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Paula Deme
Paula Deme
FreeEinfach unbeschreiblich =)
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Zürich
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- Der schönste Ort in der Stadt:
- Wollishofen
Einfach unbeschreiblich =)
- Der schönste Ort in der Stadt:
- Wollishofen
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- Auf dem See
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- Hive
- Da nehme ich noch einen Schlummi:
- Kommt auf die Uhrzeit drauf an ;)
- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Kein Schauspieler, ich bin eine Frau.
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Ja, darf man das?
Was wäre wenn: Die besten Freunde lügen würden wie gedruckt? Man sich nicht auf sie verlassen könnte? Man immer Schuld ist an jeder Misere trägt, nur nicht sie selber? Man jeden Tag zu hören bekommen würde, wie unerwünscht man ist? Man keine Unterstützung von ihnen erfahren würde, sondern nur Kritik?
Und ich meine nicht die Art und Weise von Kritik, die einen vorwärts bringt.
Würde man sich solchen Menschen aussetzen, freiwillig? Würde man Wert legen auf solch eine „Freundschaft“? Ich glaube wir alle können diese Frage mit einem klaren: "Nein!" beantworten.
Wenn Eltern den Kontakt zu ihren Kindern abbrechen Ist das immer so eine Sache. Meist muss schon etwas „schlimmes“ passiert sein, dass Eltern diesen letzten verzweifelten Schritt gehen. Aber dieser Schritt, wird meist Gesellschaftlich akzeptiert und verstanden. Die verstossenen Kinder werden dann gern „Schwarze Schafe“ genannt und damit ist das Thema meist vom Tisch.
Gerade zu dieser Zeit, so kurz vor Weihnachten, werde ich oft mit der Frage konfrontiert: „Und, geht’s zur Familie über Weihnachten?“ „Ja, zu meiner Wahlfamilie!“ antworte ich dann oft. Dies löst natürlich eine Flut an Fragen und besonderem Unverständnis aus. Denn ich gehöre zu den Menschen, die ihren Eltern „gekündigt“ haben. „Ja, darf man das denn?“ höre ich einige von euch schon fragen. Wenn Kinder den Kontakt abbrechen
Werden sie als Undankbar bezeichnet und vieles mehr. Man zeigt kein Verständnis, bezichtigt uns des Egoismus und auch sehr oft als Herzlos. Und wehe sie sind Tochter, dann erst recht! Gerade ich, in meinem Beruf (ich arbeite mit Kindern und Erwachsenen für alle, die es noch nicht wissen sollten) ernte ich meist kräftiges, abschätziges Kopfschütteln. Wie oft musste ich mir anhören: „Komm, ruf sie an, es sind deine Eltern, sei nicht so stur…Eines Tages werden sie nicht mehr da sein und dann wirst du es bereuen...bla bla bla“ und all der gleichen. Nein, werde ich sicher nicht, ganz ehrlich!
Menschen sind gegen Gewalt an Kindern Jeglicher Missbrauch ist ihnen zuwider und jeden der ein Kind quält,auf welche Art und Weise auch immer, würden sie am liebsten auf Lebenszeit einsperren oder gar schlimmeres, da sind wir uns auch alle einig, hmm? Einem wehrlosen, schutzbedürftigen Kind, dass auf seine Eltern angewiesen ist, keine Liebe oder Geborgenheit und Sicherheit zu geben, es nur bis auf das nötigste zu versorgen und es nur beachten wenn es etwas zum Kritisieren gibt…um es dann körperlich zu züchtigen, es bricht den meisten schon das Herz wenn sie nur davon lesen, stimmt`s? Menschen sind auch gegen jegliche Bevormundung wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht haben, wie die Volljährigkeit, nicht wahr?
Viele von euch nehmen solche Eltern in Schutz Denn wenn Kinder, Eltern jeglichen Kontakt verweigern, ist meist wirklich etwas dahinter. In meinem Fall, all das von oben beschriebene. Also warum drückt man mir und vielen anderen, die sich aus Scham nicht trauen darüber zu sprechen den Stempel der Undankbarkeit gegenüber den Eltern auf? Für was sollten wir in unserem Fall Dankbar sein? Warum schüttelt man den Kopf, und zieht die Augenbrauen hoch, wenn wir uns nur schützen wollen, nun, da wir selber Erwachsene sind und eine Wahl haben. Denn als Kind hat man keine Wahl, man ist angewiesen auf die Eltern. Und man kommt auch nicht so einfach aus der Familie raus, im schlimmsten Fall, muss erst etwas passieren, dass die Behörden hellhörig werden. Oder es braucht einen Mutigen der das meldet. Doch die meisten sind nicht mutig und sehen weg, auch wenn das Unglück vor ihren Augen passiert. Wie viele Kinder sind schon in Wohnungen verendet und angeblich hat niemand etwas mitbekommen? Wie viele Kinder werden in der Öffentlichkeit geohrfeigt und niemand schreitet ein? Man sieht weg, es ist ja nicht das eigene Kind, nicht das eigene Problem, warum sich also mit sowas unnötig belasten?
Aber wenn man dann als erwachsene Frau / Mann sagt: „Ich habe den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen!“ Da fühlen sich plötzlich alle eingeladen ihren abschätzigen Senf dazu zugeben, vor allem zu verurteilen, sich einzumischen, obwohl sie niemand darum gebeten hat. Denn nicht jeder mag dann ausführlich erzählen warum wieso und weshalb es so weit kam. Viele sagen auch aus den besagten Gründen einfach, dass ihre Eltern verstorben sind. Denn glaubt mir, diese Entscheidung trifft man nicht von heute auf morgen. Es ist ein langjähriger Prozess in der Hoffnung, dass eines Tages, die Eltern ihre Fehler erkennen, das Kind als solches erkennen, mit seinen Bedürfnissen, Wünschen, Ängsten. Dass sie eines Tages anfangen Liebe zu zeigen, anstatt ihren Frust an ihren Kindern auszulassen. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr stirbt die Hoffnung und man stellt fest, dass man sich das nicht antun braucht. Warum auch? Warum sollte sich jemand freiwillig niedermachen lassen wollen? Also trennt man sich und hat seine Ruhe. Die meisten brauchen eine Therapie um sich von der Traumata der Kindheit zu erholen, an ihrem Selbstbewusstsein zu arbeiten und um mit der Vergangenheit abzuschliessen.
Es war ein langer Weg auch für mich, all das was passiert ist hinter mir zu lassen. Doch ich wollte es immer anders machen, als meine Eltern. Und Menschen, die mich verurteilen, mich als schlechte Tochter hinstellen, die kann ich mittlerweile nur noch belächeln. Denn wenn sie meine Eltern so bemitleiden, kann ich ihnen gern die Adresse geben, damit sie ihnen einen Besuch abstatten können. Wenn man sie dann konfrontiert mit der bitteren Wahrheit und dem Grund des Kontaktabbruchs, werden sie meist still und schauen bedrückt zu Boden. Es ist halt immer einfacher zu Urteilen statt zu hinterfragen.
Warum ich euch das heute erzähle? Weil ich den vielen Menschen denen es genauso geht Mut machen möchte. Ihr seid keine schlechten Menschen, nur weil ihr euch schützt! Denn jeder hat das Recht glücklich zu sein. Ich möchte auch kein Mitleid, ich möchte einfach nur, weniger verurteilende Worte, weniger Vorurteile, mehr Hinterfragen. Denn glaubt mir, viele von uns hätten gern ein liebevolles Elternhaus und eine tolle Kindheit gehabt und vor allem: Einen guten Draht, auch als Erwachsene zu den eigenen Eltern!
Dieser Beitrag erscheint morgen auch auf meinem Blog:
Wasmansonichtsagendarf.wordpress.com Gemälde: James Jean
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Wie wär`s mal mit Gemütlichkeit?
Jedes Jahr um diese Zeit das gleiche Bild. Menschen, gehetzte Menschen überall in der Stadt, in den Einkaufszentren, in der Arbeit. Alle befinden sich in einem Modus, in dem niemand eigentlich sein will. Bei jedem das gleiche Szenario: „Weihnachtszeit ist die mühsamste Zeit im Jahr!“ Dabei handelte es sich mal irgendwann um die „besinnliche Zeit des Jahres.“ Nur wo zum Teufel ist diese Besinnung hin? Nicht einer der um diese Zeit nicht kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht, selten treffe ich auf Menschen die es ruhig angehen (können) so kurz vor den Feiertagen.
Samstag ist eigentlich mein freier Tag, an dem ausser Sport und etwas Erholung meist nichts auf dem Programm steht. Doch seit dem die bunten Lichter in der Stadt leuchten, ist auch bei mir der Stress eingezogen. Noch mal schnell Geschenke kaufen, den Nanny Anny Blog Weihnachtlich ausstatten, Umfrage im Familien Forum starten, Promotour, Interviewanfragen schicken, noch mal ein paar Freunde treffen, weil man später im Laufe des Monats nicht mehr dazu kommt, Ferien organisieren und buchen, ein paar Vorträge besuchen, lange rede kurzer Sinn:
Mein Terminkalender platzt aus allen Nähten.
Und wie gestresst ich eigentlich bin, merkte ich an folgender Situation: 07:38 Uhr, ich öffnete die Augen, sah dass ich, erschrocken, dass der Bus, den ich normalerweise nehme um 07:36 Uhr längst abgefahren war. Und dann ging es los, Herzrasen, Panik, mit einem Sprung aus dem Bett, um dann zwei Sekunden später festzustellen: Ähmm, ja. Es ist Samstag, verdammt! Ich hab F.R.E.I.! Nichtsdestotrotz, musste ich mein Ämtliplan in der WG abarbeiten, die Wäsche machen und was man halt so macht, wenn man frei hat. Alles aufarbeiten, was sich an den restlichen Tagen so ansammelt. Dann war Sport geplant, anschliessend Lunch mit einem lieben Freund, gefolgt von einem Vortrag und abends wollte ich noch einen Beitrag schreiben. Strukturierter Tag von morgens bis abends…
Um im Endeffekt nur mit dem guten Kollegen zum Lunch zu gehen und anschliessend ins Hürlimann über den Dächern von Zürich zu entspannen. Keinen Beitrag geschrieben, sondern mir bei einer guten Tasse Tee und bisschen Musik ein gutes Buch gegönnt um anschliessend ins Lala Land zu reisen. Warum? Weil mir klar wurde, dass ich genauso wie alle anderen um diese Zeit, gehetzt von A nach B sprintete. Mir gefiel das ganz und gar nicht, warum tat ich mir das dann eigentlich an? Und ich muss euch gestehen, ich bereue es keine einzige Minute, wir hatten einen schönen, sehr entspannten Tag. Warum fällt es uns so schwer mal abzuschalten? Entschleunigung, entspannen, sich Zeit nehmen um sich auf die wichtigen Sachen im Leben zu besinnen, Zeit zum nichts tun finden? Obwohl wir es dann alle schätzen, wenn wir mal einen Tag „nichts“ tun.
Vielleicht hilft es uns es mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
In einer Zeit von ständiger Erreichbarkeit, rund um die Uhr online sein, ist Entschleunigung, Offline gehen, ein bisschen Luxus, denn man sich aber durchaus hier und da gönnen sollte ohne die Stimme des schlechten Gewissens. Wenn man sich entspannt, tut man etwas für sich, seine Gesundheit, ich persönlich sehe es als eine Art Investition. In mich selber. Und ja, entspannen ist produktiv, denn ich bin erst dann funktionsfähig, wenn ich nicht überreizt, gestresst sondern erholt bin, wie die meisten von uns. Und was macht mehr Sinn an meinem freien Tag, als meinem Körper und meiner Psyche Erholung zu gönnen gerade in der besinnlichen Zeit, kurz vor Weihnachten? Ab und an mal zur Massage, ins Wellness, mal zu Hause bleiben Samstagabend, Badewasser einlassen und relaxen zu einem guten Buch, gemütlich mit den Freunden kochen, richtig lange ausschlafen und alles ohne schlechtes Gewissen, es gibt 1001 Möglichkeiten mal ein paar Gänge runterzuschalten. Probiert es aus, es lohnt sich! https://www.youtube.com/watch?v=Yon4WqtMgh4
Dieser Beitrag erscheint morgen auch auf meinem Blog: wasmansonichtsagendarf.wordpress.com
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Dankbarkeit
Es gibt Probleme auf der Welt, die wir kaum von der Hand weisen können und es gibt First Class Problems. Von den Schweizern „Problemen“, die ein paar Universen darüber liegen möchte ich heute am liebsten erst gar nicht schreiben. Keiner der nicht irgendwas auszusetzen hat, entweder an seinem Körper: Zu dick, zu gross, zu faltig, zu schlaff, Haare zu lockig, zu glatt, Waden zu dünn. Viele echauffieren sich auch sinnlos über den Montag, das Wetter, den Verkehr. And ere ärgern sich über Nachbars Katze, wiederrum andere über die Sportergebnisse Sonntagabend. Wenn ich Montagmorgen in Zürich der Tram sitze habe ich das Gefühl die Menschen fahren auf ihre eigene Beerdigung und nicht in die Arbeit. Und nein, es ist nicht nur in der Schweiz so. Auch beim grossen Nachbarn Deutschland habe ich das erlebt. Woher kommt diese Unzufriedenheit? Man könnte meinen die Menschen haben vergessen Dankbar zu sein. Denn verglichen mit dem Rest der Welt, in der es „wirkliche“ Probleme gibt, geht es uns allen relativ gut. Sehr gut sogar. Aber das Motzen, das scheint einfach Volkssport zu sein. Nörgeln gehört wohl einfach zum guten Ton! Wir sind gesund, die meisten von uns zumindest, haben ein Dach über dem Kopf, Freunde, einen (vor allem gut bezahlten) Job, Studium. Wir wissen im Supermarkt oft nicht vor lauter Auswahl welches Lebensmittel nun im Korb landen soll. Oder wohin wir in den Urlaub fahren möchten. Wir haben so viel Auswahl, an allem. Vielleicht macht uns genau das so unzufrieden. Weil wir anscheinend nicht zufriedenzustellen sind. Nach immer mehr und mehr lechzen und doch den Hals nicht voll bekommen. Wir sehen meist nur das was wir nicht haben, anstatt den Fokus auf das zu legen, was wir haben. Ich würde mir mehr Dankbarkeit wünschen, jeden Tag, von jedem einzelnen von euch. Und ein lächeln, morgens in der Tram. Ich hoffe ihr habt alle einen entspannten ersten Advent! Pic by Linkpix
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vielleicht sollten wir mit dem "wir" in ("wir" schweizer) aufhören und die sache differenzierter betrachten. und vielleicht wäre die frage gar, ob die bertarellis und die blochers so viel geld haben, weil sie sowohl der alleinerziehenden mutter als auch der fabrikarbeiterin in china einen miesen lohn auszahlen? damit würde sich das "wir" beträchtlich ändern...
liebe grüsse
--> na ja, während die 300 reichsten schweizer mehr kohle denn je auf der seite haben, gibts immer noch 200'000 working poors. das ist kein "problem", das ist ein problem!
Guten Wochenstart!
Züriphototrip
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