Paula Deme
Paula Deme
FreeBecoming is not about becoming anything, its about unlearning. ✨Neurospicy✨
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Stäfa
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Besinnliche Weinachtszeit?
Pünktlich als Lucy am Donnerstag die Weihnachtsbeleuchtung anknipste, fiel auch schon eine Menge Schnee und stürzte die Stadt ins Chaos, wie jedes Jahr. Und es ist wirklich immer so, als wäre es das erste Mal. Ein Vorgeschmack für das, was in den kommenden Wochen auf uns zukommt. Besinnliche Weihnachtszeit? Pustekuchen!Die Weihnachtsmärkte locken mit ihrem verführerischen Duft nach Glühwein und gebrannten Mandeln, mit verspielten Lichterketten und verlockenden Lebkuchenherzen. Doch für viele Menschen, insbesondere für neurodivergente Menschen mit ADHS oder Autismus, kann diese sinnliche Überflutung schnell zu einer extremen Herausforderung werden. Stell dir vor, du befindest dich mitten auf einem Weihnachtsmarkt. Überall drängen sich Menschen, es wird gedrängelt, geschoben und gelacht. "Schau mal Schatz, der Nussknacker ist ja süss!" "Mama, ich will gebrannte Mandeln!" "Oh nein, schon wieder 'Last Christmas'!" schallt es von allen Seiten. Die Lautsprecher dudeln Weihnachtslieder in Dauerschleife, während blinkende Lichterketten und glitzernde Weihnachtskugeln um deine Aufmerksamkeit buhlen. Der Duft von gebrannten Mandeln mischt sich mit Bratwurst und Glühwein zu einem intensiven Geruchscocktail.OverloadFür viele Menschen ist dies ein Fest für die Sinne, doch für neurodivergente Mensche, die von ADHS oder AUtismus betroffen sind, n kann es eine extreme Herausforderung darstellen. Die vielen Geräusche, Gerüche, Lichter und taktilen Reize überfluten die Sinne und können zu einem Overload führen, da sie eh schon sehr Reizoffen sind. Dies kann sich in Unruhe und Angstgefühlen äussern, man fühlt sich überfordert und gestresst. Es kann einem schwerfallen, sich zu konzentrieren, die Reizbarkeit steigt mit jedem Moment den man dort verbringt. Manche bekommen sogar Kopfschmerzen und Übelkeit. Im Extremfall kann es zu einem Meltdown (emotionaler Ausbruch) oder einem Shutdown (Rückzug und auch Sprachverlust) kommen. Um dem vorzubeugen, müssen Betroffene ihren Besuch auf dem Weihnachtsmarkt sorgfältig planen und eine Zeit wählen mit weniger Andrang.Die stressigstes Zeit des Jahres trifft es eher für vieleUnd dann der Geschenke-Marathon! Die Jagd nach dem perfekten Geschenk und den kleinen Neffen führt durch überfüllte Kaufhäuser. Online-Shopping? Lieferengpässe und überlastete Paketdienste lassen die Vorfreude schnell in Stress umschlagen. Zuhause warten dann die nächsten Herausforderungen: Menüs planen, einkaufen, kochen, backen. Die Wohnung muss weihnachtlich geschmückt werden, der Baum aufgestellt, die Geschenke verpackt. Und dann ist da ja noch dieser eine Onkel, der mit seinen deplatzierten Sprüchen schon am ersten Dezember für inneren Widerstand gegen das gemeinsam verbrachte Weihnachtsfest sorgt. Eine Winterreise der anderen ArtDoch halt! Gibt es vielleicht doch noch einen Ort der Ruhe inmitten dieses Trubels? Eine kleine Oase, in der man dem Weihnachtswahnsinn entfliehen kann? Tatsächlich! Im Helmhaus erwartet dich ein kleines Zimmer, das dich einlädt, die Weihnachtszeit einmal anders zu erleben. "Winterreise" - eine Neuinterpretation von Schuberts Liederzyklus durch den Musiker Dadaglobal. Gedämpftes Licht,Klänge die wohltuend in den Ohren klingen, im Vergleich zu den immer gleichen Weihnachtsliedern, eine Atmosphäre der Stille und Einkehr in einem phantasievoll gestalteten Raum, in dem du es dir in Liegestühlen bequem machen kannst. Hier darfst du dich auf das Wesentliche besinnen, mit dem Kind in dir in Verbindung treten und die Aussenreize der hektischen Weihnachtswinterwonderlands hinter dir lassen. Eine willkommene Pause vom Trubel und eine Chance, die "besinnliche" Weihnachtszeit vielleicht doch noch zu finden.Das ganze kannst du noch bis zum 5. Januar erleben und wer weiss, vielleicht begegnen wir uns dort und lächeln uns zu.
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- Der schönste Ort in der Stadt:
- Saffa Insel
Becoming is not about becoming anything, its about unlearning. ✨Neurospicy✨
- Der schönste Ort in der Stadt:
- Saffa Insel
- An diesem Ort kann ich mich am besten entspannen:
- Auf dem Zürichsee
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dani1973flatron52leonardodavinciFabiennesaram.Aldiva77Arash_362412Binboga AkinSpo
Besinnliche Weinachtszeit?
Pünktlich als Lucy am Donnerstag die Weihnachtsbeleuchtung anknipste, fiel auch schon eine Menge Schnee und stürzte die Stadt ins Chaos, wie jedes Jahr. Und es ist wirklich immer so, als wäre es das erste Mal. Ein Vorgeschmack für das, was in den kommenden Wochen auf uns zukommt.
Besinnliche Weihnachtszeit? Pustekuchen!
Die Weihnachtsmärkte locken mit ihrem verführerischen Duft nach Glühwein und gebrannten Mandeln, mit verspielten Lichterketten und verlockenden Lebkuchenherzen. Doch für viele Menschen, insbesondere für neurodivergente Menschen mit ADHS oder Autismus, kann diese sinnliche Überflutung schnell zu einer extremen Herausforderung werden. Stell dir vor, du befindest dich mitten auf einem Weihnachtsmarkt. Überall drängen sich Menschen, es wird gedrängelt, geschoben und gelacht. "Schau mal Schatz, der Nussknacker ist ja süss!" "Mama, ich will gebrannte Mandeln!" "Oh nein, schon wieder 'Last Christmas'!" schallt es von allen Seiten. Die Lautsprecher dudeln Weihnachtslieder in Dauerschleife, während blinkende Lichterketten und glitzernde Weihnachtskugeln um deine Aufmerksamkeit buhlen. Der Duft von gebrannten Mandeln mischt sich mit Bratwurst und Glühwein zu einem intensiven Geruchscocktail. Overload
Für viele Menschen ist dies ein Fest für die Sinne, doch für neurodivergente Mensche, die von ADHS oder AUtismus betroffen sind, n kann es eine extreme Herausforderung darstellen. Die vielen Geräusche, Gerüche, Lichter und taktilen Reize überfluten die Sinne und können zu einem Overload führen, da sie eh schon sehr Reizoffen sind. Dies kann sich in Unruhe und Angstgefühlen äussern, man fühlt sich überfordert und gestresst. Es kann einem schwerfallen, sich zu konzentrieren, die Reizbarkeit steigt mit jedem Moment den man dort verbringt. Manche bekommen sogar Kopfschmerzen und Übelkeit. Im Extremfall kann es zu einem Meltdown (emotionaler Ausbruch) oder einem Shutdown (Rückzug und auch Sprachverlust) kommen. Um dem vorzubeugen, müssen Betroffene ihren Besuch auf dem Weihnachtsmarkt sorgfältig planen und eine Zeit wählen mit weniger Andrang. Die stressigstes Zeit des Jahres trifft es eher für viele
Und dann der Geschenke-Marathon! Die Jagd nach dem perfekten Geschenk und den kleinen Neffen führt durch überfüllte Kaufhäuser. Online-Shopping? Lieferengpässe und überlastete Paketdienste lassen die Vorfreude schnell in Stress umschlagen. Zuhause warten dann die nächsten Herausforderungen: Menüs planen, einkaufen, kochen, backen. Die Wohnung muss weihnachtlich geschmückt werden, der Baum aufgestellt, die Geschenke verpackt. Und dann ist da ja noch dieser eine Onkel, der mit seinen deplatzierten Sprüchen schon am ersten Dezember für inneren Widerstand gegen das gemeinsam verbrachte Weihnachtsfest sorgt.
Eine Winterreise der anderen Art Doch halt! Gibt es vielleicht doch noch einen Ort der Ruhe inmitten dieses Trubels? Eine kleine Oase, in der man dem Weihnachtswahnsinn entfliehen kann? Tatsächlich! Im Helmhaus erwartet dich ein kleines Zimmer, das dich einlädt, die Weihnachtszeit einmal anders zu erleben. "Winterreise" - eine Neuinterpretation von Schuberts Liederzyklus durch den Musiker Dadaglobal. Gedämpftes Licht,Klänge die wohltuend in den Ohren klingen, im Vergleich zu den immer gleichen Weihnachtsliedern, eine Atmosphäre der Stille und Einkehr in einem phantasievoll gestalteten Raum, in dem du es dir in Liegestühlen bequem machen kannst. Hier darfst du dich auf das Wesentliche besinnen, mit dem Kind in dir in Verbindung treten und die Aussenreize der hektischen Weihnachtswinterwonderlands hinter dir lassen. Eine willkommene Pause vom Trubel und eine Chance, die "besinnliche" Weihnachtszeit vielleicht doch noch zu finden.Das ganze kannst du noch bis zum 5. Januar erleben und wer weiss, vielleicht begegnen wir uns dort und lächeln uns zu.
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Zürich im Rausch: Mein neurodivergentes Leben zwischen Glitzerfassade und innerem Chaos
Balanceakt – so fühlte sich das tägliche Leben in Zürich an. Ein ständiges Schwanken zwischen Glanz und Leid, zwischen der Fülle an Möglichkeiten und der Leere, die sie oft in Menschen hinterlässt. In Zürich gibt es so viel Geld und Erfolg, Regeln und Hierarchien, aber auch eine tief verwurzelte Sucht nach mehr – nach mehr Anerkennung, mehr Erlebnissen, mehr Erfolg, mehr Betäubung. Es ist ein ewiges Spiel mit der Angst, etwas zu verpassen, mit der „Fear of Missing Out“, die Menschen von einem Happening zum nächsten treibt. Immer auf der Suche nach dem nächsten Erlebnis, dem nächsten Rausch, der nächsten Ablenkung, dem nächsten Erfolg. Ich war eine von ihnen, rannte von einem Ereignis zum nächsten, von Bar zu Bar, hüpfte von Club zu Club. Dass dies alles nicht so ganz gesund war, war mir schon immer bewusst. Doch ich schien getrieben und der Puls der Stadt gab den Ton an.
Als es 2020 ruhiger wurde, schlug mein Puls aber immer noch zu schnell Das Getriebensein hörte nicht auf und so begab ich mich endlich in die Abklärung, denn ich ahnte es schon länger: Ich war neurodivergent. Genauer gesagt bin ich Autistin mit ADHS. Ja, genau. Wenn wir an Autismus denken, haben viele von uns Sheldon Cooper im Kopf oder einen geistig total hilflosen Menschen wie Raymond aus Rain Man. Aber keine Frau, was sich nun langsam ändert, aber leider nur für die Menschen, die in den sozialen Medien unterwegs sind. Das will ich ändern und Sichtbarkeit schaffen, indem ich dir Zürich durch meine Augen und Wahrnehmung zeige, aber dir auch Einblicke in mein neurodivergentes Leben gewähre. Ich möchte Vorurteile abbauen und Verständnis schaffen und wer weiss, vielleicht findet sich die eine oder andere in meinen Worten wieder. "Wozu brauchst du ein Label? Du brauchst doch keine Hilfestellung!"
Hörte ich oft seit meiner Diagnose. Ja, ich funktionierte: als Konsumentin, die mindestens einmal in der Woche die Bahnhofstrasse und das Viaduktviertel mit ihrer Anwesenheit beehrte und mit einem grossen Loch im Geldbeutel wieder verliess. Ich funktionierte als Foodie, weil ich getrieben war und einen riesigen Erlebnishunger hatte, immer die Angst im Nacken, ich würde etwas verpassen. Ich funktionierte als Freundin, weil ich alles dafür gab, gemocht zu werden und dabei meine eigenen Grenzen missachtete, am laufenden Band. Ich funktionierte als Angestellte, weil mein Perfektionismus mich antrieb und ich oft übers Ziel hinausschoss, sodass ich nicht nur mich, sondern auch meine Kollegen massiv überforderte. Aber ich glänzte mit Leistung, dank meines Hyperfokus, der mir Freund und Feind brachte. Auch hier überschritt ich sehr oft meine Grenzen und suchte nach Feierabend Ausgleich in Bars und Clubs. Hier war ich über Jahre die beste Gästin, denn Zürich bietet jeden Tag einiges, für jeden Geschmack. Ich kam als Erste und ging als Letzte, besonders im Nachtleben. Dank meiner fehlenden Impulskontrolle sagte ich selten Nein und war immer vorne mit dabei. Afterwork-Drinks im Carlton, Frau Gerolds Garten oder im Tacheles? Yes. Drei Nächte Party hintereinander feiern im „Bermuda Dreieck?“ Count me in. Afterhour im Hive? Yeahhh! Die laute Musik in den diversen Clubs – das Rohstofflager mit seiner grandiosen Anlage bleibt unvergessen, ebenso wie der dunkle Keller des Depots – liess meine lauten Gedanken leise werden, weil die Musik sie zum Verstummen brachte. Hast du gewusst, dass Tanzen das Nervensystem reguliert? Das erklärt, warum es mir danach so unfassbar gut ging – bis auf den Kater. Denn nüchtern hielt ich die Reize des Nachtlebens einfach nicht aus. Mittlerweile bin ich nur noch beruflich in Zürich und wohne am Zürichsee, weil ich gemerkt habe, dass mir die Ruhe und die Nähe zur Natur besser tun und das Nachtleben von mir nicht nur einmal komplett durchgespielt wurde. Somit verlor es seinen Reiz. Ab und zu verlaufe ich mich aber doch noch privat in die Stadt, z. B. auf einen Rave der anderen Art: Silent Reading Rave findet jeden ersten Samstag im Monat statt. Du findest sie auf Instagram unter: silentreadingrave Dort kann ich bei Menschen sein, aber nicht mit ihnen, denn jeder liest in der Stille für sich. So kann ich sozial sein, ohne sozial agieren zu müssen. Parallelspiel für Erwachsene quasi. Perfekt im Einklang mit meinen Bedürfnisse
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Mal wieder redet man über Betroffene, aber nicht mit ihnen. Ich habe vor zwei Wochen angefangen, Menschen mit einer Neurodivergenz (ADHS, Autismus) zu interviewen. Ich möchte sichtbar machen, wie die Gesellschaft und vor allem Fachpersonen mit ihnen umgehen.
Auch ich habe negative Erfahrungen machen müssen an einem Ort, der mir eigentlich helfen sollte. Weiblich gelesene Personen haben eh schlechte Karten mit einer Neurodivergenz, so wie es scheint. Oft wird uns unsere Erfahrungen abgesprochen, auch von anderen Betroffenen.
Die Interviews werden bei mir auf der Website erscheinen, in nächster Zeit aber auch zu einem Buch zusammengefasst werden. Wenn du deine Geschichte mit der Welt und mir teilen willst, melde dich unter: [email protected]. Es ist auch möglich anonym seine Geschichte zu teilen.
Ich freue mich auf dich,
Paula
Keine Lust mehr auf sinnlose Diskussionen, weil du kinderfrei bist? Fehlen dir manchmal die Worte, um auf grenzüberschreitende Aussagen eloquent zu antworten?
Say no more!
Ich habe ein Buch geschrieben, klein, aber fein - für Frauen wie dich!
"50 Antworten" Kinderfreies Leben auf 50 grenzüberschreitende Aussagen und Fragen. Damit ihre Kinnlade runter klappt, nicht deine!
Überall dort erhältlich, wo es Bücher gibt.
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