@slomo: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man dann keinen Menschen mehr an sich ran lassen sollten. Warum soll ich...
@slomo: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man dann keinen Menschen mehr an sich ran lassen sollten. Warum soll ich nicht das Zusammensein mit einem Menschen im Hier und Jetzt total genießen können, ohne die Erwartung zu haben, dass ich es morgen auch noch kann? Für mich persönlich ist die Idee, dass sich Menschen immer so verhalten, wie ich in meiner Vorstellung oder irgendwelche Gesetze es definieren nicht logisch, für mich ist diese Erwartung im besten Fall naiv und im schlimmsten Fall extrem egozentrisch. Weil der andere Mensch sich gefälligst so zu verhalten hat, wie ich es will? Und er soll das gefälligst heute, morgen und alle Tage tun? Ich weiß... mit dem Wort 'logisch' kann man sich viel schöner selber belügen als mit 'naiv' oder 'egozentrisch'... ;-)
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@Slomo: Es gibt Menschen, die wollen eigentlich gar nichts verändern... Sie wollen nur ihre negative Weltsicht immer wieder bestätigt haben... ;-) Es war ein ganz einfaches Beispiel, um das Textfeld von RonRop nicht zu sprengen. Ich kann das ganze genauso auf die Jobsuche, Wohnungssuche, Partnersuche, Umgang mit Chefs/Freund/Freundin anwenden. Bei manchem Menschen ist jedoch das nicht Wollen das eigentliche nicht Können...
@Slomo: Zu einem gewissen Maß schon... Die meisten Diebe nutzen schließlich nur Gelegenheiten, die man ihnen bietet. Und was glaubst Du wohl, warum es Menschen gibt, die werden dauern verhauen und anderen passiert das nie? Alles nur Pech oder Zufall? Du kennst sicher das schöne Sprichwort: 'Gott gebe mir die Kraft, die Dinge zu verändern, die ich verändern kann, und die Dinge gelassen hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; und dazu die Fähigkeit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.' Wie so oft ist diese Sichtweise auch nur ein Ideal, aber nur weil man es nie ganz erreichen wird, kann man diese Einstellung doch dennoch als ein grobes Ziel ansehen, oder?
@Anisum: Ja, das mit dem Worst-Cast geht in diese Richtung. Wenn ich mir meiner Erwartung bewusst geworden bin, dann kann ich im nächsten Schritt auch überlegen, was eigentlich wirklich passieren würde, wenn meine Erwartungen komplett nicht erfüllt werden. Dann kann ich einerseits feststellen, dass vielleicht auch dann die Welt nicht untergeht, und ich kann mir auf der anderen Seite überlegen, welche Optionen ich unter diesen Bedingungen noch hätte, um die Situation dennoch zum Guten zu wenden oder mein Ziel nicht zu verfehlen. Ich nehme mal ein ganz einfaches Beispiel. Du hast geplant, Du willst mit ein paar Kollegen an dem und den Abend in einen Club. Das Schlimmste, was jetzt passieren könnte, ist, dass Ihr aus irgendeinem Grund nicht reinkommt (Laden zu voll, etc.). Wenn das unvorbereitet passiert, dann kann einen das ganz schön den Abend versauen. Typischer Fall genau dafür sind dann die Leute, die am Eingang total austicken, weil sie nicht reinkommen. Ich kann aber vorher in mich schauen und sehen, dass ich den Erfolg des Abends irgendwie daran festmache, dass ich mit meinen Kollegen in den Club komme. Dann kann ich einen Schritt weiter gehen und mir überlegen, worauf es mir eigentlich wirklich an dem Abend ankommt, nämlich einen coolen Abend mit meinen Kollegen zu haben, der konkrete Club ist dafür vermutlich gar nicht so hundertprozentig wichtig. Wenn ich mich jetzt vorher schon mal darauf einstellen, dass es passieren könnte, dass wir nicht in den Club kommen, kann ich mir auch gleich noch eins/zwei Alternativen überlegen und vielleicht auch kurz prüfen, ob diese an dem konkreten Abend überhaupt in Frage kommen. Die Frage danach, was kann im Schlimmsten Fall passieren, hilft einen also aus meiner Sicht einfach, sich seiner Erwartungen ein wenig mehr bewusst zu werden und auch Handlungsalternativen zu überlegen. (Und nur, dass hier keine Gerüchte entstehen.... Das Beispiel ist natürlich rein hypothetisch, in einen Club nicht reinkommen würde meinen Kollegen und mir natürlich niiieeee passieren ;-)
Und slomo... Gehören zum Getäuscht werden nicht auch zwei Seiten? Wie kann jemand einen anderen vorsätzlich täuschen, wenn der andere sich nicht täuschen lässt? Kann nicht eigentlich nur der getäuscht werden, der sich irgendwo täuschen lassen will, weil es so schön bequem ist, sich einlullen zu lassen und nicht selber sein Hirn anzustrengen? ;-)
@slomo: Habe doch geschrieben, dass die Idee, keine Erwartungen zu haben, einfach nicht uns Menschen entspricht... Ich kann mir jedoch im Moment echt nicht vorstellen, was Du damit meinst, dass Deine Erwartungen logisch waren.Wie kann man denn Erwartungen logisch begründen? Eine Erwartung ist doch nur der Wunsch, dass sich irgendetwas oder irgendwer nach einem in meiner eigenen Vorstellung liegenden Idealbild verhält. Und wer legt dieses Idealbild fest? Gib mir doch mal ein konkretes Beispiel von Deiner logischen Erwartung, dann klingelt es vielleicht bei mir.
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Enttäuschungen: Euer Rezept?
@slomo: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man dann keinen Menschen mehr an sich ran lassen sollten. Warum soll ich nicht das Zusammensein mit einem Menschen im Hier und Jetzt total genießen können, ohne die Erwartung zu haben, dass ich es morgen auch noch kann? Für mich persönlich ist die Idee, dass sich Menschen immer so verhalten, wie ich in meiner Vorstellung oder irgendwelche Gesetze es definieren nicht logisch, für mich ist diese Erwartung im besten Fall naiv und im schlimmsten Fall extrem egozentrisch. Weil der andere Mensch sich gefälligst so zu verhalten hat, wie ich es will? Und er soll das gefälligst heute, morgen und alle Tage tun? Ich weiß... mit dem Wort 'logisch' kann man sich viel schöner selber belügen als mit 'naiv' oder 'egozentrisch'... ;-)
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@Slomo: Es gibt Menschen, die wollen eigentlich gar nichts verändern... Sie wollen nur ihre negative Weltsicht immer wieder bestätigt haben... ;-) Es war ein ganz einfaches Beispiel, um das Textfeld von RonRop nicht zu sprengen. Ich kann das ganze genauso auf die Jobsuche, Wohnungssuche, Partnersuche, Umgang mit Chefs/Freund/Freundin anwenden. Bei manchem Menschen ist jedoch das nicht Wollen das eigentliche nicht Können...
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@Slomo: Zu einem gewissen Maß schon... Die meisten Diebe nutzen schließlich nur Gelegenheiten, die man ihnen bietet. Und was glaubst Du wohl, warum es Menschen gibt, die werden dauern verhauen und anderen passiert das nie? Alles nur Pech oder Zufall? Du kennst sicher das schöne Sprichwort: 'Gott gebe mir die Kraft, die Dinge zu verändern, die ich verändern kann, und die Dinge gelassen hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; und dazu die Fähigkeit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.' Wie so oft ist diese Sichtweise auch nur ein Ideal, aber nur weil man es nie ganz erreichen wird, kann man diese Einstellung doch dennoch als ein grobes Ziel ansehen, oder?
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@Anisum: Ja, das mit dem Worst-Cast geht in diese Richtung. Wenn ich mir meiner Erwartung bewusst geworden bin, dann kann ich im nächsten Schritt auch überlegen, was eigentlich wirklich passieren würde, wenn meine Erwartungen komplett nicht erfüllt werden. Dann kann ich einerseits feststellen, dass vielleicht auch dann die Welt nicht untergeht, und ich kann mir auf der anderen Seite überlegen, welche Optionen ich unter diesen Bedingungen noch hätte, um die Situation dennoch zum Guten zu wenden oder mein Ziel nicht zu verfehlen. Ich nehme mal ein ganz einfaches Beispiel. Du hast geplant, Du willst mit ein paar Kollegen an dem und den Abend in einen Club. Das Schlimmste, was jetzt passieren könnte, ist, dass Ihr aus irgendeinem Grund nicht reinkommt (Laden zu voll, etc.). Wenn das unvorbereitet passiert, dann kann einen das ganz schön den Abend versauen. Typischer Fall genau dafür sind dann die Leute, die am Eingang total austicken, weil sie nicht reinkommen. Ich kann aber vorher in mich schauen und sehen, dass ich den Erfolg des Abends irgendwie daran festmache, dass ich mit meinen Kollegen in den Club komme. Dann kann ich einen Schritt weiter gehen und mir überlegen, worauf es mir eigentlich wirklich an dem Abend ankommt, nämlich einen coolen Abend mit meinen Kollegen zu haben, der konkrete Club ist dafür vermutlich gar nicht so hundertprozentig wichtig. Wenn ich mich jetzt vorher schon mal darauf einstellen, dass es passieren könnte, dass wir nicht in den Club kommen, kann ich mir auch gleich noch eins/zwei Alternativen überlegen und vielleicht auch kurz prüfen, ob diese an dem konkreten Abend überhaupt in Frage kommen. Die Frage danach, was kann im Schlimmsten Fall passieren, hilft einen also aus meiner Sicht einfach, sich seiner Erwartungen ein wenig mehr bewusst zu werden und auch Handlungsalternativen zu überlegen. (Und nur, dass hier keine Gerüchte entstehen.... Das Beispiel ist natürlich rein hypothetisch, in einen Club nicht reinkommen würde meinen Kollegen und mir natürlich niiieeee passieren ;-)
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Enttäuschungen: Euer Rezept?
Und slomo... Gehören zum Getäuscht werden nicht auch zwei Seiten? Wie kann jemand einen anderen vorsätzlich täuschen, wenn der andere sich nicht täuschen lässt? Kann nicht eigentlich nur der getäuscht werden, der sich irgendwo täuschen lassen will, weil es so schön bequem ist, sich einlullen zu lassen und nicht selber sein Hirn anzustrengen? ;-)
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@slomo: Habe doch geschrieben, dass die Idee, keine Erwartungen zu haben, einfach nicht uns Menschen entspricht... Ich kann mir jedoch im Moment echt nicht vorstellen, was Du damit meinst, dass Deine Erwartungen logisch waren.Wie kann man denn Erwartungen logisch begründen? Eine Erwartung ist doch nur der Wunsch, dass sich irgendetwas oder irgendwer nach einem in meiner eigenen Vorstellung liegenden Idealbild verhält. Und wer legt dieses Idealbild fest? Gib mir doch mal ein konkretes Beispiel von Deiner logischen Erwartung, dann klingelt es vielleicht bei mir.
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