1. so wie das thema ausländer bewirtschaftet wird, handelt es sich um ein stellvertreter-thema, das vor wichtigeren fragen...
1. so wie das thema ausländer bewirtschaftet wird, handelt es sich um ein stellvertreter-thema, das vor wichtigeren fragen ablenkt, einen haufen negative gefühle schürt und diese kanalisiert, während man gleichzeitig sich um die chance bringt, die zukunft für alle und mit allen sinnvoll, gerecht, lebenswert zu gestalten. 2. das thema ausländerfeindlichkeit und der ganze strudel kann nicht aufgebrochen werden, indem man gegen ausländerhasser hetzt oder gar gegen einzelne exponenten. das wären bloss zwei spielarten mit einer sehr ähnlichen grundmelodie und nährt den "troll". 3. wer ein bisschen in der welt herumgekommen ist und ein wenig sich mit verschiedenen kulturen befasst hat und einigermassen nüchtern sich ein bild macht, sieht, dass migrationsbewegungen ein sehr altes phänomen sind und nicht per se eine gefahr bedeuten. zur gefahr wird das ganze erst, wenn man sich von negativ- (oder naiven positiv-)klischees leiten lässt. die menschen, die herkommen, wollen in den allermeisten fällen ihr leben verbessern aber auch für uns einen positiven beitrag leisten. wenn man ihnen das systematisch verweigert, muss man sich nicht wundern, wenn es eben negative entwicklungen gibt. - wir müssten den blick wieder etwas frei machen für positive leitvorstellungen, die zu entwickeln sind im gemeinsamen austausch. es gibt sehr viele beispiele von positiven begegnungen, von zusammenarbeit, von bereicherung zwischen menschen unterschiedlicher kulturen. - dies müsste sichbar gemacht werden. dafür müsste ein bewusstsein geschaffen werden. 4. wenn das miteinander nicht nur als wunsch, sondern als reale möglichkeit im alltag, die echte menschliche begegnung (die nicht konfliktfrei ist), der versuch wohlwollend und verantwortungsbewusst mehr raum bekommt, dann wären sehr schöne dinge möglich. aber es könnten tatsachen, die weniger schön sind: ausbeuterische, ungerechte, würdelose verhältnisse, wesentliche komponenten unserer wirtschaft als skandalös enttarnt werden. wenn man möchte, dass die menschlichkeit gestärkt wird, wird es nicht gehen, ohne die unmenschlichen mechanismen, kälte und lebensfeinliche aspekte unserer gegenwart klar zu benennen. solange man davor mehr angst hat als davor, menschen gegen menschen aufzuhetzen, wird sich nichts ändern.
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...und ich habe immer gedacht, wer über den tellerrand hinausschaut, kann ev. auf einen gott oder so verzichten. tja. neulich war zu lesen von priestern und ex-priestern, die vom glauben abgefallen sind. ob jetzt das die wahren erleuchteten sind, oder die anderen, die nicht zweifeln, das wollen wir in aufklärerischer manier mal jedem selbst überlassen. http://www.clergyproject.org/
schöner beitrag. danke kovalam! wir könnten auch hier und heute viel lernen von diesem grossen menschen! ein grosser verlust! aber er ist gewesen und hat gezeigt, was würde bedeuten kann.
der verkehrt wird gestört in dem mass, das es braucht, damit die kommunikation (ein zeichen, ein freundlicher blick) funktioniert. im unterschied zu heute, wo der stress durch ein künstlich schickanöses ampelprogramm zustandekommt, die kommunikation jedoch nahe dem nullpunkt ist. und falls doch einmal kommunikation nötig wird, reagieren viele überfordert und rechthaberisch "ich vortritt jetzt". - aber wie gesagt, es soll ja auch anders gehen. ist das so schwierig zu begreifen?
ja, der stress ist die kommunikation. dann musst du eben dein händi abstellen und auch nicht am radio herumschrauben oder an der klimaanlage. man muss schauen, was sich ausserhalb des wagens noch so abspielt. diese kommunikation führt zu mehr rücksichtnahme und zu einem langsameren verkehr. dass es subjektiv für den autofahrer stressiger wird, mag sein, ist aber gar nicht so schlecht. im gegenteil, statt den stress einfach an sich abprallen zu lassen, so dass er sich wie bei uns beim fussgänger oder der velofahrerin sammelt und staut. - aber das wichtigste: es funktioniert. auch in zürich. ich mache jede wette darauf.
wieso soll etwas, das in einer 44'000 einwohner-stadt funktioniert in einer 380'000 einwohner-stadt nicht funktionieren? - die ampeln sind grundsätzlich die gleichen in zürich, new york und balterswil. die fahrspuren grundsätzlich auch. die verkehrsflüsse ebenfalls. zu behaupten, die komplexität in zürich sei absolut unvergleichbar mit einer 44'000 ew-stadt ist für mich bloss ein hinweis auf eine masslose selbstüberschätzung. - tut mal ein fenster auf, schaut mal über die grenze, öffnet den blick, statt an euren scheuklappen festzuhalten wie an muttis rockzipfel!
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Ausländerhasser raus!
1. so wie das thema ausländer bewirtschaftet wird, handelt es sich um ein stellvertreter-thema, das vor wichtigeren fragen ablenkt, einen haufen negative gefühle schürt und diese kanalisiert, während man gleichzeitig sich um die chance bringt, die zukunft für alle und mit allen sinnvoll, gerecht, lebenswert zu gestalten. 2. das thema ausländerfeindlichkeit und der ganze strudel kann nicht aufgebrochen werden, indem man gegen ausländerhasser hetzt oder gar gegen einzelne exponenten. das wären bloss zwei spielarten mit einer sehr ähnlichen grundmelodie und nährt den "troll". 3. wer ein bisschen in der welt herumgekommen ist und ein wenig sich mit verschiedenen kulturen befasst hat und einigermassen nüchtern sich ein bild macht, sieht, dass migrationsbewegungen ein sehr altes phänomen sind und nicht per se eine gefahr bedeuten. zur gefahr wird das ganze erst, wenn man sich von negativ- (oder naiven positiv-)klischees leiten lässt. die menschen, die herkommen, wollen in den allermeisten fällen ihr leben verbessern aber auch für uns einen positiven beitrag leisten. wenn man ihnen das systematisch verweigert, muss man sich nicht wundern, wenn es eben negative entwicklungen gibt. - wir müssten den blick wieder etwas frei machen für positive leitvorstellungen, die zu entwickeln sind im gemeinsamen austausch. es gibt sehr viele beispiele von positiven begegnungen, von zusammenarbeit, von bereicherung zwischen menschen unterschiedlicher kulturen. - dies müsste sichbar gemacht werden. dafür müsste ein bewusstsein geschaffen werden. 4. wenn das miteinander nicht nur als wunsch, sondern als reale möglichkeit im alltag, die echte menschliche begegnung (die nicht konfliktfrei ist), der versuch wohlwollend und verantwortungsbewusst mehr raum bekommt, dann wären sehr schöne dinge möglich. aber es könnten tatsachen, die weniger schön sind: ausbeuterische, ungerechte, würdelose verhältnisse, wesentliche komponenten unserer wirtschaft als skandalös enttarnt werden. wenn man möchte, dass die menschlichkeit gestärkt wird, wird es nicht gehen, ohne die unmenschlichen mechanismen, kälte und lebensfeinliche aspekte unserer gegenwart klar zu benennen. solange man davor mehr angst hat als davor, menschen gegen menschen aufzuhetzen, wird sich nichts ändern.
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absurd?
...und ich habe immer gedacht, wer über den tellerrand hinausschaut, kann ev. auf einen gott oder so verzichten. tja. neulich war zu lesen von priestern und ex-priestern, die vom glauben abgefallen sind. ob jetzt das die wahren erleuchteten sind, oder die anderen, die nicht zweifeln, das wollen wir in aufklärerischer manier mal jedem selbst überlassen. http://www.clergyproject.org/
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☆☆☆ Free Nelson Mandela ☆☆☆
schöner beitrag. danke kovalam! wir könnten auch hier und heute viel lernen von diesem grossen menschen! ein grosser verlust! aber er ist gewesen und hat gezeigt, was würde bedeuten kann.
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zuwenig bevormundung im verkehr?
der verkehrt wird gestört in dem mass, das es braucht, damit die kommunikation (ein zeichen, ein freundlicher blick) funktioniert. im unterschied zu heute, wo der stress durch ein künstlich schickanöses ampelprogramm zustandekommt, die kommunikation jedoch nahe dem nullpunkt ist. und falls doch einmal kommunikation nötig wird, reagieren viele überfordert und rechthaberisch "ich vortritt jetzt". - aber wie gesagt, es soll ja auch anders gehen. ist das so schwierig zu begreifen?
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zuwenig bevormundung im verkehr?
ja, der stress ist die kommunikation. dann musst du eben dein händi abstellen und auch nicht am radio herumschrauben oder an der klimaanlage. man muss schauen, was sich ausserhalb des wagens noch so abspielt. diese kommunikation führt zu mehr rücksichtnahme und zu einem langsameren verkehr. dass es subjektiv für den autofahrer stressiger wird, mag sein, ist aber gar nicht so schlecht. im gegenteil, statt den stress einfach an sich abprallen zu lassen, so dass er sich wie bei uns beim fussgänger oder der velofahrerin sammelt und staut. - aber das wichtigste: es funktioniert. auch in zürich. ich mache jede wette darauf.
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zuwenig bevormundung im verkehr?
wieso soll etwas, das in einer 44'000 einwohner-stadt funktioniert in einer 380'000 einwohner-stadt nicht funktionieren? - die ampeln sind grundsätzlich die gleichen in zürich, new york und balterswil. die fahrspuren grundsätzlich auch. die verkehrsflüsse ebenfalls. zu behaupten, die komplexität in zürich sei absolut unvergleichbar mit einer 44'000 ew-stadt ist für mich bloss ein hinweis auf eine masslose selbstüberschätzung. - tut mal ein fenster auf, schaut mal über die grenze, öffnet den blick, statt an euren scheuklappen festzuhalten wie an muttis rockzipfel!
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