier bin.
Kompromisse & Ich? Wir sind keine Freunde
Ich habe keine Lust auf Kompromisse. Und weil mir das sehr deutlich bewusst ist und, weil ich auch weiss, dass man Kompromisse eingehen muss, wenn man unter Menschen ist, entscheide ich mich meist für mich und gegen andere. Nicht weil ich die anderen nicht mag, sondern weil ich eben mein Ding durchziehen möchte. Und ich nicht darauf warte, dass sich jemand meiner erbarmt und mitkommt oder mir das Händchen hält. Wahrscheinlich tendiere ich auch eher zur Einzelgängerin und mein sturer Kopf unterstützt das natürlich umso mehr!
Deswegen verstehen ich die andere Seite nicht. Vor was hat man denn Angst, wenn man alleine los zieht? Ich kenne einige, die waren z.B. noch nie alleine im Kino! Ich meine, wie viel quatscht man denn so zu zweit, während man sich einen Film ansieht? Eben.
Warum nicht alleine in den Urlaub fahren und schauen was passiert? Seinem eigenen Rhytmus folgen, lesen, shoppen oder mal gar nichts machen ohne schlechtes Gewissen? Alleine im Restaurant sitzen findet ihr doof? Glaubt mir, ich war schon ein paar mal alleine abends im Restaurant und in den Gesprächen von einigen Damen, Herren oder Pärchen wäre niemand von uns gern verwickelt worden. Gepriesen sei die Ruhe beim Essen, wenn man allein speist! Und außerdem: Warum verwöhnt man sich nicht selbst so, wie man einen Partner verwöhnen würde?
Liebe fängt mit Selbstliebe an!
Sich ins Spa einladen zu einer Massage, davor ein Glas Champagner, anschließend fein essen und nach Hause gehen zu einem Schlafzimmer voller Kerzen? Klingt verlockend? Warum warten dann einige auf einen Partner, um es in die Realität umzusetzen? Verwöhnt euch selbst! Gönnt euch all das, was ihr von einem anderen Menschen erwarten würdet. Übernehmt Verantwortung für euch selbst, erfüllt euch selber eure Wünsche statt auf einen Menschen zu warten der mitgeht oder euch jeden Wunsch von den Augen abliest. Seid selbst dieser Mensch, der euch glücklich macht – no matter what. Denn wenn ihr das nicht könnt, wie soll euch dann ein anderer glücklich machen?
Und sicher, am Anfang ist es ein wenig beängstigend, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, sich kennenzulernen ohne Ablenkung von aussen durch andere, aber es lohnt sich!
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Alleine zu reisen ist auch toll. Ich kann machen was ich will, wann ich will. Kein abgleichen mit dem Biorhythmus von jemand anderem (ich bin ein Morgenmensch) und kein Abchecken, ob es der Begleitung wohl gut geht.
Ich reise durchaus auch gerne mit anderen, aber ab und zu brauche ich meine Solo-Trips zum entspannen und für neue Inspirationen.
LG
War in meinen Sommerferien alleine in Wales und habe es total genossen: das zu tun worauf ich Lust hatte, diejenigen Dinge zu sehen, die mir gefallen. Gespräche gibt's auf der Insel auch immer; die Einheimischen sind offener als man vielleicht glaubt.
Die Erinnerung daran mit jemand anderem zu teilen, fehlt mir allerdings manchmal schon. Das hat auch was Schönes. Aber ich bin ja auch oft mit Freunden unterwegs.
Entspannter Museumsbesuch geht sowieso nur alleine.
Es kann immer das letzte Mal sein
Das letzte Mal im See baden, am letzten warmen Sommertag. Das letzte Mal durch die Strassen flanieren, kurz vor dem Umzug aus der Stadt. Sich das letzte Mal umdrehen, nach einem Menschen, der einem mal viel bedeutet hat. Das letze Mal weinen, um die grossen Gefühle (nicht um Menschen) die man einst hatte. Das letzte mal in der Sonne sitzen, unter einem Baum, mit dem Wissen, dass es er letzte Tag sein könnte dieses Jahr, bevor die lange Zeit der Kälte kommt. Diese Momente sind alle besonders und wir geniessen sie in vollen Zügen. Auch ich bin gerade in diesen Situationen gewesen und geniesse sie sehr, koste sie aus.
Doch warum braucht es immer das Wissen dazu, dass es das letzte Mal ist?
Warum kann man nicht jeden Augenblick geniessen, voller Achtsamkeit, warum fällt es uns so schwer? Sicherlich nicht allen, das ist schon klar. Aber ich würde mal behaupten den meisten, mich eingeschlossen.
Ich habe so lange in Nürnberg gelebt und habe doch so viel nicht gesehen. Als ich dann bereits weggezogen bin, kam ich zurück und besuchte all diese Orte von denen ich immer dachte: Ach..ich lebe ja hier, morgen ist auch noch ein Tag um dahin zu gehen. Heute bin ich zu müde, zu faul und was weiss ich, was ich so für Ausreden hatte es nicht zu tun.
Das gleiche in Ibiza, das gleiche in Zürich und das gleiche nun auch in Winterthur
Ich werd in 3. Tagen zurück nach Zürich ziehen. Heute bin ich noch einmal los und habe all das getan, was ich mir die gesamten 1.5 Jahre immer wieder aufgeschoben habe. In der Sonne Frühstücken gehen, einen Kaffee trinken im Cafe und dabei lesen...Na gut, zum lesen kam ich kaum, dafür trug ich Daten zu dem Blogsverzeichnis zusammen, dass ich auf www.NannyAnny.net erstellen werde. Mal ins Theater gehen. Und ja, ich war da und sah eine Schweizer Premiere: "Alles muss glitzern" von Noah Haidle. Es war toll, so toll, dass ich die eine andere Träne verdrückt habe. Noch einmal, ein letztes Mal lief ich nach Hause, betrachtete die Strasse in der ich lebte, es war anders als sonst. Es war schön.
Können wir nur Dinge besonders schätzen, wenn wir wissen es ist das letzte Mal?
Ich habe versucht Achtsamkeit zu üben, doch geht diese meist im Alltag verloren. Nicht nur ich habe einen vollen Terminkalender und muss funktionieren, planen und manchmal auch von einem Termin zum anderen hetzen. Da gelingt es nicht immer mir vor Augen zu führen: Hey, es könnte das letzte Mal sein. Denn das ist die Wahrheit. Es kann immer das letze Mal sein, so ganz ohne Vorankündigung.
Wir leben, so selbstverständlich, dass wir vergessen - das Leben ist vergänglich
Und wie motzen wir rum und beschweren uns über unsere Luxusprobleme, die meist keine sind. Schieben wichtige und weniger wichtige Dinge immer weiter auf morgen. Ja, morgen ist ja auch noch ein Tag. Aber stimmt das immer? Oder machen wir uns etwas vor, weil es so leichter ist? Weil man sonst depressiv werden könnte? Einige von uns haben es nicht so weit geschafft wie wir, auch sie dachten bestimmt: Morgen, ach Morgen ist auch noch ein Tag. Ich werde ihr Morgen sagen, dass ich sie mag. Ich werde mich Morgen entschuldigen. Ich werde Morgen meinem Kind besser zu hörne als heute. Ich werde Morgen, das oder jenes tun, auch wenn ich das bereits seit Wochen, Monaten oder Jahren sage.
Kleine Inseln der Ruhe
Habt ihr sowas? Inseln Ruhe? Zeit nur für euch, Zeit zum "verschwenden" wo das Handy mal still ist und der Terminkalender leer? Auch, wenn man es schwer glauben mag, ich habe sie. Dann gehe ich in die Natur und setze mich unter Bäume und beobachte wie die Sonne durch die Blätter scheint. Wie die Blätter sich wiegen im Wind , ich höre dazu meist klasische Musik und denke dabei an nichts. Einfach nur da sitzen, die Sonne spüren, die Blätter und das Lichtspiel beobachten. Mir mal wieder bewusst machen, wie priviligiert man ist, sich all das zu gönnen und erleben zu können. Es hilft mir, mich daran zu erinnern, wie vergänglich alles ist. Und das gewisse Dinge keinen Aufschub dulden.
Leben im jetzt
Ich werde euch nun nicht raten, so zu leben als gäbe es kein Morgen, alles hinzuschmeissen und zu tun was ihr wollt. Nein. Ich werde euch ans Herz legen den Augenblick zu geniessen. Dinge die euch wichtig sind nicht aufzuschieben. Zu sagen was ihr auf dem Herzen tragt. Heute. Nicht Morgen. Es gibt nämlich keine Garantie für Morgen und dafür muss man nicht sterbenskrank sein. Sich das vor Augen zu führen hilft einem, bewusster zu Leben, das was man gerade tut mehr zu geniessen. Oder habt ihr nicht den letzten Sommertag in vollen Zügen genossen? Seid ihr nicht nochmal raus, wart im See baden oder in der Badi? Habt gegrillt mit euren liebsten und den Tag bis zum letzten Augenblick genossen? Wäre es nicht schön, jeden Tag so auszukosten? Lasst euch nicht vom Alltag zermürben.
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Ich bin Bisexuell, na und?
Nein, das soll kein Outing werden, denn wer mich lange genug und gut kennt, weiss das nicht erst seit gestern. Warum es also Thema ist? Weil ich es mir endlich von der Seele schreiben muss. Weil viele immer noch nicht verstehen wollen was das heisst und es anscheinend Aufklärungsbedarf gibt. Und weil mich Menschen die einen als Versuchskaninchen missbrauchen auf die Palme treiben!
„Ja, kannst du dich denn nicht entscheiden?“ „Schläfst du dann auch mit Frauen?“ „Hattest du denn auch Beziehungen mit Frauen?“ „Reichen dir Männer nicht?“ „Was ist besser?“ „Was stimmt nicht mit dir?“ Andere fragen ganz direkt nach Dreiern. (Nein, nicht jede Bissexuelle Frau hat Dreier oder will welche, ehrlich!)
Das wären dann die Standart Fragen die mir da so entgegen kommen und sicherlich nicht nur mir. Also, was hat es denn nun auf sich mit der Bisexuallität? Man mag beides! Und nicht weil man sich nicht entscheiden kann, sondern weil eben beides gut ist. Man weiss ja, bei Sexualität und den Vorlieben hat man kein Mitspracherecht. Es ist wie es ist. Und nichts von beidem ist „besser“. Es ist einfach nur anders.
Was bedeutet es nun genau – Bisexuell zu sein?
Bisexuelle sind Menschen, die sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen.
Das sind Frauen und Männer, die sich sowohl in Frauen, als auch in Männer verlieben könnten und/oder sich sexuelle Kontakte mit beiden Geschlechtern wünschen. Bisexualität ist also sozusagen die Zwischenform zwischen Homosexualität (Gleichgeschlechtliche Liebe) und Heterosexualität (Liebe zum anderen Geschlecht) und kann verschiedene Formen annehmen.
Einige verlieben sich gleichzeitig in Frauen und Männer
Einige ziehen je nach Phase mal Frauen, mal Männer vor
Einige lieben nur Menschen des anderen Geschlechts, fühlen sich sexuell aber besonders zum eigenen Geschlecht hingezogen
Viele Menschen bezeichnen sich ausserdem zwar als heterosexuell, können aber auch gewisse bisexuelle Neigungen nicht verneinen .
Quelle
Bisexualität bei Frauen & Männern
Bei Frauen, so mein Gefühl, wird es noch eher hingenommen wie bei Männern. Zwei Frauen die rum machen sind schliesslich heisser als zwei Männer…so zumindest die Idee in den Köpfen von einigen Zeitgenossen. Irgendwie ist die Homophobie bei Männern ausgeprägter – oder ich kenne nur coole Frauen die es nicht stört. Und nur weil ich auch Frauen gern habe, werde ich nicht jede Frau in meinem Umfeld als potenziele Partnerin, Gespieling oder sonst was sehen.
Die, die nur mal probieren wollen
Trotzdem stört mich seit Jahren etwas. Viele Hetero Frauen die gern einen auf Wanna Bisesexuell tun. Wie das aussieht? Man lernt eine Frau kennen, man unterhält sich gut, irgendwann kommt man sich näher um im Anschluss zu erfahren wenn man nach der Nummer fragt: „So Bi bin ich dann doch nicht!“ Schlimmer sind nur die, die man nach Hause nimmt und sie einem diesen Satz am nächsten Morgen entgegen hauen. Danke & Ade! Ein offener Dialog hilft meist mehr, als im Nachhinein mit der Sprache rauszurücken.
Versuchskaninchen
Es ist schön und gut, wenn ihr eure Grenzen testen wollt oder Erfahrungen sammeln wollt in diese Richtung. Aber teilt uns doch bitte vorher mit und nicht erst im nachhinein. Wenn euch ein Mann gefällt und er euch dann am nächsten Morgen sagen würde: „Danke süsse, aber ich glaube ich bevorzuge doch weiterhin Männer!“ Wie würde es euch gehen? Tolles Gefühl, oder? Es ist nicht fair Menschen als Versuchskaninchen zu benutzen. Fairplay bitte. Auch führt euer Verhalten dazu, dass Bisexuelle von der Gesellschaft nicht ernst genommen werden. „Ach, das ist sicher nur eine Phase!“ „Das geht vorbei!“ So etwas nervt und zwar gewaltig. Meine Phase hält nun über 20 Jahre an, whoo whoo! Und bis jetzt hatte ich bis auf wenige Male nie das Gefühl diskriminiert zu werden.
Wünsche an die Zukunft
Ich würde mir mehr Toleranz wünschen, eine bessere, offene Kommunikation, weniger Vorurteile. Eine bessere Aufklärung – leider auch immer noch mangelhaft obwohl wir im Jahre 2016 leben…Niemand muss deinen oder meinen Vorstellungen genügen oder sich so benehmen wie wir es für richtig halten. Leben und leben lassen, immer! Es sollte keinen Mut erfodern sich so zu zeigen wie man ist!
Treffs & Forum & Arbeitsgruppen
Ich bin im Netz auf eine wunderbare Seite gestossen, mit Forum, Treffs uvm. in der Schweiz:
http://www.Bi-net.ch
Das Leben ist halt einfach nicht schwarz – weiss. Es ist bunt!
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Drogenaufklärung statt Verbote
Drogen! Sie sind gerade in aller Munde. Ob es durch das „Jenke Experiment“ von RTL, die schliessung vom Club „Fabric“ in London oder durch den baldigen Beginn der Wiesn. Was? Drogen auf der traditionellen Wiesn? Jawohl! Man darf schliesslich nicht aus den Augen verlieren, dass Alkohol auch eine Droge ist, sowie auch Tabak.
„Durch Alkohol- und Tabakkonsum sterben in Deutschland mehr als hundertmal so viele Menschen als durch illegale Drogen. Das ist das Ergebnis des Jahrbuchs der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) . Etwa 74.000 Menschen sterben demnach jedes Jahr allein durch Alkohol oder den kombinierten Konsum von Alkohol und Tabak. Tote durch die Folgen des Rauchens gab es zuletzt zwischen 100.000 und 120.000 jährlich. Damit bleiben laut DHS Alkohol und Tabak „die Drogen mit dem größten Schadenspotenzial“. An den Folgen illegaler Drogen starben im vergangenen Jahr 1.032 Menschen.“
Quelle: Zeit
Anmerkung: Die neuen Zahlen sind gerade erschienen, der Bericht ist von 2015.
So, da hätten wir also auch Zahlen du dem ganzen Drama. Warum wird das nicht öfter und deutlicher Sprache gebracht? Wo sind die hässlichen Bilder der Fettlebern auf den Alkoholflaschen? Die Toten? Nope! Warum ist die Drogenpolitik so Scheinheilig?
In Bayern herrscht die Null-Toeranz Politik gegenüber Drogen, im Gegensatz zur Stadt Zürich . Es ist dort akzeptiert, dass es zum Frühstück Bier gibt, es ist akzeptiert, dass an jedem Stadtfest, das während der Sommermonaten im Wochenrhytmus in ganz Bayern, in jedem Kaff stattfindet, 14 jährige sich mit Bier zu laufen lassen. Es ist auch akzeptiert, dass man sich im Winter an dem Glühweinstand mal eben so eine Tasse holen kann, auch wenn man unter 18 Jahren ist. Die jährlichen Testkäufe beweisen jedes mal, dass es möglich ist unter 18 Jahren Alkohol zu beziehen. Alkohol gehöre ja schliesslich zur Tradition und Traditionen sind wichtig.
Man kann euch den Führerschein entziehen, mit allen Konsequenzen, wenn ihr als Fussgänger öfter angehalten werdet von der Polizei, wenn ihr Drogen konsumiert habt. (Zürich)
Aber niemand nimmt euch den Schein weg, wenn ihr als Fussgänger alkoholisiert heim lauft. Warum? Kann ja bei beiden der Fall sein, dass sie sich nicht immer nüchtern ans Steuer setzen. Aber nur bei den Drogenkonsumenten wird hart durchgegriffen, obwohl die meisten Unfälle unter Alkoholeinfluss passieren.
Es soll hier kein Beitrag für „Pro Drogen“ werden, sondern ich möchte, dass man sich und seine Einstellung zu Drogen mal sachlich anschaut.
Und als ob man sich von irgendwas abhalten lässt nur weil es verboten ist. Macht nicht gerade der Reiz des Verbotenen alles verbotene interessant? Es gibt nicht nur schwarz (süchtig) und weiss (clean) so, wie nicht jeder Konsum von Illegalen Drogen einen nicht gleich zum Junkie macht oder einen gleich umbringt. Es landet ja auch nicht jeder der ein Glas Wein oder Bier am Abend hat Obdachlos und als Alkoholiker in der Gosse. Deswegen finde ich das Experiment von RTL durchaus sinnvoll. Man redet darüber. Ich würde sagen: Ziel erreicht. Es nun so hinzustellen, als sei es Jugendgefährdent ist einfach nur lächerlich.
Die Schliessung des Clubs „Fabric“ in London
Da sind also zwei Teenager an Drogen gestorben, so weit, so schlecht. Die Polizei drängte darauf, dass man den Betreibern die Lizenz entzieht, weil sie das Drogenproblem nicht in den Griff bekommen, worauf der Club tatsächlich schliessen musste. So mit wäre dann das Drogenproblem in London gelöst – oder?
Als erstes muss man sich mal überlegen: Wie sollen die das denn in den Griff bekommen? Drogentests am Eingang für alle und alle 30. Minuten an der Bar? Videoüberwachung in allen Winkeln der Toiletten, Flure usw? Jedem wird ein Security zur Seite gestellt? Go Pro Kamera auf die Stirn montieren?
Kaum war die Nachricht draussen kamen die ersten Gastronomie- & Nachtleben Möchtegernexperten mit sehr hilfreichen Tipps daher: „Hart durchgreifen!“ „Mehr Securitys einstellen!“ „Dealer raus werfen, man sieht ja wer ein Dealer ist und ohne Dealer hat es keine Drogen im Club!“
Die letztere Aussage kam von einem Mann und einer Frau. Als ich sie fragte, warum sie mit ihrem Wissen und Kompetenzen nicht schon lange als verdeckte Ermittler arbeiten hiess es: Mit mir könnte man nicht sachlich diskutieren. Well, to bad. Und als ob jeder seine Drogen im Club bezieht oder nur im Club konsumiert.
Zweitens: Auch in London ist Alkohol omnipräsent. Als ich dort war vor ein paar Jahren zu Beusch war, waren die Pubs randvoll, bereits um 17 Uhr. Und niemand dort trank Mineralwasser. Später ging es dann an die Happy Hour, die auch sehr gut besucht war. Auch dort hatten alle alkoholische Getränke in der Hand. Engländer sind allgemein bekannt, (klar nicht alle) dass sie gern mal einen über den Durst trinken und sich danach total daneben benehmen. Wer schon mal in England weg war oder in Ibiza / San Antonio feierte, weiss was ich meine.
Drittens : Wäre es denn nicht viel schlauer, wenn die Politik sich mal einen Kopf macht und eher über Aufklärung a la Eve & Rave nachdenkt statt auf Verbote zu setzen? Auf akzeptierende Drogenarbeit und Drug-Checking ? Denn wie kann es sein, dass Alkohol erlaubt ist, an dem bewiesenermassen so viele Leute sterben und andere Substanzen sind es nicht?
Die Londonder jedenfalls antworteten auf die Schliessung des Clubs mit 172 illegalen Partys letztes Wochenende. Ob jetzt der Polizei auch die Lizenz entzogen wird, weil sie nicht Herr der Lage werden konnte?
Pic: Pixabay
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