:-)
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aus Zürich kommt viel Trance/Disco...
@ Hunter: mit "Mann sein = Sünde" meine ich die negative / abwertende Haltung gegenüber der männlichen Sexualität, ähnlich wie es vor 50 Jahren gegenüber der weiblichen Sexualität war. Die Grundhaltung ist geblieben, gegen welche Gruppe man sie konkret richten "darf", ist vom "Zeitgeist" bestimmt. Ich habe erwähnt, dass es auch eine Minderheit Männer gibt, die diese negative Grundhaltung ihnen gegenüber gar nicht wahrnehmen, und habe Drogen und Dummheit als möglich Gründe genannt. Natürlich kann es auch noch andere Gründe geben wie extrem viel Liebe oder was auch immer. War natürlich etwas überspitzt formuliert von mir und sicherlich nicht böse gemeint.....
@ Lusia Almoinin ;-)))
@ pinkiee Es gibt verschiedene Missverständnisse, die ausgeräumt werden müssen. nr 1: man(n) geht in Zürich in den Ausgang, um jemanden kennenzulernen -> falsch - man vergnügt sich im Ausgang, Kennenlernen tut man sich woanders. nr 2: männliche Körpersprache -> von Natur aus wollen Männer fast immer, was sich dann auch in der Körpersprache ausdrückt, aber Männer haben auch einen Kopf und eine Seele (Gefühl, Vorlieben, Vernunft, Zivilisation, Erziehung), die der Natur häufig widersprechen - genaugenommen ergibt das dann eine Körpersprache, die einen inneren Zwist ausdrückt. Es ist ein lustiger Running Gag, dass Männer simple Wesen seien, und Frauen extrem kompliziert. In der Realität sind beide fast gleich komplex bzw. simpel. nr 3: Sprache = Kultur. Falsch. Im selben Sprachraum bewegt man sich nicht in der selben Kultur. Zwischen Wien, Zürich oder Hamburg bestehen sehr grosse Mentalitätsunterschiede. Religion, Politik, Geschichte hat einen grösseren Einfluss auf die Mentalität, als die Sprache. Im historisch katholisch geprägten Luzern oder Wallis beispielsweise fühlt man sich als Österreicherin sicherlich ein wenig mehr unter seinesgleichen, als in Zürich, Bern oder Basel. Aber es ist auch dort Schweiz. nr 4: Komplimente. Schweizer Frauen kriegen selten Komplimente, Schweizer Männer nie (die allermeisten). Daher ist es völlig normal, dass sie Komplimente nicht ernst nehmen, weil sie das gar nicht kennen. Zudem ist es tatsächlich so, dass (die allermeisten) Schweizer Männer mit Schuldgefühlen kämpfen, wenn sie eine Frau ansprechen. Das wurde ihnen so anerzogen. Mann sein ist eigentlich schon an sich eine Sünde. Und diese Atmosphäre hat sich in den letzten Jahren noch verschlimmert. Zwingli und der Feminismus sind beide schon für sich alleine verheerend, aber wenn dann noch beides zusammenkommt.... "Männer" ist mittlerweile ein abschätziges Schimpfwort. Ausnahme: eine Minderheit von Männern, die entweder zu dumm oder zu sehr auf Drogen ist, um von all dem etwas mitzubekommen.... Trotzdem: die Leute hier wirken vielleicht auf den ersten Blick etwas schüchtern, aber die meisten sind trotzdem grundsätzlich sehr weltoffen, gebildet und kreativ. Ein Tip: lieber kurze Kontakte, statt mit der Tür ins Haus fallen. Schritt für Schritt machen. Dem anderen (und sich selbst!) Zeit und Raum lassen. Das ist ja auch viel romantischer und macht mehr Spass. Und vor allem ist es wichtig, den anderen zu "spüren" (im Sinne von "verstehen"), dann nähert man sich automatisch einander an...
Das war the one and only Joe Dassin. Ich muss etwa 5 gewesen sein. Das Lied war damals schon etwas alt, lief aber auf dem einzigen Radio-Sender trotzdem immer noch rauf und runter. Oooohhh Schanseliseeeee!!!!
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Züri Musig
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aus Zürich kommt viel Trance/Disco...
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Zürcher Männer-Warum so schüchtern?
@ Hunter: mit "Mann sein = Sünde" meine ich die negative / abwertende Haltung gegenüber der männlichen Sexualität, ähnlich wie es vor 50 Jahren gegenüber der weiblichen Sexualität war. Die Grundhaltung ist geblieben, gegen welche Gruppe man sie konkret richten "darf", ist vom "Zeitgeist" bestimmt. Ich habe erwähnt, dass es auch eine Minderheit Männer gibt, die diese negative Grundhaltung ihnen gegenüber gar nicht wahrnehmen, und habe Drogen und Dummheit als möglich Gründe genannt. Natürlich kann es auch noch andere Gründe geben wie extrem viel Liebe oder was auch immer. War natürlich etwas überspitzt formuliert von mir und sicherlich nicht böse gemeint.....
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Zürcher Männer-Warum so schüchtern?
@ Lusia Almoinin ;-)))
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Zürcher Männer-Warum so schüchtern?
@ pinkiee Es gibt verschiedene Missverständnisse, die ausgeräumt werden müssen. nr 1: man(n) geht in Zürich in den Ausgang, um jemanden kennenzulernen -> falsch - man vergnügt sich im Ausgang, Kennenlernen tut man sich woanders. nr 2: männliche Körpersprache -> von Natur aus wollen Männer fast immer, was sich dann auch in der Körpersprache ausdrückt, aber Männer haben auch einen Kopf und eine Seele (Gefühl, Vorlieben, Vernunft, Zivilisation, Erziehung), die der Natur häufig widersprechen - genaugenommen ergibt das dann eine Körpersprache, die einen inneren Zwist ausdrückt. Es ist ein lustiger Running Gag, dass Männer simple Wesen seien, und Frauen extrem kompliziert. In der Realität sind beide fast gleich komplex bzw. simpel. nr 3: Sprache = Kultur. Falsch. Im selben Sprachraum bewegt man sich nicht in der selben Kultur. Zwischen Wien, Zürich oder Hamburg bestehen sehr grosse Mentalitätsunterschiede. Religion, Politik, Geschichte hat einen grösseren Einfluss auf die Mentalität, als die Sprache. Im historisch katholisch geprägten Luzern oder Wallis beispielsweise fühlt man sich als Österreicherin sicherlich ein wenig mehr unter seinesgleichen, als in Zürich, Bern oder Basel. Aber es ist auch dort Schweiz. nr 4: Komplimente. Schweizer Frauen kriegen selten Komplimente, Schweizer Männer nie (die allermeisten). Daher ist es völlig normal, dass sie Komplimente nicht ernst nehmen, weil sie das gar nicht kennen. Zudem ist es tatsächlich so, dass (die allermeisten) Schweizer Männer mit Schuldgefühlen kämpfen, wenn sie eine Frau ansprechen. Das wurde ihnen so anerzogen. Mann sein ist eigentlich schon an sich eine Sünde. Und diese Atmosphäre hat sich in den letzten Jahren noch verschlimmert. Zwingli und der Feminismus sind beide schon für sich alleine verheerend, aber wenn dann noch beides zusammenkommt.... "Männer" ist mittlerweile ein abschätziges Schimpfwort. Ausnahme: eine Minderheit von Männern, die entweder zu dumm oder zu sehr auf Drogen ist, um von all dem etwas mitzubekommen.... Trotzdem: die Leute hier wirken vielleicht auf den ersten Blick etwas schüchtern, aber die meisten sind trotzdem grundsätzlich sehr weltoffen, gebildet und kreativ. Ein Tip: lieber kurze Kontakte, statt mit der Tür ins Haus fallen. Schritt für Schritt machen. Dem anderen (und sich selbst!) Zeit und Raum lassen. Das ist ja auch viel romantischer und macht mehr Spass. Und vor allem ist es wichtig, den anderen zu "spüren" (im Sinne von "verstehen"), dann nähert man sich automatisch einander an...
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Welches war dein erstes Lieblingslied?
Das war the one and only Joe Dassin. Ich muss etwa 5 gewesen sein. Das Lied war damals schon etwas alt, lief aber auf dem einzigen Radio-Sender trotzdem immer noch rauf und runter. Oooohhh Schanseliseeeee!!!!
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