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ich halte es gleich...solche initiativen können negative folgen haben. meist ist es unmöglich das behandelte problem ganz zu...
ich halte es gleich...solche initiativen können negative folgen haben. meist ist es unmöglich das behandelte problem ganz zu erfassen bzw. die negativen folgen abzusehen. daher stimme ich zweifel lieber dagegen. insbesondere in diesem fall, wo es andere wege gibt, das selbe ziel zu erreichen. das problem mit den kalten betten hat viele aspekte. einerseits gehts um den zukünftigen bau von zweitwohnungen und andererseits um die bestehenden, meist unvermieteten bzw. oft ungenutzten wohnungen. die gemeinden verfügen mit dem richt- und zonenplan über ein instrument mit dm sie die bauflächen entsprechend so legen können, dass keine oder nur unter bestimmten bedingungen gebaut werden kann. so kann die gemeinde zonen für zweitwohnungen oder kontigente festlegen. dies passiert im demokratischen prozess und die einheimischen können sich für eine entsprechend restriktive raumplanung einsetzen. in vielen tourismusgemeinden gibt es neben dem tourismus nur wenig andere wirtschaftszweige, die arbeitsplätze anbieten können. die bauwirtschaft ist einer davon. reduziert man die bauwirtschaft, wäre es wichtig die tourismuswirtschaft wieder anzukurbeln und dort arbeitsplätze zu schaffen. doch der tourismus in der schweiz ist vielerorts nich wettbewerbsfähig...nicht nur innerhalb im nationalen, sondern vor allem im internationalen vergleich. um dies zu ändern müsste das angebot an die kundenbedürfnisse angepasst werden, insbesondere was die beherbergungskapazitäten betrifft. diese sind vielerorts qualitativ ungenügend. man spricht hier auch von einem strukturwandel im tourismus. bestehende beherbergungskapazitäten (in hotels oder zweitwohnungen) müssten erneuert oder neue geschaffen werden. es gibt interessante konzepte, welche zweitwohnungen kommerziell vermieten und so die bedürfnisse vieler gäste abdecken (z.B. den schweiz-treuen holländern) ohne kalte betten zu produzieren. die initiative macht keinen unterschied zwischen zweitwohnungen für den privaten oder kommerziell genutzten zweitwohnungen (z.b. von REKA, hapimag, landal). und da wären noch die bestehenden kalten betten. die meisten davon wurden in den 80er jahren gebaut und zwar von schweizern. damals wurde die mehrheit der wohnungen auch vermietet, um sie zu finanzieren. heute hat man das nicht mehr nötig und daher stehen sie während dem jahr grösstenteils leer...sind nur zwischen weihnachten und neujahr sowie an wenigen wochenenden belegt. es gibt durchaus gemeinden, wo eine zweitwohnungssteuer anreiz sein kann die wohnung zuvermieten. ob sich jetzt noch eine handvoll superreicher darüber hinwegsetzt ist da hinnehmbar, denn sie finanzieren über die steuer die weiterentwicklung der destination bzw. der touristischen infrastruktur. was einerseits eine erhöhung der wettbewerbsfähigkeit bedeutet und andererseits arbeitsplätze schaffen kann. im übrigen könnte man einen teil der steuer dafür nutzen die aus dem zweitwohnungsbau entstehenden infrastrukturkosten (strassen, abwasser, strom, feuerwehr usw.) abzugelten. @isegrrm: die arena in allen ehren, aber ich hab aufgehört diese als informationsquelle oder gar grundlage für meine wahlstimme zu nutzen. da stehen sich politiker gegenüber, die nur argumente aus ihrem beschränktem universum hervorbringen und die da anwesenden betroffenen einheimischen repräsentieren auch nicht die gesamte mehrheit der bevölkerung. da werden emotionen hochgekocht...schon lange hab ich in der arena keine echte diskussion mehr gesehen, nur ein um sich schmeissen mit argumenten und gegenargumenten. das problem hier ist vielschichtiger als diese ganze diskussion in beschränkter sendezeit abgehandelt werden kann! ich hab viele gemeindevertreter erlebt, die unabhängig von ihrer parteifarbe den ernst der lage erkannt haben und sich für eine nachhaltige lösung einsetzen. diese gemeinden haben in den letzten jahren bereits einiges geleistet und innovative sowie nachhaltige lösungen zustande gebracht. diese gemeinden würde man nun bestrafen in dem man ihnen eine pauschallösung aufdrückt. für gewisse gemeinden kann die initiative auch der todesstoss bedeuten...dann macht die schule dicht und der lift wird ganz abgestellt. wie gesagt, das problem ist komplex und man sollte nicht mit unsinnigen gesetzen die zukunft schwärzer malen als sie vielerorts bereits ist.
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sorry fuer die tippfehler in meinem beitrag...'solche Texte auf dem iPhone zu erfassen ist nicht ganz ohne;) wollt noch was abschliessendes schreiben, doch der send-button ist grausam sensibel.. die Initiative spricht ein wichtiges Thema an, bewirkt imendeffekt aber das falsche...regionalwirtschaftlich sinnvolle Projekte Wuerden damit scheitern und Anstrengungen der Gemeinden torpediert... stimmt nein und vermietet eure zweitwohnungen liebe Unterländer!!
ich hab mich die letzten zwei Jahre beruflich mit den kalten Betten beschäftigt und in diversen Projekten zum zweitwohnungsbau mitgearbeitet...und habe bereits NEIN gestimmt! man ist sich diesem problem insbesondere im Kanton graubuenden absolut bewusst...im kantonalen richtplan von 2009 hat der Kanton daher 35 Gemeinden dazu verpflichtet griffige und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen...um die Souveränität und individuelle Ausgangslage zu respektieren hat man es den Gemeinden überlassen bis 2013 einen Lösungsvorschlag zu machen...damit diese Vorgabe erreicht werden kann hat man sie inhaltlich unterstützt...dabei sind interessante und meiner meinung nach vielversprechende loesungsborschlaege erarbeitet worden. die bis 2013 eingeführt sein werden... die Ausgangslage des schweizweit betroffenen Gemeinden und auch der Kantone ist so unterschiedlich, dass eine solch pauschale und wenig durchdachte loesung wie es die Initiative vorsieht fuer viele kontraproduktiv ist. sie wuerde außerdem die Anstrengungen einzelner Kantone massiv torpedieren...die Frustration in den Gemeinden, dass ihre mehrjährige politische Arbeit eine ausgewogene und vor allem fuer die destinationsentwicklung nachhaltige loesung zu finden waere unendlich... ein Anreizsystem, dass derzeit in der Gemeinde silvaplana diskutiert und beim Bundesgericht haengig ist, ist die Erhebung einer zweitwohnungssteuer. es sollte auf nicht ausreichend belegte (vermietung oder eigenbelegung) eine Steuer erhoben werden. die einatmen sollen dann gezielt fuer die Weiterentwicklung der tourismusdestination oder Förderung von erstwohnungen eingesetzt werden. sollte das Bundesgericht eine derartige Steuer gutheissen, stehen bereits einige Gemeinden mit entsprechenden bzw. aehnlichen Instrumenten bereit. so wird einerseits ein anzeiz geschaffen die Wohnung zu belegen (weniger kalte betten). andererseits werden Investitionsmittel generiert, die die notwendige und teils bereits fortgeschrittene strukturbereiniging im Tourismus ermöglichen! im sinnde
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Zweitwohnungsinitiative
ich halte es gleich...solche initiativen können negative folgen haben. meist ist es unmöglich das behandelte problem ganz zu erfassen bzw. die negativen folgen abzusehen. daher stimme ich zweifel lieber dagegen. insbesondere in diesem fall, wo es andere wege gibt, das selbe ziel zu erreichen. das problem mit den kalten betten hat viele aspekte. einerseits gehts um den zukünftigen bau von zweitwohnungen und andererseits um die bestehenden, meist unvermieteten bzw. oft ungenutzten wohnungen. die gemeinden verfügen mit dem richt- und zonenplan über ein instrument mit dm sie die bauflächen entsprechend so legen können, dass keine oder nur unter bestimmten bedingungen gebaut werden kann. so kann die gemeinde zonen für zweitwohnungen oder kontigente festlegen. dies passiert im demokratischen prozess und die einheimischen können sich für eine entsprechend restriktive raumplanung einsetzen. in vielen tourismusgemeinden gibt es neben dem tourismus nur wenig andere wirtschaftszweige, die arbeitsplätze anbieten können. die bauwirtschaft ist einer davon. reduziert man die bauwirtschaft, wäre es wichtig die tourismuswirtschaft wieder anzukurbeln und dort arbeitsplätze zu schaffen. doch der tourismus in der schweiz ist vielerorts nich wettbewerbsfähig...nicht nur innerhalb im nationalen, sondern vor allem im internationalen vergleich. um dies zu ändern müsste das angebot an die kundenbedürfnisse angepasst werden, insbesondere was die beherbergungskapazitäten betrifft. diese sind vielerorts qualitativ ungenügend. man spricht hier auch von einem strukturwandel im tourismus. bestehende beherbergungskapazitäten (in hotels oder zweitwohnungen) müssten erneuert oder neue geschaffen werden. es gibt interessante konzepte, welche zweitwohnungen kommerziell vermieten und so die bedürfnisse vieler gäste abdecken (z.B. den schweiz-treuen holländern) ohne kalte betten zu produzieren. die initiative macht keinen unterschied zwischen zweitwohnungen für den privaten oder kommerziell genutzten zweitwohnungen (z.b. von REKA, hapimag, landal). und da wären noch die bestehenden kalten betten. die meisten davon wurden in den 80er jahren gebaut und zwar von schweizern. damals wurde die mehrheit der wohnungen auch vermietet, um sie zu finanzieren. heute hat man das nicht mehr nötig und daher stehen sie während dem jahr grösstenteils leer...sind nur zwischen weihnachten und neujahr sowie an wenigen wochenenden belegt. es gibt durchaus gemeinden, wo eine zweitwohnungssteuer anreiz sein kann die wohnung zuvermieten. ob sich jetzt noch eine handvoll superreicher darüber hinwegsetzt ist da hinnehmbar, denn sie finanzieren über die steuer die weiterentwicklung der destination bzw. der touristischen infrastruktur. was einerseits eine erhöhung der wettbewerbsfähigkeit bedeutet und andererseits arbeitsplätze schaffen kann. im übrigen könnte man einen teil der steuer dafür nutzen die aus dem zweitwohnungsbau entstehenden infrastrukturkosten (strassen, abwasser, strom, feuerwehr usw.) abzugelten. @isegrrm: die arena in allen ehren, aber ich hab aufgehört diese als informationsquelle oder gar grundlage für meine wahlstimme zu nutzen. da stehen sich politiker gegenüber, die nur argumente aus ihrem beschränktem universum hervorbringen und die da anwesenden betroffenen einheimischen repräsentieren auch nicht die gesamte mehrheit der bevölkerung. da werden emotionen hochgekocht...schon lange hab ich in der arena keine echte diskussion mehr gesehen, nur ein um sich schmeissen mit argumenten und gegenargumenten. das problem hier ist vielschichtiger als diese ganze diskussion in beschränkter sendezeit abgehandelt werden kann! ich hab viele gemeindevertreter erlebt, die unabhängig von ihrer parteifarbe den ernst der lage erkannt haben und sich für eine nachhaltige lösung einsetzen. diese gemeinden haben in den letzten jahren bereits einiges geleistet und innovative sowie nachhaltige lösungen zustande gebracht. diese gemeinden würde man nun bestrafen in dem man ihnen eine pauschallösung aufdrückt. für gewisse gemeinden kann die initiative auch der todesstoss bedeuten...dann macht die schule dicht und der lift wird ganz abgestellt. wie gesagt, das problem ist komplex und man sollte nicht mit unsinnigen gesetzen die zukunft schwärzer malen als sie vielerorts bereits ist.
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Zweitwohnungsinitiative
sorry fuer die tippfehler in meinem beitrag...'solche Texte auf dem iPhone zu erfassen ist nicht ganz ohne;) wollt noch was abschliessendes schreiben, doch der send-button ist grausam sensibel.. die Initiative spricht ein wichtiges Thema an, bewirkt imendeffekt aber das falsche...regionalwirtschaftlich sinnvolle Projekte Wuerden damit scheitern und Anstrengungen der Gemeinden torpediert... stimmt nein und vermietet eure zweitwohnungen liebe Unterländer!!
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Zweitwohnungsinitiative
ich hab mich die letzten zwei Jahre beruflich mit den kalten Betten beschäftigt und in diversen Projekten zum zweitwohnungsbau mitgearbeitet...und habe bereits NEIN gestimmt! man ist sich diesem problem insbesondere im Kanton graubuenden absolut bewusst...im kantonalen richtplan von 2009 hat der Kanton daher 35 Gemeinden dazu verpflichtet griffige und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen...um die Souveränität und individuelle Ausgangslage zu respektieren hat man es den Gemeinden überlassen bis 2013 einen Lösungsvorschlag zu machen...damit diese Vorgabe erreicht werden kann hat man sie inhaltlich unterstützt...dabei sind interessante und meiner meinung nach vielversprechende loesungsborschlaege erarbeitet worden. die bis 2013 eingeführt sein werden... die Ausgangslage des schweizweit betroffenen Gemeinden und auch der Kantone ist so unterschiedlich, dass eine solch pauschale und wenig durchdachte loesung wie es die Initiative vorsieht fuer viele kontraproduktiv ist. sie wuerde außerdem die Anstrengungen einzelner Kantone massiv torpedieren...die Frustration in den Gemeinden, dass ihre mehrjährige politische Arbeit eine ausgewogene und vor allem fuer die destinationsentwicklung nachhaltige loesung zu finden waere unendlich... ein Anreizsystem, dass derzeit in der Gemeinde silvaplana diskutiert und beim Bundesgericht haengig ist, ist die Erhebung einer zweitwohnungssteuer. es sollte auf nicht ausreichend belegte (vermietung oder eigenbelegung) eine Steuer erhoben werden. die einatmen sollen dann gezielt fuer die Weiterentwicklung der tourismusdestination oder Förderung von erstwohnungen eingesetzt werden. sollte das Bundesgericht eine derartige Steuer gutheissen, stehen bereits einige Gemeinden mit entsprechenden bzw. aehnlichen Instrumenten bereit. so wird einerseits ein anzeiz geschaffen die Wohnung zu belegen (weniger kalte betten). andererseits werden Investitionsmittel generiert, die die notwendige und teils bereits fortgeschrittene strukturbereiniging im Tourismus ermöglichen! im sinnde
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