tja, auch das ist halt so gewollt. unternehmenssteuern sinken (die investoren und aktionäre haben eine gute lobby), die mwst...
tja, auch das ist halt so gewollt. unternehmenssteuern sinken (die investoren und aktionäre haben eine gute lobby), die mwst (und andere abgaben) steigen, die bezahlt ja der endverbraucher. interessanterweise wird ja in deutschland (und den usa etc) erst seit einigen jahren intensiver über einen mindestlohn diskutiert, es scheint so, als wären da die globalen umwälzungen zugunsten der firmen und des grosskapitals nicht unschuldig dran. aktion, reaktion. - kann eigentlich bloss meinen ersten post wiederholen: entweder handelt die wirtschaft verantwortlich, oder sie kriegt einen mindestlohn aufgebrummt. dank unserer direkten demokratie sind wir da der wirtschaftlsobby etwas weniger ausgeliefert als etwa die deutschen in ihrer repräsentativen demokratie.
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es gibt in deutschland bisher keinen flächendeckenden mindestlohn. sorry. die grassierende schwarzarbeit dort kannst also schlecht einem mindestlohn in die schuhe schieben. und dabei kleingewerbe gegen kleinverdiener ausspielen... - gleichwohl ists ein politisches setting, dass kleinbetriebe schlechtere bedingungen haben als globale mia-konzerne. kennen wir in der schweiz ja auch: die grössten banken bezahlen seit jahren keine steuern, trotz mia-gewinnen. ich mit meiner KMU bezahle mehr gewinnsteuern als die UBS. muss sich das mal vorstellen. aber darüber schweigt die von der wirtschaft gekaufte politik dann gerne...
der markt entscheidet innerhalb des politischen rahmens. bürger in einem demokratischen rechtsstaat haben nicht nur handlungsmöglichkeiten als konsumenten (je mehr geld, je mehr macht), sondern auch handlungsmöglichkeiten als politische bürger (ein bürger, eine stimme).
"irgendjemand muss es tun" wenn jemand es tun muss - dann gibts auch gründe, weshalb es bezahlt werden muss.
zinemin, wennschon hat der 'freie arbeitsmarkt' unzählige kmu zur aufgabe gezwungen, wenn plötzlich konkurrenz aus tschechien oder spanien mit bautrupps in der schweiz auffährt, die bloss 10 fr pro stunde bezahlen. aber darüber beklagst du dich nicht, da ist die geschäftsaufgabe in ordnung, weil ideologisch korrekt: das wüten des globalisierten marktes ist in ordnung, demokratisch gesetzte regeln nicht....
die mindestlohninitiative wird ziemlich sicher abgelehnt werden. von dem her ist primär der anteil der ja-stimmen interessant, weil ein hoher anteil die branchenverbände weiterhin zu verantwortungsvollem handeln gegenüber den arbeitgebenden motivieren wird. ein hoher nein-anteil wird dagegen den branchen signalisieren: ausbeuterlöhne, die nicht zum leben reichen, haben rückhalt in der bevölkerung.
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Mindestlohnintiative
tja, auch das ist halt so gewollt. unternehmenssteuern sinken (die investoren und aktionäre haben eine gute lobby), die mwst (und andere abgaben) steigen, die bezahlt ja der endverbraucher. interessanterweise wird ja in deutschland (und den usa etc) erst seit einigen jahren intensiver über einen mindestlohn diskutiert, es scheint so, als wären da die globalen umwälzungen zugunsten der firmen und des grosskapitals nicht unschuldig dran. aktion, reaktion. - kann eigentlich bloss meinen ersten post wiederholen: entweder handelt die wirtschaft verantwortlich, oder sie kriegt einen mindestlohn aufgebrummt. dank unserer direkten demokratie sind wir da der wirtschaftlsobby etwas weniger ausgeliefert als etwa die deutschen in ihrer repräsentativen demokratie.
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es gibt in deutschland bisher keinen flächendeckenden mindestlohn. sorry. die grassierende schwarzarbeit dort kannst also schlecht einem mindestlohn in die schuhe schieben. und dabei kleingewerbe gegen kleinverdiener ausspielen... - gleichwohl ists ein politisches setting, dass kleinbetriebe schlechtere bedingungen haben als globale mia-konzerne. kennen wir in der schweiz ja auch: die grössten banken bezahlen seit jahren keine steuern, trotz mia-gewinnen. ich mit meiner KMU bezahle mehr gewinnsteuern als die UBS. muss sich das mal vorstellen. aber darüber schweigt die von der wirtschaft gekaufte politik dann gerne...
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"irgendjemand muss es tun" wenn jemand es tun muss - dann gibts auch gründe, weshalb es bezahlt werden muss.
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zinemin, wennschon hat der 'freie arbeitsmarkt' unzählige kmu zur aufgabe gezwungen, wenn plötzlich konkurrenz aus tschechien oder spanien mit bautrupps in der schweiz auffährt, die bloss 10 fr pro stunde bezahlen. aber darüber beklagst du dich nicht, da ist die geschäftsaufgabe in ordnung, weil ideologisch korrekt: das wüten des globalisierten marktes ist in ordnung, demokratisch gesetzte regeln nicht....
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die mindestlohninitiative wird ziemlich sicher abgelehnt werden. von dem her ist primär der anteil der ja-stimmen interessant, weil ein hoher anteil die branchenverbände weiterhin zu verantwortungsvollem handeln gegenüber den arbeitgebenden motivieren wird. ein hoher nein-anteil wird dagegen den branchen signalisieren: ausbeuterlöhne, die nicht zum leben reichen, haben rückhalt in der bevölkerung.
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