@ Anisum Natürlich hast Du recht. Wäre "ein Hauch von Demut" angemessener oder ein "klitzekleines bisschen"? Für mich ist,...
@ Anisum Natürlich hast Du recht. Wäre "ein Hauch von Demut" angemessener oder ein "klitzekleines bisschen"? Für mich ist, die Schwächen anderer zu akzeptieren, ohne diese negativ zu bewerten (weil man eh nicht weiss, was alles dahinter steckt), und ´nicht ständig recht haben zu müssen´ ein Hauch von Demut.
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Was war der erzieherische Grund? Vermutlich bist Du etwas früher Kind gewesen als ich. Ich schätze mal, damals war der Ausdruck "Eigenlob stinkt" in gewissen Kreisen recht gängig. Er dient(e) vermutlich dazu, Kinder/Menschen zu bremsen und wieder "auf den Teppich" zu bringen. Kinder haben oft eine entwaffnende Natürlichkeit. Dies wurde früher wie heute nicht von allen gern gesehen. Es zeigt hald auf, was man selber unter Umständen verloren hat. Wenn das eigene Selbstbewusstsein nicht stark ist, greift man gerne auf "Floskeln" und Sprüche zurück, um sich sozusagen selbst zu verteidigen. Man fühlt sich dann weniger minderwertig und braucht sich selber nicht in Frage zu stellen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer wieder Leute gibt, die mit Sprüchen um sich werfen, und sich nicht bewusst sind, was sie u.U. damit anrichten. Schade, aber nicht zu ändern. Wenn man es nicht besprechen kann, bleibt nur, die Art zu ändern, wie wir damit umgehen. Wir alle sind fehlbar. Ich denke übrigens, sich dessen bewusst zu sein, ist eine Form von Demut, die nichts mit Heuchelei zu tun hat.
Seelenverwandtschaft sind für mich Momente der Nähe, wenn man spürt, dass man mit einer Person auf der gleichen Wellenlänge ist. Ein Gespräch, ein Erlebnis, ein Vortrag, ein Interview im TV, eine spontane Begegnung... Ich denke, solange man auf der Suche nach seiner zweiten Hälfte ist, kann das mit der Seelenverwandtschaft in einer Beziehung nicht gut gehen. Irgendwann büchst einer aus, weil es ihm zuviel wird. Es braucht immer wieder Nähe und Distanz. Distanz erträgt man, wenn man nichts fordert (wenn einem nichts fehlt). Sehr zu empfehlen: "The missing piece meets big O" von Shel Silverstein. Es gibt sogar ein Filmchen dazu (dauert nur gute 6 Minuten): http://www.youtube.com/watch?v=MCmZ2jrQooE
@ narf: Ja, gut. Das Beispiel mit dem Bier ist lustig. Nun ist es aber so, dass Homöopathie auf einer ganz anderen Ebene "arbeitet" und wirkt. Nämlich auf der feinstofflichen Ebene. Theoretisch weiss ich, wie das mit dem Potenzieren abläuft. Danach ist es so, dass schlussendlich lediglich die "Information" des "Heilmittels" enthalten ist. Klar, kann man das wahrscheinlich nur noch mit Quantenphysik erklären. Dass sich die Homöopathen gegen Doppelblindstudien wehren ist mir völlig klar. Das würde dem Ruf nur schaden. Das ist einfach nicht der richtige Weg. Dann schon eher der Versuch mit der Quantenphysik. In der Homöopathie ist es so, dass 5 verschiedene Personen mit demselben Leiden, z.B. Migräne, jeweils ein anders zusammengesetztes Mittel bekommen. Weil sie eben ganz verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen sind. Meine Homöopathin von damals (übrigens eine Dr. med.) hat mich einen langen Fragebogen ausfüllen lassen. Danach haben wir noch länger darüber gesprochen und sie hat mir erklärt, dass sie jeweils eine gewisse Zeit braucht, bis sie eine geeignete Zusammensetzung gefunden hat. Für mich war das eine sehr seriöse Sache.
@ narf: Pflanzen gehören sehr wohl zur Alternativmedizin. In der Homöopathie verwendet man u.a. Tollkirsche. Das ist, soviel ich weiss, eine Pflanze. Oder irre ich mich da?
Jeder soll selber entscheiden, was für ihn gut ist. Wir haben heute glücklicherweise die Wahl. Wenn die "Schulmedizin" nicht mehr helfen kann, wenn man Antworten und Lösungen sucht, wenn der Leidensdruck wirklich gross ist, kommt man früher oder später zur Alternativmedizin. Was bleibt denn sonst noch zur Auswahl? Ich hatte mit 25 Jahren mehr als 2 Jahre starke Migräne mit extremen Sehstörungen. In der letzten Phase 4-5 mal pro Woche. Die Schulmedizin gab mir starke Medikamente. Die halfen, den Schmerz zu lindern. Die Sehstörungen blieben und dauerten jeweils 30-40 Minuten. Diese Zeit konnte ich jeweils gut überbrücken und blieb somit der Arbeit nicht fern. Es kamen Magenprobleme wegen den Medis. Ich sagte mir, es muss doch eine Lösung geben. Ich will nicht meine Leben lang Migräne haben! Also probierte ich vielerlei aus. Zuletzt landete ich bei einer Homöopathin. Sie hat sich 3 Stunden mit meiner Person auseinandergesetzt und noch geraten, mit der Pille auszuhören, bevor sie mir "Kügelis" gibt (das "beisst" sich offenbar). Danach habe ich Kügelis genommen, eine letzte starke Migräne gehabt (der normale Verlauf bei Homöopathie) und dann ca. 10 Jahre einfach nichts mehr. Nicht mal mehr Kopfweh. Nach einem schweren Unfall im Spital, während eines Besuchs meiner Mutter, die völlig überdreht war, hatte ich plötzlich wieder Sehstörungen. Danach einen leichten Druck, aber keine starken Kopfschmerzen. Seit da treten pro Jahr max. 1 x Sehstörungen auf. Und das auch nur, wenn ich etwas neben mir stehe, d.h. ein übermässiges Tempo in mir habe. Wenn mein Tempo mehr oder weniger ausgeglichen ist, habe ich null Probleme. Die Schulmedizin hat mir diesbezüglich nicht geholfen. Die war mit ihrem Latein am Ende. Vielleicht lag die "Heilung in den Kügelis". Vielleicht aber lags nur am Absetzen der Pille. Ich weiss es nicht. Wichtig scheint mir auf dieser Welt, dass sich alles irgendwie ergänzen sollte. Wenn man an einem Ort keine Antwort bekommt, sollte man weitersuchen. Oft ergeben sich gute Sachen, wenn man hartnäckig bleibt. Aber, wo auch immer es einem hinzieht und man einen Erfolg erzieht (oder auch nicht), Hauptsache, es ist wertvoll für einem selber. Man muss sich nicht rechtfertigen, denn Ungläubige lassen sich nur schwer überzeugen. Die müssen ihre eigenen Erfahrungen machen. Übrigens, wer aus dieser Runde, der die Alternativmedizin (u.a. Homöopathie) belächelt, hat eigene Erfahrungen damit? Ich finde, ein eigenes Urteil kann man sich nur bilden, wenn man Erfahrungen gesammelt hat. Ansonsten ist es hören sagen und kann nichts ernst genommen werden.
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"Eigenlob
@ Anisum Natürlich hast Du recht. Wäre "ein Hauch von Demut" angemessener oder ein "klitzekleines bisschen"? Für mich ist, die Schwächen anderer zu akzeptieren, ohne diese negativ zu bewerten (weil man eh nicht weiss, was alles dahinter steckt), und ´nicht ständig recht haben zu müssen´ ein Hauch von Demut.
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"Eigenlob
Was war der erzieherische Grund? Vermutlich bist Du etwas früher Kind gewesen als ich. Ich schätze mal, damals war der Ausdruck "Eigenlob stinkt" in gewissen Kreisen recht gängig. Er dient(e) vermutlich dazu, Kinder/Menschen zu bremsen und wieder "auf den Teppich" zu bringen. Kinder haben oft eine entwaffnende Natürlichkeit. Dies wurde früher wie heute nicht von allen gern gesehen. Es zeigt hald auf, was man selber unter Umständen verloren hat. Wenn das eigene Selbstbewusstsein nicht stark ist, greift man gerne auf "Floskeln" und Sprüche zurück, um sich sozusagen selbst zu verteidigen. Man fühlt sich dann weniger minderwertig und braucht sich selber nicht in Frage zu stellen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer wieder Leute gibt, die mit Sprüchen um sich werfen, und sich nicht bewusst sind, was sie u.U. damit anrichten. Schade, aber nicht zu ändern. Wenn man es nicht besprechen kann, bleibt nur, die Art zu ändern, wie wir damit umgehen. Wir alle sind fehlbar. Ich denke übrigens, sich dessen bewusst zu sein, ist eine Form von Demut, die nichts mit Heuchelei zu tun hat.
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Seelenverwandt
Seelenverwandtschaft sind für mich Momente der Nähe, wenn man spürt, dass man mit einer Person auf der gleichen Wellenlänge ist. Ein Gespräch, ein Erlebnis, ein Vortrag, ein Interview im TV, eine spontane Begegnung... Ich denke, solange man auf der Suche nach seiner zweiten Hälfte ist, kann das mit der Seelenverwandtschaft in einer Beziehung nicht gut gehen. Irgendwann büchst einer aus, weil es ihm zuviel wird. Es braucht immer wieder Nähe und Distanz. Distanz erträgt man, wenn man nichts fordert (wenn einem nichts fehlt). Sehr zu empfehlen: "The missing piece meets big O" von Shel Silverstein. Es gibt sogar ein Filmchen dazu (dauert nur gute 6 Minuten): http://www.youtube.com/watch?v=MCmZ2jrQooE
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Warum bewegen wir uns noch immer in der Vorstellung die Erde sei eine Scheibe?
@ narf: Ja, gut. Das Beispiel mit dem Bier ist lustig. Nun ist es aber so, dass Homöopathie auf einer ganz anderen Ebene "arbeitet" und wirkt. Nämlich auf der feinstofflichen Ebene. Theoretisch weiss ich, wie das mit dem Potenzieren abläuft. Danach ist es so, dass schlussendlich lediglich die "Information" des "Heilmittels" enthalten ist. Klar, kann man das wahrscheinlich nur noch mit Quantenphysik erklären. Dass sich die Homöopathen gegen Doppelblindstudien wehren ist mir völlig klar. Das würde dem Ruf nur schaden. Das ist einfach nicht der richtige Weg. Dann schon eher der Versuch mit der Quantenphysik. In der Homöopathie ist es so, dass 5 verschiedene Personen mit demselben Leiden, z.B. Migräne, jeweils ein anders zusammengesetztes Mittel bekommen. Weil sie eben ganz verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen sind. Meine Homöopathin von damals (übrigens eine Dr. med.) hat mich einen langen Fragebogen ausfüllen lassen. Danach haben wir noch länger darüber gesprochen und sie hat mir erklärt, dass sie jeweils eine gewisse Zeit braucht, bis sie eine geeignete Zusammensetzung gefunden hat. Für mich war das eine sehr seriöse Sache.
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Warum bewegen wir uns noch immer in der Vorstellung die Erde sei eine Scheibe?
@ narf: Pflanzen gehören sehr wohl zur Alternativmedizin. In der Homöopathie verwendet man u.a. Tollkirsche. Das ist, soviel ich weiss, eine Pflanze. Oder irre ich mich da?
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Warum bewegen wir uns noch immer in der Vorstellung die Erde sei eine Scheibe?
Jeder soll selber entscheiden, was für ihn gut ist. Wir haben heute glücklicherweise die Wahl. Wenn die "Schulmedizin" nicht mehr helfen kann, wenn man Antworten und Lösungen sucht, wenn der Leidensdruck wirklich gross ist, kommt man früher oder später zur Alternativmedizin. Was bleibt denn sonst noch zur Auswahl? Ich hatte mit 25 Jahren mehr als 2 Jahre starke Migräne mit extremen Sehstörungen. In der letzten Phase 4-5 mal pro Woche. Die Schulmedizin gab mir starke Medikamente. Die halfen, den Schmerz zu lindern. Die Sehstörungen blieben und dauerten jeweils 30-40 Minuten. Diese Zeit konnte ich jeweils gut überbrücken und blieb somit der Arbeit nicht fern. Es kamen Magenprobleme wegen den Medis. Ich sagte mir, es muss doch eine Lösung geben. Ich will nicht meine Leben lang Migräne haben! Also probierte ich vielerlei aus. Zuletzt landete ich bei einer Homöopathin. Sie hat sich 3 Stunden mit meiner Person auseinandergesetzt und noch geraten, mit der Pille auszuhören, bevor sie mir "Kügelis" gibt (das "beisst" sich offenbar). Danach habe ich Kügelis genommen, eine letzte starke Migräne gehabt (der normale Verlauf bei Homöopathie) und dann ca. 10 Jahre einfach nichts mehr. Nicht mal mehr Kopfweh. Nach einem schweren Unfall im Spital, während eines Besuchs meiner Mutter, die völlig überdreht war, hatte ich plötzlich wieder Sehstörungen. Danach einen leichten Druck, aber keine starken Kopfschmerzen. Seit da treten pro Jahr max. 1 x Sehstörungen auf. Und das auch nur, wenn ich etwas neben mir stehe, d.h. ein übermässiges Tempo in mir habe. Wenn mein Tempo mehr oder weniger ausgeglichen ist, habe ich null Probleme. Die Schulmedizin hat mir diesbezüglich nicht geholfen. Die war mit ihrem Latein am Ende. Vielleicht lag die "Heilung in den Kügelis". Vielleicht aber lags nur am Absetzen der Pille. Ich weiss es nicht. Wichtig scheint mir auf dieser Welt, dass sich alles irgendwie ergänzen sollte. Wenn man an einem Ort keine Antwort bekommt, sollte man weitersuchen. Oft ergeben sich gute Sachen, wenn man hartnäckig bleibt. Aber, wo auch immer es einem hinzieht und man einen Erfolg erzieht (oder auch nicht), Hauptsache, es ist wertvoll für einem selber. Man muss sich nicht rechtfertigen, denn Ungläubige lassen sich nur schwer überzeugen. Die müssen ihre eigenen Erfahrungen machen. Übrigens, wer aus dieser Runde, der die Alternativmedizin (u.a. Homöopathie) belächelt, hat eigene Erfahrungen damit? Ich finde, ein eigenes Urteil kann man sich nur bilden, wenn man Erfahrungen gesammelt hat. Ansonsten ist es hören sagen und kann nichts ernst genommen werden.
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