Zahnstocherwirbelwind
Ich habe mir die Situation mal über Google Maps angeschaut. Ab Haus Nr. 105 startet der magersüchtige Gehstreifen, wobei für...
Ich habe mir die Situation mal über Google Maps angeschaut. Ab Haus Nr. 105 startet der magersüchtige Gehstreifen, wobei für mich nicht einsichtig ist, weshalb er so schmal ist, obwohl es ja genügend Platz hätte für eine Autospur und sicherem, sprich breitem Gehstreifen: http://maps.google.ch/maps?q=am+wasser+105+z%C3%BCrich&hl=de&ie=UTF8&ll=47.398509,8.500779&spn=0.010705,0.027401&sll=47.370338,8.536034&sspn=0.085683,0.219212&hnear=Am+Wasser+105,+Kreis+10,+8049+Z%C3%BCrich&t=m&z=16&layer=c&cbll=47.398463,8.500923&panoid=qsqz5jX4cttJxLRjWzw0Ow&cbp=12,321.03,,0,7.82 Um da Platz zu schaffen, müsste wohl die Mauer mitsamt dem Haus rechts abgebrochen werden, denn Links hat es Parkplätze, die kaum abgebrochen werden dürften... @bebra Wer SVP wählt, bekommt hauptsächlich Strassen, genügend breit für zwei Monster-SUVs nebeneinander sowie viele Parkplätze anstelle von Spielplätzen und (anderen) Grünflächen. Zu Fuss gehen und Velos fahren existieren in deren Weltkonzept nur als Freizeitvergnügen vorhanden, aber nicht in Form von Alltagsindividualmobilität, um von A nach B zu gelangen, wie das bei Autos als selbstverständlich erachtet wird. Der gelbe Streifen würde deshalb ganz verschwinden und die zu Fuss gehenden und Velofahrenden müssten auf die andere Seite der Limmat ausweichen...
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Das ist ja voll zum Heulen, dieser magersüchtige Gehstreifen! Ähnliches passiert auf den Velostreifen, die oft und gerne zum Parkieren benutzt werden, obwohl dort ruhender Verkehr nichts verloren hat und die Luxusparkplatzgebühr von 120.- viel zu selten eingezogen wird. Mal abgesehen davon, dass auf 50er Strassen, das Leben von Velofahrenden durch solch rücksichtsloses Verhalten akut gefährdet wird, wenn sie wegen parkierter Autos in die Mitte der Fahrbahn ausweichen müssen auch wegen der sich potentiell öffnenden Autotüren. Meine Empfehlung insbesondere in dunklen Stunden, lass ein paar (gut sichtbare) Reflektoren vorne am Kinderwagen herunterbaumeln. Das hat zwei Effekte, erstens wirst der Kinderwagen besser gesehen und zweitens durch schwierig einschätzbare Bewegung (der Reflektoren) wird üblicherweise der Abstand von Autos grösser. Alternativ könntest du seitlich am Handgriff Abstandhalter anbringen, wie es die Velos haben. Ich merke, wenn ich die vergesse rauszutun beim Velofahren, werde ich deutlich näher überholt. Die verschaffen "Respekt" bei Autos, Respekt vor Kratzern... Reklamiere beim Tiefbauamt! Dieser Fussweg verstösst garantiert gegen geltende Regeln. Er ist sicher keine 1.5m breit. Und das ist die Mindestbreite, die sogar Autos einhalten müssten, wenn sie auf dem Gehsteig parkieren. Zwei Kinderwagen könnten dort nicht kreuzen ohne akute Kindsgefährdung plus der kinderwagenbedienenden Person, wenn ich mir die Verkehrsmenge anschaue. Mit einem Zwillingskinderwagen Modell Nebeneinander kommst du dort auch nicht durch, wenn ich das richtig einschätze. Evtl. hast du eine Kollegin mit so einem Teil, die auch reklamieren gehen könnte? Vielleicht sogar mit Foto? Viel Erfolg
@el cabron An vielen Orten muss ich mit dem Velo auf dem Gehsteig fahren, ganz offiziell von der Stadt so gepinselt, obwohl ich lieber auf der Strasse wäre, weil mir dort niemand einfach vors Rad latscht. Fahre ich an solchen Orten auf der Strasse, werde ich von den Autos auf den Gehsteig gehupt... Ich mag diesen Mischverkehr nicht, weil oft der Platz nicht ausreichend verfügbar ist. Das von mir aus gesehen krasseste Beispiel ist von der Sihlstrasse in die Selnaustrasse. Der Gehsteig ist schmal und für alle in allen Richtungen. Daneben hat es 2 Autospuren, die mit 50 befahren werden dürfen. Ich verstehe das so, die Velos werden auf den Gehsteig verbannt, damit die Autos freie Fahrt haben bis zum nächsten Rotlicht... Dafür müssen Velos weiter vorne beim Bahnhof Selnau die Sihlstrasse plus zwei Lichtsignalanlagen überqueren, um links abzubiegen. Wenn du mich fragst, eine Zumutung, dieser ganze Weg dort. *** @derernst Das sehe ich genauso. Idiotismus ist verkehrsmittelunabhängig. Genauso wie Rücksichtslosigkeit, sei es beim Parkieren oder beim Fahren. Auch hier wieder fahrzeugunabhängig. Ein bei einem Durchgang blöd hingestelltes Velo ist genauso ärgerlich, wie ein Auto auf dem Gehsteig oder dem Velostreifen oder ein Töff auf dem Trottoir. Die Leute sehen nur sich selbst und nicht, wie sie mit ihrem Vehikel für andere Verkehrsteilnehmende Hindernisparcours aufstellen oder sie sogar gefährden. *** @slomo Defensiv fahren auf dem Velo kann das Leben verlängern ;-) *** @morgaine-le-fay Wenn ich unter dem Auto liege nützt auch ein gottgleicher Status nicht wirklich viel. Mir ist bewusst, auf dem Velo in der schwächeren Position zu sein. Ergo, wenn so ein motorisiertes Gedrängel ist, mische ich nicht mit, halt mich raus, gewähre den durch andere erzwungenen Vortritt, das Leben ist mir zu lieb. Schaue doch zur Abwechslung mal, wo die Autos stehen, wie sie parkiert sind, wieviel Platz rechts frei bleibt vor Lichtsignalen, etc. *** mein Erleben Als ärgerlich erlebe ich jene Autos, die Velostreifen als Abenteuerparkplatz verwenden, insbeondere an stark befahrenen Strassen wo Ausweichen lebensgefährlich sein kann, die Velodurchgänge zuparkieren, die mir den Weg abschneiden beim Rechtsabbiegen und anscheinend genauso wenig Ahnung von Verkehrsregeln haben wie die latent suizidal Zweiradschwarzfahrenden. *** Gelb bepinseltes Ärgerlich ist auch, dass zwar viele Velozeichen auf den Asfalt gemalt wurden, manchmal habe ich das Gefühl mit all den Pfeilen sei das für Blinde konzipiert, aber gleichzeitig erachte ich sie gefährlich für Kinder, weil die Pfeile irreführend hingemalt sind und zu falschem Verhalten leiten können. Dafür fehlte dann die gelbe Farbe vor den Signalen, um den rechten Rand zu bepinseln für die Velos, zumindest dort, wo der Platz vorhanden ist, damit das mit dem Rechtsvorfahren für die Velos möglich wird. Ohne ist das chancenlos.
@TanteKäthe Du schreibst vom seltenen umgekehrten Fall. Weshalb ist der so selten? Ich bezog mich übrigens auf die Inserate und die darin manifestierten Rollenklischees. Wenn erwachsene Menschen das wollen, von mir aus. Mich irritierts trotzdem, dass etwas Gleichaltrige ausgeschlossen werden. @amelia66 Das bezüglich Scheidung in früheren Jahren sehe ich genauso, da war der soziale Druck (Stigmatisierung von geschiedenen Frauen) wie auch der finanzielle Druck, da betreuungspflichtigte Frauen kaum eine Stelle erhalten haben. Heute ist beides deutlich einfacher für Frauen, oft verdienen sie auch ihr eigenes Geld, sie sind weniger vom Goodwill eines Mannes abhängig. @mari_jane_louis Ich fand das Buch "Schandweib" noch sehr aufschlussreich bezüglich der Geschlechter- und Rollenteilung. Ist zwar auf das Mittelalter bezogen, aber hatte wohl Gültigkeit bis ins 19. Jahrhundert. @geiserchristoph Wenn die Frau mit den Kindern einmal beim Sozialamt Geld beziehen will, dann wird ihre Vewandtschaft u.U. dazu verknurrt zu zahlen, nicht jedoch die Verwandtschaft des Vaters. Zudem geht das Sozialamt bei der Frau wieder Geld einziehen, sobald sie welches verdient, nicht jedoch beim Vater der Kinder. Weshalb werden diese Kosten ausschliesslich der Frau und ihrer Verwandtschaft angelastet? Abhängigkeiten werden immer existieren, aber es macht einen grossen Unterschied, gegenüber wem die Abhängigkeit besteht. Gegenüber einem Ex ist das sicher deutlich unangenehmer als gegenüber einer Arbeitgeberin. Ach ja, auch der Ex ist diesbezüglich abhängig... Apropos Frau und Eigentum des Ehemannes, das hat sicher auch einen religiösen Hintergrund und stand ganz offiziell im ZGB bis irgendwann 1988. So als kleines Müsterchen, meine Mutter war ja nicht mal namentlich im Familienbüchlein aufgeführt, ihr Mann sehr wohl, die Kinder auch und auch ihre Schwiegereltern...
Klar hatten die Rollenverteilung der letzten beiden Jahrhunderte ihre Vorteile und bot gewisse Sicherheiten: der Mann durfte Stimmen und war das Haupt der Familie, die Frau war Eigentum des Mannes und das bis 1988, als das neue Eherecht eingeführt wurde. Diese Sicherheiten sind nun jedoch weg oder waren noch gar nie vorhanden, weil sämtliches, insbesondere die Sozialversicherungen lohnabhängig sind. Frauen plus die ca. 3 Männer, die nicht erwerbstätig sind, haben in so einem System ein Problem, wenn es dann nicht so klappt wie geplant und sie plötzlich ohne den Ernährerlohn dastehen, dafür mit Kind(ern). Plötzlich sollen sie wieder selbst Geld verdienen müssen, obwohl ursprünglich eine andere Arbeitsteilung abgemacht war. @geiserchristoph Früher wurde die Partnerin oder der Partner für das Kind auch Hierzulande durch die Eltern bestimmt. Heute nennt sich das Zwangsheirat und ist mit einem eigenen Artikel im Gesetz verankert. Ich glaube kaum, dass die so verheirateten damals glücklicher waren. Sie haben sich einfach dem Schicksal gefügt, weil es keine andere Möglichkeiten gab. Das ist heute definitiv vorbei. ### Wenn ich mir die Inserate unter Gemeinsam so anschaue, die strotzen vor Rollenklischees. Bei Frauen wie bei Männern. Nur in wenigen Inseraten wird das nicht zelebriert und zementiert. Ich bin immer wieder erstaunt mit welcher Selbstverständlichkeit 45+ jährige Männer Frauen von 25 bis 35 suchen. Gibt es wirklich Frauen, die einen Mann suchen, der 10+ Jahre älter ist als sie selbst? Und auch mit welcher Hartnäckigkeit Frauen an ihm hochschauen wollen und er herab auf sie... ### @phanghan vielleicht musst du den traditionellen Gentleman suchen, der ein noch ein "echter Mann" ist und dir die Dates finanziert, wenn dir das wichtig ist. Aber Gleichberechtigung wirst du in so einer Beziehung wohl kaum erfahren sondern Abhängigkeiten. Beides gibt es nicht. Übrigens, ein Alfatier kann auch leicht zur Dampfwalze mutieren und dich vorwärts und rückwärts plattwalzen, wenn du selbst nicht zu den Alfatieren gehörst und dir zu helfen weisst... Das ist nicht unähnlich von prügelnden Männern, einfach auf einer anderen Ebene. ### Männer sind genauso unsicher und haben Gefühle, wie sie Frauen auch haben. Weshalb sollen sie nicht auch genauso selbstverständlich erhört werden dürfen? Das erachte ich als Fortschritt. Das ist der Vorteil, wenn die Rollen nicht zementiert sind, es ist plötzlich auch anderes möglich, das vor Jahrzehnten gesellschaftlich nicht ging. Und klar, es braucht auch eine Weile, bis sich die neuen Rollen gebildet und gefestigt haben und es entstehen Unsicherheiten zwischendurch. Aber für etwas haben wir ja die Möglichkeit der Kommunikation... ### Rollenvorgaben und Rollenklischees sind mir zuwider, weil sie mir einseitig und extrem einschränkend sind. Für Männer mögen sie ja noch ganz praktisch sein (sie macht den Haushalt, kocht usw.), aber für Frauen, finanziell betrachtet, bringen sie nur Nachteile und deutlich mehr Arbeit, selbstverständlich zur Hauptsache nicht- oder schlechtbezahlte sowie Abhängigkeit von seinem Einkommen bzw. im Endeffekt von seinem Goodwill. Wer sich in solcherlei Abhängigkeit manövrieren will, nur zu, mein Ding ist es jedenfalls nicht. Ich schätze meine finanzielle Unabhängigkeit. Bis jetzt bin ich damit gut gefahren.
Ja, ristretto, die Löhne würden sinken in Franken, das hat bereits Heri am 01.03.2012 08:02 erklärt. Die Arbeitgebenden wissen ja auch, dass du 2500.- monatlich vom Staat bekommst und werden demzufolge die Stundenlöhne entsprechend anpassen. Du hast am Ende etwa gleichviel Geld zur Verfügung wie mit dem jetzigen System. *** Wenn aber die Arbeitsleistung günstiger wird, werden personalintensive Arbeiten wie z.B. die Pflege, Gastronomie, Coiffeur, öffentlicher Dienst, usw. günstiger. Sprich, der Kaffee im Restaurant kostet dann halt wieder CHF 3.- oder sogar 2.50 anstelle von 4.50 wie im Moment. *** Sinken die ausbezahlten Löhne der Firmen, sinken die Preise und die Gewinne werden wohl etwas steigen. Das wirft wiederum mehr Gewinnsteuern ab, die wiederum ins Grundeinkommen fliessen. Die Schweiz würde wirtschaftlich attaktiver und konkurrenzfähiger. *** Ich habe mal durchgerechnet, dass mit all den Subventionen, Sozialkosten wie AHV, ALV, IV, Sozialämter, den endlos vielen Familienkassen und Kässelis, der Fehlbetrag zu CHF 1500.- pro Monat und Person der niedergelassenen Bevölkerung, erstaunlich klein ist. Das alles ohne die Steuerabzüge für Kinder, Pflegebedürftige, usw. miteingerechnet. Das war eine unwissenschaftliche Überschlagsrechnung mit Zahlen, die ich zusammensuchte. *** Einkommen würde danach anders besteuert. Meines Erachtens ist es voll bescheuert, das Existenzminimum zu besteuern. Solcher Blödsinn könnte in Zukunft ausgemerzt werden, dafür durchaus die Progression ab einer höheren Steuerklasse beibehalten werden. Ich meine, irgendwo jenseits der 200'000.- CHF-Einkommensgrenze kann durchaus etwas abgeschöpft werden. *** So ganz bedingungslos ist das "bedinungslose Grundeinkommen" auch nicht, sondern an eine ordentliche Aufenthaltsbewilligung geknüpft. Schwarzarbeit würde auf diese Weise für Schwarzarbeitswillige unattraktiv, weil der Grundstock fehlt und der bereits heute tiefe Lohn, noch mehr sinken würde. *** Insbesondere bekäme auch plötzlich Freiwilligenarbeit einen Wert und nicht nur Reiche könnten es sich leisten, sonder auch Durchschnittsfamilien. *** Ich bin nicht der Meinung, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen eine komplette Wohnung finanzieren muss für jede einzelne Person. Es finanziert ein Zimmer sowie die Mitnutzung von Küche und Bad. Wer sich den Luxus einer eigenen Wohnung leisten will, muss sich eine Erwerbsarbeit zulegen oder in einer WG wohnen. *** Es ist zumindest eine Überlegung wert.
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Hilfe! unzumutbare Verkehrsführung
Ich habe mir die Situation mal über Google Maps angeschaut. Ab Haus Nr. 105 startet der magersüchtige Gehstreifen, wobei für mich nicht einsichtig ist, weshalb er so schmal ist, obwohl es ja genügend Platz hätte für eine Autospur und sicherem, sprich breitem Gehstreifen: http://maps.google.ch/maps?q=am+wasser+105+z%C3%BCrich&hl=de&ie=UTF8&ll=47.398509,8.500779&spn=0.010705,0.027401&sll=47.370338,8.536034&sspn=0.085683,0.219212&hnear=Am+Wasser+105,+Kreis+10,+8049+Z%C3%BCrich&t=m&z=16&layer=c&cbll=47.398463,8.500923&panoid=qsqz5jX4cttJxLRjWzw0Ow&cbp=12,321.03,,0,7.82 Um da Platz zu schaffen, müsste wohl die Mauer mitsamt dem Haus rechts abgebrochen werden, denn Links hat es Parkplätze, die kaum abgebrochen werden dürften... @bebra Wer SVP wählt, bekommt hauptsächlich Strassen, genügend breit für zwei Monster-SUVs nebeneinander sowie viele Parkplätze anstelle von Spielplätzen und (anderen) Grünflächen. Zu Fuss gehen und Velos fahren existieren in deren Weltkonzept nur als Freizeitvergnügen vorhanden, aber nicht in Form von Alltagsindividualmobilität, um von A nach B zu gelangen, wie das bei Autos als selbstverständlich erachtet wird. Der gelbe Streifen würde deshalb ganz verschwinden und die zu Fuss gehenden und Velofahrenden müssten auf die andere Seite der Limmat ausweichen...
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Hilfe! unzumutbare Verkehrsführung
Das ist ja voll zum Heulen, dieser magersüchtige Gehstreifen! Ähnliches passiert auf den Velostreifen, die oft und gerne zum Parkieren benutzt werden, obwohl dort ruhender Verkehr nichts verloren hat und die Luxusparkplatzgebühr von 120.- viel zu selten eingezogen wird. Mal abgesehen davon, dass auf 50er Strassen, das Leben von Velofahrenden durch solch rücksichtsloses Verhalten akut gefährdet wird, wenn sie wegen parkierter Autos in die Mitte der Fahrbahn ausweichen müssen auch wegen der sich potentiell öffnenden Autotüren. Meine Empfehlung insbesondere in dunklen Stunden, lass ein paar (gut sichtbare) Reflektoren vorne am Kinderwagen herunterbaumeln. Das hat zwei Effekte, erstens wirst der Kinderwagen besser gesehen und zweitens durch schwierig einschätzbare Bewegung (der Reflektoren) wird üblicherweise der Abstand von Autos grösser. Alternativ könntest du seitlich am Handgriff Abstandhalter anbringen, wie es die Velos haben. Ich merke, wenn ich die vergesse rauszutun beim Velofahren, werde ich deutlich näher überholt. Die verschaffen "Respekt" bei Autos, Respekt vor Kratzern... Reklamiere beim Tiefbauamt! Dieser Fussweg verstösst garantiert gegen geltende Regeln. Er ist sicher keine 1.5m breit. Und das ist die Mindestbreite, die sogar Autos einhalten müssten, wenn sie auf dem Gehsteig parkieren. Zwei Kinderwagen könnten dort nicht kreuzen ohne akute Kindsgefährdung plus der kinderwagenbedienenden Person, wenn ich mir die Verkehrsmenge anschaue. Mit einem Zwillingskinderwagen Modell Nebeneinander kommst du dort auch nicht durch, wenn ich das richtig einschätze. Evtl. hast du eine Kollegin mit so einem Teil, die auch reklamieren gehen könnte? Vielleicht sogar mit Foto? Viel Erfolg
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Idioten auf Fahrrädern
@el cabron An vielen Orten muss ich mit dem Velo auf dem Gehsteig fahren, ganz offiziell von der Stadt so gepinselt, obwohl ich lieber auf der Strasse wäre, weil mir dort niemand einfach vors Rad latscht. Fahre ich an solchen Orten auf der Strasse, werde ich von den Autos auf den Gehsteig gehupt... Ich mag diesen Mischverkehr nicht, weil oft der Platz nicht ausreichend verfügbar ist. Das von mir aus gesehen krasseste Beispiel ist von der Sihlstrasse in die Selnaustrasse. Der Gehsteig ist schmal und für alle in allen Richtungen. Daneben hat es 2 Autospuren, die mit 50 befahren werden dürfen. Ich verstehe das so, die Velos werden auf den Gehsteig verbannt, damit die Autos freie Fahrt haben bis zum nächsten Rotlicht... Dafür müssen Velos weiter vorne beim Bahnhof Selnau die Sihlstrasse plus zwei Lichtsignalanlagen überqueren, um links abzubiegen. Wenn du mich fragst, eine Zumutung, dieser ganze Weg dort. *** @derernst Das sehe ich genauso. Idiotismus ist verkehrsmittelunabhängig. Genauso wie Rücksichtslosigkeit, sei es beim Parkieren oder beim Fahren. Auch hier wieder fahrzeugunabhängig. Ein bei einem Durchgang blöd hingestelltes Velo ist genauso ärgerlich, wie ein Auto auf dem Gehsteig oder dem Velostreifen oder ein Töff auf dem Trottoir. Die Leute sehen nur sich selbst und nicht, wie sie mit ihrem Vehikel für andere Verkehrsteilnehmende Hindernisparcours aufstellen oder sie sogar gefährden. *** @slomo Defensiv fahren auf dem Velo kann das Leben verlängern ;-) *** @morgaine-le-fay Wenn ich unter dem Auto liege nützt auch ein gottgleicher Status nicht wirklich viel. Mir ist bewusst, auf dem Velo in der schwächeren Position zu sein. Ergo, wenn so ein motorisiertes Gedrängel ist, mische ich nicht mit, halt mich raus, gewähre den durch andere erzwungenen Vortritt, das Leben ist mir zu lieb. Schaue doch zur Abwechslung mal, wo die Autos stehen, wie sie parkiert sind, wieviel Platz rechts frei bleibt vor Lichtsignalen, etc. *** mein Erleben Als ärgerlich erlebe ich jene Autos, die Velostreifen als Abenteuerparkplatz verwenden, insbeondere an stark befahrenen Strassen wo Ausweichen lebensgefährlich sein kann, die Velodurchgänge zuparkieren, die mir den Weg abschneiden beim Rechtsabbiegen und anscheinend genauso wenig Ahnung von Verkehrsregeln haben wie die latent suizidal Zweiradschwarzfahrenden. *** Gelb bepinseltes Ärgerlich ist auch, dass zwar viele Velozeichen auf den Asfalt gemalt wurden, manchmal habe ich das Gefühl mit all den Pfeilen sei das für Blinde konzipiert, aber gleichzeitig erachte ich sie gefährlich für Kinder, weil die Pfeile irreführend hingemalt sind und zu falschem Verhalten leiten können. Dafür fehlte dann die gelbe Farbe vor den Signalen, um den rechten Rand zu bepinseln für die Velos, zumindest dort, wo der Platz vorhanden ist, damit das mit dem Rechtsvorfahren für die Velos möglich wird. Ohne ist das chancenlos.
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Wo sind die "richtigen Männer" in Zürich??
@TanteKäthe Du schreibst vom seltenen umgekehrten Fall. Weshalb ist der so selten? Ich bezog mich übrigens auf die Inserate und die darin manifestierten Rollenklischees. Wenn erwachsene Menschen das wollen, von mir aus. Mich irritierts trotzdem, dass etwas Gleichaltrige ausgeschlossen werden. @amelia66 Das bezüglich Scheidung in früheren Jahren sehe ich genauso, da war der soziale Druck (Stigmatisierung von geschiedenen Frauen) wie auch der finanzielle Druck, da betreuungspflichtigte Frauen kaum eine Stelle erhalten haben. Heute ist beides deutlich einfacher für Frauen, oft verdienen sie auch ihr eigenes Geld, sie sind weniger vom Goodwill eines Mannes abhängig. @mari_jane_louis Ich fand das Buch "Schandweib" noch sehr aufschlussreich bezüglich der Geschlechter- und Rollenteilung. Ist zwar auf das Mittelalter bezogen, aber hatte wohl Gültigkeit bis ins 19. Jahrhundert. @geiserchristoph Wenn die Frau mit den Kindern einmal beim Sozialamt Geld beziehen will, dann wird ihre Vewandtschaft u.U. dazu verknurrt zu zahlen, nicht jedoch die Verwandtschaft des Vaters. Zudem geht das Sozialamt bei der Frau wieder Geld einziehen, sobald sie welches verdient, nicht jedoch beim Vater der Kinder. Weshalb werden diese Kosten ausschliesslich der Frau und ihrer Verwandtschaft angelastet? Abhängigkeiten werden immer existieren, aber es macht einen grossen Unterschied, gegenüber wem die Abhängigkeit besteht. Gegenüber einem Ex ist das sicher deutlich unangenehmer als gegenüber einer Arbeitgeberin. Ach ja, auch der Ex ist diesbezüglich abhängig... Apropos Frau und Eigentum des Ehemannes, das hat sicher auch einen religiösen Hintergrund und stand ganz offiziell im ZGB bis irgendwann 1988. So als kleines Müsterchen, meine Mutter war ja nicht mal namentlich im Familienbüchlein aufgeführt, ihr Mann sehr wohl, die Kinder auch und auch ihre Schwiegereltern...
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Wo sind die "richtigen Männer" in Zürich??
Klar hatten die Rollenverteilung der letzten beiden Jahrhunderte ihre Vorteile und bot gewisse Sicherheiten: der Mann durfte Stimmen und war das Haupt der Familie, die Frau war Eigentum des Mannes und das bis 1988, als das neue Eherecht eingeführt wurde. Diese Sicherheiten sind nun jedoch weg oder waren noch gar nie vorhanden, weil sämtliches, insbesondere die Sozialversicherungen lohnabhängig sind. Frauen plus die ca. 3 Männer, die nicht erwerbstätig sind, haben in so einem System ein Problem, wenn es dann nicht so klappt wie geplant und sie plötzlich ohne den Ernährerlohn dastehen, dafür mit Kind(ern). Plötzlich sollen sie wieder selbst Geld verdienen müssen, obwohl ursprünglich eine andere Arbeitsteilung abgemacht war. @geiserchristoph Früher wurde die Partnerin oder der Partner für das Kind auch Hierzulande durch die Eltern bestimmt. Heute nennt sich das Zwangsheirat und ist mit einem eigenen Artikel im Gesetz verankert. Ich glaube kaum, dass die so verheirateten damals glücklicher waren. Sie haben sich einfach dem Schicksal gefügt, weil es keine andere Möglichkeiten gab. Das ist heute definitiv vorbei. ### Wenn ich mir die Inserate unter Gemeinsam so anschaue, die strotzen vor Rollenklischees. Bei Frauen wie bei Männern. Nur in wenigen Inseraten wird das nicht zelebriert und zementiert. Ich bin immer wieder erstaunt mit welcher Selbstverständlichkeit 45+ jährige Männer Frauen von 25 bis 35 suchen. Gibt es wirklich Frauen, die einen Mann suchen, der 10+ Jahre älter ist als sie selbst? Und auch mit welcher Hartnäckigkeit Frauen an ihm hochschauen wollen und er herab auf sie... ### @phanghan vielleicht musst du den traditionellen Gentleman suchen, der ein noch ein "echter Mann" ist und dir die Dates finanziert, wenn dir das wichtig ist. Aber Gleichberechtigung wirst du in so einer Beziehung wohl kaum erfahren sondern Abhängigkeiten. Beides gibt es nicht. Übrigens, ein Alfatier kann auch leicht zur Dampfwalze mutieren und dich vorwärts und rückwärts plattwalzen, wenn du selbst nicht zu den Alfatieren gehörst und dir zu helfen weisst... Das ist nicht unähnlich von prügelnden Männern, einfach auf einer anderen Ebene. ### Männer sind genauso unsicher und haben Gefühle, wie sie Frauen auch haben. Weshalb sollen sie nicht auch genauso selbstverständlich erhört werden dürfen? Das erachte ich als Fortschritt. Das ist der Vorteil, wenn die Rollen nicht zementiert sind, es ist plötzlich auch anderes möglich, das vor Jahrzehnten gesellschaftlich nicht ging. Und klar, es braucht auch eine Weile, bis sich die neuen Rollen gebildet und gefestigt haben und es entstehen Unsicherheiten zwischendurch. Aber für etwas haben wir ja die Möglichkeit der Kommunikation... ### Rollenvorgaben und Rollenklischees sind mir zuwider, weil sie mir einseitig und extrem einschränkend sind. Für Männer mögen sie ja noch ganz praktisch sein (sie macht den Haushalt, kocht usw.), aber für Frauen, finanziell betrachtet, bringen sie nur Nachteile und deutlich mehr Arbeit, selbstverständlich zur Hauptsache nicht- oder schlechtbezahlte sowie Abhängigkeit von seinem Einkommen bzw. im Endeffekt von seinem Goodwill. Wer sich in solcherlei Abhängigkeit manövrieren will, nur zu, mein Ding ist es jedenfalls nicht. Ich schätze meine finanzielle Unabhängigkeit. Bis jetzt bin ich damit gut gefahren.
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Bedingungsloses Grundeinkommen
Ja, ristretto, die Löhne würden sinken in Franken, das hat bereits Heri am 01.03.2012 08:02 erklärt. Die Arbeitgebenden wissen ja auch, dass du 2500.- monatlich vom Staat bekommst und werden demzufolge die Stundenlöhne entsprechend anpassen. Du hast am Ende etwa gleichviel Geld zur Verfügung wie mit dem jetzigen System. *** Wenn aber die Arbeitsleistung günstiger wird, werden personalintensive Arbeiten wie z.B. die Pflege, Gastronomie, Coiffeur, öffentlicher Dienst, usw. günstiger. Sprich, der Kaffee im Restaurant kostet dann halt wieder CHF 3.- oder sogar 2.50 anstelle von 4.50 wie im Moment. *** Sinken die ausbezahlten Löhne der Firmen, sinken die Preise und die Gewinne werden wohl etwas steigen. Das wirft wiederum mehr Gewinnsteuern ab, die wiederum ins Grundeinkommen fliessen. Die Schweiz würde wirtschaftlich attaktiver und konkurrenzfähiger. *** Ich habe mal durchgerechnet, dass mit all den Subventionen, Sozialkosten wie AHV, ALV, IV, Sozialämter, den endlos vielen Familienkassen und Kässelis, der Fehlbetrag zu CHF 1500.- pro Monat und Person der niedergelassenen Bevölkerung, erstaunlich klein ist. Das alles ohne die Steuerabzüge für Kinder, Pflegebedürftige, usw. miteingerechnet. Das war eine unwissenschaftliche Überschlagsrechnung mit Zahlen, die ich zusammensuchte. *** Einkommen würde danach anders besteuert. Meines Erachtens ist es voll bescheuert, das Existenzminimum zu besteuern. Solcher Blödsinn könnte in Zukunft ausgemerzt werden, dafür durchaus die Progression ab einer höheren Steuerklasse beibehalten werden. Ich meine, irgendwo jenseits der 200'000.- CHF-Einkommensgrenze kann durchaus etwas abgeschöpft werden. *** So ganz bedingungslos ist das "bedinungslose Grundeinkommen" auch nicht, sondern an eine ordentliche Aufenthaltsbewilligung geknüpft. Schwarzarbeit würde auf diese Weise für Schwarzarbeitswillige unattraktiv, weil der Grundstock fehlt und der bereits heute tiefe Lohn, noch mehr sinken würde. *** Insbesondere bekäme auch plötzlich Freiwilligenarbeit einen Wert und nicht nur Reiche könnten es sich leisten, sonder auch Durchschnittsfamilien. *** Ich bin nicht der Meinung, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen eine komplette Wohnung finanzieren muss für jede einzelne Person. Es finanziert ein Zimmer sowie die Mitnutzung von Küche und Bad. Wer sich den Luxus einer eigenen Wohnung leisten will, muss sich eine Erwerbsarbeit zulegen oder in einer WG wohnen. *** Es ist zumindest eine Überlegung wert.
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