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von Siebenthal Sandra
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Hair-lich
Haarige Geschichten:
Ein Thema, das mich seit Kindheit begleitet. Ich war ein sehr behaartes Mädchen. Arme, Beine, sogar Bauch (wenigstens nur ein Flaum). Auch sonst habe ich Flaumhärchen. Als Kind habe ich mich geschämt, das war unweiblich, das war sogar unhygienisch, das war verpönt. Ich habe gezupft, rasiert, gewachst, epiliert... und es schien mir nie genug. Die Haare wurden zum Glück weniger. Am Bauch sind sie weg, an den Beinen noch vereinzelte Resthaare, nur an den Armen wachsen sie munter weiter. Mir gefällt es besser ohne. Aber ich nehme es nicht mehr so wichtig und ernst. Wenn ich zu faul bin (was leider doch oft vorkommt, weil ich mir die Zeit nicht dafür nehmen will, sondern lieber für anderes einsetze), werden sie halt länger und stehen, und irgendwann mache ich mal wieder was. Die Haare sind ja nur ein Beispiel für die Bewertung von aussen. Wir Frauen unterliegen dieser so oft. Wir sind zu dick, zu dünn, zu flach, zu gross, zu.... einfach nie gut. Und gut werden wir wohl nur, wenn wir uns selbst gut finden und die anderen reden lassen. Leider oft leichter gesagt als getan.mitdiskutieren
Wege aus der "midlife crisis"
Bei Männern wird diese Zeit oft als Midlife Crises abgetan und sogar ein wenig mit Stirnrunzeln bedacht. Doch auch bei Männern kommt es in dieser Zeit zu einer hormonellen Veränderung. Dies und die Erkenntnis, dass das Leben in die zweite Hälfte geht, bewirken viel an Unsicherheiten, Orientierungslosigkeit und dem Wunsch, nochmals durchzustarten - nur wie und wo? Ich begleite solche Prozesse und greife dabei auf eine Vielfalt von Methoden zurück. Auch Bücher können eine gute erste Orientierung geben, doch ist es dann wichtig, es nicht beim reinen Wissen zu belassen, sondern in die aktive Umsetzung zu gehen. Das ist oft schwierig. Das unten genannte Buch von Stephanie Stahl, Das Kind in dir will Heimat finden, kann ich sehr empfehlen.
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