mit vielen Interessen und teils zu wenig Geduld unterwegs...
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zum Scheitern verurteilt? Kommt darauf an, was das Ziel ist. Wenn nicht umsverrecken eine Beziehung her muss und zwar sofort, sondern einfach der Wunsch nach Nähe - selbstverständlich auch mit dem wachsenden, legitimen Bedürfnis nach Konstanz und Zuverlässigkeit - besteht, dann kann ja eigentlich gar nix schiefgehen. falls er die Neue nicht loslassen kann und dennoch noch nicht bereit ist für sie, dann ist er ambivalent und wohl nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen (resp. das emotionale Pendant zur rationalen Entscheidung zuzulassen). Dann liegt's an der Neuen, abzuwägen, ob der stetige Wechsel von Nähe zu Distanz und zurück sie zu fest schmerzt, oder ob sie diesen Wechsel mit der (unsicheren) Aussicht auf bald bessere Zeiten aushält. Ob diese Ambivalenz eine "Dödelausrede" ist oder nicht, ist sowas von irrelevant (und v.a. auch falsch), sie verhindert auf jeden Fall den nächsten Schritt, ist also Stillstand von seiner Seite. Darum ist ein Schritt der Neuen nötig, und dieser Schritt soll nur die Auswirkungen für die Schreitende im Auge behalten! Und die Metapher vom „Foifr und äm Weggli“ klärt auch nichts auf: die echte Ambivalenz ist auch für den Ambivalenten anstrengend und schmerzhaft und sicher nicht einfach ein bequemer Weg dazu, sich eine Partnerin für Sex oder gegen einsame Regensonntage warm zu halten. Das kann man weit weniger nervenaufreibend… Alternative: gar nicht an Beziehung denken, nicht von Zukunft reden, sondern einfach miteinander Zeit verbringen, wenn beide dazu Lust haben. Vielleicht merken beide nach ein paar Wochen, dass sich der Alltag bereits wie in einer jungen Beziehung eingependelt hat, man wacht häufig miteinander auf, freut sich, das Erlebte schnell am Telefon zu erzählen, unternimmt schöne Dinge zusammen, die man alleine vielleicht nicht täte, etc. So hätte die Angst vor einer neuen Beziehung auf seiner Seite die Möglichkeit, sich unbemerkt davonzustehlen... und ihre Ansprüche würden diskret ein paar Leiterstufen runtertippeln, und keine sofortige Entscheidung verlangen. So könnten sich vielleicht beide unverhofft in der Mitte antreffen, ohne sich da verabredet zu haben? Das wäre ja schön, nicht? Denn der Romantik, der Aufmerksamkeit, der Hingabe ist die Frage nach der Zukunft hinderlich, v.a. wenn sie einseitig gestellt wird. Aber eben, wenn der Schmerz zu gross ist, nutzen diese Vorschläge alle nix! Es ist auf jeden Fall besser, etwas zu unternehmen (und sei es das Falsche), als nichts zu tun und dabei unglücklich zu bleiben…
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er kann/will nicht 100%. wie soll sie sich verhalten?
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er kann/will nicht 100%. wie soll sie sich verhalten?
zum Scheitern verurteilt? Kommt darauf an, was das Ziel ist. Wenn nicht umsverrecken eine Beziehung her muss und zwar sofort, sondern einfach der Wunsch nach Nähe - selbstverständlich auch mit dem wachsenden, legitimen Bedürfnis nach Konstanz und Zuverlässigkeit - besteht, dann kann ja eigentlich gar nix schiefgehen. falls er die Neue nicht loslassen kann und dennoch noch nicht bereit ist für sie, dann ist er ambivalent und wohl nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen (resp. das emotionale Pendant zur rationalen Entscheidung zuzulassen). Dann liegt's an der Neuen, abzuwägen, ob der stetige Wechsel von Nähe zu Distanz und zurück sie zu fest schmerzt, oder ob sie diesen Wechsel mit der (unsicheren) Aussicht auf bald bessere Zeiten aushält. Ob diese Ambivalenz eine "Dödelausrede" ist oder nicht, ist sowas von irrelevant (und v.a. auch falsch), sie verhindert auf jeden Fall den nächsten Schritt, ist also Stillstand von seiner Seite. Darum ist ein Schritt der Neuen nötig, und dieser Schritt soll nur die Auswirkungen für die Schreitende im Auge behalten! Und die Metapher vom „Foifr und äm Weggli“ klärt auch nichts auf: die echte Ambivalenz ist auch für den Ambivalenten anstrengend und schmerzhaft und sicher nicht einfach ein bequemer Weg dazu, sich eine Partnerin für Sex oder gegen einsame Regensonntage warm zu halten. Das kann man weit weniger nervenaufreibend… Alternative: gar nicht an Beziehung denken, nicht von Zukunft reden, sondern einfach miteinander Zeit verbringen, wenn beide dazu Lust haben. Vielleicht merken beide nach ein paar Wochen, dass sich der Alltag bereits wie in einer jungen Beziehung eingependelt hat, man wacht häufig miteinander auf, freut sich, das Erlebte schnell am Telefon zu erzählen, unternimmt schöne Dinge zusammen, die man alleine vielleicht nicht täte, etc. So hätte die Angst vor einer neuen Beziehung auf seiner Seite die Möglichkeit, sich unbemerkt davonzustehlen... und ihre Ansprüche würden diskret ein paar Leiterstufen runtertippeln, und keine sofortige Entscheidung verlangen. So könnten sich vielleicht beide unverhofft in der Mitte antreffen, ohne sich da verabredet zu haben? Das wäre ja schön, nicht? Denn der Romantik, der Aufmerksamkeit, der Hingabe ist die Frage nach der Zukunft hinderlich, v.a. wenn sie einseitig gestellt wird. Aber eben, wenn der Schmerz zu gross ist, nutzen diese Vorschläge alle nix! Es ist auf jeden Fall besser, etwas zu unternehmen (und sei es das Falsche), als nichts zu tun und dabei unglücklich zu bleiben…
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