@Dual: Dein Eindruck ist auch richtig. Fast unsere gesamte Wahrnehmung wird extrem gefiltert und im Gegenzug auch auf Basis von...
@Dual: Dein Eindruck ist auch richtig. Fast unsere gesamte Wahrnehmung wird extrem gefiltert und im Gegenzug auch auf Basis von Erfahrung ergänzt, bevor sie ins Bewusstsein tritt. Im Unterbewusstsein kommt dagegen so ziemlich alles ungefiltert an. Unser Bewusstsein wäre von der Aufnahme- und Verarbeitungskapazität schlicht völlig überfordert, wenn alles ungefiltert und unvorverarbeitet auf das Bewusstsein einströmen würde. Unserer Aufmerksamkeitssystem im Bewusstsein kann unseren Unterbewusstsein jedoch mitteilen, an welchen Dingen es gerade besonders interessiert ist. Genau das machen wir immer, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren und alles andere um uns herum ausblenden.
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@Dual: meine Buchempfehlung zum Einstieg: Wer bin ich - und wenn ja wie viele? von Richard David Precht. Das Buch verbindet auf einzigartige Weise die Gedanken der großen Philisophen, was wir eigentlich sind und wie wir ticken, mit den neusten Erkenntnissen aus Hirnforschung und Psychologie.
Vier mal nein. Wahrnehmung und die Fähigkeit, daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen und entsprechend zu handeln, sind nämlich zwei verschiedenen paar Stiefel. Und lebenserfahrende Menschen nehmen in der Regel die Welt sogar viel weniger aufmerksam wahr als Kinder. Während ein Kind z.B. einen Baum noch im Detail anschaut, nehmen die meisten Erwachsenen ihre Umwelt größtenteils nur noch schemenhaft dar. Sobald das Konzept Baum einmal abstrakt im Kopf erfasst ist, schauen wir den Baum in der Regel gar nicht mehr genau an. Sobald unser Unterbewusstsein erkannt hat, dass es sich um einen Baum handelt, kommt im Bewusstsein nur noch die abstrakte Information Baum an, alle Details gehen verloren. Und Konditionierung spielt dahingehend eine Rolle, inwieweit ich gelernt habe, dass meine Gehirn eben so funktioniert und ich immer mal wieder sage, ich will jetzt aber doch mal die Details des Baums vor mir sehen und nicht nur das abstrakte Konzept. Diese Denkweise bekomme ich von meiner Umwelt, die ist nicht angeboren.
Es gibt ein paar ausgesprochen sympathische und gut aussehende Zürcherinnen. Eine habe ich gerade erst letzte Nacht im 0815 kennengelernt.
Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob dieser Thread ein verzweifelter Hilferuf von Mary ist oder nur der x-te Versuch, ein ungewöhnlich hohes Maß an Aufmerksamkeitsbedürfnis zu befriedigen.
Leben die meisten Menschen denn wirklich das Bedürfnis nach Individualität in Stilfragen aus? Oder geht es eher um Gruppenzugehörigkeit resp. die Abgrenzung zu anderen Gruppen? In nahezu jeder Szene sind die Leute doch eher gleichförmig gekleidet. Individualität wird dort doch in der Regel auch nur innerhalb sehr eng vorgegebenen Grenzen gelebt, ob das nun die Gothik-Szene ist, die HipHop-Szene, die Techno-Szene. Und in der Alternativszene laufen sie doch auch irgendwie alle gleich rum. Und die Esoteriker haben auch irgendwie alle einen sehr ähnlichen Look. Beim Studium ist es nicht anders, innerhalb verschiedener Studienrichtungen findet man vermehrt ähnliche Geschmäcker wieder wenn es z.B. um Kleidung oder auch Musik geht. Menschen, die wirklich einen individuellen Stil haben, sieht man doch eher selten.
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Ist Dummheit = Unbewusstheit?
@Dual: Dein Eindruck ist auch richtig. Fast unsere gesamte Wahrnehmung wird extrem gefiltert und im Gegenzug auch auf Basis von Erfahrung ergänzt, bevor sie ins Bewusstsein tritt. Im Unterbewusstsein kommt dagegen so ziemlich alles ungefiltert an. Unser Bewusstsein wäre von der Aufnahme- und Verarbeitungskapazität schlicht völlig überfordert, wenn alles ungefiltert und unvorverarbeitet auf das Bewusstsein einströmen würde. Unserer Aufmerksamkeitssystem im Bewusstsein kann unseren Unterbewusstsein jedoch mitteilen, an welchen Dingen es gerade besonders interessiert ist. Genau das machen wir immer, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren und alles andere um uns herum ausblenden.
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Ist Dummheit = Unbewusstheit?
@Dual: meine Buchempfehlung zum Einstieg: Wer bin ich - und wenn ja wie viele? von Richard David Precht. Das Buch verbindet auf einzigartige Weise die Gedanken der großen Philisophen, was wir eigentlich sind und wie wir ticken, mit den neusten Erkenntnissen aus Hirnforschung und Psychologie.
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Ist Dummheit = Unbewusstheit?
Vier mal nein. Wahrnehmung und die Fähigkeit, daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen und entsprechend zu handeln, sind nämlich zwei verschiedenen paar Stiefel. Und lebenserfahrende Menschen nehmen in der Regel die Welt sogar viel weniger aufmerksam wahr als Kinder. Während ein Kind z.B. einen Baum noch im Detail anschaut, nehmen die meisten Erwachsenen ihre Umwelt größtenteils nur noch schemenhaft dar. Sobald das Konzept Baum einmal abstrakt im Kopf erfasst ist, schauen wir den Baum in der Regel gar nicht mehr genau an. Sobald unser Unterbewusstsein erkannt hat, dass es sich um einen Baum handelt, kommt im Bewusstsein nur noch die abstrakte Information Baum an, alle Details gehen verloren. Und Konditionierung spielt dahingehend eine Rolle, inwieweit ich gelernt habe, dass meine Gehirn eben so funktioniert und ich immer mal wieder sage, ich will jetzt aber doch mal die Details des Baums vor mir sehen und nicht nur das abstrakte Konzept. Diese Denkweise bekomme ich von meiner Umwelt, die ist nicht angeboren.
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"Wie sind sie denn eigentlich, die Zuercher Frauen?"
Es gibt ein paar ausgesprochen sympathische und gut aussehende Zürcherinnen. Eine habe ich gerade erst letzte Nacht im 0815 kennengelernt.
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life
Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob dieser Thread ein verzweifelter Hilferuf von Mary ist oder nur der x-te Versuch, ein ungewöhnlich hohes Maß an Aufmerksamkeitsbedürfnis zu befriedigen.
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Warum leben eigentlich so viele Menschen ihren Drang nach Authentizität und Unangepasstheit in ... Stilfragen ... aus?
Leben die meisten Menschen denn wirklich das Bedürfnis nach Individualität in Stilfragen aus? Oder geht es eher um Gruppenzugehörigkeit resp. die Abgrenzung zu anderen Gruppen? In nahezu jeder Szene sind die Leute doch eher gleichförmig gekleidet. Individualität wird dort doch in der Regel auch nur innerhalb sehr eng vorgegebenen Grenzen gelebt, ob das nun die Gothik-Szene ist, die HipHop-Szene, die Techno-Szene. Und in der Alternativszene laufen sie doch auch irgendwie alle gleich rum. Und die Esoteriker haben auch irgendwie alle einen sehr ähnlichen Look. Beim Studium ist es nicht anders, innerhalb verschiedener Studienrichtungen findet man vermehrt ähnliche Geschmäcker wieder wenn es z.B. um Kleidung oder auch Musik geht. Menschen, die wirklich einen individuellen Stil haben, sieht man doch eher selten.
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