Weist Du Minette, früher war ich knallhart. Ich war immer der Stärkere, habe alles und jeden verbal in den Boden gestampft....
Weist Du Minette, früher war ich knallhart. Ich war immer der Stärkere, habe alles und jeden verbal in den Boden gestampft. Ich war damit in der Schule erfolgreich, im Studium, im Beruf und auch im Sport. Auf der anderen Seite konnte mich niemand leiden und ich war einsam. Habe ich also wirklich gewonnen? Oder habe ich nicht das wichtigste verloren? Im Berufsleben braucht es sicher hier und da mal Courage. Aber immer hart sein müssen ist meiner Meinung nach schwarz-weiß-Denken, genauso wie nur weich sein auch ein Extrem ist. Außerdem frage ich mich, ob Erfolg überhaupt das oberste Ziel ist?
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@Sequelle: ich geb Dir Recht, sich nur an irgendwelchen Rollenmustern zu orientieren wäre der falsche Ansatz. Es geht wirklich darum, seine ganz persönlichen Anlagen und Fähigkeiten zu entdecken und zur Ausprägung zu bringen. (Irgendwo war das Thema Individuation hier im Forum schon mal aufgekommen...). Wenn Frauen versuchen, wie Männer zu sein und Männer wie Frauen ist das allerdings auch nur ein blindes Streben nach vorgefertigten Rollen, es orientiert sich genauso nicht an den eigenen Anlagen.
@valvert: Klar... Wollen alle ne glatte 10 als Frau, auch wenn sie selber nur ne sieben sind (denken aber, sie wären ne 10) ;-)
@cork: Komisch nur, dass ich genau solche weichen und warmherzigen Frauen persönlich kenne. Und Du kannst Dir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie glücklich sie selber sind und wie vielen Menschen in ihren Umfeld sie den Tag erhellen. Und das ganze nur deshalb, weil sie ihr Naturell nicht verleugnen und nicht versuchen, etwas zu sein, was sie nicht sind, sondern sich ganz auf ihre weiblichen Stärken besinnen und genau damit die Welt um sich herum ein Stück besser machen.
@bikini: Von der 40 hat Jung aber nirgendwo etwas geschrieben... ;-) Laut Jung ist Individuation ein lebenslanger Prozess. Manche fangen eher damit an, manche später, manche nie, je nach individueller Priorisierung. Familie und Beruf stehen der Individuation auch nicht im Wege sondern im Gegenteil, bieten viel Raum zur Entdeckung und Entfaltung der eigenen Anlagen und Fähigkeiten. Individuation ist auch nicht schwierig, es ist eher eine Art Lebensphilosphie. Falls Du also noch nicht 40 bist hast Du dennoch die offizielle Erlaubnis, mit Deiner Individuation anzufangen. ;-)
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Der verweichlichte Mann
Weist Du Minette, früher war ich knallhart. Ich war immer der Stärkere, habe alles und jeden verbal in den Boden gestampft. Ich war damit in der Schule erfolgreich, im Studium, im Beruf und auch im Sport. Auf der anderen Seite konnte mich niemand leiden und ich war einsam. Habe ich also wirklich gewonnen? Oder habe ich nicht das wichtigste verloren? Im Berufsleben braucht es sicher hier und da mal Courage. Aber immer hart sein müssen ist meiner Meinung nach schwarz-weiß-Denken, genauso wie nur weich sein auch ein Extrem ist. Außerdem frage ich mich, ob Erfolg überhaupt das oberste Ziel ist?
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Die grössten Frauenirrtümer über die Männer:
@Sequelle: ich geb Dir Recht, sich nur an irgendwelchen Rollenmustern zu orientieren wäre der falsche Ansatz. Es geht wirklich darum, seine ganz persönlichen Anlagen und Fähigkeiten zu entdecken und zur Ausprägung zu bringen. (Irgendwo war das Thema Individuation hier im Forum schon mal aufgekommen...). Wenn Frauen versuchen, wie Männer zu sein und Männer wie Frauen ist das allerdings auch nur ein blindes Streben nach vorgefertigten Rollen, es orientiert sich genauso nicht an den eigenen Anlagen.
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Die grössten Frauenirrtümer über die Männer:
@valvert: Klar... Wollen alle ne glatte 10 als Frau, auch wenn sie selber nur ne sieben sind (denken aber, sie wären ne 10) ;-)
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Der verweichlichte Mann
@cork: Komisch nur, dass ich genau solche weichen und warmherzigen Frauen persönlich kenne. Und Du kannst Dir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie glücklich sie selber sind und wie vielen Menschen in ihren Umfeld sie den Tag erhellen. Und das ganze nur deshalb, weil sie ihr Naturell nicht verleugnen und nicht versuchen, etwas zu sein, was sie nicht sind, sondern sich ganz auf ihre weiblichen Stärken besinnen und genau damit die Welt um sich herum ein Stück besser machen.
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Emanzipation der Zürcherinnen: Wo sind wir? Wohin geht die Reise?
@bikini: Von der 40 hat Jung aber nirgendwo etwas geschrieben... ;-) Laut Jung ist Individuation ein lebenslanger Prozess. Manche fangen eher damit an, manche später, manche nie, je nach individueller Priorisierung. Familie und Beruf stehen der Individuation auch nicht im Wege sondern im Gegenteil, bieten viel Raum zur Entdeckung und Entfaltung der eigenen Anlagen und Fähigkeiten. Individuation ist auch nicht schwierig, es ist eher eine Art Lebensphilosphie. Falls Du also noch nicht 40 bist hast Du dennoch die offizielle Erlaubnis, mit Deiner Individuation anzufangen. ;-)
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