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Ausländerhasser raus!
sargnagel, denkst du wirklich so einfach, wie deine slogans sind? die sind ja noch schlimmer als von der svp. wie wäre es mit: "ich stimme ja/nein, weil ich mich gut informiert habe, pros und contras sorgfältig abgewägt habe und meine haltung in bezug auf werte die ich vertrete, geprüft und für gut befunden habe."
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lisasbruder, wir haben es politisch in der hand, die attraktivität unseres landes für firmen und damit arbeitsplätze zu steuern. steuersätze (race to the bottom als stichwort) etc. weshalb müssen wir jedes jahr 50'000 oder so neue arbeitsplätze schaffen? täten es nicht auch ein fünftel davon? ein beispiel: blocher hat als bundesrat die lex koller gelockert (aber nicht wegen multi-kulti, sondern weil er ausländische investoren als käufer/spekulanten im schweizer immobiliengeschäft wollte, um die bauwirtschaft noch mehr anzukurbeln). die sp-badran hat das parlament jetzt dazu gebracht, das ganze wieder zu stoppen. und ich finde: zurecht. es gibt keine notwendigkeit, unsere berghänge mit zweitwohnungen vollzupflastern. es haben nur ganz wenige davon profitiert (plus ausländische billigarbeiter, saisonniers), obwohl die bauwirtschaft brummte. nur weil die mehrheit der bevölkerung dem zweitwohnungsbau einen riegel schieben will, ist niemand fremdenfeindlich. auch nicht naiv. -> fazit: die bevölkerung/die politik soll einfluss auf das wachstum nehmen dürfen, und sich auch mal gegen die wirtschaft und deren lobbyisten, die in vielen fällen skruppellos kurzfristig agieren, durchsetzen.
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@lucid, wohl kaum besser. aber tatsache ist, dass die reallohnerhöhungen in den letzten 25 jahren bis weit in den mittelstand nicht mit den steigenden lebenshaltungskosten (kk, wohnen, mobilität etc) mithalten konnten. demgegenüber gibt es eine klasse (ich nenns mal so), die hat ihr vermögen und ihre löhne locker gesteigert. diese entwicklung wurde in den letzten jahren viel ausgeprägter, vor allem in den zentren. @lisasbruder, das wirtschaftswachstum ist für die leute, die hier wohnen, eben keins. stagnierende löhne bei steigenden lebenskosten. das wachstum verschwindet in den portemonnaies von wenigen. weshalb soll dieses wachstum nicht in spanien oder in griechenland stattfinden? dort wäre es nötiger.
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@pierramuz, es ist einfach, über 'nationen' (oder nationalismus) zu schimpfen. aber es ist bis jetzt die grösste einheit, in der demokratie funktioniert hat. die EU als supranationales gebilde hat bis in die 80er, 90er jahre versucht, ihre strukuren demokratischer und föderalistischer zu gestalten, da war die EU noch richtig progressiv. heute wehren sich merkel und ihre kollegen gegen jeglichen versuch für mehr demokratie (aus wirtschaftlichen und ideologischen gründen). die chance für einen demokratischen föderalistischen staatenbund wurde völlig vertan (einer der fürsprecher war etwa altiero spinelli gewesen mit seinem manifest von ventotene), heute ist die EU in grossen schritten auf dem weg zu einem totalitären superstaat, unter der fuchtel der globalen konzerne.
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@lucid, ich finde den initiativtext absolut schwammig. mein erster eindruck: nichts wird sich ändern, die interessen der wirtschaft gehen weiterhin vor. was effektiv ändern würde, wäre, dass die hoheit über die zuwanderung wieder bei der inländischen politik liegen würde. das ist wohl das ziel. und damit die bilateralen verträge hinfällig würden. - ein guter text in der nzz über die zuwanderung. nicht über die schweiz, sondern GB. http://www.nzz.ch/aktuell/international/reportagen-und-analysen/grossbritannien-findet-kein-mittel-gegen-die-einwanderung-1.18213890 (wers nicht lesen kann, einfach die 'nzz'-cookies löschen im browser, und nochmal versuchen) mit einem aussenblick fällt es vielleicht vielen einfacher, etwas nüchterner draufzuschauen. wer profitiert (gemäss artikel die wirtschaft, die wohlhabenden, je nachdem mit oder ohne mittelstand) und wer verliert (die ärmeren, sozial schwachen). interessanterweise versucht 'sargnagels' rundumschlag als einleitung zu diesem thread genau diesen sozial schwachen und oft bildungsfernen verlierern das recht abzusprechen, ihre interessen politisch zu vertreten. echt perfide, wenn man sich diese strategie von 'sargnagel' und gesinnungsgenossen mal bewusst macht.
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naja, es geht hier schliesslich um eine initiative, nicht um eine parteiwahl. der 'neoliberale' wirtschaftsflügel der svp steht nicht geschlossen hinter der initiative (spuhler, wandfluh etc). die offiziellen vertreter des neoliberalismus (fdp, und ironischerweise viele aus der cvp) dürften am vehementesten gegen die initiative sein. am ende wird die initiative mehr stimmen von links holen als von rechts, das ist meine einschätzung.
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