Natürlich hat ihr Text Niveau, er bewegt sich auf der Ebene der Empörung, die aufgrund der Umstände auch berechtig ist.
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Aus meiner Erfahrung, ist Depression nicht etwas, das jemandem in der Art zustösst wie eine Grippe oder ein Autounfall, sondern dadurch passiert, dass in einem Zustand der Not, Belastbarkeitsgrenzen überschritten werden. Wie bei Menschen, die von der Arbeit ausgebrannt werden oder durch Liebesentzug eingehen oder sonstige, nicht aushaltbare Belastung überleben.
Mir hat die Einsamkeit das Genick gebrochen. Aus einer gefühlten Selbstverständlichkeit im Leben und der Welt eingebettet und geborgen zu sein, häuften sich die Augenblicke, in denen die Gewissheit aufkam, absolut alleine in der Welt zu sein. Es war einfach über Jahre niemand da. Bei der Arbeit niemand, dem man sich hätte anvertrauen können. In der Freizeit niemand, der über zwei oder drei Bier länger bleiben konnte und in der Nacht das Gefühl der Endgültigkeit des Tages und hoffen, dass man nicht wahnsinnig wird. Wenn es gelingt einzuschlafen, dann weil man verzweifelte bis zu Erschöpfung. Der Morgen fühlt sich dann seltsam an, so, als etwas unwiederbringlich verloren gegangen wäre. Tag täglich, hunderte Male, jede Nacht, jeden Tag. Ein Grundvertrauen in der Welt aufgehoben zu sein, wird dadurch zerbrochen und mich hat es irreparabel zerstört.
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Ihr solltet euch schämen!
Natürlich hat ihr Text Niveau, er bewegt sich auf der Ebene der Empörung, die aufgrund der Umstände auch berechtig ist.
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Jeder sechste Schweizer leidet an Depressionen
Aus meiner Erfahrung, ist Depression nicht etwas, das jemandem in der Art zustösst wie eine Grippe oder ein Autounfall, sondern dadurch passiert, dass in einem Zustand der Not, Belastbarkeitsgrenzen überschritten werden. Wie bei Menschen, die von der Arbeit ausgebrannt werden oder durch Liebesentzug eingehen oder sonstige, nicht aushaltbare Belastung überleben.
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Jeder sechste Schweizer leidet an Depressionen
Mir hat die Einsamkeit das Genick gebrochen. Aus einer gefühlten Selbstverständlichkeit im Leben und der Welt eingebettet und geborgen zu sein, häuften sich die Augenblicke, in denen die Gewissheit aufkam, absolut alleine in der Welt zu sein. Es war einfach über Jahre niemand da. Bei der Arbeit niemand, dem man sich hätte anvertrauen können. In der Freizeit niemand, der über zwei oder drei Bier länger bleiben konnte und in der Nacht das Gefühl der Endgültigkeit des Tages und hoffen, dass man nicht wahnsinnig wird. Wenn es gelingt einzuschlafen, dann weil man verzweifelte bis zu Erschöpfung. Der Morgen fühlt sich dann seltsam an, so, als etwas unwiederbringlich verloren gegangen wäre. Tag täglich, hunderte Male, jede Nacht, jeden Tag. Ein Grundvertrauen in der Welt aufgehoben zu sein, wird dadurch zerbrochen und mich hat es irreparabel zerstört.
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