Von den zahlreichen falschen Propheten sind die Gesundheitsapostel, Götzendiener des Leibes, zweifellos die ärgsten. Sie...
Von den zahlreichen falschen Propheten sind die Gesundheitsapostel, Götzendiener des Leibes, zweifellos die ärgsten. Sie wurden nie geliebt, weil sie niemals geliebt haben. Ihre Herzen sind voll Unflat, Zorn, Missgunst, und sie neiden den Lebendigen ihr Glück. Der Leib ist ihr Hauptgötze, Angst, Neid und Hochmut ihre Untergötzen. Und alle beten sie an, unablässig. Ständig fürchten sie sich, beneiden sie, schauen sie herunter aus ihrer Grube. Sie haben keinen Balken vor dem Kopf, sondern einen ganzen Bretterverschlag und sehen dennoch in ihren Mitmenschen den Splitter im Auge, das heisst ihren Gegenmenschen, denn sie haben keine Mitmenschen, höchstens Mittote, Mittiere, Mithirne. Sie können Menschen nicht ausstehen, weil sie sich selbst nicht ausstehen können. Sie hassen Geselligkeit, weil niemand in ihrer Gesellschaft sein möchte. Deswegen ist ihnen auch das Rauchen zuwider, weil es ihnen zu sinnlich, zu lebendig und zu gesellig ist - und all dies wollen sie in ihrer Missgunst eigentlich verbieten. Ausserdem können sie Rauch grade noch knapp wahrnehmen, weshalb es diesen Gottlosen bereits das Feinstofflichste und daher gefährlich und verdammenswert ist, auf jeden Fall zu fürchten. Wie sie ja alles fürchten und verachten, was duftet, was brennt, was sich wandelt. Wären sie nicht so grenzenlos dumm und tot und lächerlich, könnte man sie Pharisäer schimpfen, diese pestgetränkten Zellhaufen, diese Verfluchten, von denen sogar die Sonne am liebsten ihr Licht nähme. Der Teufel soll sie holen oder zumindest Leibacher.
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FUCK Rauchverbot (und was sonst noch so stört, weil's nicht erlaubt ist)
Von den zahlreichen falschen Propheten sind die Gesundheitsapostel, Götzendiener des Leibes, zweifellos die ärgsten. Sie wurden nie geliebt, weil sie niemals geliebt haben. Ihre Herzen sind voll Unflat, Zorn, Missgunst, und sie neiden den Lebendigen ihr Glück. Der Leib ist ihr Hauptgötze, Angst, Neid und Hochmut ihre Untergötzen. Und alle beten sie an, unablässig. Ständig fürchten sie sich, beneiden sie, schauen sie herunter aus ihrer Grube. Sie haben keinen Balken vor dem Kopf, sondern einen ganzen Bretterverschlag und sehen dennoch in ihren Mitmenschen den Splitter im Auge, das heisst ihren Gegenmenschen, denn sie haben keine Mitmenschen, höchstens Mittote, Mittiere, Mithirne. Sie können Menschen nicht ausstehen, weil sie sich selbst nicht ausstehen können. Sie hassen Geselligkeit, weil niemand in ihrer Gesellschaft sein möchte. Deswegen ist ihnen auch das Rauchen zuwider, weil es ihnen zu sinnlich, zu lebendig und zu gesellig ist - und all dies wollen sie in ihrer Missgunst eigentlich verbieten. Ausserdem können sie Rauch grade noch knapp wahrnehmen, weshalb es diesen Gottlosen bereits das Feinstofflichste und daher gefährlich und verdammenswert ist, auf jeden Fall zu fürchten. Wie sie ja alles fürchten und verachten, was duftet, was brennt, was sich wandelt. Wären sie nicht so grenzenlos dumm und tot und lächerlich, könnte man sie Pharisäer schimpfen, diese pestgetränkten Zellhaufen, diese Verfluchten, von denen sogar die Sonne am liebsten ihr Licht nähme. Der Teufel soll sie holen oder zumindest Leibacher.
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