Ari Aster («Hereditary», «Midsommar») ist zurück mit einem surrealistischen Chaos-Trip und Joaquin Phoenix in der Hauptrolle!
Beau hat Angst. Vor fast allem und fast jedem. Als seine Mutter – zu welcher er aufgrund ihrer Übergriffigkeit eine komplizierte Beziehung hat – stirbt, macht er sich auf die Reise nach Hause. Doch der Ausflug wandelt sich schnell zu einem höchst stressigen Erlebnis, bei dem Beau mit übernatürlichen Bedrohungen und den Geheimnissen seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert wird. Nach dem gefeierten Horror-Streifen «Midsommar» und «Hereditary» ist Ari Aster zurück mit einer ebenso verstörenden wie reizvollen Geschichte. Wieder findet sich die Hauptfigur – dieses Mal verkörpert von Joaquin Phoenix («Joker», «Her») – auf einer verhängnisvollen Reise wieder, die sich visuell dem einzigartigen Stil Asters verschreibt und so das Publikum von Anfang an in seinen irrwitzigen Bann zieht.
Zusammen mit OutNow zeigen wir den Film kommenden Sonntag als Vorpremiere! Tickets gibts hier . Achtung: aufgrund der langen Filmdauer beginnt der Sneaky Sunday diese Woche bereits um 20 Uhr.

Liebe im Lichtspielhaus – am kommenden Sneaky Sunday zeigen wir den neuen bildgewaltigen Streifen von Sam Mendes („James Bond 007: Skyfall“, „American Beauty“) mit einer berührenden Olivia Colman in der Hauptrolle.
Das Empire ist ein etwas in die Jahre gekommener Filmpalast in einer englischen Kleinstadt am Meer. Für die Mitarbeitenden – eine bunt zusammengewürfelte Truppe skurriler und liebenswerter Charaktere – ist das Empire Arbeitsstätte und Familie in einem. So auch für Hilary, die nach längerer Abwesenheit ins den Kinobetrieb zurückgekehrt ist. Als Stephen, ein charismatischer junger Mann im Empire anfängt, entsteht zwischen den beiden eine tiefe Zuneigung. Die beiden finden aneinander den Halt, den sie so lange gesucht haben. Doch nach und nach werden sie von der Wirklichkeit eingeholt und es kommt für beide zu einem unerwarteten Aufbruch... Ganz im Trend von Steven Spielbergs „The Fabelmans“ ist nun auch Oscar-Preisträger Sam Mendes („James Bond 007: Skyfall“, „American Beauty“) zurück mit einer bestechenden Hommage an seine eigene Jugend im England der frühen 1980er-Jahre. In seinem bislang persönlichsten Film erzählt er mit einer mitreissenden Olivia Colman in der Hauptrolle eine Liebesgeschichte zwischen zwei Underdogs, die sich in turbulenten Zeiten gegenseitig Halt geben. Tickets gibts hier .

Sündiger Sommer auf der Alp – am Sonntag zeigen wir den gefeierten Erstling der Schweizerin Carmen Jaquier in Anwesenheit der Regisseurin.
Sommer in einem Schweizer Dorf um 1900. Als die 17-jährige Novizin Elisabeth vom plötzlichen Tod ihrer ältesten Schwester Innocente erfährt, sieht sie sich gezwungen, auf den Hof ihrer Familie zurückzukehren. Schon bei ihrer Ankunft werden die Todesumstände ihrer Schwester von einem seltsamen Schweigen umhüllt. Doch Elisabeth ahnt, dass mehr dahinterstecken muss. Zwischen knochenharter Feldarbeit, dem christlich-konservativen Elternhaus und den verstohlenen Blicken der männlichen Dorfjugend taucht sie immer tiefer in die Geheimnisse von Innocente ein. Die Westschweizer Regisseurin Carmen Jaquier erforscht in eindrücklich komponierten Bildern weibliche Emanzipation inmitten erdrückender Gesellschaftsnormen. So schwingt auf eine subtile Art und Weise eine unterschwellige Wut gegen das religiöse Patriarchat mit, das vor der stimmungsvollen Kulisse der Schweizer Alpen, die Gegenüberstellung von Glauben und Lust reizvoll unterstreicht. Das Spielfilmdebüt wurde bereits an zahlreichen Festivals gezeigt und erhielt unter anderem am Zurich Filmfestival eine «Besondere Erwähnung» und gewann in der Kategorie «Best Emerging Swiss Talent». Tickets gibts hier .

Liebe zwischen Austern und Raï – am nächsten Sneaky Sunday zeigen wir die algerisch-französische Rom-Com, die mit einer amüsanten und berührenden Art zugleich mit stereotypischen Mustern bricht.
Az arbeitet bei einem Austernzüchter in Sète. Er kennt die Austern in- und auswendig und öffnet sie zu Hunderten. In einer von ihnen versteckt Az einen Ring, um seiner Freundin Jess einen Heiratsantrag zu machen. Zu seiner Enttäuschung lehnt sie aber ab. Als er die algerische Raï-Musik für sich entdeckt und der Tänzerin Lila begegnet, scheint sich das Blatt wieder zum Guten zu wenden. Die Komödie spielt nicht nur vor der einzigartigen Kulisse der Austernzucht, sondern stellt auch stereotypische Strukturen von Rom-Coms auf den Kopf. Das Debüt der französisch-algerischen Filmemacherin Emma Benestan wird so zu einem erfrischenden Filmerlebnis mit vielen Lachern und mitreissenden algerischen Beats. Tickets gibts hier .

Vom Fischerjunge zum Informanten – am Sonntag zeigen wir den fesselnden Politthriller des schwedisch-ägyptischen Regisseurs Tarik Saleh.
Für Adam, Sohn eines einfachen Fischers, geht ein Traum in Erfüllung: Er erhält ein Stipendium für die renommierte Azhar-Universität in Kairo – das religiöse Epizentrum der Macht in der islamischen Welt. Als das Oberhaupt der Universität plötzlich stirbt, beginnt ein Kampf um seine Nachfolge, von der die nationale Sicherheit tangiert ist. Ein dubioser Regierungsbeamter rekrutiert Adam als Informanten für den Geheimdienst – und bringt ihn damit nicht nur zwischen die Fronten der religiösen und politischen Eliten des Landes, sondern auch in grosse Gefahr… Tarik Saleh, der schwedische Regisseur und Drehbuchautor mit ägyptischen Wurzeln, stellt fesselnde und universelle Fragen: Haben wir unser Schicksal selbst in der Hand? Wie weit würden wir gehen, um uns selbst zu retten? Saleh erzählt seine Geschichte in Form eines vielschichtigen, komplexen Politthrillers, angesiedelt zwischen John le Carré und «Der Name der Rose». «Cairo Conspiracy» wurde am Festival in Cannes mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Tickets gibts hier .

Dating trifft auf Kriegstraumata – am nächsten Sneaky Sunday zeigen wir den neuen Film von Teona Strugar Mitevska («God Exists, Her Name Is Petrunya») mit anschliessendem Q&A mit der Regisseurin!
Sarajevo, 2022: Asja ist Mitte 40 und immer noch Single. Sie hat sich zu einem Dating-Event angemeldet, um dort den Mann ihres Lebens kennenzulernen. Ihr wird Zoran, ein Banker in ihrem Alter, vorgestellt. Zoran ist allerdings nicht auf der Suche nach Liebe, sondern nach Vergebung… Die Regisseurin von «God Exists, Her Name Is Petrunya» besticht erneut mit einer so brillanten wie messerscharfen Satire. Dabei zeigt sie gekonnt, dass auch noch Jahrzehnte später im ehemaligen Jugoslawien traumatische Kriegswunden jederzeit wieder aufreissen können und fesselt so ihr Publikum von der ersten Szene an.
Tickets gibts hier .