wer hochhäuser bloss unter einem 'ästhetischen' gesichtspunkt diskutiert, redet doch am thema vorbei. für marketingfachleute...
wer hochhäuser bloss unter einem 'ästhetischen' gesichtspunkt diskutiert, redet doch am thema vorbei. für marketingfachleute und internationale investmentfonds mag der aspekt der 'skyline', der 'uniqueness' interessant sein. für die bevölkerung zählt primär, wie und zu welchem preis sie in städten wohnen. vor allem vor dem hintergrund, dass früher oder später die mehrheit der bevölkerung in städten wohnt, ist das die hauptfrage. was bringt uns eine stadt, die zwar internationalen investoren gefällt, aber für familien nicht mehr bewohnbar sind (in den neuen hochhäuser in züri werden nie familien mit kids wohnen). was bringt uns eine stadt nach dem gusto der banken, wenn wir es uns nicht leisten können, darin zu wohnen? wenn sie ökologisch schwachsinnig ist (ich erwähnte schon die 80m2 wohnfläche in den neuen türmen in züri, gegenüber den 40m2 des städtischen durchschnitts). die frage lautet also rund um den erdball: wer bestimmt, wie die städte aussehen, wer darin lebt. ist das eine kleine finanzkräftige elite (und die leute, die davon finanziell abhängig sind), oder die bevölkerung? - stichwort lochergut: dieses gebäude hat die stadt gebaut. damals ca 1/3 subventionierte wohnungen, 1/3 kostendeckende, 1/3 freitragende wohnungen. diese zeiten sind vorbei. soziale marktwirtschaft von gestern. heute hat die stadt/bevölkerung nichts mehr zu sagen, der globalisierte markt bestimmt, wer in die hochhäuser reinkommt. - im anhang noch eine untersuchung des tagi, wer beispielsweise im mobimotower wohnt bzw. den zweitwohnsitz dort hat.
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das ist lediglich eine vorstufe... haha. und ich prophezeihe dir: mutti ist lediglich eine vorstufe zum neofeudalismus.
lisa, aber fact ist, dass du gegenüber dem durchschnitt der bevölkerung in zürich (40m2) 25% mehr wohnfläche konsumierst. es gab diese untersuchung über die neuen hochhausareale in zürich, die aufzeigt, dass in diesen arealen je bewohner 80m2 wohnfläche konsumiert wird. diese entwicklung kann kaum als zukunftsweisend bezeichnet werden. die wohnfläche der stadt müsste sich verdoppeln, wollten alle ihre bewohner so wohnen....
lisasbruder, ja, das ist allen staatsformen eigen, zurzeit. dass sie von der wirtschaft recht an die wand gespielt werden. deshalb bin ich sehr kritisch gegenüber all den predigerInnen, die uns weismachen wollen, es gäbe keine alternativen dagegen. etwas peinlich finde ich, wenn man den kritikern solcher neoliberaler systeme versucht, fremdenhass zu unterstellen, wie mary.
siehste mary, du bist gar nicht mehr fähig, politisch zu denken oder argumentieren. nur noch wirtschaftlich. wirtschaftlich aber kann man alles legitimieren, sogar diktaturen (D und CH geschäften schliesslich bestens mit china oder saudiarabien), dumpinglöhne, ausbeutung, diskriminerung. du scheinst mir mit dieser denkweise der ideale bundesbürger zu sein, dem muss man nur mal schnell mit einer leichten wirtschaftsabschwächung drohen, und schon nimmt er von mutti verordnete lohnverluste in kauf.
mary, feindbilder zu erzeugen ist einfach. ist nicht in der spd die meinung mehrheitsfähig, dass erst eine gesellschaft ohne männer friedlich wäre? tsts. was für ne tendenz ist denn das, wenn nicht rechts?... das clevere an systemen wie sie heute dominieren, ist ja, dass sie ausbeutung, missbrauch und ungleichheit als sauber, clean, korrekt darstellen können. etwa polen (also ausländer), die in deutschland für weniger als nen euro pro stunde und ohne arbeitsrechte arbeiten. unter mutti ist das korrekt, gut, erhaben. nicht mehr nationalistisch, nicht mehr rassistisch, nicht mehr rechte tendenz. einfach bloss alternativlos und gut.
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Hochhäuser in Zürich - wie denkt ihr darüber?
wer hochhäuser bloss unter einem 'ästhetischen' gesichtspunkt diskutiert, redet doch am thema vorbei. für marketingfachleute und internationale investmentfonds mag der aspekt der 'skyline', der 'uniqueness' interessant sein. für die bevölkerung zählt primär, wie und zu welchem preis sie in städten wohnen. vor allem vor dem hintergrund, dass früher oder später die mehrheit der bevölkerung in städten wohnt, ist das die hauptfrage. was bringt uns eine stadt, die zwar internationalen investoren gefällt, aber für familien nicht mehr bewohnbar sind (in den neuen hochhäuser in züri werden nie familien mit kids wohnen). was bringt uns eine stadt nach dem gusto der banken, wenn wir es uns nicht leisten können, darin zu wohnen? wenn sie ökologisch schwachsinnig ist (ich erwähnte schon die 80m2 wohnfläche in den neuen türmen in züri, gegenüber den 40m2 des städtischen durchschnitts). die frage lautet also rund um den erdball: wer bestimmt, wie die städte aussehen, wer darin lebt. ist das eine kleine finanzkräftige elite (und die leute, die davon finanziell abhängig sind), oder die bevölkerung? - stichwort lochergut: dieses gebäude hat die stadt gebaut. damals ca 1/3 subventionierte wohnungen, 1/3 kostendeckende, 1/3 freitragende wohnungen. diese zeiten sind vorbei. soziale marktwirtschaft von gestern. heute hat die stadt/bevölkerung nichts mehr zu sagen, der globalisierte markt bestimmt, wer in die hochhäuser reinkommt. - im anhang noch eine untersuchung des tagi, wer beispielsweise im mobimotower wohnt bzw. den zweitwohnsitz dort hat.
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Bin ich der einzige, der sich über die Wiederwahl der deutschen Bundeskanzlerin wundert?
das ist lediglich eine vorstufe... haha. und ich prophezeihe dir: mutti ist lediglich eine vorstufe zum neofeudalismus.
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lisa, aber fact ist, dass du gegenüber dem durchschnitt der bevölkerung in zürich (40m2) 25% mehr wohnfläche konsumierst. es gab diese untersuchung über die neuen hochhausareale in zürich, die aufzeigt, dass in diesen arealen je bewohner 80m2 wohnfläche konsumiert wird. diese entwicklung kann kaum als zukunftsweisend bezeichnet werden. die wohnfläche der stadt müsste sich verdoppeln, wollten alle ihre bewohner so wohnen....
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Bin ich der einzige, der sich über die Wiederwahl der deutschen Bundeskanzlerin wundert?
lisasbruder, ja, das ist allen staatsformen eigen, zurzeit. dass sie von der wirtschaft recht an die wand gespielt werden. deshalb bin ich sehr kritisch gegenüber all den predigerInnen, die uns weismachen wollen, es gäbe keine alternativen dagegen. etwas peinlich finde ich, wenn man den kritikern solcher neoliberaler systeme versucht, fremdenhass zu unterstellen, wie mary.
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Bin ich der einzige, der sich über die Wiederwahl der deutschen Bundeskanzlerin wundert?
siehste mary, du bist gar nicht mehr fähig, politisch zu denken oder argumentieren. nur noch wirtschaftlich. wirtschaftlich aber kann man alles legitimieren, sogar diktaturen (D und CH geschäften schliesslich bestens mit china oder saudiarabien), dumpinglöhne, ausbeutung, diskriminerung. du scheinst mir mit dieser denkweise der ideale bundesbürger zu sein, dem muss man nur mal schnell mit einer leichten wirtschaftsabschwächung drohen, und schon nimmt er von mutti verordnete lohnverluste in kauf.
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Bin ich der einzige, der sich über die Wiederwahl der deutschen Bundeskanzlerin wundert?
mary, feindbilder zu erzeugen ist einfach. ist nicht in der spd die meinung mehrheitsfähig, dass erst eine gesellschaft ohne männer friedlich wäre? tsts. was für ne tendenz ist denn das, wenn nicht rechts?... das clevere an systemen wie sie heute dominieren, ist ja, dass sie ausbeutung, missbrauch und ungleichheit als sauber, clean, korrekt darstellen können. etwa polen (also ausländer), die in deutschland für weniger als nen euro pro stunde und ohne arbeitsrechte arbeiten. unter mutti ist das korrekt, gut, erhaben. nicht mehr nationalistisch, nicht mehr rassistisch, nicht mehr rechte tendenz. einfach bloss alternativlos und gut.
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