also so arg ist es nun auch wieder nicht. dass frau es nicht leicht hätte... meine gutaussehende, charmante ex-freundin hätte...
also so arg ist es nun auch wieder nicht. dass frau es nicht leicht hätte... meine gutaussehende, charmante ex-freundin hätte dazu gelacht. als frau habe man es eindeutlig leichter, denn als mann, fand sie. ein wenig lächeln genügt in der regel. aber wie dem auch sei... für manche ist vielleicht das allein schon eine zumutung. und dann zum daten: parship und ron funktionieren ganz gut. aber man muss halt die leute anschreiben. und natürlich macht man auch seltsame erfahrungen. deshalb wurde ich ein wenig ein freund der blind-dates. schickt man ein bild, bekommt man entzückt-begeisterte antworten. oder das genaue gegenteil, bis hin zu gar keiner antwort mehr. die gleichen bilder. und auch mir ging es schon so: bilder, auf die man dann festgelegt ist und entweder begeistert und erwartungsvoll zum date erschien und enttäuscht wurde, wie auch umgekehrt. einmal hatte ich einen kontakt abgebrochen wegen einem bild, was mir nachher sehr leid tat, denn ich sah die frau einmal live und ein treffen wäre sicher nett gewesen. also damit es klappt: sich von der besten seite zeigen, ansprüche ein wenig runterschrauben. und dann nicht zu lange hin- und hermailen, sondern die live-chemie ausprobieren. - und auch hier gilt, sehr oft sind es unsicherheiten, die hinter hohen ansprüchen versteckt werden. mit sich selbst toleranter sein, bedeutet auch anderen gegenüber toleranter sein. und ich habe schon super, super-frauen getroffen. mit manchen wurde mehr daraus, mit manchen nicht.
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ich bin kein schüchterner typ und spreche hin und wieder mal spontan jemand an. viel häufiger als erwartet kommen sehr nette reaktionen. bei den damen ist es vielleicht jede zwanzigste, die ganz abartig reagiert, so dass man das gefühl hat, wirklich eine ohrfeige bekommen zu haben, ohne irgendwie selbst taktos gewesen zu sein. eigentlich könnte man sich sagen: was soll's, die gute hat einen schlechten tag, oder eine schraube locker oder was auch immer. theoretisch müsste einen so etwas nicht beeindrucken. doch ich staune selbst, dass ich mich verunsichern lasse und praktisch jedesmal denke: "wenn ich jetzt bloss keine gescheuert bekomme". ich bin dann fast mehr erstaunt, wenn eine normal reagiert (obwohl das, wie gesagt, die regel ist), als wenn was dummes kommt. sonderbar. - sonderbar auch, dass ich im ausland nie, nie so absonderlich ungezogene reaktionen erlebt habe.
nein, in kilchberg in der badi wollen sie ja eben auch nicht. nur die eine will. aber auch das nur in einem bestimmten zeitfenster und nur vom typen schräg gegenüber. und dieser döskopp hat's wieder nicht gemerkt! pfuhaa!!
gut finde ich grundsätzlich die absicht zu sensibilisieren. ästhetisch finde ich das filmchen. nicht so gut finde ich, dass es genau die schiene ist, die auch in krimis immer wieder gefahren wird, die stereotypen muster von einerseits täter (hat jemand täterin gesagt) und opfer. das tut dann niemandem weh und sieht doch recht mutig aus. was ist mit den opfern des verkehrs? was ist mit den opfern unserer rüstungsindustrie? wieviel blut klebt an den billigkleidern unserer schoppingmeilen? wo sind deren stimmen? die opfer von gewaltverbrechen soll man sicher hören. aber weshalb nur diese? einen weiteren fokus würde zu mehr nachdenken führen, würde produktiver verunsichern, nicht bloss in den vertrauten moralischen bahnen. ach ja, und dann ist noch die kantonspolizei bei den unterstützern der aktion. meines wissens sind die manchmal auch selbst täter. das ist dann ziemlich schräg!
aggeli: guter vorschlag. nur hat manchmal auch die woz bretter vor dem kopf!
mitunter scheint es, als ob ein qualitätsmerkmal von gutem schurnalismus wäre, dass man die wesentlichen inhalte nicht mitbekommt. ein beispiel? equitiy heisst die beilage der nzz und das aktuelle heft 6/14 widmet sechs seiten plus das coverbild der firma ruag. spannende details über raumfahrtechnologie werden raportiert, als ob es sich um eine sportveranstaltung handle. fast zufällig fällt der begriff "rüstung" genau einmal. immerhin steht der name ruag für "rüstungsunternehmen-aktiengesellschaft". aber über rüstung steht nichts in dem artikel. dafür hat's tolle bildli von himmelwärts-dampfenden raketen. sollte man nicht erwarten, dass so ein firmen-portrait auch auskunft darüber gibt, welche klein- und grosskalibersysteme angeboten werden und vor allem auch, wie zuverlässig diese systeme sind? wie viele tote kann man verzeichnen? treffen diese dinger auch? weshalb schweigt da der schurnalist? leidet er etwa an einer veralteten moral? wäre es eine bilanz, so wäre sie arg frisiert, weil doch ein grosses stück fehlt. oder ist die öffentliche meinung noch nicht so weit, dass man offen über dieses kapitel schreiben kann? oder ist die waffenabteilung so unbedeutend, als ob es bloss ein paar chäbsli-pistolen wären oder ein paar raketen-clacés?
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Fremdschämen als Mann
also so arg ist es nun auch wieder nicht. dass frau es nicht leicht hätte... meine gutaussehende, charmante ex-freundin hätte dazu gelacht. als frau habe man es eindeutlig leichter, denn als mann, fand sie. ein wenig lächeln genügt in der regel. aber wie dem auch sei... für manche ist vielleicht das allein schon eine zumutung. und dann zum daten: parship und ron funktionieren ganz gut. aber man muss halt die leute anschreiben. und natürlich macht man auch seltsame erfahrungen. deshalb wurde ich ein wenig ein freund der blind-dates. schickt man ein bild, bekommt man entzückt-begeisterte antworten. oder das genaue gegenteil, bis hin zu gar keiner antwort mehr. die gleichen bilder. und auch mir ging es schon so: bilder, auf die man dann festgelegt ist und entweder begeistert und erwartungsvoll zum date erschien und enttäuscht wurde, wie auch umgekehrt. einmal hatte ich einen kontakt abgebrochen wegen einem bild, was mir nachher sehr leid tat, denn ich sah die frau einmal live und ein treffen wäre sicher nett gewesen. also damit es klappt: sich von der besten seite zeigen, ansprüche ein wenig runterschrauben. und dann nicht zu lange hin- und hermailen, sondern die live-chemie ausprobieren. - und auch hier gilt, sehr oft sind es unsicherheiten, die hinter hohen ansprüchen versteckt werden. mit sich selbst toleranter sein, bedeutet auch anderen gegenüber toleranter sein. und ich habe schon super, super-frauen getroffen. mit manchen wurde mehr daraus, mit manchen nicht.
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Ich hab dich gesehen aber hab dich nicht angesprochen nun such ich dich im netz??
ich bin kein schüchterner typ und spreche hin und wieder mal spontan jemand an. viel häufiger als erwartet kommen sehr nette reaktionen. bei den damen ist es vielleicht jede zwanzigste, die ganz abartig reagiert, so dass man das gefühl hat, wirklich eine ohrfeige bekommen zu haben, ohne irgendwie selbst taktos gewesen zu sein. eigentlich könnte man sich sagen: was soll's, die gute hat einen schlechten tag, oder eine schraube locker oder was auch immer. theoretisch müsste einen so etwas nicht beeindrucken. doch ich staune selbst, dass ich mich verunsichern lasse und praktisch jedesmal denke: "wenn ich jetzt bloss keine gescheuert bekomme". ich bin dann fast mehr erstaunt, wenn eine normal reagiert (obwohl das, wie gesagt, die regel ist), als wenn was dummes kommt. sonderbar. - sonderbar auch, dass ich im ausland nie, nie so absonderlich ungezogene reaktionen erlebt habe.
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Fremdschämen als Mann
nein, in kilchberg in der badi wollen sie ja eben auch nicht. nur die eine will. aber auch das nur in einem bestimmten zeitfenster und nur vom typen schräg gegenüber. und dieser döskopp hat's wieder nicht gemerkt! pfuhaa!!
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Opfern eine Stimme geben - Eine soziale Intervention in der Stadt Zürich
gut finde ich grundsätzlich die absicht zu sensibilisieren. ästhetisch finde ich das filmchen. nicht so gut finde ich, dass es genau die schiene ist, die auch in krimis immer wieder gefahren wird, die stereotypen muster von einerseits täter (hat jemand täterin gesagt) und opfer. das tut dann niemandem weh und sieht doch recht mutig aus. was ist mit den opfern des verkehrs? was ist mit den opfern unserer rüstungsindustrie? wieviel blut klebt an den billigkleidern unserer schoppingmeilen? wo sind deren stimmen? die opfer von gewaltverbrechen soll man sicher hören. aber weshalb nur diese? einen weiteren fokus würde zu mehr nachdenken führen, würde produktiver verunsichern, nicht bloss in den vertrauten moralischen bahnen. ach ja, und dann ist noch die kantonspolizei bei den unterstützern der aktion. meines wissens sind die manchmal auch selbst täter. das ist dann ziemlich schräg!
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Medienwahrheiten/Medienlügen
aggeli: guter vorschlag. nur hat manchmal auch die woz bretter vor dem kopf!
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Medienwahrheiten/Medienlügen
mitunter scheint es, als ob ein qualitätsmerkmal von gutem schurnalismus wäre, dass man die wesentlichen inhalte nicht mitbekommt. ein beispiel? equitiy heisst die beilage der nzz und das aktuelle heft 6/14 widmet sechs seiten plus das coverbild der firma ruag. spannende details über raumfahrtechnologie werden raportiert, als ob es sich um eine sportveranstaltung handle. fast zufällig fällt der begriff "rüstung" genau einmal. immerhin steht der name ruag für "rüstungsunternehmen-aktiengesellschaft". aber über rüstung steht nichts in dem artikel. dafür hat's tolle bildli von himmelwärts-dampfenden raketen. sollte man nicht erwarten, dass so ein firmen-portrait auch auskunft darüber gibt, welche klein- und grosskalibersysteme angeboten werden und vor allem auch, wie zuverlässig diese systeme sind? wie viele tote kann man verzeichnen? treffen diese dinger auch? weshalb schweigt da der schurnalist? leidet er etwa an einer veralteten moral? wäre es eine bilanz, so wäre sie arg frisiert, weil doch ein grosses stück fehlt. oder ist die öffentliche meinung noch nicht so weit, dass man offen über dieses kapitel schreiben kann? oder ist die waffenabteilung so unbedeutend, als ob es bloss ein paar chäbsli-pistolen wären oder ein paar raketen-clacés?
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