sollte der pfuff raus sein wegen dem plakat, dann würde das these 6 bestätigen. man möchte nicht grob erscheinen. nur ein...
sollte der pfuff raus sein wegen dem plakat, dann würde das these 6 bestätigen. man möchte nicht grob erscheinen. nur ein bisschen spielen mit den unterschwelligen aggressionen und phantasien. das ist ein bisschen wie sm bei der svp. die phantasien zählen. und der spielverderber ist jener, der offen ausspricht, was da so herumgeistert. und nazi möchte natürlich keiner sein. aber es sind die gleichen säcke, die heute so empfindlich reagieren auf so ein plakat, die seinerzeit mit den nazis und den apartheid-schurken rentable geschäfte gemacht haben. nicht die nazis hat man aus der schweiz rausgeworfen, sondern juden hat man abgewiesen. nicht apartheid-befürworter hat man kriminalisiert, sondern die gegner des rassistischen staates. ja, das ist teil unserer geschichte. vielleicht könnten wir ja doch noch etwas lernen daraus...
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dass neben den rechten auch die linken für faschistoide tendenzen empfänglich sind, bedeutet ja nicht, dass der rechte faschismus weniger schlimm wäre.
der eine milliardär ist zwar eine üble nummer, aber wir müssen ihn auch nicht grösser machen, als er ist. die frage für mich ist, was es für die schafe so attraktiv macht, sich wie schafe zu verhalten? erich fromm schrieb einmal ein buch mit dem titel "die furcht vor der freiheit". mir scheint es eher in diese richtung zu gehen. es wird heute niemand gefoltert in der schweiz, weil er eine andere meinung vertritt. trotzdem verhalten sich die medien und viele menschen so, als würden wir in einer diktatur leben. woher kommt das?
woher kommt es eigentlich, dass sich die menschen in diskussionen heute - egal ob anonym oder nicht -, kaum mehr genieren, wenn sie offentlichtlichen quark erzählen, falsch informiert sind oder überhaupt wenig ahnung haben? im gegenteil scheint dummheit und halbbildung heute eher eine auszeichnung zu sein, die honoriert wird von den adhs-medien. ist das der grund, dass sich hier werte verschieben?
das grösste verhängnis in diesem zusammenhang scheint mir, dass bürokratie und kurzfristige finanzielle kosmetik als einzige massstäbe für qualität gesehen werden. auch die medien tun so, als ob bürokratische und ökonomisch knackige lösungen sozusagen ideologiefreie massstäbe wären. und damit unterstützen sie eine verbreitete heuchelei. darum kommt es dann so heraus, dass ein ehepaar sein japanisches restaurant dichtmachen muss, weil das migrationsamt (auch so ein knackiger name: der ausdruck "fremdenpolizei" war um einiges ehrlicher) seine aufenthaltsbewilligung nicht mehr verlängerte. darum kommt es so heraus, dass bei der bildung über jahre immer weiter gespart und gekürzt werden soll und die studiengebühren alle paar jahre erhöht werden. und eine echte debatte, was der dauerende tanz ums goldene kalb, der im postprotestantischen zürich die anbetung des gottes der sparsamkeit ist, eigentlich soll, wird verhindert oder unterbleibt. intellektuellenfeindlichkeit ist sowohl im rechten wie im linken lager anzutreffen. es lässt nichts gutes ahnen, wenn "studierter" zum schimpfwort wird. was man dagegen tun kann? nicht die augen verschliessen! sich bilden. kreativ sein. die menschlichkeit hochhalten.
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Thesen zur Faschisierung der Gegenwart
sollte der pfuff raus sein wegen dem plakat, dann würde das these 6 bestätigen. man möchte nicht grob erscheinen. nur ein bisschen spielen mit den unterschwelligen aggressionen und phantasien. das ist ein bisschen wie sm bei der svp. die phantasien zählen. und der spielverderber ist jener, der offen ausspricht, was da so herumgeistert. und nazi möchte natürlich keiner sein. aber es sind die gleichen säcke, die heute so empfindlich reagieren auf so ein plakat, die seinerzeit mit den nazis und den apartheid-schurken rentable geschäfte gemacht haben. nicht die nazis hat man aus der schweiz rausgeworfen, sondern juden hat man abgewiesen. nicht apartheid-befürworter hat man kriminalisiert, sondern die gegner des rassistischen staates. ja, das ist teil unserer geschichte. vielleicht könnten wir ja doch noch etwas lernen daraus...
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der eine milliardär ist zwar eine üble nummer, aber wir müssen ihn auch nicht grösser machen, als er ist. die frage für mich ist, was es für die schafe so attraktiv macht, sich wie schafe zu verhalten? erich fromm schrieb einmal ein buch mit dem titel "die furcht vor der freiheit". mir scheint es eher in diese richtung zu gehen. es wird heute niemand gefoltert in der schweiz, weil er eine andere meinung vertritt. trotzdem verhalten sich die medien und viele menschen so, als würden wir in einer diktatur leben. woher kommt das?
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woher kommt es eigentlich, dass sich die menschen in diskussionen heute - egal ob anonym oder nicht -, kaum mehr genieren, wenn sie offentlichtlichen quark erzählen, falsch informiert sind oder überhaupt wenig ahnung haben? im gegenteil scheint dummheit und halbbildung heute eher eine auszeichnung zu sein, die honoriert wird von den adhs-medien. ist das der grund, dass sich hier werte verschieben?
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das grösste verhängnis in diesem zusammenhang scheint mir, dass bürokratie und kurzfristige finanzielle kosmetik als einzige massstäbe für qualität gesehen werden. auch die medien tun so, als ob bürokratische und ökonomisch knackige lösungen sozusagen ideologiefreie massstäbe wären. und damit unterstützen sie eine verbreitete heuchelei. darum kommt es dann so heraus, dass ein ehepaar sein japanisches restaurant dichtmachen muss, weil das migrationsamt (auch so ein knackiger name: der ausdruck "fremdenpolizei" war um einiges ehrlicher) seine aufenthaltsbewilligung nicht mehr verlängerte. darum kommt es so heraus, dass bei der bildung über jahre immer weiter gespart und gekürzt werden soll und die studiengebühren alle paar jahre erhöht werden. und eine echte debatte, was der dauerende tanz ums goldene kalb, der im postprotestantischen zürich die anbetung des gottes der sparsamkeit ist, eigentlich soll, wird verhindert oder unterbleibt. intellektuellenfeindlichkeit ist sowohl im rechten wie im linken lager anzutreffen. es lässt nichts gutes ahnen, wenn "studierter" zum schimpfwort wird. was man dagegen tun kann? nicht die augen verschliessen! sich bilden. kreativ sein. die menschlichkeit hochhalten.
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