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Mit dem Zug in die Ferien
Aktuell liegt es ja voll im Trend mit dem Zug in die Ferien zu fahren. Für den Klimaschutz. Ich mag es aber seit jeher, denn im Zug kann ich mich zurücklehnen, Landschaften an mir vorbeiziehen lassen und entspannt ankommen.Deshalb habe ich dir meine liebsten Städtetrips zusammengestellt. Besondere Reiseziele, die du easy mit dem Zug erreichen kannst. So viel kann ich versprechen: Es ist für jeden und jede etwas dabei. Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SimpleTrain entstanden.Mit Zug und Schiff nach DurresStrandferien müssen nicht immer Italien, Spanien oder Frankreich sein. Hast du dir zum Beispiel mal überlegt, in Albanien eingecremt auf dem warmen Sand zu liegen? In die Stadt Durres zum Beispiel kommst du mit Zug und Schiff. Die Hafenstadt bietet viele historische Wahrzeichen und breite Strände. Die Reise mit Zug und Schiff bietet viele Vorteile. Erstens: Mit einer Zugreise kommst du gefühlt etwa 10x entspannter an als auf derselben Strecke mit dem Flugzeug. Zweitens: Die Reise an die albanische Adriaküste ist ein Erlebnis. Mit dem Zug fährst du nach Italien und von dort aus mit dem Schiff nach Durres. Eine Übernachtung auf dem Schiff ist auch dabei und schwupp, schon stehst du am Strand.Genua, das Tor zum MittelmeerDarf es doch Italien sein? Wenn du auf einer Karte von Zürich aus eine direkte Linie in den Süden zeichnest, kommst du mit dem Stift in Genua an. Ziemlich genau so fährt der Zug in etwas mehr als 5 Stunden an das Mittelmeer. Meine ersten Sommerferien im Ausland habe ich da verbracht, mit der warmen Sonne von oben, dem warmen Sand unter meinen Füssen und dem kalten vierkugeligen Glacé in der Hand und über den Fingern. Ein tolles Tor für Mittelmeerferien ist – genau – Genua. Ein paar Tage dort, und dann mit dem Zug der Küste entlang? Traumhaft!Edinburgh und Fort WilliamMittelmeer nicht so deins? Eher Norden? Fühle ich auch. Wie wärs mit Schottland? Ich mag die Menschen, die Landschaften und die Temperaturen. Ich mag dafür das Nationalgericht Haggis nicht. Bäh. Naja, zurück zum Thema: Schottland ist erreichbar mit dem – so sagen viele – schönsten Nachtzug Europas: dem Caledonian Sleeper. In Edinburgh bist du in 13,5 Stunden. Dort gibt’s unzählige Highlights: Vom Carlton Hill aus siehst du die ganze Stadt, das Edinburgh Castle zeigt dir, wie das Leben früher war, am Portobello Beach kommt astreines Strandfeeling auf und die unzähligen Pubs laden auf Scotch und Bier ein. Hast du Lust auf weniger Menschen und mehr Natur? Dann empfehle ich dir, deine Reise in Richtung Norden fortzusetzen. Noch einmal rund neun Stunden Fahrt durch wunderschöne Landschaften und du bist in Fort William, einer Stadt tief in den Highlands. Mit Burgen, Destillerien und Naturwundern.Mit SimpleTrain durch ganz Europa! Buche deine Zugreise direkt bei uns und wir offerieren dir ein Angebot, das genau auf dich zugeschnitten ist... >>> mehr erfahren <<<Geradeaus nach AarhusWenn du einen Eisberg sehen willst, musst du gar nicht so weit in den Norden gehen. Aarhus reicht. Dort steht Hochhauskomplex «The Iceberg», der 2013 fertiggestellt wurde. Für mich ein Beweis, dass jede Stadt in Dänemark designmässig ein Highlight ist. Der Weg – etwas über 13 Stunden – ist einfach: In Richtung Norden, durch Deutschland und nach Dänemark. Und anstatt nach Kopenhagen abzubiegen, geht’s geradeaus. Mit einem Freilichtmuseum z’mitzt in der Stadt, einem tollen botanischen Garten und Hafenwind. Leinen los!Hier erfährst du wie du vorgehen musst, wenn du mit dem Zug verreisen möchtest und wieso es sich lohnt bei SimpleTrain zu buchen.>>> mehr erfahren <<<Dresden und die sächsische SchweizDeutschland hat viele Städte und Gegenden, die eine Reise wert sind. Der Osten des Landes fliegt noch immer unter dem Radar, trotz Perlen wie der Stadt Dresden. Natürlich, Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Frauenkirche empfehle ich warm. Den wahren Charakter einer Stadt erkennt man aber selten an den Hauptschlagadern. Ein Tipp ist das Stadtviertel «Äussere Neustadt». Hier findest du Kneipen und Cafés und Street Art. Hast du – frei nach Plüsch – «Heiweh nach de Bärge»? Dann empfehle ich den Besuch der sogenannten «Sächsischen Schweiz», einer bergigen Region nahe Dresden. Dort kannst du wandern und die Natur geniessen, wenn du genug hast von der Grossstadt.Das Elsass liegt nahA propos Deutschland, Land der Dichter und Denker: «Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah», sagte (oder schrieb) Goethe einst. Goethe, der eineinhalb Jahre in Strassburg studiert hatte, wusste, wovon er sprach (oder schrieb). Das Elsass ist richtig nah und ultra gut und für einen kleinen Batzen erreichbar. In nur zwei Stunden bist du von Zürich aus in Colmar, in zweieinhalb Stunden in Strassburg. Colmar, auch kleines Venedig genannt, ist die Weinhauptstadt des Elsass und mit den Fachwerkhäusern wunderschön malerisch. Strassburg glänzt durch Kirchen (gross) und ebenfalls Fachwerkhäuser (schön). Die Elsässer Flammkuchen runden das Erlebnis ab.Lass dich hier für deine nächste Zugreise inspirieren. Finde Informationen zu den einzelnen Städten und Ländern oder suche mit dem Filter nach deiner perfekten Destination. >>> mehr erfahren <<<Spazieren und geniessen in Wien (und Bratislava?)In Wien bist du in 8 Stunden. Das ist genug Zeit, um dir zu überlegen, ob du beim Einfahren in den Bahnhof Billy Joels «Vienna» oder Falcos «Vienna Calling» hören willst. In Wien hatte ich bei meinem Besuch wunderschöne Tage mit den längsten Spaziergängen, die ich je gemacht habe. Auch kulinarisch ist Wien ein Highlight! Zwei Empfehlungen von mir: Den besten Brunch gibt’s im Weltcafé, natürlich mit Kaiserschmarrn. Das beste Zmittag gibt’s im Der Wiener Deewan. Und weisst du was? Die schöne Stadt Bratislava ist so gut wie um die Ecke und lässt sich bestens an einem Tagesausflug besuchen! In etwas mehr als einer Stunde bist du da, wenn du den Zug nimmst. Züge sind der Wahnsinn!SimpleTrain bringt dich an jeden Bahnhof in ganz Europa. Werde Trainsetter*in und reise mit dem Nachtzug bis nach Sylt ans Meer oder erlebe die einmalige Zugfahrt nach Sizilien. Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SimpleTrain entstanden.View this post on InstagramA post shared by SimpleTrain (@simpletrain)
Mit dem Zug in die Ferien
8 Reisetipps in Europa
Aktuell liegt es ja voll im Trend mit dem Zug in die Ferien zu fahren. Für den Klimaschutz. Ich mag es aber seit jeher, denn im Zug kann ich mich zurücklehnen, Landschaften an mir vorbeiziehen lassen und entspannt ankommen. Deshalb habe ich dir meine liebsten Städtetrips zusammengestellt. Besondere Reiseziele, die du easy mit dem Zug erreichen kannst. So viel kann ich versprechen: Es ist für jeden und jede etwas dabei.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SimpleTrain entstanden.
Mit Zug und Schiff nach Durres Strandferien müssen nicht immer Italien, Spanien oder Frankreich sein. Hast du dir zum Beispiel mal überlegt, in Albanien eingecremt auf dem warmen Sand zu liegen? In die Stadt Durres zum Beispiel kommst du mit Zug und Schiff. Die Hafenstadt bietet viele historische Wahrzeichen und breite Strände. Die Reise mit Zug und Schiff bietet viele Vorteile. Erstens: Mit einer Zugreise kommst du gefühlt etwa 10x entspannter an als auf derselben Strecke mit dem Flugzeug. Zweitens: Die Reise an die albanische Adriaküste ist ein Erlebnis. Mit dem Zug fährst du nach Italien und von dort aus mit dem Schiff nach Durres. Eine Übernachtung auf dem Schiff ist auch dabei und schwupp, schon stehst du am Strand.
Genua, das Tor zum Mittelmeer Darf es doch Italien sein? Wenn du auf einer Karte von Zürich aus eine direkte Linie in den Süden zeichnest, kommst du mit dem Stift in Genua an. Ziemlich genau so fährt der Zug in etwas mehr als 5 Stunden an das Mittelmeer. Meine ersten Sommerferien im Ausland habe ich da verbracht, mit der warmen Sonne von oben, dem warmen Sand unter meinen Füssen und dem kalten vierkugeligen Glacé in der Hand und über den Fingern. Ein tolles Tor für Mittelmeerferien ist – genau – Genua. Ein paar Tage dort, und dann mit dem Zug der Küste entlang? Traumhaft! Edinburgh und Fort William Mittelmeer nicht so deins? Eher Norden? Fühle ich auch. Wie wärs mit Schottland? Ich mag die Menschen, die Landschaften und die Temperaturen. Ich mag dafür das Nationalgericht Haggis nicht. Bäh. Naja, zurück zum Thema: Schottland ist erreichbar mit dem – so sagen viele – schönsten Nachtzug Europas: dem Caledonian Sleeper. In Edinburgh bist du in 13,5 Stunden. Dort gibt’s unzählige Highlights: Vom Carlton Hill aus siehst du die ganze Stadt, das Edinburgh Castle zeigt dir, wie das Leben früher war, am Portobello Beach kommt astreines Strandfeeling auf und die unzähligen Pubs laden auf Scotch und Bier ein. Hast du Lust auf weniger Menschen und mehr Natur? Dann empfehle ich dir, deine Reise in Richtung Norden fortzusetzen. Noch einmal rund neun Stunden Fahrt durch wunderschöne Landschaften und du bist in Fort William, einer Stadt tief in den Highlands. Mit Burgen, Destillerien und Naturwundern.
Mit SimpleTrain durch ganz Europa! Buche deine Zugreise direkt bei uns und wir offerieren dir ein Angebot, das genau auf dich zugeschnitten ist.. . >>> mehr erfahren <<<
Geradeaus nach Aarhus Wenn du einen Eisberg sehen willst, musst du gar nicht so weit in den Norden gehen. Aarhus reicht. Dort steht Hochhauskomplex «The Iceberg», der 2013 fertiggestellt wurde. Für mich ein Beweis, dass jede Stadt in Dänemark designmässig ein Highlight ist. Der Weg – etwas über 13 Stunden – ist einfach: In Richtung Norden, durch Deutschland und nach Dänemark. Und anstatt nach Kopenhagen abzubiegen, geht’s geradeaus. Mit einem Freilichtmuseum z’mitzt in der Stadt, einem tollen botanischen Garten und Hafenwind. Leinen los!
Hier erfährst du wie du vorgehen musst, wenn du mit dem Zug verreisen möchtest und wieso es sich lohnt bei SimpleTrain zu buchen. >>> mehr erfahren <<<
Dresden und die sächsische Schweiz Deutschland hat viele Städte und Gegenden, die eine Reise wert sind. Der Osten des Landes fliegt noch immer unter dem Radar, trotz Perlen wie der Stadt Dresden. Natürlich, Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Frauenkirche empfehle ich warm. Den wahren Charakter einer Stadt erkennt man aber selten an den Hauptschlagadern. Ein Tipp ist das Stadtviertel «Äussere Neustadt». Hier findest du Kneipen und Cafés und Street Art. Hast du – frei nach Plüsch – «Heiweh nach de Bärge»? Dann empfehle ich den Besuch der sogenannten «Sächsischen Schweiz», einer bergigen Region nahe Dresden. Dort kannst du wandern und die Natur geniessen, wenn du genug hast von der Grossstadt. Das Elsass liegt nah A propos Deutschland, Land der Dichter und Denker: «Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah», sagte (oder schrieb) Goethe einst. Goethe, der eineinhalb Jahre in Strassburg studiert hatte, wusste, wovon er sprach (oder schrieb). Das Elsass ist richtig nah und ultra gut und für einen kleinen Batzen erreichbar. In nur zwei Stunden bist du von Zürich aus in Colmar, in zweieinhalb Stunden in Strassburg. Colmar, auch kleines Venedig genannt, ist die Weinhauptstadt des Elsass und mit den Fachwerkhäusern wunderschön malerisch. Strassburg glänzt durch Kirchen (gross) und ebenfalls Fachwerkhäuser (schön). Die Elsässer Flammkuchen runden das Erlebnis ab.
Lass dich hier für deine nächste Zugreise inspirieren. Finde Informationen zu den einzelnen Städten und Ländern oder suche mit dem Filter nach deiner perfekten Destination. >>> mehr erfahren <<<
Spazieren und geniessen in Wien (und Bratislava?) In Wien bist du in 8 Stunden. Das ist genug Zeit, um dir zu überlegen, ob du beim Einfahren in den Bahnhof Billy Joels «Vienna» oder Falcos «Vienna Calling» hören willst. In Wien hatte ich bei meinem Besuch wunderschöne Tage mit den längsten Spaziergängen, die ich je gemacht habe. Auch kulinarisch ist Wien ein Highlight! Zwei Empfehlungen von mir: Den besten Brunch gibt’s im Weltcafé, natürlich mit Kaiserschmarrn. Das beste Zmittag gibt’s im Der Wiener Deewan. Und weisst du was? Die schöne Stadt Bratislava ist so gut wie um die Ecke und lässt sich bestens an einem Tagesausflug besuchen! In etwas mehr als einer Stunde bist du da, wenn du den Zug nimmst. Züge sind der Wahnsinn!
SimpleTrain bringt dich an jeden Bahnhof in ganz Europa. Werde Trainsetter*in und reise mit dem Nachtzug bis nach Sylt ans Meer oder erlebe die einmalige Zugfahrt nach Sizilien. Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SimpleTrain entstanden.
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Rons Dating Guide für den Frühling
Ideen zum Geniessen, Flirten und Verlieben
Die Tage werden länger, die ersten Maiglöckchen spriessen und Zürich erwacht nach seinem Winterschlaf in neuem Glanz. Im Frühling erscheint mir das Leben immer voller Möglichkeiten und Hoffnungen! Ganz besonders, wenn es um Liebe und Romantik geht. Spürst auch du die Hormone tanzen? Dann zieh deine schönste Jacke an, schnapp dir dein Date und probier eine meiner Dating-Ideen aus.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BRIDGE entstanden.
Musikplattenläden durchstöbern
Es gibt für mich kaum eine bessere Art, um Intimes über einen Menschen zu erfahren, als über die Musik, die er:sie hört. Nimm also dein Date mit auf eine Vinyljagd und ergattert das beste schwarze Gold der Stadt.
Selbst pflückt der Mann und die Frau
Mit Erde zu arbeiten kann extrem befriedigend sein. Noch toller ist es jeweils, wenn etwas dabei rauspingt, wie zum Beispiel saftig rote Erdbeeren ! Mmmhm … Diese und weitere Beeren, Früchte und Gemüse können du und dein Schwarm auf vereinzelten Bauernhöfen in der Region pflücken gehen. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.
Falls du dein Date lieber verwöhnen willst, als selber zu ernten,
komm zu uns ins BRIDGE in der Europaalle e und geniesse unseren tollen, neuen Bru n ch
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Urban Hiking
Im Frühling sind die Temperaturen perfekt für einen Spaziergang . Dabei entdeckst nicht nur unbekannte Ecken der Stadt, sondern auch das Fitnessniveaus deines Dates. Extratipp: Falls ihr gerne in der Nacht unterwegs seid, könnt ihr mit Sternkarten oder Sterne-Apps herausfinden, wie die Konstellationen über euren Köpfen heissen und aneinander geschmiegt philosophieren d den endlosen Himmel bestaunen.
Entdeckungsreise im Dschungel
Das Wetter macht euch einen Strich durch die Stadtwanderung? Dann besucht das sommerlich warme Tropenhaus in der Stadtgärtnerei. Ist intimer als die Masoalahalle und erst noch gratis. Nebst immergrünen Pflanzen und einzigartigen Orchideen erspäht ihr dort vielleicht sogar ein paar Tukane und andere exotische Tiere. Und hey: Schon mal in Dschungelgeräuschkulisse und von tropischen Duftwolken umgeben geküsst?
Schmuckstücke erstöbern
Am Kanzlei Flohmi kann ich mich stundenlang herumtreiben – insbesondere, wenn mir während meiner Stöbereien die angenehme Frühlingssonne entgegenlacht. Dazu eine nette Begleitung, einen kühlen Drink, eine Bratwurst (vegan?) – und ich bin wunschlos glücklich. Den Flohmi kennen du und dein Date schon in- und auswändig ? Skurrilen Plunder und einzigartige Schnäppchen findet ihr auch in der Fundbörse Wollishofen.
Kopfüber in die Limmat
Du willst deiner angebeteten Person zeigen, wie tough du bist? Dann wagt den gemeinsamen Sprung ins erfrischend kühle Flusswasser (und die gemeinsame Zukunft?). Kaltbaden macht Spass, bringt die Endorphine zum Sprudeln – und soll zudem das Immunsystem boosten. Und danach könnt ihr euch vielleicht schön verliebt aneinander wieder warmkuscheln.
Events, Festivals und andere Freuden
Schon bald beginnt die Festivalsaison. Unglaublich, aber wahr, ich weiss. Am 25. und 26. März zieht etwa das M4Music in den Schiffbau, Anfang Juni verwandelt sich halb Winti in ein riesiges Afro-Fest und am 17. und 18. Juni ist bereits wieder die Zürich Pride.
Bärlauch pflücken
Von dem kräftig riechenden Waldknoblauch, der mein Risotto veredelt und meinem Salat das gewisse Etwas verleiht, kann ich gar nicht genug kriegen! Ab Ende März spriesst der Bärlauch in unseren Wäldern – und zu zweit sammeln macht gleich viel mehr Spass. Achtung 1: Bitte immer dran riechen, um ihn nicht mit der tödlichen (!!!) Herbstzeitlose zu verwechseln! Wenn das Blatt nach Knoblauch riecht, seid ihr auf der sicheren Seite. Achtung 2: Dein Date findet Küsse mit Bärlauchfahne vielleicht nicht so toll …
EI, EI, EI Du färbst deine Eier immer „nur“ mit Strümpfen (oder gar nicht)? Dabei gibt es unzählige Arten, Ostereier zu bemalen! Und es ist eine schöne, kreative Beschäftigung zu zweit. Auf Youtube gibt es unzählige Tutorials dazu – von blitzschnell und easy bis sophisticated und aufwändig. Als Hintergrundsounds empfehle ich meine Playlist Ero(n)tica – sexy und sinnliche Sounds zum Kuscheln!
D ie besten Eier gibt es bei uns im BRIDGE.
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Gedanklich in die Ferne schweifen
Ihr seid schon ein ganz gutes Team und es wird vielleicht gar Zeit für eine nächste Phase, zum Beispiel gemeinsame Ferien? Dann geht zum Flughafen, macht eine Runde Plane-Spotting und schmiedet Pläne für einen Trip im Sommer. Wusstest du zudem, dass der Flughafen Zürich seinen Besucher:innen diverse spannende Aktivitäten anbietet? Zum Beispiel Heiraten (wohl etwas zu früh) oder Park Ranger Führungen.
SCHIFF AHOI Wasser beruhigt mich, auf dem Wasser fühle ich mich frei. Geht‘s dir gleich? Dann schnappt dir deinen aktuellen Lieblingsmenschen an einem lauen Frühlingstag und stecht mit einem Schiff in den Zürichsee. Ihr mögt es etwas intimer? Bucht euch ein eigenes Motorboot, Ruderboot oder Retro-Pedalo. Zur Not geht es auch zu zweit auf einem Sup.
Hat jemand Gelati gesagt?
Sonne, Italianità und Leichtigkeit: Daran denke ich, wenn ich das erste Glacé der Saison schlecke. Zu zweit ist das noch viel schöner – allenfalls gar erotischer … (uhhh, ich hör ja schon auf). Bonusidee: Klappert alle Eisdielen der Stadt ab und macht euch eine eigene Besten-Liste.
Gärtli auf Balkonien
Macht zusammen eure Balkone, Dachterrassen und Vorgärten sommerreif! Denn genau jetzt ist der Zeitpunkt, um viele Gemüsesorten und leckere Salate auszusäen. Am besten nehmt ihr euch dazu einen Aussaatkalender zu Hilfe. Ganz viel Inspo für ein gelingendes Urban Gardening findest du etwa auf Pinterest.
Ich wünsche euch viele spassige, romantische und unvergessliche Stunden!
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BRIDGE entstanden.
BRIDGE ist dein Treffpunkt für Food-Kultur im Herzen von Zürich.
Essen verbindet Menschen. Wir glauben an den kulinarischen Brückenschlag – und dass wir damit für dich ein einzigartiges Erlebnis schaffen. Wir bieten dir Einkaufen, Verpflegung und Entdeckungen – alles unter einem Dach. Bei uns findest du einen abwechslungsreichen Frischemarkt, kreative Gastronomie, aufregende Events, wechselnde Mottos, trendige Pop-ups und ganz viel mehr.
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Die ultimative Zeit-Playlist
Musik für jede Lebenslage
Kennst du das? Du wartest aufs Tram und die Zeit will nicht vergehen? Oder du bist am Morgen komplett im Stress und jede Sekunde zählt? Oder du liegst im Bett mit deiner Liebschaft und die Zeit steht still? Genau, das mit der Zeit ist nämlich so eine Sache für sich. Manchmal vergeht sie unglaublich schnell, manchmal langsam. Manchmal hat man keine Zeit, manchmal fühlt sie sich unendlich an und manchmal muss man sie sich aktiv nehmen. Egal wofür du gerade Zeit brauchst, mit dieser Playlist hast du Songs für jede Lebenslange und für jeden Zeitpunkt. Sozusagen ein Zeitsoundtrack nur für dich.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Maurice de Mauriac entstanden.
(Keine) Zeit zum Warten Sign o’ the times Prince Prince ist für mich King. Und niemand würde ihn warten lassen. Aber wenn du schon warten musst, mach es mit Stil und diesem Song.
Hung up Madonna Du hast keine Nerven für die eine Person, die die dich immer warten lässt? Hier der perfekte Song dazu. Waste my time Zaia Zeitverschwendung macht Spass. Aber wenn deine Zeit verschwendet wird, dann ist es was ganz anderes. WENN DU DESWEGEN WÜTEND BIST, bitte schön, here you go. Zu wenig Zeit Time is running out Muse Der Songtitel sagts schon, DU BIST FAST ZU SPÄT! LOOOOS!!! (Ok, die Lyrics sind definitiv etwas tiefsinniger als meine Aussage, aber du bist trotzdem zu spät). TiK ToK Kesha Zugegeben, dieser Song könnte auch in die «Feiern»-Liste kommen. Mich persönlich stresst der Song aber so fest, dass es der perfekte Song ist, um sich zu beeilen. No time to die Billie Eilish «Hey sorry, ich habe weder Zeit für dich, noch um zu sterben» Zeit für dich Time after time Cyndi Lauper
Es ist so wichtig, sich Zeit zu nehmen und die Dinge langsam anzugehen. Time after Time. Lehn dich also zurück und geniesse diesen Hit. Closing time Semisonic Nach einer durchtanzten Nacht empfinde ich nichts schöner, als mit Kopfhörer in den Ohren komplett isoliert durch die die schlafenden Strassen zu laufen und die Gedanken mit diesem Song fliegen zu lassen. >>> Eine Maurice de Mauriac summt deinen Lieblingssong. Ich lege mich hin, mein Ohr nah an meiner Uhr, lausche dem Rhythmus des Uhrwerks. Ich summe mein Lieblingslied dazu. Der Körper beginnt liegend zu tanzen. Ich liebe meine Maurice de Mauriac. Sie kennt den Takt meines Lebens und liebt meine Musik. <<< Zeit zum Arbeiten The time is now Moloko Du bist müde, der Kaffee bringt nichts und du brauchst den richtigen Schub, um in die Gänge zu kommen? Hier eine richtige Motivationsbombe, die deine müden Geister garantiert munter macht. Good man in a bad time Ian Hunter Endlich Feierabend, aber nun wartet ein Haufen Aufgaben. Die Zeit, die du dir dafür nehmen musst, unterlegst du am besten mit diesem Sound. Ich performe gerne beim Aufräumen dazu. Zeit für Liebe Time of the season Zombies Passend zum Frühlingsanfang, erwacht auch die Zeit für die Liebe. Hier der passende sexy Song dafür. Summertime magic Childish Gambino Wenn wir schon bei den Jahreszeiten sind, richtig heiss wird es im (hoffentlich) Sommer. Hier einer meiner Lieblingssongs in einer Version, die ich dir nicht vorenthalten möchte, weil sie so fantastisch ist. Zeit zum Feiern Spend some time Amaarae ft Wande Coal Ein schöner Einstieg, um zu tanzen, ist dieser Song. Smooth und sexy, wie du! …Baby one more time Britney Spears Dieser Song ist ein MUSS. Und er würde praktisch in jede Kategorie passen. Er ist episch, heiss, motivierend und sie ist endlich frei. Und das feiern wir. One more time Daft Punk Ein Evergreen, der an keiner Party fehlen darf und bei dem garantiert niemand stillsitzen kann. >>> Tanz Dein Uhrwerk an. Ich habe zwei Maurice de Mauriac. Wechsle ich die Uhr, dann soll ich meine Uhr mit der Krone vorspannen. Nicht mit mir. Ich mache Musik, tanze mit der Uhr ins Bad, in die Küche und irgendwann stehe ich an der Tür. Die Uhr ist angetanzt, ich gebe ihr die richtige Zeit und wir stürzen uns in den Tag. <<< Zeit für epische Momente One moment in time Whitney Houston Die Stimme ist episch, der Song ist episch. Wenn du es richtig dramatisch brauchst, kommst du daran nicht vorbei. Only time Enya Es kann nicht epischer als Enya werden. Sobald ich diesen Song höre, passiert alles in Slow Motion. Time Hans Zimmer Ok, ich habe gelogen. Hans Zimmer schlägt Enya alle Male. Zeit für Nostalgie Signs of the time Harry Styles Ein Kommentar unter diesem Lied lautet: «If this is not playing when the world is ending I don’t want it.» Da kann ich von Herzen nur beipflichten und habe dem nichts mehr beizufügen. A 1000 times Hamilton Leishauser Dieses Lied ist schon fast schmerzlich schön. Hast du zurzeit Liebeskummer? Oder willst du dich daran erinnern, wie schön und traurig gleichzeitig eine verpasste Liebe sich anfühlt? Dann ist das der perfekte Song für deinen melancholischen Moment. Zu viel Zeit Time Pink Floyd Das ist eines meiner Lieblingszeitlieder. Aber dafür brauchst du wirklich etwas Zeit, denn die ersten zwei Minuten sind reines Intro. Und danach brauchst du wieder Zeit, um dieses Meisterwerk wieder und wieder zu hören. Only time will tell Etta James Du musst auf deine Prüfungsresultate oder Jobzusage warten? Und du hast keine Ahnung, wie es ausgeht? Oder dir schwirrt nach dem ersten Date eine kleine Frage im Hinterkopf herum: «Ist es zu schön, um wahr zu sein?» Wie es das brillante Stimmwunder Etta James schon sagt: «Only Time will tell.» Welche Zeitsongs würden sonst noch in diese Playlist passen? Schreib es mir in die Kommentare. >>> Eine Maurice de Mauriac summt deinen Lieblingssong. Ich lege mich hin, mein Ohr nah an meiner Uhr, lausche dem Rhythmus des Uhrwerks. Ich summe mein Lieblingslied dazu. Der Körper beginnt liegend zu tanzen. Ich liebe meine Maurice de Mauriac. Sie kennt den Takt meines Lebens und liebt meine Musik. <<<
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Perspektivenwechsel zum Frühstück
Die Postiliste meines Mitbewohners Luki, die mit minimen Abweichungen ungefähr der jedes zweiten Millenials entsprechen dürfte, sah gestern so aus. Drei Minuten zu Fuss in den nächsten Laden, Körbchen füllen, Self-Checkout und tschüss. Noch ein paar Nüsse und Beeren obendrauf und fertig war sein healthy instagrammable Porridge-Frühstück heute Morgen. Easy.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Fairtrade Max Havelaar entstanden.
Etwas zu easy vielleicht? Dass da irgendwas nicht so ganz stimmen kann und das Ganze weder für Planet noch für den Grossteil der Menschheit ganz so easy abläuft wie für Lukas (und mich und dich), glauben wir ja schon alle irgendwie zu wissen. Trennen deshalb brav den Abfall, spenden zwischendurch bisschen was und legen uns ein paar legitim klingende Prinzipien in Punkto Konsum und Lifestyle zurecht. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit Lebensrealitäten, die vermeintlich fernab der unseren, dabei aber eigentlich direkt vor uns auf dem Teller liegen, findet meist nicht statt.
Ein Filmtipp zum Frühstück Einen spannenden, authentischen Blick über den Schüsselrand ganz ohne Moralkeule, gibt eine eindrückliche, von jungen, lokalen Filmschaffenden aus Peru, Kenia und Indonesien realisierte Kurzdokureihe . Drei Menschen, die doch alle irgendwie an Lukis Porridge beteiligt sind, geben Einblicke in ihr Leben, ihre Arbeit, ihre Herausforderungen, Träume und Kämpfe…
Meet Ponisih
Während der Kokosblütenzucker quasi die Kirsche auf Lukas’ Porridge-Sahnetörtchen ist, ist er für Ponisih Heimat, Kapital und Existenzgrundlage. Seit sie klein ist, lebt ihre Familie von Kokospalmen. Auf bis zu 15 Kokospalmen steigt sie pro Tag, um den Nektar aus den Kokosblüten zu ernten. Dieser Nektar wird dann frisch mit Wasser verdünnt, aufgekocht und so zu einem Sirup verarbeitet, der später zum Zucker kristallisiert. Sie ist stolz auf ihre Arbeit und engagiert sich tatkräftig für die Erhaltung dieser Tradition und gleichzeitig für die Förderung und das Empowerment von Frauen und nachkommenden Generationen, um ihnen mit der natürlichen Ressource der Kokospalmen eine Perspektive und Lebensgrundlage zu eröffnen. Zum Video
Meet Roberto
Roberto baut seit 14 Jahren Bio-Bananen in La Noira in Peru an. Dabei steht er täglich vor riesigen Herausforderungen. Als wären die steigenden Produktionskosten bei fallenden Weltmarktpreisen nicht Problem genug, machte die Pandemie dem zweifachen Familienvater das Leben in den vergangenen Monaten zusätzlich schwer. Unbeirrt davon, dass gute Arbeit und Zusammenhalt seine und die Lebensbedingungen seiner Familie und Gemeinschaft verbessern können, setzt er sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Covid, für faire Löhne und für die beste Qualität seiner Früchte ein. Mit Erfolg... Zum Video Meet Caroline Caroline lebt in Kenia, etwa 70 Kilometer östlich des Viktoria-Sees, in Setek. Gemeinsam mit ihrem Mann baut sie seit 10 Jahren Fairtrade-zertifizierten Kaffee an. Doch eine Frau wie Caroline hat nebst der schönen, aber anstrengenden Arbeit des Kaffeeanbaus noch ganz andere Kämpfe zu führen: Gegen diskriminierende Traditionen, gegen die Stigmatisierung von Kinderlosigkeit und Unfruchtbarkeit, für Selbstbestimmung. Das schafft sie entgegen aller Konventionen in einer Community, in der sie Rückhalt und Empowerment erfährt… Zum Video Und was hat das alles nochmals mit Lukis Postiliste zu tun? Mit der Wahl, die er als Konsument beim Einkaufen trifft – ob er sich für Fairtrade-Kaffee, -Bananen und -Kokosblütenzucker entscheidet – kann er, ohne sich gross anzustrengen, langfristig grossen positiven Einfluss auf das Leben dieser drei Produzent:innen und vieler anderer nehmen. Wenn du mich fragst, hat der schön angerichtete Porridge nach diesen Einblicken nochmal ganz schön viel an reichhaltigen Inhaltsstoffen gewonnen. Fast schon ein Insta-Like wert.
Die Stiftung Fairtrade Max Havelaar setzt sich für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauernfamilien und Arbeiter:innen in wirtschaftlich benachteiligten Regionen ein. Sie unterstützt diese darin, Armut zu bekämpfen, ihre Position zu stärken und ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig zu verbessern.
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Das organisierte Helfen: Eine Vorweihnachtsgeschichte
Weihnachtszeit ist Geschenkezeit – und Schenken macht bekanntlich glücklich. Nicht nur bei den Beschenkten, nein, auch wer schenkt, gewinnt. Wie sonst erklärst du dir das warme Wohlgefühl, das dich befällt, wenn du anderen Menschen eine Freude bereitest? Eben.
«Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen», sagte einst Henry Dunant, Gründer vom Roten Kreuz, der wohl bekanntesten Hilfsorganisation der Welt. Ich finde, die Welt sollte wieder ein bisschen zivilisierter werden. Besonders in der Vorweihnachtszeit. Darum freue ich mich ganz besonders, dass The Body Shop im Dezember das Schweizerische Rote Kreuz unterstützt. Anlass genug, die Geschichte dieser grossartigen Organisation genauer unter die Lupe zu nehmen!
Schenken & Spenden: The Body Shop unterstützt mit jedem verkauften Geschenkset das Schweizerische Rote Kreuz. → Mehr Infos
1862: Am Anfang stand ein Buch… Am Anfang stand ein Buch. Oder vielmehr eine Erfahrung. Henry Dunant, ein Genfer Geschäftsmann, erlebte im Juni 1859 zufälligerweise die Zustände nach der Schlacht bei Solferino: Etwa 38'000 Verwundete, Sterbende und Tote lagen noch immer auf dem Schlachtfeld, ohne dass ihnen jemand Hilfe leistete. Unter dem Titel «Eine Erinnerung an Solferino» (Un souvenir de Solférino) beschrieb er 1862 dieses erschütternde Erlebnis – und skizzierte ganz lösungsorientiert die Grundzüge einer internationalen Hilfsorganisation, um Verwundeten schnell zu helfen.
Bild: Wikipedia 1863 – Rotes Kreuz – Weisses Kreuz
Dunants Idee fand schnell Anklang. Am 17. Februar 1863 wurde in Genf das «Internationale Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege» gegründet. Damit Mitglieder der neuen Organisation auch auf dem Schlachtfeld sofort erkennbar waren, brauchten sie ein passendes Emblem – und als gute Schweizer wählten Dunant und seine Komitee-Kollegen die Umkehrung des Schweizer Kreuzes: Ein rotes Kreuz auf weissem Grund. Dieses Logo war überzeugend, so dass die Organisation 1876 zum «Internationalen Komitee vom Roten Kreuz» (IKRK) umbenannt wurde.
1866 – Eine neutrale Zangengeburt Während andere Länder sogleich nationale Rotkreuz-Organisationen gründeten, war die Schweiz – das Gründungsland des IKRK – erst drei Jahre (und 18 Nationen!) später so weit… der Kantönligeist und die gutschweizerische Neutralität waren Hindernisse, die es schon damals zu überwinden galt. Trotz Zangengeburt kam das Schweizerische Rote Kreuz SRK am 17. Juli 1866 zur Welt. Zunächst mangelte es der noch jungen Organisation an Aufgaben. Das änderte sich im Winter 1871: Das SRK versorgte und pflegte circa 85’000 in der Schweiz internierte Soldaten der französischen Armee und bewies so seine Effizienz.
Bild: Emanuel Ammon/AURA
1891 – Erste-Hilfe-Kurse für Bergführer Nicht nur im Krieg, auch in Friedenszeiten brauchen Menschen Hilfe. 1888 wurde der Schweizerische Samariterbund gegründet, der die Ausbildung in Erster Hilfe förderte. Dieser unterhielt eine natürliche Verbindung zum SRK, mit dem er die gleichen, von Dunant inspirierten Ziele verfolgte. Zusammen mit dem Bündner Arzt und Samariter Oskar Bernhard sowie mit dem Schweizer Alpen-Club SAC entwickelte das SRK 1891 Erste-Hilfe-Kurse für Bergführer – und die kunstvollen Illustrationen (man beachte die elegante Gesichtsbehaarung!) im Lehrmaterial wurden von der Kunstgewerbeschule Zürich mit einem Diplom ausgezeichnet.
Bild: Archiv Schweizerischer Samariterbund 1914 bis 1919 – Erster Weltkrieg
Der Erste Weltkrieg brachte neue Herausforderungen für das SRK. Als neutrales Land war die Schweiz nicht unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen. Dadurch konnte das SRK seine humanitären Aktivitäten im Ausland zugunsten von Kriegsopfern ausbauen. Mit der Repatriierung verletzter deutscher und französischer Soldaten demonstrierte das SRK seine aktive und unparteiische Arbeit. Dank dem Roten Kreuz, federführende Kraft in der Hilfe für Kriegsopfer, positionierte sich die Schweiz als Heimat des Humanitären. Bild: Schweizerische Nationalbibliothek 1940er Jahre – Hilfe für kriegsgeschädigte Kinder
Die Schrecken des Zweiten Weltkrieges waren Anlass für das SRK, sich auf die verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft zu fokussieren: Die Kinder. Zunächst wurden minderjährige Kriegsbetroffene in Frankreich versorgt. Ab 1942 fuhren die sogenannten Kinderzüge der „SRK/Kinderhilfe“ für Erholungsaufenthalte in die Schweiz. Wer nicht einreisen konnte, erhielt dank Schweizer Kinderkolonien auf französischem Boden Hilfe vom SRK. Bild: Archiv SRK 1947 – 1989: Jedem Kind sein Bett
Die Kinderhilfe blieb ein wichtiges Thema für das SRK. Mit der Aktion «Jedem Kind sein eigenes Bett» erhielten Kinder aus ärmeren Berggebieten Betten und Bettwäsche – unter anderem um die Verbreitung von Krankheiten wie Tuberkulose zu stoppen. Finanziert wurde die Aktion durch Patenschaften. Bedürftige Familien erhielten später auch Möbel, Näh- oder Waschmaschinen. Auch international engagierte sich das SRK für das Wohlergehen von Kindern und Familien. Bild: Archiv SRK 1974 bis heute: Spitex & Co. 1974 lancierte das SRK den Kurs «Pflege von Betagten und Chronischkranken» - und ebnete damit den Weg für die spitalexterne Pflege, besser bekannt als Spitex. In den 1980er Jahren entwickelte das SRK zudem ein spezielles Notrufsystem für alleinlebende Menschen. Dabei hat das SRK nicht nur Bedürftige und Notleidende im In- und Ausland im Blick: Auch wer Angehörige pflegt, erhält im Rahmen der Angehörigenbetreuung des SRK wertvolle Unterstützung. Eines ist klar: Ohne den täglichen Einsatz von unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre die Schweiz nicht das, was sie ist.
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Wie viel klassische Musik steckt in dir?
Eine Einführung in sieben Akten
Steckst du in einer musikalischen Quarterlifecrisis? Den ganzen Hiphop der Welt kennst du schon in- und auswendig, deine liebsten Pop-Schnulzen darfst du nur heimlich hören und Gangstarap musst du mittlerweile aus political correctness boykottieren. Zeit, dich in neue musikalische Gefilde zu wagen. Du denkst, klassische Musik ist was für alte Spiesser? In sieben Akten widerlege ich deine Vorurteile und dirigiere dich ganz piano in die Welt von Violinen, Opern & Mozart.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium Winterthur entstanden.
1. Du denkst, an klassischen Konzerten wird nur Prosecco geschlürft und du könntest dich langweilen?
Wenn du wüsstest! Dass künstlerische Genialität und Rauschmittel in irgendeinem Kausalzusammenhang stehen, vermute ich ja schon lange. Davon waren ganz bestimmt auch die geschniegelten Komponisten aus gutem Hause nicht ausgenommen. Beethovens allerletzte Worte 1827 auf dem Sterbebett sollen gewesen sein: "Schade, schade, zu spät!" Damit war nicht seine endende Tätigkeit als Komponist, sondern eine Weinlieferung gemeint, die er leider nicht mehr in Empfang nehmen konnte. Es wird gemunkelt, das Musikgenie habe täglich drei Flaschen Wein getrunken. Da darfst du dir sicher auch mal ein Gläschen Roten zur 5. Sinfonie gönnen. Photo: renestance.com 2. Du denkst, Leute die klassische Musik hören, sind Spiesser und haben keinen Spass?
Sieh dir mal Mozart an. Wolfi war alles andere als ein Vorzeigejunge. Statt sich – wie von den Eltern erwartet – eine feste Anstellung zu suchen, lässt er sich zwischen Salzburg, Paris und Den Haag treiben, amüsiert sich mit den unverheirateten Töchtern einer armen Musikerfamilie, unterstützt diese finanziell und geniesst das Leben in vollen Zügen. Photo: Wikimedia Commons 3. Du denkst, in Opernhäusern und an Klassikkonzerten tummeln sich nur die Schönen und Reichen und du als introvertierter Neuling passt da nicht hin?
Ach was! Pianist Frédéric Chopin beispielsweise war ausgesprochen schüchtern, spielte drum in seinem Leben nur etwa 30 öffentliche Konzerte und... immer nur im Dunkeln. Ja, richtig gelesen, alle Lichter und Kerzen im Raum mussten ausgelöscht werden, bevor seine Tasten erklangen. Photo: pxhere.com
4. Dir fehlen die grossen Frauen in der Welt der klassischen Musik? Du kannst dich als Feminist:in mit dieser männerdominierten Kunstform nicht anfreunden? Im 19. Jahrhundert sah Leben, Gesellschaft und insbesondere die Stellung der Frau fundamental anders aus. Frauen hatten die Rolle der Hausfrau und Mutter einzunehmen und viel weniger Zugang zu Bildung. Daher sind in der Tat grösstenteils Männer aus besagter Zeit mit ihren Werken und Kompositionen berühmt geworden. Mit Clara Schumann, Fanny Hensel oder Barbara Strozzi gibt es aber doch ein paar Ausnahmen. Ihre Biographien und Werke dürften aufgrund der erschwerten bis unmöglichen Voraussetzungen als Frau damals doppelt so bewundernswert sein. Von 1989 bis 2002 war Clara Schumann, welche als Wunderkind galt und den damaligen Widerständen trotzte, sogar das Gesicht auf dem 100 D-Mark-Schein .
Photo: Flickr 5. Du denkst, in dieser Szene reden alle nur in höflichen Floskeln und da kannst du nicht du selbst sein?
Denkste! Gerade Clara Schumann nahm beispielsweise überhaupt kein Blatt vor den Mund, wenn sie die Werke ihrer männlichen Berufskollegen kommentierte. Ihre Beleidigungen waren legendär. So sagte sie über Richard Wagners Tristan & Isolde es sei «das abstossendste was sie in ihrem ganzen Leben je gesehen oder gehört» hätte. Mit Tannhauser sei Wagner «durch die komplette Skala des Gräuels» gegangen und über Franz Liszt sagte sie, er habe «den Untergang des Pianos auf dem Gewissen.» 6. Du denkst, klassische Musik ist von gestern und hat im 21. Jahrhundert nichts mehr verloren?
Von wegen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Giuseppe Verdis Triumphmarsch aus der Oper Aida ist einer der populärsten Handyklingeltöne aller Zeiten. Unzählige Versicherungen, Banken und andere Dienstleistungsunternehmen setzen bei ihrer Telefon-Warteschleifenmusik auf Klassik-Klassiker. Wie viel Zeit du wohl schon nur deswegen unbewusst damit verbracht hast, klassischer Musik zu lauschen?
Photo: Pixnio 7. Du denkst, du hast einfach absolut keine Ahnung von klassischer Musik und erkennst kein einziges Stück?
Dann wollen wir doch gleich mal sehen… Kommt dir das bekannt vor ? Oder das ? Wie sieht’s hiermit aus ? Drei von drei Punkten! Der Soundtrack vieler deiner Lieblingsfilme entstammt den Federn grosser Komponisten. Obwohl du deren Meisterwerke vielleicht nie aktiv in deiner weekly Spotify-Playlist rauf und runter gehört hast, haben sie dich doch schon dein Leben lang begleitet. Die Ohrwürmer aus Star Wars, Indiana Jones und Harry Potter sind allesamt Werke von John Williams. Na, hast du dich an der einen oder anderen Stelle wiedererkannt oder ertappt gefühlt? Wie du siehst - bzw. hörst - schlummert in dir mit ziemlich grosser Wahrscheinlichkeit jetzt schon ein kleiner Fan der klassischen Musik. Ich für meinen Teil bin drin. Gönn mir jetzt ein Gläschen Roten und führe mir die vier Jahreszeiten zu Gemüte. Im echten Leben kommen die ja gerade etwas zu kurz.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium Winterthur entstanden.
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