gell, niklas, wenns nach dir ginge, sollte man die alle an die wand stellen, oder noch besser, in gewisse lager stecken. dass...
gell, niklas, wenns nach dir ginge, sollte man die alle an die wand stellen, oder noch besser, in gewisse lager stecken. dass alleridiotischste an diesen linken und liberalen elementen ist es, dass sie sich unbeirrt dafür stark machen, dass so gewalttätige und dumpfe prolls wie du nach wie vor unbehelligt ihre hasstriefende meinung äussern dürfen. ahoi!
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also: bei den regelmässigen treffen der philos in "einem café im niederdorf" handelt es sich um die hirnblutung im cabaret voltaire (nächste durchführung am 16. 5. mehr hier: http://hirnblut.elenchos.ch/?page_id=5. ). die wenigsten der teilnehmerInnen sind philosophen, aber die themen sind alltagsphilosophischer natur. dann gibts aber auch noch den dialog im aktsaal (http://www.hyperkommunikation.ch/dialog-im-aktsaal) sowie die diskuthek, die ich aber nicht aus eigener erfahrung kenne und bei der ich nicht recht weiss, wie man da hin kommt (kann da nur den namen dorothea müller bieten). es gibt sicher sonst noch das eine oder andere...
tschauz. ich geh mit oletti und co völlig einig. wir leben in einer völlig berührungsarmen gesellschaft und es ist verdammt schwierig, dem die eigenen bedürfnisse entgegen zu setzen. ich trau mich kaum, gewisse mir liebe menschen anzufassen, weil ich weiss, dass sie das nicht gewohnt sind und nicht recht damit umgehen können. ich persönlich schätze den austausch von zärtlichkeiten extrem und halte das für dem wohlbefinden äusserst zuträglich, grad wenns draussen so kalt und unsere körper so steif und verpackt sind. finds drum auch so schade, dass derlei berührungen sofort sexualisiert werden und damit völlig auf partnerbeziehungen eingeschränkt sind. (weitere ausnahme: familie. grund kinder zu wollen.) singles bleibt da nichts anderes übrig als zu hungern oder sich mit unverbindlichem sex durchzumogeln, der aber dummerweise nur im glücksfall auch mit der hier zur debatte stehenden zärtlichkeit einher geht. oder man schafft sich so ein biotop von berühungsfreudigen menschen im näheren umfeld... schon sehr schade, diese mitteleuropäische verkrampfung. will lieber anfassen und umarmen, statt bücher lesen und seminar besuchen müssen,-)
wurde ja schon beinahe alles gesagt, möchte aber trotzdem nochmals explizit ansium zustimmen. ein liberalismus-begriff, der diesen auf das feld wirtschaftlicher freiheit einschränkt, greift zu kurz, und fällt der ursprünglichen freiheitsintention in letzter konsequenz in den rücken. nimmt man die freiheit wörtlich, dann gehört dazu - neben der wirtschaftsfreiheit - noch viel mehr, sei es politische, meinungs-, presse-, kunst-, forschungs- oder individuelle entfaltungsfreiheit. da innerhalb einer gesellschaft das ausüben meiner freiheit jedoch deine freiheit einschränken kann (siehe individualverkehr), hat meine freiheit dort zu enden, wo sie deine einschränkt. dies bzw. die möglichkeitsbedingungen maximaler freiheit sicherzustellen, ist die aufgabe des staates. daraus folgt notwendig, dass ich zur sicherstellung meiner freiheit gewisse rechte abgeben muss (siehe gewaltmonopol). linksliberalismus wäre insofern ein liberalismus, der freiheit nicht als etwas gegebenes, sondern als etwas politisch, und damit auch gesetzlich herzustellendes betrachtet und dem staat diesbezüglich beträchtliche kompetenzen zugesteht. so würde diesem postulat zufolge beispielsweise ein linksliberaler sehr viel aufwand auf die "bildung" seiner bürgerInnen versehen, um sie in die lage zu versetzen als mündige individuen ihre freiheitsrechte wahrzunehmen. aber auch die sicherstellung gewisser materieller lebensgrundlagen (inkl. intakter umwelt) würde auf einem linksliberalem programm grossgeschrieben. meines erachtens gibt es in der politischen landschaft der schweiz keine partei, die diesem ideal uneingeschränkt verpflichtet ist. am ehesten ist es wohl irgendwo zwischen sp, grünen und grünliberalen anzutreffen.
tschauz schleichwerbung ziemt sich ja nicht, geschweige denn in eigener sache. aber ich find, dass in diesem fall die ausnahme drinne liegt (hoffe, ron sieht das auch so). hab eure diskussion mit interesse verfolgt, weil ich selber schon seit längerem an ähnlichem rumdenke. jetzt solls mit den gedanken mal an die öffentlichkeit gehen und zum austausch mit anderen kommen: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=204 und da würden wir uns natürlich freuen, wenn sich leute einfänden, für die das auch ein thema ist. und vielleicht würden sich einige von euch ja auch freuen, das mal mündlich und nicht nur im freundeskreis zu erörtern. findet zwar in basel statt, aber vielleicht lässt sich sonst ja auch mal was entsprechendes in züri machen... ach ja, literatur gibts übrigens auch noch andere. z.b. (schon wieder schleichwerbung...): :: The ethical slut. A practical guide to polyamory, open relationships & other adventures. Dossie Easton und Janet W. Hardy. Celestial Arts. 2nd Edition. Berkely und Toronto 2009. :: Ein Frühstück zu Dritt. Leben und lieben in Mehrfachbeziehungen. Bärbel Schlender und Erhard Söhner (Hgg.). novum Verlag. Horitschon u.a. 2006. :: Polyamory. The New Love Without Limits. Secrets of sutainable intimate relationships. Deborah M. Anapol. IntiNet Ressource Center. San Rafael 1997. sodeli. gruss
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BINZ BRENNT
gell, niklas, wenns nach dir ginge, sollte man die alle an die wand stellen, oder noch besser, in gewisse lager stecken. dass alleridiotischste an diesen linken und liberalen elementen ist es, dass sie sich unbeirrt dafür stark machen, dass so gewalttätige und dumpfe prolls wie du nach wie vor unbehelligt ihre hasstriefende meinung äussern dürfen. ahoi!
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Debattierclub Zürich?
also: bei den regelmässigen treffen der philos in "einem café im niederdorf" handelt es sich um die hirnblutung im cabaret voltaire (nächste durchführung am 16. 5. mehr hier: http://hirnblut.elenchos.ch/?page_id=5. ). die wenigsten der teilnehmerInnen sind philosophen, aber die themen sind alltagsphilosophischer natur. dann gibts aber auch noch den dialog im aktsaal (http://www.hyperkommunikation.ch/dialog-im-aktsaal) sowie die diskuthek, die ich aber nicht aus eigener erfahrung kenne und bei der ich nicht recht weiss, wie man da hin kommt (kann da nur den namen dorothea müller bieten). es gibt sicher sonst noch das eine oder andere...
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wer braucht auch mehr zärtlichkeit als er bekommt?
tschauz. ich geh mit oletti und co völlig einig. wir leben in einer völlig berührungsarmen gesellschaft und es ist verdammt schwierig, dem die eigenen bedürfnisse entgegen zu setzen. ich trau mich kaum, gewisse mir liebe menschen anzufassen, weil ich weiss, dass sie das nicht gewohnt sind und nicht recht damit umgehen können. ich persönlich schätze den austausch von zärtlichkeiten extrem und halte das für dem wohlbefinden äusserst zuträglich, grad wenns draussen so kalt und unsere körper so steif und verpackt sind. finds drum auch so schade, dass derlei berührungen sofort sexualisiert werden und damit völlig auf partnerbeziehungen eingeschränkt sind. (weitere ausnahme: familie. grund kinder zu wollen.) singles bleibt da nichts anderes übrig als zu hungern oder sich mit unverbindlichem sex durchzumogeln, der aber dummerweise nur im glücksfall auch mit der hier zur debatte stehenden zärtlichkeit einher geht. oder man schafft sich so ein biotop von berühungsfreudigen menschen im näheren umfeld... schon sehr schade, diese mitteleuropäische verkrampfung. will lieber anfassen und umarmen, statt bücher lesen und seminar besuchen müssen,-)
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
wurde ja schon beinahe alles gesagt, möchte aber trotzdem nochmals explizit ansium zustimmen. ein liberalismus-begriff, der diesen auf das feld wirtschaftlicher freiheit einschränkt, greift zu kurz, und fällt der ursprünglichen freiheitsintention in letzter konsequenz in den rücken. nimmt man die freiheit wörtlich, dann gehört dazu - neben der wirtschaftsfreiheit - noch viel mehr, sei es politische, meinungs-, presse-, kunst-, forschungs- oder individuelle entfaltungsfreiheit. da innerhalb einer gesellschaft das ausüben meiner freiheit jedoch deine freiheit einschränken kann (siehe individualverkehr), hat meine freiheit dort zu enden, wo sie deine einschränkt. dies bzw. die möglichkeitsbedingungen maximaler freiheit sicherzustellen, ist die aufgabe des staates. daraus folgt notwendig, dass ich zur sicherstellung meiner freiheit gewisse rechte abgeben muss (siehe gewaltmonopol). linksliberalismus wäre insofern ein liberalismus, der freiheit nicht als etwas gegebenes, sondern als etwas politisch, und damit auch gesetzlich herzustellendes betrachtet und dem staat diesbezüglich beträchtliche kompetenzen zugesteht. so würde diesem postulat zufolge beispielsweise ein linksliberaler sehr viel aufwand auf die "bildung" seiner bürgerInnen versehen, um sie in die lage zu versetzen als mündige individuen ihre freiheitsrechte wahrzunehmen. aber auch die sicherstellung gewisser materieller lebensgrundlagen (inkl. intakter umwelt) würde auf einem linksliberalem programm grossgeschrieben. meines erachtens gibt es in der politischen landschaft der schweiz keine partei, die diesem ideal uneingeschränkt verpflichtet ist. am ehesten ist es wohl irgendwo zwischen sp, grünen und grünliberalen anzutreffen.
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Multiple intime Beziehungen sind in Zukunft erlaubt!
tschauz schleichwerbung ziemt sich ja nicht, geschweige denn in eigener sache. aber ich find, dass in diesem fall die ausnahme drinne liegt (hoffe, ron sieht das auch so). hab eure diskussion mit interesse verfolgt, weil ich selber schon seit längerem an ähnlichem rumdenke. jetzt solls mit den gedanken mal an die öffentlichkeit gehen und zum austausch mit anderen kommen: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=204 und da würden wir uns natürlich freuen, wenn sich leute einfänden, für die das auch ein thema ist. und vielleicht würden sich einige von euch ja auch freuen, das mal mündlich und nicht nur im freundeskreis zu erörtern. findet zwar in basel statt, aber vielleicht lässt sich sonst ja auch mal was entsprechendes in züri machen... ach ja, literatur gibts übrigens auch noch andere. z.b. (schon wieder schleichwerbung...): :: The ethical slut. A practical guide to polyamory, open relationships & other adventures. Dossie Easton und Janet W. Hardy. Celestial Arts. 2nd Edition. Berkely und Toronto 2009. :: Ein Frühstück zu Dritt. Leben und lieben in Mehrfachbeziehungen. Bärbel Schlender und Erhard Söhner (Hgg.). novum Verlag. Horitschon u.a. 2006. :: Polyamory. The New Love Without Limits. Secrets of sutainable intimate relationships. Deborah M. Anapol. IntiNet Ressource Center. San Rafael 1997. sodeli. gruss
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