mir geht es so, dass ich zwar vieles leiste im leben, weil ich den sinn im leben darin sehe, zu lernen und kreativ zu sein....
mir geht es so, dass ich zwar vieles leiste im leben, weil ich den sinn im leben darin sehe, zu lernen und kreativ zu sein. aber dies mündete weder in eine karriere noch ins kinderkriegen. und ich erlebe es so, dass solches in der öffentlichkeit (z. b. in den medien) ein tabu ist. wer keine kinder hat, bekommt höchstens als "opfer" aufmerksamkeit.
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liebe klammer, zürich hat ein paar gute und sehr viele schwierige und problematische stellen für velos. da ich wenig zeit habe, kann ich keine fotos machen. aber beispielsweise auf der seefeldstrasse stadteinwärts vor der haltestelle opernhaus (vis-a-vis tibits), da haben sie unlängst einen 60cm-streifen für die radfahrer markiert. wozu? vermutlich, um den autofahrern klar zu machen, dass es radfahrer gibt. drei bis vier autos lassen genug platz, spätestens der fünfte jedoch nicht. was auch verständlich ist, weil links das tram droht. - jetzt möchtest du einen vorschlag, was zu tun wäre? den radweg so stark verbreitern, wie es notwendig ist. 60cm sind lächerlich. zudem könnte man die fahrbahn für die autos um 12cm absenken. aber statt lauter einzelbeispiele zusammenzustellen, schlage ich vor: schaut einmal, wie man das in amsterdam oder kopenhagen macht. und sagt nicht gleich: das geht bei uns aber nicht. weshalb sollte es nicht gehen. beispiel amsterdam: die velofahrer haben vortritt. das könnte man einen monat lang ausprobieren. es würde funktionieren. aber den mut bringt man bei uns nicht auf. ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen. dennoch: tolle sache, euer projekt!! lg p.
mutaleno, ich denke, ich habe verstanden, was dein problem ist: du möchtest als mensch behandelt werden. du möchtest, dass man dir vertraut, so wie du anderen vertraust. mein eindruck ist, dass so etwas aus menschlicher sicht zwar normal und verständlich wäre, aber in der heutigen zeit kapseln wir uns immer mehr voneinander ab. man vertraut sich nicht. besonders in zürich nicht. man glaubt dem system, dem computer, den statistiken, der evaluation. und das sieht dann sehr "objektiv" aus, in wirklichkeit pflegt man nur alte vorurteile und verstärkt sie sogar noch. aber das gibt man nicht zu, sondern man schnipselt sich etwas mit harten und weichen faktoren zusammen. wenn der hausbesitzer dein onkel wäre, dann könnten ihm die weichen und harten faktoren gestohlen bleiben. - nun: ich habe keine wohnung zu vermieten. trotzdem: ich würde nicht alle karten auf den tisch legen. die iv würde ich nicht sagen, wenn du nicht ausdrücklich danach gefragt wirst. viele leute haben damit kein problem, aber wenn man es ihnen direkt am anfang unter die nase reibt, dann werden sie unsicher. und ich denke, du musst dich auch nicht persönlich angegriffen oder in frage gestellt fühlen: sehr viele menschen machen sehr ähnliche erfahrungen wie du, auch solche mit akademischen ausbildungen und guten referenzen. es braucht einen langen atem. aber ich denke, dass ihr schon etwas finden werdet. halte die ohren steif!
ich finde es einen ganz brauchbaren ansatz, die welt vom küchentisch aus zu kurieren. weshalb sollte das im grösseren massstab nicht auch funktionieren? was verhindert denn draussen das zustandekommen "echter begegnungen"?
verwundert, kennst du die lösch-taste? oder hast du das thema mit absicht achtmal gepostet?
ich entnehme deinen worten diesen sinn, auch wenn es offenbar nicht der präzise wortlaut ist. jedenfalls höre ich da etwas fatalitisches raus, wie auch in deinem text vom 17. 3. um 10.13h "Mach Dir keinen Kopf mehr. Tun kann man nicht wirklich viel gegen die Dummheit der Menschheit." dem möchte ich die frage entgegenhalten, woher diese einstellung bei vielen, wenn auch nicht bei allen zeitgenossen, kommt? es gibt da die möglichkeit, dass man das gewordensein erkennt. der mensch, und damit meine ich jeden einzelnen, ist nicht einfach so, dass er nicht wissen will. wenn du diesen eindruck hast, könntest du dich fragen, wie der einzelne dazu kommt? und es liegt vielleicht nicht so sehr an der mangelhaften moral heutzutage, sondern daran, dass wir ideologisch berieselt werden ohne unterlass. und wenn man es so betrachtet, ist es zwar immer noch recht betrüblich, aber es gibt doch irgendwo ein licht am ende des tunnels. die diskussion ist bei mir nicht zuende, wenn man festgestellt hat, wie es ist. ich halte schwer gegen die "normative kraft des faktischen". so verständlicher? ;-)
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
mir geht es so, dass ich zwar vieles leiste im leben, weil ich den sinn im leben darin sehe, zu lernen und kreativ zu sein. aber dies mündete weder in eine karriere noch ins kinderkriegen. und ich erlebe es so, dass solches in der öffentlichkeit (z. b. in den medien) ein tabu ist. wer keine kinder hat, bekommt höchstens als "opfer" aufmerksamkeit.
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Velofahren in Zürich: Wo ist Verbesserungsbedarf?
liebe klammer, zürich hat ein paar gute und sehr viele schwierige und problematische stellen für velos. da ich wenig zeit habe, kann ich keine fotos machen. aber beispielsweise auf der seefeldstrasse stadteinwärts vor der haltestelle opernhaus (vis-a-vis tibits), da haben sie unlängst einen 60cm-streifen für die radfahrer markiert. wozu? vermutlich, um den autofahrern klar zu machen, dass es radfahrer gibt. drei bis vier autos lassen genug platz, spätestens der fünfte jedoch nicht. was auch verständlich ist, weil links das tram droht. - jetzt möchtest du einen vorschlag, was zu tun wäre? den radweg so stark verbreitern, wie es notwendig ist. 60cm sind lächerlich. zudem könnte man die fahrbahn für die autos um 12cm absenken. aber statt lauter einzelbeispiele zusammenzustellen, schlage ich vor: schaut einmal, wie man das in amsterdam oder kopenhagen macht. und sagt nicht gleich: das geht bei uns aber nicht. weshalb sollte es nicht gehen. beispiel amsterdam: die velofahrer haben vortritt. das könnte man einen monat lang ausprobieren. es würde funktionieren. aber den mut bringt man bei uns nicht auf. ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen. dennoch: tolle sache, euer projekt!! lg p.
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Worauf achten Immobilienfirmen bei Wohnungsbewerbungen?
mutaleno, ich denke, ich habe verstanden, was dein problem ist: du möchtest als mensch behandelt werden. du möchtest, dass man dir vertraut, so wie du anderen vertraust. mein eindruck ist, dass so etwas aus menschlicher sicht zwar normal und verständlich wäre, aber in der heutigen zeit kapseln wir uns immer mehr voneinander ab. man vertraut sich nicht. besonders in zürich nicht. man glaubt dem system, dem computer, den statistiken, der evaluation. und das sieht dann sehr "objektiv" aus, in wirklichkeit pflegt man nur alte vorurteile und verstärkt sie sogar noch. aber das gibt man nicht zu, sondern man schnipselt sich etwas mit harten und weichen faktoren zusammen. wenn der hausbesitzer dein onkel wäre, dann könnten ihm die weichen und harten faktoren gestohlen bleiben. - nun: ich habe keine wohnung zu vermieten. trotzdem: ich würde nicht alle karten auf den tisch legen. die iv würde ich nicht sagen, wenn du nicht ausdrücklich danach gefragt wirst. viele leute haben damit kein problem, aber wenn man es ihnen direkt am anfang unter die nase reibt, dann werden sie unsicher. und ich denke, du musst dich auch nicht persönlich angegriffen oder in frage gestellt fühlen: sehr viele menschen machen sehr ähnliche erfahrungen wie du, auch solche mit akademischen ausbildungen und guten referenzen. es braucht einen langen atem. aber ich denke, dass ihr schon etwas finden werdet. halte die ohren steif!
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Waffenlogo auf Brottüte
ich finde es einen ganz brauchbaren ansatz, die welt vom küchentisch aus zu kurieren. weshalb sollte das im grösseren massstab nicht auch funktionieren? was verhindert denn draussen das zustandekommen "echter begegnungen"?
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pallas klinik / breast-atelier
verwundert, kennst du die lösch-taste? oder hast du das thema mit absicht achtmal gepostet?
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Waffenlogo auf Brottüte
ich entnehme deinen worten diesen sinn, auch wenn es offenbar nicht der präzise wortlaut ist. jedenfalls höre ich da etwas fatalitisches raus, wie auch in deinem text vom 17. 3. um 10.13h "Mach Dir keinen Kopf mehr. Tun kann man nicht wirklich viel gegen die Dummheit der Menschheit." dem möchte ich die frage entgegenhalten, woher diese einstellung bei vielen, wenn auch nicht bei allen zeitgenossen, kommt? es gibt da die möglichkeit, dass man das gewordensein erkennt. der mensch, und damit meine ich jeden einzelnen, ist nicht einfach so, dass er nicht wissen will. wenn du diesen eindruck hast, könntest du dich fragen, wie der einzelne dazu kommt? und es liegt vielleicht nicht so sehr an der mangelhaften moral heutzutage, sondern daran, dass wir ideologisch berieselt werden ohne unterlass. und wenn man es so betrachtet, ist es zwar immer noch recht betrüblich, aber es gibt doch irgendwo ein licht am ende des tunnels. die diskussion ist bei mir nicht zuende, wenn man festgestellt hat, wie es ist. ich halte schwer gegen die "normative kraft des faktischen". so verständlicher? ;-)
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