Züritiger: Guerillagärtnern kannst Du ja trotzdem. Mit oder ohne Nagelhaus. ;-) Die Idee, die Hardbrücke zuzugärtnern ist...
Züritiger: Guerillagärtnern kannst Du ja trotzdem. Mit oder ohne Nagelhaus. ;-) Die Idee, die Hardbrücke zuzugärtnern ist aber nicht mal im Ansatz realisierbar. Wie lang würd Dein Efeu-Strauch dort bleiben, geschweige denn, die Brücke überwuchern? Nur so lang ihn die Stadt (Grün Stadt Zürich) nicht ausrupft. Die Aktion wäre also auch nur lebensfähig, wenn "von oben herab" geduldet. Face it: Ausser von oben herab kommt nichts sichtbares oder anregendes oder auffallendes zur Hardbrücke hinzu.
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Der zum Beispiel:
Doktor: Schenkers Vorstellung von KiöR ist wirklich sehr harmlos und langweilig. Weiner genauso. You have a point there. Weiner von der Materialität her zwar ansprechend, wenn auch etwas schlifrig (möchte nicht wissen, wie viele Omis bei nassem Wetter auf Weiner schon knapp am Oberschenkelhalsbruch vorbeigeschlittert sind..), wobei wir wieder bei den praktischen Aspekten wären: Da am Escher-Wyss WCs und Kiosk entfernt wurden und rechtzeitig zur Inbetriebnahme des vergrösserten Platzes wieder WC und Kiosk hinmüssen, wird IRGENDWAS kommen. Das zusätzliche 24-Std.-Restaurant für mich hinsichtlich des schon heute beträchtlichen nächtlichen Aufmarsches verschiedenster Leute eine gute Neuerung: Licht, Betrieb, Verweilen - beruhigt die Szenerie. Die Frage ist wirklich, wie denn eine Alternative aussehen würde. Und ob sie billiger wäre. Bezüglich der Symbolik find ich die Widerstandsthematik etwas hanebüchern. Die Kritik der AL auch (haben die den Widerstand für sich gepachtet und dürfen als einzige entscheiden, wie das Thema aufgenommen wird? Da schwingt für mich zu viel persönliche Bitternis mit). Aber rein optisch und bzgl. anderer symbolischer inhalte (wohl nicht der beabsichtigten ;-) gefällts mir.
Züritiger: rechtzeitig zur Fertigstellung des Platzes kommen auch neue Treppen (jedenfalls so in der Planung abgebildet). Du musst Dich also nicht zwischen Kiosk oder Treppe entscheiden.. Die jetztigen sind so weit aussen (unpraktisch!!) angebracht, damit die nicht die Bauarbeiten auf dem Platz behindern, hiess es.
Pimp: wenn das Nagelhaus nicht gebaut wird, dann wird dort was anderes hinkommen. Ein WC-Kiosk-Restaurant für 5.xx Mio. Wie's aussehen wird? Keine Ahnung. Ich gehe aber mal davon aus, dass ein Bauprojekt nach Ablehnung des Nagelhauses nicht sehr mutig ausfallen wird. Im Gegenteil. Auch wenn es eine Million billiger wird und sich alle für die Stadtkasse freuen. Ich freu mich lieber fürs Stadtbild als für die Stadtkasse. Aber wenn ich mir andere Gebäude mit derselben Funktion an dem Ort vorstelle: wie soll es aussehen? Ein überdimensionales Züri-WC in grau und glas, quadratisch mit strenger Linienführung, funktional-zwinglianisch? Unter der dominanten Hardbrücke. Popelig, erdrückt und trist. Dann hast Du optisch das Gegenteil der Widerstandsrhetorik (die ich auch etwas gesucht finde). Um diesem Überdach optisch etwas entgegen zu setzen braucht es eine markante äussere Erscheinung. Ich stimme ja. Nicht mit wehenden Fahnen, aber dennoch.
abbatissa: weil das Haus in China, das dem Abbruch trotzte und vom Projekt Nagelhaus zitiert werden soll, wie ein Nagel aus der ausgehobenen Baugrube ragte. Ganz wie ein Nagel sah es natürlich nicht aus, in China werden (so heisst es wenigstens) Leute, die sich nicht unterordnen oder klein kriegen lassen, bildhaft "Nagel" genannt. Soviel zum Namen.
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Nagelhaus - Ein Haus als nachhaltig wirkendes Kunstwerk
Züritiger: Guerillagärtnern kannst Du ja trotzdem. Mit oder ohne Nagelhaus. ;-) Die Idee, die Hardbrücke zuzugärtnern ist aber nicht mal im Ansatz realisierbar. Wie lang würd Dein Efeu-Strauch dort bleiben, geschweige denn, die Brücke überwuchern? Nur so lang ihn die Stadt (Grün Stadt Zürich) nicht ausrupft. Die Aktion wäre also auch nur lebensfähig, wenn "von oben herab" geduldet. Face it: Ausser von oben herab kommt nichts sichtbares oder anregendes oder auffallendes zur Hardbrücke hinzu.
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Was bringt dich zum lachen?
Der zum Beispiel:
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Doktor: Schenkers Vorstellung von KiöR ist wirklich sehr harmlos und langweilig. Weiner genauso. You have a point there. Weiner von der Materialität her zwar ansprechend, wenn auch etwas schlifrig (möchte nicht wissen, wie viele Omis bei nassem Wetter auf Weiner schon knapp am Oberschenkelhalsbruch vorbeigeschlittert sind..), wobei wir wieder bei den praktischen Aspekten wären: Da am Escher-Wyss WCs und Kiosk entfernt wurden und rechtzeitig zur Inbetriebnahme des vergrösserten Platzes wieder WC und Kiosk hinmüssen, wird IRGENDWAS kommen. Das zusätzliche 24-Std.-Restaurant für mich hinsichtlich des schon heute beträchtlichen nächtlichen Aufmarsches verschiedenster Leute eine gute Neuerung: Licht, Betrieb, Verweilen - beruhigt die Szenerie. Die Frage ist wirklich, wie denn eine Alternative aussehen würde. Und ob sie billiger wäre. Bezüglich der Symbolik find ich die Widerstandsthematik etwas hanebüchern. Die Kritik der AL auch (haben die den Widerstand für sich gepachtet und dürfen als einzige entscheiden, wie das Thema aufgenommen wird? Da schwingt für mich zu viel persönliche Bitternis mit). Aber rein optisch und bzgl. anderer symbolischer inhalte (wohl nicht der beabsichtigten ;-) gefällts mir.
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Züritiger: rechtzeitig zur Fertigstellung des Platzes kommen auch neue Treppen (jedenfalls so in der Planung abgebildet). Du musst Dich also nicht zwischen Kiosk oder Treppe entscheiden.. Die jetztigen sind so weit aussen (unpraktisch!!) angebracht, damit die nicht die Bauarbeiten auf dem Platz behindern, hiess es.
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Pimp: wenn das Nagelhaus nicht gebaut wird, dann wird dort was anderes hinkommen. Ein WC-Kiosk-Restaurant für 5.xx Mio. Wie's aussehen wird? Keine Ahnung. Ich gehe aber mal davon aus, dass ein Bauprojekt nach Ablehnung des Nagelhauses nicht sehr mutig ausfallen wird. Im Gegenteil. Auch wenn es eine Million billiger wird und sich alle für die Stadtkasse freuen. Ich freu mich lieber fürs Stadtbild als für die Stadtkasse. Aber wenn ich mir andere Gebäude mit derselben Funktion an dem Ort vorstelle: wie soll es aussehen? Ein überdimensionales Züri-WC in grau und glas, quadratisch mit strenger Linienführung, funktional-zwinglianisch? Unter der dominanten Hardbrücke. Popelig, erdrückt und trist. Dann hast Du optisch das Gegenteil der Widerstandsrhetorik (die ich auch etwas gesucht finde). Um diesem Überdach optisch etwas entgegen zu setzen braucht es eine markante äussere Erscheinung. Ich stimme ja. Nicht mit wehenden Fahnen, aber dennoch.
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abbatissa: weil das Haus in China, das dem Abbruch trotzte und vom Projekt Nagelhaus zitiert werden soll, wie ein Nagel aus der ausgehobenen Baugrube ragte. Ganz wie ein Nagel sah es natürlich nicht aus, in China werden (so heisst es wenigstens) Leute, die sich nicht unterordnen oder klein kriegen lassen, bildhaft "Nagel" genannt. Soviel zum Namen.
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