• die traminsel am bellevue morgens um 8h, die ist seit 30jahren voll mit leuten. • vbz generell: haben im rahmen von...
• die traminsel am bellevue morgens um 8h, die ist seit 30jahren voll mit leuten. • vbz generell: haben im rahmen von sparmassnahmen fahrpläne ausgedünnt und nicht mehr aufgestockt. • der zkb-schalter: das liegt wohl an der umstellung, dass man die leute in die online-plattformen abdrängen will, weil kostengünstiger für die bank. an den schalter gehen hauptsächlich online-unkundige-kunden oder wenig interessante kunden, mag sich die zkb sagen. würde ich als folge des technologischen wandels sehen und der (ev. falschen) prioritäten der geldinstitute. zur fraumünsterpost: da sind meines wissens mehr schalter offen, weshalb die schlange schneller überstanden ist. • der coop um 11h. ist das jedesmal um 11h so oder war es einfach dieses eine mal? versuich's mal in einem anderen coop, denn an der bahnhofstrasse ist die coop-dichte wirklich nicht gerade hoch. • die zürcher verkehrspolitik… ist eine misere, hat aber wesentlich mit dem knatsch zwischen stadt und kanton zu tun, wobei letzterer sich bis zum letzten gegen jede fortschrittliche verkehrsentwicklung stemmt. die neocons benehmen sich lächerlich, aber die strategie, dass nachher die "rot-grünen" alt aussehen, ist raffiniert. die ausländer haben damit recht wenig zu tun. • die wohnungs- und mietpreise: da gibt es ein paar ganz schlaue profiteure, stimmt. aber auch hier gilt: oft sind es schweizer, die spekulieren, marktgesetze, die greifen. und wohnungsnot gibt es in zürich seit 30 jahren, auch wenn man heute das wort nicht mehr gebraucht. - hier muss ich dir halbwegs recht geben: wäre weniger nachfrage, könnte die preisspirale nicht so hochgeschraubt werden. aber auch heute stehen ja noch wohnungen leer im oberen preissegment. unsere gesetze schützen besitzer, die ihre wohneigentum lieber leer stehen lassen als es zu vermieten. das ist ein skandal, aber ein aspekt unseres kapitalismus. ob nun schweizer oder nichtschweizer wohnungen suchen, das tut nichts zur sache. ••• mein eindruck ist, dass es nicht primär alltagsprbleme sind, die mit der zuwanderung zu tun haben. und sie werden sich auch nicht spürbar ändern, wenn die initiative durchkommen sollte. ••• um die von dir geschilderten missstände zu beheben, müsste eine radikale kehrtwende in der frage von immobiliengesetzen, -bewirtschaftung etc. passieren; der künstlich aufrechterhaltene spardruck müsste beendet werden; die autolobby müsste mal die rote karte bekommen und gratis-orangensaft für alle! ;-)
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ahua: nenne mir eine konkrete situation für dein unbehagen. der pass des menschen vor oder hinter dir in der schlange von coop wird's ja nicht sein. sind es konkrete menschen, die dich stören? oder sind es wirtschaftliche mechanismen? bitte möglichst präzis!
haha, pimp, jetzt soll ich deine post abklappern? gegenvorschlag: zu nennst mir einen schweizer rechtsaussenpolitiker, der offen sagt, er sei fremdenfeindlich und das bier geht auf meine rechnung!
siehst du, pimp, genau deswegen, weil dein bild vom neoliberalismus so verschwommen ist und deine argumentation so dünn und weil du kneifst, wenn man ein bisschen genauer nachfragt, nehme ich dir nicht ab, dass es dir in erster linie darum geht, eine wirtschaftskritische aussage zu machen über diese initivative. sondern der eindruck verstärkt sich, dass ein fremdenfeindliches ressentiment da ist und die wirtschaftskritik nur das mäntelchen. - du musst dich selbstverständlich nicht rechtfertigen dafür, du bist ein freier zeitgenosse, aber du bestätigst damit meine frühere vermutung, dass diese abstimmung eine ersatzhandlung ist.
• einerseits, pimp, danke für die erläuterungen. doch deine definition des neoliberalismus mutet fast ein wenig schönfärberisch an. von der theorie her mag es ja so sein, wie die chicago boys das sagen, und die stärkung der rechte des individuums und des eigentums muss ja nicht schlecht sein. in der praxis jedoch sind es nicht die einzelenen menschen, deren individuellen und eigentumsrechte grösser werden, sondern die von grösseren wirtschaftsunternehmen. der neoliberalismus vertraut keineswegs so absolut auf das freie spiel der kräfte, sondern ist eine höchst gewaltsames, manipulatives und ideologisches sammelpaket, was sich ja auch daran zeigt, dass pinochet ein strammer katholik und antikommunist war und wie sein kollege franco in spanien in den jahrzehnten davor gleichzeitig für eine "rekatholisierung" eintrat. - also das sind die widersprüche des neoliberalismus in theorie und praxis. zur verschleierung derselben braucht es irgendwelche ablenkungs- und unterhaltungsprogramme. weshalb nicht in form von volksinitiativen? wie hugo ja treffend anmerkt: die wirtschaft wird's nicht gross kratzen, wenn sie ein paar arbeitsplätze in ausland verlegen kann. dass economiesuisse dagegen ist, tja, die sind ja schon länger ein wenig aus dem tritt gekommen. • andererseits, pimp, welche weiteren massnahmen gegen den neoliberalismus hast du im köcher? es kann ja nicht nur die beschränkung der zuwanderung sein. oder meinst du ernstlich, das reicht schon und ist message genug? • ich habe beileibe nichts dagegen, die wirtschaft kritisch unter die lupe zu nehmen und auch ein wenig selektiv rosinen zu picken oder zu verwerfen. aber in welche richtung geht dein gesamtkonzept? es muss ja nicht zwingend rückwärtsgewandt und repressiv sein. es könnte ja auch eine fortschrittliche idee enthalten, ein wenig optimismus verbreiten. es könnte ein menschenwürdiges dasein im auge haben. aber bis jetzt sehe ich vor allem zuwenig logisch durchdachtes und der hang zur repression, zur tischklopferei. und das ist mir noch zuwenig entfernt vom von dir so gescholtenen neoliberalismus. der ja durchaus seine repressiven seiten hat und keineswegs gleich lange spiesse für alle. ich bin also gespannt auf deine weiteren programmpunkte...
lieber pimp, dein wirtschaftskritischer ansatz ist mir wirklich sympathisch. aber ich frage mich: meinst du im ernst, dass mit der abschottungsinitiative die tendenz zur neoliberalen entwicklung abgebremst würde, der bundesrat, wenn schon nicht in die knie gezwungen, so doch einen deutlichen schuss vor den bug erhielte und messerscharf folgern müsste, es gehe keineswegs um ausländerfeindliche gefühle, die die abstimmung zum ausdruck bringe, sondern um eine kritik an der aktuellen wirtschaftspolitik? gesetzt der fall, dies wäre so und es ginge dir und den übrigen befürwortern überhaupt nicht darum, ein negatives bild der ausländer zu beschwören, sondern eben hauptsächlich und primär um wirtschaftliche bedenken..., wenn das so ist, dann musst du mir aber auch ein paar fragen gestatten: - was für weitere massnahmen, um dem neoliberalismus einhalt zu gebieten, kannst du noch bieten? - was genau bedeutet für dich "neoliberalismus"? - ist auch damit zu rechnen, dass z.b. das bologna-system an unseren hochschulen rückgängig gemacht wird? - werden die teilprivatisierungen von post, sbb und so weiter auch wieder rückgängig gemacht? - werden die sparprogramme im öffentlichen bereich, z. b. im schulwesen, zurückgenommen? - werden die velonummern wieder eingeführt? oder geht es noch weiter: - bist du auch bereit, die anzahl importierter autos aus dem ausland zu reduzieren? - bist du bereit, die billigimporte an kleidern aus fernost einzuschränken? - heisst für dich einschränkung des neoliberalismus auch der verzicht auf flugreisen? - könnte dann auch das bankgeheimnis wegfallen, weil wir ja nichts zu verstecken haben? - könnte das heissen, dass wir auch keine gelder von korrupten regimes mehr annehmen? - und werden wir auch den import von öl und benzin herunterfahren? - und werden wir unsere chemische industrie nur noch mit einheimischen stoffen arbeiten lassen? .....all das sind fragen, die sich mir aufdrängen, wenn ich deine beiträge lese. und ich frage mich: wo würdest du eine grenze ziehen? wie weit bist du bereit zu gehen beim ausbremsen des neoliberalismus? ist da überhaupt noch ein weiterer punkt ausser der einschränkung der zuwanderung?
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Ausländerhasser raus!
• die traminsel am bellevue morgens um 8h, die ist seit 30jahren voll mit leuten. • vbz generell: haben im rahmen von sparmassnahmen fahrpläne ausgedünnt und nicht mehr aufgestockt. • der zkb-schalter: das liegt wohl an der umstellung, dass man die leute in die online-plattformen abdrängen will, weil kostengünstiger für die bank. an den schalter gehen hauptsächlich online-unkundige-kunden oder wenig interessante kunden, mag sich die zkb sagen. würde ich als folge des technologischen wandels sehen und der (ev. falschen) prioritäten der geldinstitute. zur fraumünsterpost: da sind meines wissens mehr schalter offen, weshalb die schlange schneller überstanden ist. • der coop um 11h. ist das jedesmal um 11h so oder war es einfach dieses eine mal? versuich's mal in einem anderen coop, denn an der bahnhofstrasse ist die coop-dichte wirklich nicht gerade hoch. • die zürcher verkehrspolitik… ist eine misere, hat aber wesentlich mit dem knatsch zwischen stadt und kanton zu tun, wobei letzterer sich bis zum letzten gegen jede fortschrittliche verkehrsentwicklung stemmt. die neocons benehmen sich lächerlich, aber die strategie, dass nachher die "rot-grünen" alt aussehen, ist raffiniert. die ausländer haben damit recht wenig zu tun. • die wohnungs- und mietpreise: da gibt es ein paar ganz schlaue profiteure, stimmt. aber auch hier gilt: oft sind es schweizer, die spekulieren, marktgesetze, die greifen. und wohnungsnot gibt es in zürich seit 30 jahren, auch wenn man heute das wort nicht mehr gebraucht. - hier muss ich dir halbwegs recht geben: wäre weniger nachfrage, könnte die preisspirale nicht so hochgeschraubt werden. aber auch heute stehen ja noch wohnungen leer im oberen preissegment. unsere gesetze schützen besitzer, die ihre wohneigentum lieber leer stehen lassen als es zu vermieten. das ist ein skandal, aber ein aspekt unseres kapitalismus. ob nun schweizer oder nichtschweizer wohnungen suchen, das tut nichts zur sache. ••• mein eindruck ist, dass es nicht primär alltagsprbleme sind, die mit der zuwanderung zu tun haben. und sie werden sich auch nicht spürbar ändern, wenn die initiative durchkommen sollte. ••• um die von dir geschilderten missstände zu beheben, müsste eine radikale kehrtwende in der frage von immobiliengesetzen, -bewirtschaftung etc. passieren; der künstlich aufrechterhaltene spardruck müsste beendet werden; die autolobby müsste mal die rote karte bekommen und gratis-orangensaft für alle! ;-)
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• einerseits, pimp, danke für die erläuterungen. doch deine definition des neoliberalismus mutet fast ein wenig schönfärberisch an. von der theorie her mag es ja so sein, wie die chicago boys das sagen, und die stärkung der rechte des individuums und des eigentums muss ja nicht schlecht sein. in der praxis jedoch sind es nicht die einzelenen menschen, deren individuellen und eigentumsrechte grösser werden, sondern die von grösseren wirtschaftsunternehmen. der neoliberalismus vertraut keineswegs so absolut auf das freie spiel der kräfte, sondern ist eine höchst gewaltsames, manipulatives und ideologisches sammelpaket, was sich ja auch daran zeigt, dass pinochet ein strammer katholik und antikommunist war und wie sein kollege franco in spanien in den jahrzehnten davor gleichzeitig für eine "rekatholisierung" eintrat. - also das sind die widersprüche des neoliberalismus in theorie und praxis. zur verschleierung derselben braucht es irgendwelche ablenkungs- und unterhaltungsprogramme. weshalb nicht in form von volksinitiativen? wie hugo ja treffend anmerkt: die wirtschaft wird's nicht gross kratzen, wenn sie ein paar arbeitsplätze in ausland verlegen kann. dass economiesuisse dagegen ist, tja, die sind ja schon länger ein wenig aus dem tritt gekommen. • andererseits, pimp, welche weiteren massnahmen gegen den neoliberalismus hast du im köcher? es kann ja nicht nur die beschränkung der zuwanderung sein. oder meinst du ernstlich, das reicht schon und ist message genug? • ich habe beileibe nichts dagegen, die wirtschaft kritisch unter die lupe zu nehmen und auch ein wenig selektiv rosinen zu picken oder zu verwerfen. aber in welche richtung geht dein gesamtkonzept? es muss ja nicht zwingend rückwärtsgewandt und repressiv sein. es könnte ja auch eine fortschrittliche idee enthalten, ein wenig optimismus verbreiten. es könnte ein menschenwürdiges dasein im auge haben. aber bis jetzt sehe ich vor allem zuwenig logisch durchdachtes und der hang zur repression, zur tischklopferei. und das ist mir noch zuwenig entfernt vom von dir so gescholtenen neoliberalismus. der ja durchaus seine repressiven seiten hat und keineswegs gleich lange spiesse für alle. ich bin also gespannt auf deine weiteren programmpunkte...
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lieber pimp, dein wirtschaftskritischer ansatz ist mir wirklich sympathisch. aber ich frage mich: meinst du im ernst, dass mit der abschottungsinitiative die tendenz zur neoliberalen entwicklung abgebremst würde, der bundesrat, wenn schon nicht in die knie gezwungen, so doch einen deutlichen schuss vor den bug erhielte und messerscharf folgern müsste, es gehe keineswegs um ausländerfeindliche gefühle, die die abstimmung zum ausdruck bringe, sondern um eine kritik an der aktuellen wirtschaftspolitik? gesetzt der fall, dies wäre so und es ginge dir und den übrigen befürwortern überhaupt nicht darum, ein negatives bild der ausländer zu beschwören, sondern eben hauptsächlich und primär um wirtschaftliche bedenken..., wenn das so ist, dann musst du mir aber auch ein paar fragen gestatten: - was für weitere massnahmen, um dem neoliberalismus einhalt zu gebieten, kannst du noch bieten? - was genau bedeutet für dich "neoliberalismus"? - ist auch damit zu rechnen, dass z.b. das bologna-system an unseren hochschulen rückgängig gemacht wird? - werden die teilprivatisierungen von post, sbb und so weiter auch wieder rückgängig gemacht? - werden die sparprogramme im öffentlichen bereich, z. b. im schulwesen, zurückgenommen? - werden die velonummern wieder eingeführt? oder geht es noch weiter: - bist du auch bereit, die anzahl importierter autos aus dem ausland zu reduzieren? - bist du bereit, die billigimporte an kleidern aus fernost einzuschränken? - heisst für dich einschränkung des neoliberalismus auch der verzicht auf flugreisen? - könnte dann auch das bankgeheimnis wegfallen, weil wir ja nichts zu verstecken haben? - könnte das heissen, dass wir auch keine gelder von korrupten regimes mehr annehmen? - und werden wir auch den import von öl und benzin herunterfahren? - und werden wir unsere chemische industrie nur noch mit einheimischen stoffen arbeiten lassen? .....all das sind fragen, die sich mir aufdrängen, wenn ich deine beiträge lese. und ich frage mich: wo würdest du eine grenze ziehen? wie weit bist du bereit zu gehen beim ausbremsen des neoliberalismus? ist da überhaupt noch ein weiterer punkt ausser der einschränkung der zuwanderung?
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