@trigor 24 x 360 Stunden Lärm durch besoffene Landeier? Wo genau lebst Du denn, beim "Treffpunkt" im Zürcher Hauptbahnhof?
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Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es in und um die Stadt Zürich eine Menge Möglichkeiten gibt, auch auf legalem Weg und ohne einen grossen Geldbeutel "Party zu machen". Dieses Argument zählt also nicht wirklich, auch wenn ich persönlich absolut kein Problem mit illegalen Parties habe. - Andererseits stört es mich aber auch gewaltig, wenn man z.B. vor einer Bar ab 23:45 Uhr nicht mehr sitzen bleiben darf - da dies dank Esthi Maurer ja inzwischen verboten ist - und höflich aber bestimmt in die Innenräume gebeten wird. - Es ist auch eine Tatsache, dass so einige Einwohner irgendwie noch nicht begriffen haben, dass es in einer Stadt eben auch mal etwas lauter werden kann, ohne dass sofort die Polizei auf den Plan gerufen werden muss. Zumal Zürich, was den Lärm betrifft, verglichen mit anderen "Party-Städte" ja noch ziemlich harmlos ist. - Ausserdem habe ich schon selbst die Erfahrung gemacht, dass die Polizei bei einer Eskalation kaum noch zwischen "Krawallmacher" und "Zufällig gerade vor Ort" unterscheidet und man in diesem Fall auch als Unbeteiligter so schnell wie möglich das Weite suchen sollte. Die Kritik an der Verhältnismässigkeit des Polizeieinsatzes ist daher sicherlich berechtigt. - Trotzdem war diese "Racheaktion" eine wirklich saudoofe Idee, Punkt!
@ Charling Was läuft eigentlich falsch mit Dir und Deinesgleichen, alles Scheisse ausser "Natural Born Stadtzürcher"? Ausserdem muss ich Blob Reloaded recht geben: Viele Leute, die in der Stadt etwas auf die Beine stellen, SIND zugezogen. Davon hast Du sicher auch schon profitiert, also komm mal wieder runter.
Der "Stammtisch" umfasst inzwischen 30 Mitglieder. :) Die nächsten Termine wären dann der 22. Juni, 06. Juli, 20. Juli und 03. August. Für weitere Infos einfach E-Mail an j-c-schmid ( at ) gmx.ch
Gerade das Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) finde ich ein gutes Stichwort. Der Eine oder Andere mag hier eine berechtigte Skepsis anbringen dürfen, allerdings erwarte ich auch von diesen, dass sie sich einmal grundsätzlich mit der Idee auseinandersetzen, statt sie sofort - zum Teil erbittert - zu bekämpfen. Man darf nicht vergessen: es gibt dazu verschiedenste Modelle ( http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen ), und längst nicht alle Befürworter lassen sich in das "Sozi"-Schema pressen sondern bestehen u.a. auch aus führende Personen aus Wirtschaft und Wissenschaft. - Die Grundproblematik, welche zur Idee des BGE geführt hat, kann nicht abgestritten werden: unser derzeitiges Sozialsystem hat aus wirtschaftlicher Sicht kaum eine Zukunft, wenigstens ein Punkt, bei dem sich eigentlich alle einig sein sollten. - Auch wenn an den Details zum BGE natürlich noch intensiv gearbeitet und diese analysiert und diskutiert werden müssen, mir fällt kein Grund ein, dies nicht zu tun. Wo bleiben aber die (stichhaltigen) Argumente der Gegner, sich dieser Diskussion schlicht zu verweigern?
@ JJS: Naja, hätte ich jetzt für alle Probleme eine fixfertige Lösung, wäre ich wohl so etwas wie Jesus. :) Aber ich finde schon, dass der beste Lösungsweg sich nur durch eine gewisse Kompromissbereitschaft finden lässt und nicht einfach mit dem "Das verbieten wir jetzt"-Holzhammer. Ein Beispiel: Ein "Punktesystem" à la Kanada, welches die SVP bei Immigranten einführen will, finde ich nicht grundsätzlich schlecht, allerdings braucht es dazu eine ganze Menge unterstützender Massnahmen im Sozialbereich und der Wirtschaft, bei denen der typische SVP-Wähler dann wieder dagegen ist, weil es Geld kostet bzw. diese Forderung von links kommt. Diese Sturheit findet man übrigens auf beiden Seiten des politischen Spektrums. So gesehen ist es auch immer wieder interessant, was einem so alles unterstellt wird, wenn man sich laut seine Gedanken macht. Trigor ist da eigentlich ein gutes Beispiel. Statt sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass sich der Zuwachs in den Städten (übrigens längst nicht nur durch Ausländer) nicht einfach so stoppen lässt, wird er lieber beleidigend und flüchtet sich in 08/15-Archetypen wie "Linker" oder "Hippie".
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An die Vollpfosten vom Bellevue-Krawall
@trigor 24 x 360 Stunden Lärm durch besoffene Landeier? Wo genau lebst Du denn, beim "Treffpunkt" im Zürcher Hauptbahnhof?
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An die Vollpfosten vom Bellevue-Krawall
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es in und um die Stadt Zürich eine Menge Möglichkeiten gibt, auch auf legalem Weg und ohne einen grossen Geldbeutel "Party zu machen". Dieses Argument zählt also nicht wirklich, auch wenn ich persönlich absolut kein Problem mit illegalen Parties habe. - Andererseits stört es mich aber auch gewaltig, wenn man z.B. vor einer Bar ab 23:45 Uhr nicht mehr sitzen bleiben darf - da dies dank Esthi Maurer ja inzwischen verboten ist - und höflich aber bestimmt in die Innenräume gebeten wird. - Es ist auch eine Tatsache, dass so einige Einwohner irgendwie noch nicht begriffen haben, dass es in einer Stadt eben auch mal etwas lauter werden kann, ohne dass sofort die Polizei auf den Plan gerufen werden muss. Zumal Zürich, was den Lärm betrifft, verglichen mit anderen "Party-Städte" ja noch ziemlich harmlos ist. - Ausserdem habe ich schon selbst die Erfahrung gemacht, dass die Polizei bei einer Eskalation kaum noch zwischen "Krawallmacher" und "Zufällig gerade vor Ort" unterscheidet und man in diesem Fall auch als Unbeteiligter so schnell wie möglich das Weite suchen sollte. Die Kritik an der Verhältnismässigkeit des Polizeieinsatzes ist daher sicherlich berechtigt. - Trotzdem war diese "Racheaktion" eine wirklich saudoofe Idee, Punkt!
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Nette Leute in Zürich
@ Charling Was läuft eigentlich falsch mit Dir und Deinesgleichen, alles Scheisse ausser "Natural Born Stadtzürcher"? Ausserdem muss ich Blob Reloaded recht geben: Viele Leute, die in der Stadt etwas auf die Beine stellen, SIND zugezogen. Davon hast Du sicher auch schon profitiert, also komm mal wieder runter.
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«Stammtisch» für Musikbegeisterte
Der "Stammtisch" umfasst inzwischen 30 Mitglieder. :) Die nächsten Termine wären dann der 22. Juni, 06. Juli, 20. Juli und 03. August. Für weitere Infos einfach E-Mail an j-c-schmid ( at ) gmx.ch
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Quo vadis, Helvetia?
Gerade das Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) finde ich ein gutes Stichwort. Der Eine oder Andere mag hier eine berechtigte Skepsis anbringen dürfen, allerdings erwarte ich auch von diesen, dass sie sich einmal grundsätzlich mit der Idee auseinandersetzen, statt sie sofort - zum Teil erbittert - zu bekämpfen. Man darf nicht vergessen: es gibt dazu verschiedenste Modelle ( http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen ), und längst nicht alle Befürworter lassen sich in das "Sozi"-Schema pressen sondern bestehen u.a. auch aus führende Personen aus Wirtschaft und Wissenschaft. - Die Grundproblematik, welche zur Idee des BGE geführt hat, kann nicht abgestritten werden: unser derzeitiges Sozialsystem hat aus wirtschaftlicher Sicht kaum eine Zukunft, wenigstens ein Punkt, bei dem sich eigentlich alle einig sein sollten. - Auch wenn an den Details zum BGE natürlich noch intensiv gearbeitet und diese analysiert und diskutiert werden müssen, mir fällt kein Grund ein, dies nicht zu tun. Wo bleiben aber die (stichhaltigen) Argumente der Gegner, sich dieser Diskussion schlicht zu verweigern?
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Quo vadis, Helvetia?
@ JJS: Naja, hätte ich jetzt für alle Probleme eine fixfertige Lösung, wäre ich wohl so etwas wie Jesus. :) Aber ich finde schon, dass der beste Lösungsweg sich nur durch eine gewisse Kompromissbereitschaft finden lässt und nicht einfach mit dem "Das verbieten wir jetzt"-Holzhammer. Ein Beispiel: Ein "Punktesystem" à la Kanada, welches die SVP bei Immigranten einführen will, finde ich nicht grundsätzlich schlecht, allerdings braucht es dazu eine ganze Menge unterstützender Massnahmen im Sozialbereich und der Wirtschaft, bei denen der typische SVP-Wähler dann wieder dagegen ist, weil es Geld kostet bzw. diese Forderung von links kommt. Diese Sturheit findet man übrigens auf beiden Seiten des politischen Spektrums. So gesehen ist es auch immer wieder interessant, was einem so alles unterstellt wird, wenn man sich laut seine Gedanken macht. Trigor ist da eigentlich ein gutes Beispiel. Statt sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass sich der Zuwachs in den Städten (übrigens längst nicht nur durch Ausländer) nicht einfach so stoppen lässt, wird er lieber beleidigend und flüchtet sich in 08/15-Archetypen wie "Linker" oder "Hippie".
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