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Riffraff
Riffraff
Free
Ort
Zürich
Gegründet
1998
Follower
21
Sneaky Sunday im Riffraff: NO BEARS
Nach "Taxi Teheran" und "Hit the Road", ist Jafar Panahi zurück mit einem so fesselnden, wie beeindruckenden Dokfilm - am nächsten Sneaky Sunday zeigen wir "No Bears" als Vorpremiere!Wie dreht man einen Film im Ausland, wenn man ein Arbeitsverbot hat und das Land nicht verlassen darf? Regisseur Jafar Panahi hat sich in eine Provinz nahe der iranisch-türkischen Grenze zurückgezogen und gibt seinem Regieassistenten über eine höchst instabile Internetverbindung Anweisungen. Nachts treffen sie sich heimlich zur Übergabe der Festplatte mit dem neusten Drehmaterial. Aber Panahis Filme sind stets mehrdimensional. Wie schon zuvor verwebt er auch hier geschickt Fiktion und Wirklichkeit, denn auch das ländliche Dorf ist Schauplatz einer fiktiven Geschichte – über einen Regisseur, der den staatlichen Repressionen zum Trotz versucht, seine Arbeit als Filmemacher fortzusetzen. «No Bears» ist eine vielschichtige Parabel über den beklemmenden Stillstand einer Gesellschaft und die panische Ablehnung von Veränderung: in der Stadt unter dem Druck der Autoritäten, im Dorf in der Befangenheit des Aberglaubens. Wie macht man Kunst, um die Gesellschaft zum Wandel zu bewegen, wenn diese es nicht will?Tickets gibts hier.
Sneaky Sunday im Riffraff: NO BEARS
Nach "Taxi Teheran" und "Hit the Road", ist Jafar Panahi zurück mit einem so fesselnden, wie beeindruckenden Dokfilm - am nächsten Sneaky Sunday zeigen wir "No Bears" als Vorpremiere! Wie dreht man einen Film im Ausland, wenn man ein Arbeitsverbot hat und das Land nicht verlassen darf? Regisseur Jafar Panahi hat sich in eine Provinz nahe der iranisch-türkischen Grenze zurückgezogen und gibt seinem Regieassistenten über eine höchst instabile Internetverbindung Anweisungen. Nachts treffen sie sich heimlich zur Übergabe der Festplatte mit dem neusten Drehmaterial. Aber Panahis Filme sind stets mehrdimensional. Wie schon zuvor verwebt er auch hier geschickt Fiktion und Wirklichkeit, denn auch das ländliche Dorf ist Schauplatz einer fiktiven Geschichte – über einen Regisseur, der den staatlichen Repressionen zum Trotz versucht, seine Arbeit als Filmemacher fortzusetzen. «No Bears» ist eine vielschichtige Parabel über den beklemmenden Stillstand einer Gesellschaft und die panische Ablehnung von Veränderung: in der Stadt unter dem Druck der Autoritäten, im Dorf in der Befangenheit des Aberglaubens. Wie macht man Kunst, um die Gesellschaft zum Wandel zu bewegen, wenn diese es nicht will? Tickets gibts hier .
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Sneaky Sunday im Riffraff: THE BLIND MAN WHO DID NOT WANT TO SEE TITANIC
Augen zu und durch - am Sonntag zeigen wir die finnische Tragikomödie rund um den blinden Jaako, der sich auf eine wilde Reise begibt, um seine grosse Liebe zu treffen. Jaakko ist blind und auf einen Rollstuhl angewiesen. Er hat sich online in Sirpa verliebt. Weil sie in verschiedenen Städten Finnlands leben, konnten sie sich noch nie real treffen. Beide teilen eine grosse Leidenschaft für Filme. Als Sirpa herausfindet, dass Jaakko ihren Lieblingsfilm «Titanic» nicht gesehen hat, zieht sie ihn damit auf. Nach einem ihrer täglichen Telefonate beschliesst Jaakko spontan, sie auf eigene Faust zu besuchen. Auf der Reise muss er lediglich auf die Hilfe von fünf Fremden zählen, die ihn von seiner Wohnung zum Taxi, vom Taxi zum Bahnhof, vom Bahnhof zum Zug, vom Zug zum Taxi und schliesslich vom Taxi zu Sirpa bringen. Was kann da schon schief gehen? Das warmherzige Action-Märchen führt das Publikum in die Sensorik eines blinden Mannes und entfaltet sich – paradoxerweise und eindrücklich – auf der Leinwand zu einem einmaligen Filmerlebnis. Tickets gibts hier .
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Sneaky Sunday im Riffraff: LA HIJA DE TODAS LAS RABIAS
Poetisch und politisch - am Sonntag zeigen wir das Spielfilmdebüt aus Nicaragua "La hija de todas las rabias". Unweit von La Chureca, der grössten Müllhalde Managuas, lebt die 11-jährige Maria mit ihrer Mutter Lilibeth in einer Wellblechhütte. Sie bestreiten den Lebensunterhalt mit Abfall und züchten reinrassige Welpen für einen Gangster. Eines Tages muss Lilibeth Maria zurücklassen, aber das Mädchen ist wild entschlossen, die Mutter wieder zu finden, gegen alle Widerstände und getrieben von ihrer Wut. Die Tage vergehen, Lilibeth kehrt nicht zurück. Maria fühlt sich verloren und freundet sich mit Tadeo an, einem fantasievollen Jungen, der entschlossen ist, ihr zu helfen und sie wieder mit ihrer Mutter zu vereinen. Durch den bemerkenswerten Einsatz von Räumen und Dekors zeichnet Laura Baumeister ein Land, das von einer politischen und sozialen Krise heimgesucht wird. In diesem kontrastreichen Universum stellt die Filmemacherin die starke Mutter-Tochter-Bindung ins Zentrum, deren Inneres sie durch traumhafte Einblicke und wunderbare Tiermetaphern sichtbar macht. Die junge Ara Alejandra Medal, die vor Ort entdeckt wurde, spielt die Titelrolle auf bewegende Weise und erinnert im besten Sinn an «Beasts Of Southern Wild». Tickets gibts hier .
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Sneaky Sunday im Riffraff: DISCO BOY
Eine Geschichte von Tanz und Kampf, von Weissrussland in den afrikanischen Dschungel - am Sonntag ist das virtuose Debüt von Giacomo Abruzzese zu sehen! Aleksei ist zu allem bereit, um aus Weissrussland zu fliehen. Er reist nach Paris und meldet sich bei der Fremdenlegion. Er wird in den Kampf im Nigerdelta geschickt, wo der junge Revolutionär Jomo gegen die Ölgesellschaften kämpft, die sein Dorf verwüstet haben. Während Aleksei in der Legion eine neue Familie sucht, möchte Jomo Tänzer werden, ein Disco Boy. Tief im afrikanischen Dschungel kreuzen sich ihre Träume und Schicksale... Das hypnotische Debütwerk von Giacomo Abbruzzese wurde an der Berlinale als frischer Wind begrüsst und mit dem Silbernen Bären für die Kameraarbeit von Hélène Louvart ausgezeichnet. Franz Rogowskis gewohnt intensives Schauspiel steht in diesem Drama um einen Fremdenlegionär im Einklang mit der Auseinandersetzung der Gleichzeitigkeit verschiedener Lebenswelten, verschwommenen Grenzen, und dem Anspruch auf neue, zeitgemässe Geschichten. Tickets gibts hier .
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Sneaky Sunday im Riffraff: UN PETIT FRÈRE
Kleine Brüder, grosse Geschichten - diesen Sonntag im Sneaky Sunday zeigen wir den neuen Film von Léonor Serraille ("Jeune femme"). Ende der 1980er Jahre verlassen Rose und ihre Söhne die Elfenbeinküste und ziehen in einen Pariser Vorort. Die mutige und lebhafte Frau ist fest entschlossen, ihren Kindern ein besseres Leben zu bieten. Mit einem zärtlichen Blick zeigt der Film, wie die Familie sowohl über die Jahre zusammenwächst, als auch auseinander zu brechen droht. Nachdem Léonor Serraille mit «Jeune femme» die Goldene Kamera in Cannes gewonnen hatte, kehrte sie mit «Un petit frère» in den offiziellen Wettbewerb zurück – einer wunderschönen und erschütternden Familienchronik, in der Annabelle Lengronne, Stéphane Bak und Ahmed Sylla die Hauptrollen spielen. Tickets gibts hier .
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Sneaky Sunday im Riffraff: ASTEROID CITY
Endlich wieder Botschaften aus dem Wes Anderson-Universum! Am kommenden Sonntag zeigen wir das ausserirdische Vergnügen "Asteroid City". Asteroid City, irgendwo im Nirgendwo der USA in den Fünfzigerjahren. Als unverhofft ein Alien in der abgelegenen Stadt landet, wird das Gebiet vorsichtshalber von der Militär- zur Sperrzone erklärt und so stecken Witwer Mitch Campbell und seine vier Kinder in dem abgeschotteten Nest fest. Während sich sein Schwiegervater um die Enkelkinder kümmert, Amerikas Wissen über den Weltraum ins Wanken gerät und im Hintergrund Atombomben getestet werden, freundet sich Mitch mit einer Schauspielerin an. So weit, so gut. Wenn da nur nicht dieses Gefühl wäre, dass das Alien kein Überbringer guter Nachrichten ist … In seinem neuen Film greift Wes Anderson nach den Sternen - wortwörtlich. In «Asteroid City» dreht sich alles um Planeten, das Universum, Aliens und um schräge Charaktere, die vor höchst symmetrischen und ästhetischen Kulissen, den eigenartigen Geschehnissen auf den Grund gehen. Wie immer gespielt von einem All-Star-Cast, das sich wie das Who’s who Hollywoods liest. Ab in die Wüste! Tickets gibts hier .
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