Wie aus dem Ei gepellt - am Sonntag zeigen wir die neue Sci-Fi-Komödie mit Emilia Clarke und Chiwetel Ejiofor! Tickets gibts hier . Der Film ist dann ab 14. September täglich im Houdini zu sehen. In einer nicht allzu fernen Zukunft, inmitten einer technikverliebten Gesellschaft, ist künstliche Intelligenz allgegenwärtig. Auch für Rachel und Alvy, die sich entschlossen haben, eine Familie zu gründen. Der Tech-Gigant Pegazus bietet dafür Paaren eine einzigartige Möglichkeit, ihre Schwangerschaft über eine abnehmbare künstliche Gebärmutter – oder Pod – zu teilen. Obwohl Alvy, ein Botaniker mit einer Vorliebe für die Natur, eine natürliche Schwangerschaft bevorzugt, lassen sie sich auf das Experiment ein. So beginnt ein wilder Ritt zur Elternschaft in dieser schönen (?) neuen Welt. Sophie Barthes beleuchtet in ihrer Sci-Fi-Komödie geschickt mehrere Themen rund um unsere heutige Gesellschaft, trotz ihrer Situierung in der Zukunft. Mit Emilia Clarke und Chiwetel Ejiofor in den Hauptrollen, erforscht Barthes die gesellschaftlichen Implikationen einer Schwangerschaft, die damit einhergehende Fragen rund um Emanzipation und deren Einfluss auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei würzt sie alles mit einer guten Prise Ironie und amüsanten Zukunftsvisionen, die zum Nachdenken anregen.

In einer australischen Kleinstadt ist die mysteriöse Skulptur einer Hand im Umlauf. Mit ihr versetzen sich ganze Freundesgruppen nacheinander in Trance und beschwören Tote aus dem Jenseits. Handyvideos von besessenen Mitschülern machen schliesslich auch die besten Freundinnen Mia und Jade neugierig: Die beiden beschliessen, selbst an einer Séance teilzunehmen. Doch als Mias verstorbene Mutter mithilfe der Hand Kontakt zu ihr aufnimmt, schlägt das Spiel in tödlichen Ernst um. Die Regeln des Rituals sind gebrochen – die Tür zur Geisterwelt steht einen Spaltbreit offen … Das Spielfilmdebüt der beiden YouTube-Stars Danny und Michael Philippou ist originell und stilsicher inszenierter, moderner Horror. Höllisch unterhaltsam, überraschend hart bebildert und mit einem unvergleichlich authentischen Gespür für das Teenager-Dasein im Hier und Jetzt, ist «Talk To Me» ein Horrorfilm am Puls der Zeit. Tickets gibts hier .

Das gefeierte Debüt von Celine Song gibts am Sonntag im Riffraff als Vorpremiere zu sehen! Als die Eltern der jungen Na Young beschliessen von Südkorea nach Kanada zu ziehen, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen, hat sie doch erst gerade ihre erste Jugendliebe Hae Sung kennengelernt. Zwölf Jahre später ist Na Young - jetzt Nora - eine aufstrebende Theaterautorin in New York City. Hae Sung ist Ingenieurstudent in Seoul und hat nie aufgehört, an seine Jugendliebe zu denken. Die beiden finden über Facebook wieder zueinander und schon bald dreht sich ihr Leben um regelmässige Skype-Anrufe – Zeitunterschied hin oder her. Doch beiden ist klar, dass niemand von ihnen dazu bereit ist, seine Karriere für die Liebe aufzugeben. Letztendlich treffen sie sich wieder, als Hae Sung New York besucht. Die verhängnisvolle Begegnung bringt alle Gefühle zum Vorschein, von denen sie dachten, sie hätten sie hinter sich gelassen. In Celine Songs brillantem Debüt ist jede zarte Berührung, jedes Gespräch ein Funke, der zu mehr führen könnte - und das manchmal auch tut. Mit einem nuancierten Blick erforscht die Filmemacherin die unterschiedlichen Stadien der Liebe, von der aufkeimenden Verliebtheit auf dem Spielplatz bis hin zur vermeintlichen Gewissheit im Erwachsenenalter. Der Film wurde im Wettbewerb in Berlin gezeigt, nachdem er in Sundance Premiere feierte. Tickets gibts hier .

Komm mit auf ein Roadtrip von Medellín ins kolumbianische Hinterland - am Sonntag zeigen wir das berührende Drama voll magischem Realismus als Vorpremiere im Riffraff! Keine Familie, kein Gesetz, kein Reichtum: Der junge Rá lebt mit seinen Freunden Culebro, Sere, Winny und Nano auf den Strassen Medellins. Doch plötzlich ist Hoffnung in Sicht für die Bande: Die Regierung spricht Rá das Recht an einem Stück Land zu, von dem seine Familie einst wie Tausende andere Kolumbianer und Kolumbianerinnen von den Paramilitärs vertrieben worden ist. Kurzentschlossen macht sich das Rudel auf den gefährlichen Weg ins kolumbianische Hinterland. Während sich der Film von den belebten Strassen Medellins in die nebligen Andenlandschaften bewegt, fängt die kolumbianische Regisseurin Laura Mora eine fesselnde Vision dieses Landes im Wandel ein. Dabei vermischt sie die brutale Realität mit magischem Realismus, um von Hoffnung, Freundschaft und Liebe zu erzählen, was dem Coming-of-Age-Drama seinen einzigartigen Reiz verleiht. Tickets gibts hier .

Nach "Taxi Teheran" und "Hit the Road", ist Jafar Panahi zurück mit einem so fesselnden, wie beeindruckenden Dokfilm - am nächsten Sneaky Sunday zeigen wir "No Bears" als Vorpremiere! Wie dreht man einen Film im Ausland, wenn man ein Arbeitsverbot hat und das Land nicht verlassen darf? Regisseur Jafar Panahi hat sich in eine Provinz nahe der iranisch-türkischen Grenze zurückgezogen und gibt seinem Regieassistenten über eine höchst instabile Internetverbindung Anweisungen. Nachts treffen sie sich heimlich zur Übergabe der Festplatte mit dem neusten Drehmaterial. Aber Panahis Filme sind stets mehrdimensional. Wie schon zuvor verwebt er auch hier geschickt Fiktion und Wirklichkeit, denn auch das ländliche Dorf ist Schauplatz einer fiktiven Geschichte – über einen Regisseur, der den staatlichen Repressionen zum Trotz versucht, seine Arbeit als Filmemacher fortzusetzen. «No Bears» ist eine vielschichtige Parabel über den beklemmenden Stillstand einer Gesellschaft und die panische Ablehnung von Veränderung: in der Stadt unter dem Druck der Autoritäten, im Dorf in der Befangenheit des Aberglaubens. Wie macht man Kunst, um die Gesellschaft zum Wandel zu bewegen, wenn diese es nicht will? Tickets gibts hier .

Augen zu und durch - am Sonntag zeigen wir die finnische Tragikomödie rund um den blinden Jaako, der sich auf eine wilde Reise begibt, um seine grosse Liebe zu treffen. Jaakko ist blind und auf einen Rollstuhl angewiesen. Er hat sich online in Sirpa verliebt. Weil sie in verschiedenen Städten Finnlands leben, konnten sie sich noch nie real treffen. Beide teilen eine grosse Leidenschaft für Filme. Als Sirpa herausfindet, dass Jaakko ihren Lieblingsfilm «Titanic» nicht gesehen hat, zieht sie ihn damit auf. Nach einem ihrer täglichen Telefonate beschliesst Jaakko spontan, sie auf eigene Faust zu besuchen. Auf der Reise muss er lediglich auf die Hilfe von fünf Fremden zählen, die ihn von seiner Wohnung zum Taxi, vom Taxi zum Bahnhof, vom Bahnhof zum Zug, vom Zug zum Taxi und schliesslich vom Taxi zu Sirpa bringen. Was kann da schon schief gehen? Das warmherzige Action-Märchen führt das Publikum in die Sensorik eines blinden Mannes und entfaltet sich – paradoxerweise und eindrücklich – auf der Leinwand zu einem einmaligen Filmerlebnis. Tickets gibts hier .