ahua, wolltest du nicht noch auf meine fragen an dich antworten? gibt es keine leute ausserhalb der neoliberalen kreise (die es...
ahua, wolltest du nicht noch auf meine fragen an dich antworten? gibt es keine leute ausserhalb der neoliberalen kreise (die es ja gibt), die gegen die initiative sind?
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es gibt hier eine anzahl leute, denen man nicht mit argumenten kommen darf. die berufen sich allein auf ihr empfinden. insofern hat die initivative etwas antirationales. mir fällt auf, dass in der heutigen zeit propaganda gar nicht mehr als solche wahrgenommen wird, wissen und bildung ist fast schon ein schimpfwort. das bauchgefühl ist das einzige, was noch zählt. hatten wir das nicht schon einmal. politik, die gar nicht politisch ist, weil sie uns die last des denkens abnimmt? ja, und einige spielen hier ganz schön opfer. und wenn man nachfragt, ziehen sie sich zurück. macht dann kein spass mehr, wenn man die karten offenlegen soll. man spricht nicht miteinander aus neugier, um selbst irgendwie weiterzukommen, sondern man drückt nur noch den "like"- oder "dislike"-knopf. so wie im alten rom. - - - - - - - - - - - - - - - oder lesen jetzt vielleicht alle das von mir empfohlene büchlein von thomas hämmerli und diskutieren es mit ihren pausengspänli oder mitreisenden im vollen zug oder vbz-tram?
hugo: bin auch dabei, falls du diese initivative lancierst! gute idee. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • und pancho: ich behaupte nicht, dass jeder, der für die initative ist, automatisch ein fremdenhasser ist. aber vielleicht umgekehrt: jeder, der etwas gegen ausländer hat, ist für die initiative. das könnte schon noch sein, oder? • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ansichtssache heisst übrigens nicht, dass es bloss geschmackssache wäre wie, ob man lieber helles oder dunkles bier trinkt. sondern es stehen grössere konzepte dahinter, visionen, wunschvorstellungen. in diesem sinn darf man ruhig begründen, wie die schweizer besiedlung in 20, 30 jahren aussieht. soll noch mehr zugehüselt werden? oder so wie es jetzt ist, den zustand "einfrieren"? oder so, wie in den 50er jahren? • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • kristallin: für wieviele menschen ist deiner meinung nach platz? und welche vision verbindest du damit?
mir persönlich ist die hüsli-schweiz ein greuel. eine wolkenkratzer-stadt brauchen wir auch nicht. aber sinnvoll verdichten ist möglich. ich war eine weile in hongkong, wo es sehr eng ist, aber trotzdem waren die leute nicht so gestresst wie hier. ich war mal in tokyo, da leben 37 mio. und die leute wirkten extrem entspannt. - gestern hat's geknallt auf der autobahn. es gab umleitungen und staus. und siehe da: die sbb konnten ein paar extrazüge schalten zur entlastung. weshalb sonst nicht? wenn wir in dem mass die schweiz zukleistern wollen wie jetzt, im gleichen muster, dann gute nacht. wenn wir ein intelligenteres muster nehmen, sinnvoll verdichten, dann gewinnen alle. und dann hat's platz für 10 bis 12 mio.
kristallin, wann's genug ist, kann man nicht so absolut beantworten. das hängt von deinem fokus ab, deiner perspektive. wenn du in der schlange stehst oder dir einer den platz wegschnappt im tram, der wegen der pfz hereingekommen ist, dann müsste da natürlich sofort ein riegel geschoben werden. wenn man kurzfristig denkt und sich unser wirtschaftssystem als das einzig richtige und deshalb unveränderlich vorstellt, dann muss natürlich bald mal schluss sein. - wenn man das ganze im etwas grösseren massstab betrachtet, sieht man, dass die arbeitsmöglichkeiten weltweit sehr ungleich verteilt sind, obwohl nicht ein weltweiter mangel an ressourcen für den wohlstand bestehen. ich denke also, längerfristig müssen wir uns gedanken machen über eine gerechtere verteilung. im übrigen verweise ich auf mani matter: http://www.youtube.com/watch?v=bhHF7Da2Slg - - - - - - zur frage, ob mehr menschen in der schweiz platz hätten, hat die neoliberale wochenzeitung (stimmt's ahua?) ein interview mit corrado pardini geführt: http://www.woz.ch/1402/einwanderung-und-mindestlohn/eine-schweiz-mit-zehn-millionen-ist-kein-problem - - - - - ahua: bitte melden!
vereehrte gemeinde: heute morgen habe ich einen post reingehängt und zwei nicknames verwechselt und konnte dann den ganzen tag über nicht online gehen und das korrigieren. - ich entschuldige mich in aller form bei allen, denen ich somit fälschlich auf den schlips getreten bin (pimp: du schuldest mir noch einen fremdenfeindlichen schweizer politiker!) und denen ich irrtümlich nicht auf den schlips getreten bin (ahua, hast du nicht gemerkt, dass das an dich ging?). viel zwietracht habe ich gesät, viel unfrieden gestiftet. aber nun ist die ordnung wieder hergestellt und die diskussion darf weitergehen... --- ps.: das büchlein ist wirklich gut, auch der artikel von peter bodenmann darin.
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Ausländerhasser raus!
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es gibt hier eine anzahl leute, denen man nicht mit argumenten kommen darf. die berufen sich allein auf ihr empfinden. insofern hat die initivative etwas antirationales. mir fällt auf, dass in der heutigen zeit propaganda gar nicht mehr als solche wahrgenommen wird, wissen und bildung ist fast schon ein schimpfwort. das bauchgefühl ist das einzige, was noch zählt. hatten wir das nicht schon einmal. politik, die gar nicht politisch ist, weil sie uns die last des denkens abnimmt? ja, und einige spielen hier ganz schön opfer. und wenn man nachfragt, ziehen sie sich zurück. macht dann kein spass mehr, wenn man die karten offenlegen soll. man spricht nicht miteinander aus neugier, um selbst irgendwie weiterzukommen, sondern man drückt nur noch den "like"- oder "dislike"-knopf. so wie im alten rom. - - - - - - - - - - - - - - - oder lesen jetzt vielleicht alle das von mir empfohlene büchlein von thomas hämmerli und diskutieren es mit ihren pausengspänli oder mitreisenden im vollen zug oder vbz-tram?
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hugo: bin auch dabei, falls du diese initivative lancierst! gute idee. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • und pancho: ich behaupte nicht, dass jeder, der für die initative ist, automatisch ein fremdenhasser ist. aber vielleicht umgekehrt: jeder, der etwas gegen ausländer hat, ist für die initiative. das könnte schon noch sein, oder? • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ansichtssache heisst übrigens nicht, dass es bloss geschmackssache wäre wie, ob man lieber helles oder dunkles bier trinkt. sondern es stehen grössere konzepte dahinter, visionen, wunschvorstellungen. in diesem sinn darf man ruhig begründen, wie die schweizer besiedlung in 20, 30 jahren aussieht. soll noch mehr zugehüselt werden? oder so wie es jetzt ist, den zustand "einfrieren"? oder so, wie in den 50er jahren? • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • kristallin: für wieviele menschen ist deiner meinung nach platz? und welche vision verbindest du damit?
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mir persönlich ist die hüsli-schweiz ein greuel. eine wolkenkratzer-stadt brauchen wir auch nicht. aber sinnvoll verdichten ist möglich. ich war eine weile in hongkong, wo es sehr eng ist, aber trotzdem waren die leute nicht so gestresst wie hier. ich war mal in tokyo, da leben 37 mio. und die leute wirkten extrem entspannt. - gestern hat's geknallt auf der autobahn. es gab umleitungen und staus. und siehe da: die sbb konnten ein paar extrazüge schalten zur entlastung. weshalb sonst nicht? wenn wir in dem mass die schweiz zukleistern wollen wie jetzt, im gleichen muster, dann gute nacht. wenn wir ein intelligenteres muster nehmen, sinnvoll verdichten, dann gewinnen alle. und dann hat's platz für 10 bis 12 mio.
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kristallin, wann's genug ist, kann man nicht so absolut beantworten. das hängt von deinem fokus ab, deiner perspektive. wenn du in der schlange stehst oder dir einer den platz wegschnappt im tram, der wegen der pfz hereingekommen ist, dann müsste da natürlich sofort ein riegel geschoben werden. wenn man kurzfristig denkt und sich unser wirtschaftssystem als das einzig richtige und deshalb unveränderlich vorstellt, dann muss natürlich bald mal schluss sein. - wenn man das ganze im etwas grösseren massstab betrachtet, sieht man, dass die arbeitsmöglichkeiten weltweit sehr ungleich verteilt sind, obwohl nicht ein weltweiter mangel an ressourcen für den wohlstand bestehen. ich denke also, längerfristig müssen wir uns gedanken machen über eine gerechtere verteilung. im übrigen verweise ich auf mani matter: http://www.youtube.com/watch?v=bhHF7Da2Slg - - - - - - zur frage, ob mehr menschen in der schweiz platz hätten, hat die neoliberale wochenzeitung (stimmt's ahua?) ein interview mit corrado pardini geführt: http://www.woz.ch/1402/einwanderung-und-mindestlohn/eine-schweiz-mit-zehn-millionen-ist-kein-problem - - - - - ahua: bitte melden!
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