Print Matters!
Print Matters!
FreeDas Beste aus der Welt der Magazine.
Ort
Zürich, Schweiz
Gegründet
2015
Follower
11
Print Matters! macht den Stadtschreiber: THE ALPINE REVIEW, reviewed
Hier ist ein Fun Fact zur Alpine Review: Sie kommt nicht aus dem Alpenraum. Die Leute, die die Alpine Review schreiben, sehen die Alpen noch nicht mal am Horizont — sie sitzen in Kanada, drucken in Barcelona, und verteilen aus Berlin.Da ist noch mehr Eigenartiges: Die Alpine Review gibt’s seit 2012, aber in den vier Jahren kamen gerade mal drei Ausgaben raus — Antifragility, Returns, und Permanence. Die Ausgaben erscheinen nicht nach einem vorgegebenen Rhythmus, sondern dann, wenn die Redaktion sich dafür bereit fühlt. Und wenn die Ausgabe dann kommt, wird opulent angerichtet: Die grossen, langfristigen Fragen statt kurzfristigem Lärm, diskutiert und seziert über 300–400 Seiten. In mancher Hinsicht ist es ähnlich wie Delayed Gratification oder das Schweizer W.I.R.E.D Abstrakt aus dem NZZ-Haus. Gleichzeitig ist die Review aber verspielt genug, dass man meinen könnte, man hätte fälschlicherweise Dirty Furniture in der Hand.Meinungen und Testimonials zur Alpine Review übertreffen sich gegenseitig: Ruth Jamieson nennt das Magazin die “kleine, besser angezogene Schwester des Economist”, und laut MagCulture’s Jeremy Leslie kann die Alpine Review schreiben über was immer sie will, die Leser werden zuhören.Wir hören immer noch zu — seit zwei Wochen haben wir das Magazin immer wieder in den Händen, aber wir sind noch nicht durch. Der Schmöker ist ein Hochkonzentrat-Paket mit breiter Spannweite: Von Moskau über Newcastle bis zum Mars, über Alchemie, Silicon Valley und Avant-Garde Gaming, mit Ideenkatalogen, Antworten von Noam Chomsky und Normcore Memos. Wir werden es über die Weihnachtsferien aufs Sofa nehmen müssen, um durchzukommen. Falls du das auch tun willst: Hol dir dein Exemplar.
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Hohlstrasse 9, 8004 Zürich,
Öffnungszeiten: Print Matters!
Dienstag bis Freitag 11.00 - 19.00
Samstag 11.00 - 17.00
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Öffnungszeiten:
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Samstag 11.00 - 17.00
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IvyNemalaPlease mind the gapLærke Dahl HansenMojca VidmaryourTaxiZuestMediazoe***Impact Hub ZürichStrassenmannGabsi
Print Matters! macht den Stadtschreiber: THE ALPINE REVIEW, reviewed
Hier ist ein Fun Fact zur Alpine Review : Sie kommt nicht aus dem Alpenraum. Die Leute, die die Alpine Review schreiben, sehen die Alpen noch nicht mal am Horizont — sie sitzen in Kanada, drucken in Barcelona, und verteilen aus Berlin.
Da ist noch mehr Eigenartiges: Die Alpine Review gibt’s seit 2012, aber in den vier Jahren kamen gerade mal drei Ausgaben raus — Antifragility, Returns, und Permanence. Die Ausgaben erscheinen nicht nach einem vorgegebenen Rhythmus, sondern dann, wenn die Redaktion sich dafür bereit fühlt. Und wenn die Ausgabe dann kommt, wird opulent angerichtet: Die grossen, langfristigen Fragen statt kurzfristigem Lärm, diskutiert und seziert über 300–400 Seiten. In mancher Hinsicht ist es ähnlich wie Delayed Gratification oder das Schweizer W.I.R.E.D Abstrakt aus dem NZZ-Haus. Gleichzeitig ist die Review aber verspielt genug, dass man meinen könnte, man hätte fälschlicherweise Dirty Furniture in der Hand.
Meinungen und Testimonials zur Alpine Review übertreffen sich gegenseitig: Ruth Jamieson nennt das Magazin die “kleine, besser angezogene Schwester des Economist”, und laut MagCulture’s Jeremy Leslie kann die Alpine Review schreiben über was immer sie will, die Leser werden zuhören.
Wir hören immer noch zu — seit zwei Wochen haben wir das Magazin immer wieder in den Händen, aber wir sind noch nicht durch. Der Schmöker ist ein Hochkonzentrat-Paket mit breiter Spannweite: Von Moskau über Newcastle bis zum Mars, über Alchemie, Silicon Valley und Avant-Garde Gaming, mit Ideenkatalogen, Antworten von Noam Chomsky und Normcore Memos. Wir werden es über die Weihnachtsferien aufs Sofa nehmen müssen, um durchzukommen. Falls du das auch tun willst: Hol dir dein Exemplar .
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Jingle Bells: Der Print Matters! XMAS-Special
Letztes Jahr haben wir über verschiedene Kanäle Print Matters!-Abos verlost. Dieses Jahr machen wir etwas anderes: Wir verschenken Abos an all die, die selber denken, ein Print Matters!-Abo wär ein gutes Geschenk für ihre eigenen Freunde. Zirkulärer und komplizierter Satz, einfache Message: Wenn du bis Weihnachten zwei Print Matters!-Abos verschenkst, legen wir dir dein eigenes Abonnement obendrauf — gratis .
Für zwei Contributors schenken wir dir einen Contributor , für zwei Editor in Chiefs einen Editor in Chief , für einen Contributor und einen Intern gibt’s einen Intern . Ein Schlag, drei High-Fives: Du kannst zwei Geschenke auf deiner Liste abhaken, holst dir ein Geschenk von uns, und wir erweitern unser Abopublikum.
Du weisst nicht, was ein Print Matters!-Abo ist? Die Abos sind unsere zweimonatliche Überraschungslieferung , direkt in die Schweizer Briefkästen. Ein Neuling, der uns nicht nur überzeugt, sondern begeistert, oder ein Klassiker, der in jede Magazinsammlung gehört. Das Wetter war schon dabei, genauso wie System , FUET, Brownbook , der Gourmand oder Racquet . Du weisst nie, was als Nächstes kommen wirst, aber du weisst: es ist nie dasselbe.
Sobald wir zwei Bestellungen von dir erhalten haben, kommt das dritte Abo* automatisch dazu. Wir werden dich per Email kontaktieren und dich nach der Adresse für dein Geschenkabo fragen. Die Aktion gilt ab heute und bis das Christkind kommt .
Frohe Vorweihnachtszeit! Florian, Laurin, Matteo, Matthieu & Rico http://www.printmatters.ch
P.S. Du brauchst einen Geschenkgutschein? Gibt’s hier .
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Magazin-Launch: MIGRANT JOURNAL
«What will you talk about? – Migration. You mean the migrant crisis? – That and other things. Migration is everywhere, it’s time we realise it again. It’s time writers, spatial thinkers and designers, artists, researchers of all kinds get together to re-think the concept of migration. »
Es ist klar, wohin unsere Gedanken beim Wort «Migration» springen. Doch Migration begann nicht in Syrien, und sie wird nicht da enden . Migrant Journal lädt über 6 Ausgaben Schriftsteller, Raumspezialisten, Designer, Künstler und Forscher ein, laut über Migration nachzudenken .
Wer das Journal in den Händen hält, realisiert schnell: Migration ist überall . An den Ufern von ausgetrockneten Seen im Iran , an der Architektur-Triennale in Oslo , und selbst an der schweizerisch-italienischen Grenze . Alles im sorgfältigen Layout des Zürcher Offshore Studio .
Nach dem Launch in London ist nun Zürich dran , Migrant Journal zu taufen und wir freuen uns sehr, Co-Editors und Art Directors Isabel Seiffert und Christoph Miler dafür bei uns zu haben. Wir launchen die Erstausgabe am Donnerstag, 17. November, ab 19.30 Uhr bei uns in Frau Gerolds Garten. Wenn du Teil dieser Taufe werden willst: Répondez, s’il vous plaît!
Bis bald, FLMMR
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Print Matters macht den Stadtschreiber: 152 Seiten Scheisse
Da gibt’s tatsächlich einer, der nahm die Stoppuhr in die Hand und hat gemessen, wie lange wir auf dem Klo sitzen. Interessant sind vor allem die Unterschiede im Alter: Unter 30-jährige bleiben 1 Minute und 39 Sekunden länger sitzen als über 55-jährige . Das war wahrscheinlich nicht immer so: Auf den Liter runtergerechnet brauchen unsere Grosseltern wohl mehr Zeit und mehr Anläufe, um die Harnröhre zu leeren. Aber es geht heute auf dem Klo auch nicht mehr wirklich ums Pinkeln und Kacken. Die Verweildauer wird dadurch bestimmt, wer von den beiden Altersgruppen ein Smartphone aus der Hosentasche ziehen kann.
Wir hatten schon mal den Verdacht, dass wir auf dem WC-Ring am aufmerksamsten auf die Screens starren — und dachten, wir können unseren Facebook-Likern per Facebook-Ad ein Gruss auf die Schüssel schicken. Bis jetzt hat’s nicht wirklich funktioniert, aber es kann ja noch werden: 40 Prozent der 18- bis 24-jährigen geben an, auf der Toilette ihre Social Feeds zu checken. Bei den anderen 60 Prozent wird auch noch der eine oder andere sein, dem’s zu peinlich war das zuzugeben. Alles in allem heisst das mehr Zeit auf dem WC.
Selbst wenn dein Akku flöten geht, wirst du übers Leben mehr Zeit auf dem Toilettenthron verbringen als an der Uni. Aus der Perspektive eines Magazins , das sich von Beginn weg auf sechs Ausgaben limitiert und die wichtigsten Möbelstücke unseres Alltags ins Zentrum rücken will, ist eine Ausgabe zur Toilette deshalb unumgänglich. Zumindest in den Augen der Macher von Dirty Furniture .
Dreckiger als die Toilet-Ausgabe wird keine Dirty Furniture-Ausgabe mehr werden. Die Nummer 3 folgt auf das Sofa und den Tisch, und kommt noch vor Bett, Telefon und Kleiderschrank. Auf 152 kleinformatigen Seiten lernen wir, dass WCs so konstruiert sind, dass wir grundsätzlich falsch drauf sitzen. Ein Architekt fragt sich, warum in London alle öffentlichen Kackanstalten verschwunden sind. Das Management bei Google musste ausdiskutieren, ob das Poo-Emoji in ihren Emoji-Katalog aufgenommen werden soll.
Es geht weiter: Was ist der Zusammenhang zwischen dem Thron des Königs und des WC-Throns? Weshalb sind Furzwitze lustig? Was wissen die Japaner über gutes WC-Design, das wir nicht wissen? Weshalb sind sie überhaupt so besessen vom stillen Örtchen? Und warum sind die Maskottchen von WC-Papier immer schnuckelige Bären, süsse Babys oder flauschige Tiere?
Wenn dein Appetit auf das Kloumfeld damit angeregt ist: Hier gibts Dirty Furniture , und hier das TOILET PAPER dazu.
Und wenn du aufhören willst, auf der Schüssel durch Instagram-Feeds zu scrollen: Es gibt ne App, da kannst du mit allen anderen kommunizieren, die auch gerade auf dem Klo sitzen . Wenn du ganz vom Screen wegkommen willst: Hol dir ein Print Matters!-Abo . Sodeli, damit konnten wir selbst noch den Abo-Plug einbetten.
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Magazine Launch: EDITION NICE nimmt uns mit nach Afrika
2004 hat Fotografin Flurina Rothenberger zusammen mit HAMMER ihr Buch "I love to dress like I am coming from somewhere and I have a place to go" bei der Edition Patrick Frey herausgebracht, und schaffte es damit bis in die Seiten von 032c und Dazed . Letztes Jahr wurde das Buch neu aufgelegt.
Mit Edition Nice geht Flurina nun einen Schritt weiter: Sie lanciert ihr eigenes Magazin. Denn 2016 ist Afrika noch immer das, was es 2004 war: Eine Inspirations-Wunderkiste für Künstler, Modemacher und Grafiker. Edition Nice ist ein Griff in diese Wunderkiste.
Für einen Nachmittag kommt Flurina bei uns vorbei, erzählt die Geschichte von Edition Nice und stösst mit uns auf die Erstausgabe an. Stoss zu uns und feier mit uns den Launch: Am Sonntagnachmittag, 6. November, ab 16 Uhr .
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Print Matters! macht den Stadtschreiber: Game — Set — RACQUET
Wir haben ein neues Lieblingsmagazin [Sidenote: wir haben ständig neue Lieblingsmagazine — frag uns in einem Monat, und wir haben was Neues entdeckt]. Es heisst RACQUET , geht um Tennis und kam vor ein paar Wochen mit der ersten Ausgabe raus. Dass wir es lieben, ist etwas sonderbar: Einige von uns können mit Tennis wenig anfangen, ein paar schauen sich Federer ab und an am TV, wiederum andere sind lausige Tennisspieler mit viel Potenzial aber zu wenig Ambition.
Und dennoch nehmen wir RACQUET immer wieder in die Finger. Wir haben drüber nachgedacht weshalb, und jetzt haben wir es raus: RACQUET macht alles richtig, was ein Indiemagazin richtig machen muss. Wir können wie bei einem Kochrezept durchgehen und Linie für Linie die essentiellen Zutaten abhaken, die in ein herausragendes Magazin wie RACQUET gehören.
Die Nische — Mit Federer und Wawrinka in den Single Digits der Weltrangliste ist Tennis bei uns wohl überrepräsentiert. Dennoch: Die Gruppe von Menschen, die wirklich was vom Sport verstehen, ist klein. Tennis als Magazinsteckpferd ist eng genug definiert, um ein Nischenpublikum anzusprechen, aber gleichzeitig breit genug, um genug lesenswerte Fragen aufzuwerfen.
Die Contributors — Ob’s RACQUET oder SYSTEM ist, gute Magazine schaffen es, gute Leute für sich schreiben zu lassen. Sie mögen kleine Kernteams und limitierte Auflagen haben, aber sie füllen den kleinen Teich mit grossen Fischen. Die Autoren, die für die RACQUET -Erstausgabe geschrieben haben, schreiben auch für Königstitel wie der New Yorker, die New York Times, GQ oder die LA Times. Es sind nicht erfolglose Blogger und gescheiterte Tennistrainer an der Tastatur, sondern die Crème de la Crème. Vielleicht auch ein Glücksgriff: Schon Schreiberikonen wie John McPhee oder David Foster Wallace konnten es nicht lassen, über Tennis zu schreiben.
Stories — Enge Nischen muss nicht Scheuklappen-Stories heissen. Nur weil du nichts für Tennis übrig hast, kannst du RACQUET noch lange nicht abhaken. Klar, da sind offensichtliche Tennis-Artikel wie jener zur Davis Cup-Reform, der zum US Open Seed-Fuckup von 1996 oder das Porträt über den französischen Trainer Yannick Noah. Da sind Stories an der Seitenlinie, wie der Vergleich zwischen Arthur Ashe und Muhammad Ali oder dem “Real Tennis”, Jeu de Paume . Und dann sind da andere Artikel, die nur tangential was mit dem Sport zu tun haben: Die Geschichte von Designer Ted Tinling , der vor einem halben Jahrhundert weibliche Tennisbekleidung einführte, oder die Liebeserklärung ans Forest Hills Stadium.
Illustrationen und Fotografie — Die Texte allein machen das Magazin noch nicht zum Home Run. Wer alles richtig machen will, hat einen guten Fotoeditor und zieht Illustratoren bei. Wir schreiben zu schlecht, um das beschreiben zu können; wer’s sehen will, muss es sich bei uns im Store anschauen kommen.
Storyformen — Mit dem Inhalt variiert auch das Format: Mal ist’s eine persönliche Geschichte, mal eine Analyse oder ein Kommentar, dann ein Portrait oder etwas Historisches. Selbst Fiction ist dabei. Und da sind all die Details gestreut, mit der man am nächsten Get-together auftrumpfen kann: Woher der Name “Tennis” überhaupt kommt (vom französischen “Tenez”), warum und seit wann der Tennisball gelb ist (wegen dem Farbfernsehen in den 70er Jahren), wann Pete Sampras auf den Court gekotzt hat (US Open, 1996).
Kurz, wir wüssten nicht, wie das RACQUET -Team um Caitlin Thompson die nächste Ausgabe noch besser machen kann. Vielleicht hat Ex-Esquire Chefredaktor David Granger ja noch ein paar Überraschungen im Ärmel, wenn er auch für Issue 2 wieder als Spiritual Advisor waltet.
Game — Set — RACQUET .
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