Minette: meine Mutter war Deutsche polnischer Abstammung und hat mir, obwohl nicht Schweizerin, grundlegende Dinge beigebracht....
Minette: meine Mutter war Deutsche polnischer Abstammung und hat mir, obwohl nicht Schweizerin, grundlegende Dinge beigebracht. Umgekehrt gibts ja auch Schweizer, die entweder Steuern hinterziehen, betrügen, sich sonstwie am Staat bereichern. Ich stimme aber zu, dass es Länder gibt, deren Bürger nichts bis wenig vom Staat erwarten dürfen und deren Loyalität dem S. gegenüber sehr gering ist und erst mal gelernt werden muss. Ich würde das aber nicht nur am Herkunftsland festmachen, eher an der Bildung und Erfahrungen, die Einwanderer im neuen Gastland machen. Bassam Tibi hat auf islamische Einwanderer in Deutschland bezogen mal gesagt, dass sich junge, in D geborene Muslime meist durchaus eingliedern wollen, dass aber, wenn sie dauernd auf Ablehnung oder Schikane stossen eine grosse Gefahr bestehe, dass diese Bereitschaft in Frustration umschlägt. Bevor man mich falsch versteht: ich sage nicht, dass man alle Ausländer hätscheln oder sonderbehandeln müsse und von Staats her mit wasweissichwasfürwelchen Förderprogrammen eindecken sollte.. nur schon ein vorurteilsfreier Umgang im Alltag, Job und etwas Nachsicht mit normalen Anpassungsschwierigkeiten (damit mein ich nicht, einem Terroristen die Bombe über die Strasse tragen helfen, weil er zuviel Sprengstoff reingepackt hat und sie nun zu schwer ist, OK? ;-) kann ein Gefühl der Akzeptanz bewirken und eine positive Beziehung zum Gastland fördern. Da sich aber schon Schweizer über die hiesige soziale Kälte und allgemeine Engstirnigkeit beklagen, befürchte ich, dass wir dieses billige Instrument viel zu selten, geschweige denn flächendeckend einsetzen.
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analfi: es gibt Leute, denen "Geben ist seliger als Nehmen" nicht einleuchtet, bzw umgekehrt besser in den Kram passt. Wenn er zu denen gehört, dann hilft nur klar und deutlich einfordern, was Du erwartest, allenfalls Konsequenzen ziehen. Ohne klare Linie lernen solche Egomanen nichts. Bei einigen meiner Freunde gabs so Phasen, allerdings eher im spätpubertären Alter ;-), wenn man noch an der eigenen Identität rumbastelt und noch nicht rafft, dass andere auch Bedürfnisse haben. Tritt sowas später auf (man sagt ja, Empathiefähigkeit steige mit der zunehmender Erfahrung), dann könnte es auch damit zusammenhängen, dass er sich nicht imstande fühlt, anderen Unterstützung zu bieten, warum auch immer, oder halt darum gebeten werden müsste (Wünsche muss man manchmal äussern, von den Augen ablesen funktioniert selten, das ist eine überholte romantische Vorstellung). Ich gehe grundsätzlich mal davon aus, dass Du keine Jammertante oder Überbedürftige bist (wie andere hier ;-) und dass Du Dir schon überlegt hast, wieviel man von andern erwarten kann (und auch dasselbe bietest) und wofür man selber sorgen muss. Wenn ihr da grundlegend verschiedene Vorstellungen habt, brauchts eine Aussprache.
Trigor, teilt man das politische Spektrum in links-grünes und bürgerliches (liberal-konservativ) Lager ein, dann herrscht seit Einführung der Proporzwahl 1919 in der CH ein Verhältnis von ca. 1/3 zu 2/3. Diese Rechnung ist nicht von mir, findest Du übrigens auch in einem Wikipedia-Artikel über das Parteiensystem der CH. --- Ich gehe davon aus, dass die Probleme, die zurzeit in der Ausländerpolitik für heisse Köpfe sorgen, nicht gestern entstanden sind, sondern Ergebnis länger andauernder Entwicklungen sind und auf mehrere Faktoren zurückzuführen sind. Wenn man politisch einen grösseren Zeitraum beschreibt, kommt man nunmal nicht umhin, zu vereinfachen. Also 2/3 vs. 1/3 in CH seit 1919. --- Diese Systematisierung taugt weder für Randthemen noch für komplexere Analysen, zur Bestimmung der politischen "Grosswetterlage" wird sie aber nach wie vor angewandt (genauso wie links-mitte-rechts, was allerdings eindimensionaler ist..), wenn auch im Wissen darum, dass im Detail, also für den spezifischen Wetterbericht ;-), genauer differenziert werden muss. --- Zähl die aktuelle Zusammensetzung der Bundesversammlung nach Parteizugehörigkeit aus und Du kommst auf 170:78. 170 SVP, CVP, FDP, BDP, Lega, etc. und 78 sind Grüne und SP, inkl. PDA und Grünliberale. Es gibt relativ klare Zuordnungen, was links, grün, liberal oder konservativ ist. Den einzelnen Querschläger erfasst das nicht, logo, ist aber auch nicht so subjektiv wie Sicht der SVP, die alles was linker ist als die eigene Linie als linke Verblendung, Kuschelkurs und schlechte Schweizer abtut. --- Wenn nun dauernd getrötet wird, die Linke sei an allem schuld, was in der Ausländerpolitik schief gelaufen sei, dann frag ich mich wirklich, auf welche objektive Beobachtung sich diese Aussage stützt. War die Bundesverfassung in genanntem Kräfteverhältnis seit 1919 unfähig, der Ausländerpolitik (und aussenpolitischer Öffnung, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Liberalisierung und und und) eine andere Richtung als die der linken Minderheit zu geben? Haben die Linken alleine entschieden, wie die Einwanderung in die CH gehandhabt wird? Wie Integration von Statten gehen soll? Ob überhaupt? Catch my drift? --- Und klar haben Linke/Grüne Abstimmungen gewonnen. Zu Ausländerthemen haben kürzlich ja die Rechten abgesahnt. Die Zahlen beziehen sich aber nicht auf Abstimmungsergebnisse, sondern auf Wahlergebnisse. Und nicht auf das Gefasel und die Plakate und Schuldzuweisungen von politischen Parteien. --- Dass Du kein SVP-Schaf bist, glaub ich Dir sogar. Erinnere mich aber dran, dass Du im andern Thread der Meinung warst, die Linke sei quasi schuld dran, wenn die Initiative angenommen würde, wegen deren sturen Blindheit.. Welche Blindheit meinst Du denn damit? Dass sie nicht sehen, dass sie keine Schäfchenplakate veräppeln sollten? ;-) Vorausgeschickt: Ich bin durchaus der Meinung, dass es ihnen nicht gelungen ist das Thema Ausländer wählerwirksam zu besetzen, bzw. Ängste abzubauen, am Puls der Leute zu bleiben. Aber wenn eine Partei eine solche Initiative anzettelt und anpreist, such ich die Schuld primär bei denen selbst, nicht bei den andern, die den Finger nicht aus dem Allerwertesten kriegen. Das find ich zwar auch Mist, aber nicht so schlimm wie die Brüllaffen der SVP, die sich als die Retter der Nation profilieren und dafür Sündenböcke und schwarze Schafe ins Feld schicken.
Trigor, da muss ich Vorwärts (den Du irrtümlich mit Pimp ansprachst, in dem Bezug sagt Pimp allerdings ähnliches..) in Schutz nehmen: habs schon im andern Thread erwähnt: seit den 20ern ist in CH das Kräfteverhältnis ungefähr gleich: 1/3 links-grün, 2/3 liberal-konservativ. Wie nun alle der SVP nachschwätzen, die linke (also 1/3) trage die alleinige Verantwortung für alle Probleme, die mit Einwanderung zusammenhängen, ist nur lächerlich. Was machte denn die liberal-konservative Mehrheit, um die Folgen d. Einwanderung zu bremsen? Warum haben wir denn überhaupt Probleme, wenn die Mehrheit es besser wusste? Die eigene Ideen- und Tatenlosigkeit im Nachhinein schönzureden und zurechtzubiegen, als ob man überrollt worden wär von einer Wahnsinnsmehrheit/-macht und dadurch die eigenen Superideen nicht durchbrachte.. "Wir sagten schon immer, dass..." Mag sein. Aber wieso null Mitverantwortung, obwohl an der Macht? Spottbillig, sowas. Aber Selbstkritik kommt beim Stimmvolk nicht gut, Schuldzuweisungen hingegen sehr. Nicht nur tölpelhaft, sondern intellektuell unredlich (o-ton: Frau Fiala, die Empörung ist also keine linke Besonderheit) und verlogen.
rasselspande: das ist genau die Hauptschwierigkeit daran.. wie kriegt man die aufgestaute wut soweit in den Griff, dass man einen normalen Ton finden kann. Sagen kann man eigentlich, was man will. Soll damit weder den andern verletzen (noch nicht.. erst wenn er weiter pfeift!! ;-)) noch sich selber beschissen vorkommen dabei.
Takrin: sags mal in entspanntem Moment, Kaffeepause oder so. Frag halt, ob er überhaupt merke, dass er dauernd vor sich herpfeife. Wenn JA: "ich auch, *vielsagend grins*." wenn nein: "ich aber schon, *abwartend grins*." Wenn er dann nicht selber drauf kommt und Besserung gelobt: Nett und bestimmt drum bitten, es mal ohne zu probieren, stellenweise lenke es ab, erschwere Konzentration. Fertig. Wenns nicht bessert. Komm später wieder drauf zurück: "please try harder.. hab Dir gesagt, ich fühl mich dadurch gestört". --- Mach das. Hast Du Angst vor dem? Bosst er rum? Sorry, so eine Forderung verschafft Dir auch gewissen Respekt. An die richtige Adresse. Ist nicht Dein Problem, ist seins. Und Du bist auch nicht empfindlich, bünzlig, peinlich, stier, spielverderberin, etc. wenn Du Dir nicht superduldsam jeden Mist bieten lässt. Kann auch sein, dass ers schlicht nicht merkt.
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Minette: meine Mutter war Deutsche polnischer Abstammung und hat mir, obwohl nicht Schweizerin, grundlegende Dinge beigebracht. Umgekehrt gibts ja auch Schweizer, die entweder Steuern hinterziehen, betrügen, sich sonstwie am Staat bereichern. Ich stimme aber zu, dass es Länder gibt, deren Bürger nichts bis wenig vom Staat erwarten dürfen und deren Loyalität dem S. gegenüber sehr gering ist und erst mal gelernt werden muss. Ich würde das aber nicht nur am Herkunftsland festmachen, eher an der Bildung und Erfahrungen, die Einwanderer im neuen Gastland machen. Bassam Tibi hat auf islamische Einwanderer in Deutschland bezogen mal gesagt, dass sich junge, in D geborene Muslime meist durchaus eingliedern wollen, dass aber, wenn sie dauernd auf Ablehnung oder Schikane stossen eine grosse Gefahr bestehe, dass diese Bereitschaft in Frustration umschlägt. Bevor man mich falsch versteht: ich sage nicht, dass man alle Ausländer hätscheln oder sonderbehandeln müsse und von Staats her mit wasweissichwasfürwelchen Förderprogrammen eindecken sollte.. nur schon ein vorurteilsfreier Umgang im Alltag, Job und etwas Nachsicht mit normalen Anpassungsschwierigkeiten (damit mein ich nicht, einem Terroristen die Bombe über die Strasse tragen helfen, weil er zuviel Sprengstoff reingepackt hat und sie nun zu schwer ist, OK? ;-) kann ein Gefühl der Akzeptanz bewirken und eine positive Beziehung zum Gastland fördern. Da sich aber schon Schweizer über die hiesige soziale Kälte und allgemeine Engstirnigkeit beklagen, befürchte ich, dass wir dieses billige Instrument viel zu selten, geschweige denn flächendeckend einsetzen.
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was macht man mit einem freund der immer dann verschwindet....
analfi: es gibt Leute, denen "Geben ist seliger als Nehmen" nicht einleuchtet, bzw umgekehrt besser in den Kram passt. Wenn er zu denen gehört, dann hilft nur klar und deutlich einfordern, was Du erwartest, allenfalls Konsequenzen ziehen. Ohne klare Linie lernen solche Egomanen nichts. Bei einigen meiner Freunde gabs so Phasen, allerdings eher im spätpubertären Alter ;-), wenn man noch an der eigenen Identität rumbastelt und noch nicht rafft, dass andere auch Bedürfnisse haben. Tritt sowas später auf (man sagt ja, Empathiefähigkeit steige mit der zunehmender Erfahrung), dann könnte es auch damit zusammenhängen, dass er sich nicht imstande fühlt, anderen Unterstützung zu bieten, warum auch immer, oder halt darum gebeten werden müsste (Wünsche muss man manchmal äussern, von den Augen ablesen funktioniert selten, das ist eine überholte romantische Vorstellung). Ich gehe grundsätzlich mal davon aus, dass Du keine Jammertante oder Überbedürftige bist (wie andere hier ;-) und dass Du Dir schon überlegt hast, wieviel man von andern erwarten kann (und auch dasselbe bietest) und wofür man selber sorgen muss. Wenn ihr da grundlegend verschiedene Vorstellungen habt, brauchts eine Aussprache.
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Trigor, teilt man das politische Spektrum in links-grünes und bürgerliches (liberal-konservativ) Lager ein, dann herrscht seit Einführung der Proporzwahl 1919 in der CH ein Verhältnis von ca. 1/3 zu 2/3. Diese Rechnung ist nicht von mir, findest Du übrigens auch in einem Wikipedia-Artikel über das Parteiensystem der CH. --- Ich gehe davon aus, dass die Probleme, die zurzeit in der Ausländerpolitik für heisse Köpfe sorgen, nicht gestern entstanden sind, sondern Ergebnis länger andauernder Entwicklungen sind und auf mehrere Faktoren zurückzuführen sind. Wenn man politisch einen grösseren Zeitraum beschreibt, kommt man nunmal nicht umhin, zu vereinfachen. Also 2/3 vs. 1/3 in CH seit 1919. --- Diese Systematisierung taugt weder für Randthemen noch für komplexere Analysen, zur Bestimmung der politischen "Grosswetterlage" wird sie aber nach wie vor angewandt (genauso wie links-mitte-rechts, was allerdings eindimensionaler ist..), wenn auch im Wissen darum, dass im Detail, also für den spezifischen Wetterbericht ;-), genauer differenziert werden muss. --- Zähl die aktuelle Zusammensetzung der Bundesversammlung nach Parteizugehörigkeit aus und Du kommst auf 170:78. 170 SVP, CVP, FDP, BDP, Lega, etc. und 78 sind Grüne und SP, inkl. PDA und Grünliberale. Es gibt relativ klare Zuordnungen, was links, grün, liberal oder konservativ ist. Den einzelnen Querschläger erfasst das nicht, logo, ist aber auch nicht so subjektiv wie Sicht der SVP, die alles was linker ist als die eigene Linie als linke Verblendung, Kuschelkurs und schlechte Schweizer abtut. --- Wenn nun dauernd getrötet wird, die Linke sei an allem schuld, was in der Ausländerpolitik schief gelaufen sei, dann frag ich mich wirklich, auf welche objektive Beobachtung sich diese Aussage stützt. War die Bundesverfassung in genanntem Kräfteverhältnis seit 1919 unfähig, der Ausländerpolitik (und aussenpolitischer Öffnung, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Liberalisierung und und und) eine andere Richtung als die der linken Minderheit zu geben? Haben die Linken alleine entschieden, wie die Einwanderung in die CH gehandhabt wird? Wie Integration von Statten gehen soll? Ob überhaupt? Catch my drift? --- Und klar haben Linke/Grüne Abstimmungen gewonnen. Zu Ausländerthemen haben kürzlich ja die Rechten abgesahnt. Die Zahlen beziehen sich aber nicht auf Abstimmungsergebnisse, sondern auf Wahlergebnisse. Und nicht auf das Gefasel und die Plakate und Schuldzuweisungen von politischen Parteien. --- Dass Du kein SVP-Schaf bist, glaub ich Dir sogar. Erinnere mich aber dran, dass Du im andern Thread der Meinung warst, die Linke sei quasi schuld dran, wenn die Initiative angenommen würde, wegen deren sturen Blindheit.. Welche Blindheit meinst Du denn damit? Dass sie nicht sehen, dass sie keine Schäfchenplakate veräppeln sollten? ;-) Vorausgeschickt: Ich bin durchaus der Meinung, dass es ihnen nicht gelungen ist das Thema Ausländer wählerwirksam zu besetzen, bzw. Ängste abzubauen, am Puls der Leute zu bleiben. Aber wenn eine Partei eine solche Initiative anzettelt und anpreist, such ich die Schuld primär bei denen selbst, nicht bei den andern, die den Finger nicht aus dem Allerwertesten kriegen. Das find ich zwar auch Mist, aber nicht so schlimm wie die Brüllaffen der SVP, die sich als die Retter der Nation profilieren und dafür Sündenböcke und schwarze Schafe ins Feld schicken.
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Trigor, da muss ich Vorwärts (den Du irrtümlich mit Pimp ansprachst, in dem Bezug sagt Pimp allerdings ähnliches..) in Schutz nehmen: habs schon im andern Thread erwähnt: seit den 20ern ist in CH das Kräfteverhältnis ungefähr gleich: 1/3 links-grün, 2/3 liberal-konservativ. Wie nun alle der SVP nachschwätzen, die linke (also 1/3) trage die alleinige Verantwortung für alle Probleme, die mit Einwanderung zusammenhängen, ist nur lächerlich. Was machte denn die liberal-konservative Mehrheit, um die Folgen d. Einwanderung zu bremsen? Warum haben wir denn überhaupt Probleme, wenn die Mehrheit es besser wusste? Die eigene Ideen- und Tatenlosigkeit im Nachhinein schönzureden und zurechtzubiegen, als ob man überrollt worden wär von einer Wahnsinnsmehrheit/-macht und dadurch die eigenen Superideen nicht durchbrachte.. "Wir sagten schon immer, dass..." Mag sein. Aber wieso null Mitverantwortung, obwohl an der Macht? Spottbillig, sowas. Aber Selbstkritik kommt beim Stimmvolk nicht gut, Schuldzuweisungen hingegen sehr. Nicht nur tölpelhaft, sondern intellektuell unredlich (o-ton: Frau Fiala, die Empörung ist also keine linke Besonderheit) und verlogen.
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Was tun wenn das Bürogspänli nervt...(pfeift)
rasselspande: das ist genau die Hauptschwierigkeit daran.. wie kriegt man die aufgestaute wut soweit in den Griff, dass man einen normalen Ton finden kann. Sagen kann man eigentlich, was man will. Soll damit weder den andern verletzen (noch nicht.. erst wenn er weiter pfeift!! ;-)) noch sich selber beschissen vorkommen dabei.
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Was tun wenn das Bürogspänli nervt...(pfeift)
Takrin: sags mal in entspanntem Moment, Kaffeepause oder so. Frag halt, ob er überhaupt merke, dass er dauernd vor sich herpfeife. Wenn JA: "ich auch, *vielsagend grins*." wenn nein: "ich aber schon, *abwartend grins*." Wenn er dann nicht selber drauf kommt und Besserung gelobt: Nett und bestimmt drum bitten, es mal ohne zu probieren, stellenweise lenke es ab, erschwere Konzentration. Fertig. Wenns nicht bessert. Komm später wieder drauf zurück: "please try harder.. hab Dir gesagt, ich fühl mich dadurch gestört". --- Mach das. Hast Du Angst vor dem? Bosst er rum? Sorry, so eine Forderung verschafft Dir auch gewissen Respekt. An die richtige Adresse. Ist nicht Dein Problem, ist seins. Und Du bist auch nicht empfindlich, bünzlig, peinlich, stier, spielverderberin, etc. wenn Du Dir nicht superduldsam jeden Mist bieten lässt. Kann auch sein, dass ers schlicht nicht merkt.
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