Warren Zeiders war gerade mal 22 Jahre alt, als er seinen ersten Plattenvertrag im Büro von Warner Records in Los Angeles unterzeichnete. Zu diesem Zeitpunkt, frisch von der Schule, war der zweite Song, den er je geschrieben hatte, «Ride The Lightning», scheinbar über Nacht ins Blickfeld der jungen Country-Fans gerückt. Nach einer Reihe von Live-Covern fing der Song Feuer und es bildete sich eine treue Fangemeinde und das noch bevor er jemals auf Tournee war oder ausserhalb seiner Heimatstadt Hershey gespielt hatte. Zeiders' unverwechselbare, energiegeladene Country-Musik wird angetrieben von einem stetigen Vorrat an jugendlichem Grit, Ehrlichkeit, Muskelkraft und dann ist da noch diese Stimme; ein weltmüdes, gelebtes, honigsüsses Knurren, das über seine jungen Jahre hinwegtäuscht.

Aus Pennsylvania stammend und jetzt nach Nashville umgezogen, performt der 24-jährige Singer/Songwriter in einer unverwechselbaren Authentizität. Seine Musik passt eher zu der weiten Wildnis seines Heimatstaates als zu den hellen Lichtern der Grossstadt und verleiht seinen Geschichten über das wahre Leben und die Fallstricke der Verführung eine gesunde Dosis «Heartland-Ethos». Er wandelt auf einem schmalen Grat, aber es ist dieser Raum, in dem er lebt - zwischen dem einsamen Aussenseiter und dem magnetischen Performer -, der ihm hilft, mit seinen von unerschütterlicher Seelensuche geprägten Songs Zuhörer aus allen Lebensbereichen anzusprechen.

Nachdem das inzwischen mit Platin ausgezeichnete «Ride The Lightning» ein sofortiger Hit bei den Fans wurde, veröffentlichte Zeiders auf seiner eigenen Plattform 717 Tapes eine Reihe von rockigen, aber zu Herzen gehenden Tracks, darunter das raue «One Hell of an Angel», das das People Magazine zu der Vermutung veranlasste, «Warren Zeiders ist ein wildes Pferd, das über die Wahrheit singt».