Zahnstocherwirbelwind
@kudi82 Du hast geschrieben "Ich wollte nur sagen, bei der Militär Diskussion hiess es immer, die Wahrscheinlichkeit für...
@kudi82 Du hast geschrieben "Ich wollte nur sagen, bei der Militär Diskussion hiess es immer, die Wahrscheinlichkeit für einen Krieg in den nächsten Jahren sei in der CH sehr klein. " Wenn in der Schweiz z.B. wegen explodierenden Erdölpreisen ein Chaos entsteht, kann das auch leicht in Krieg ausarten und Militär wird wiedermal in der Schweiz eingesetzt. - Erdöl wirds noch lange geben, ist nur die Frage, was du in 3, 5, 10 oder 50 Jahren an der Zapfsäule dafür zahlst! Weitere Infos z.B. auch über den Tagesverbrauch der Menschheit von ca. 85 Millionen Barrel Öl findest du unter http://de.wikipedia.org/wiki/Peak_Oil Pro Jahr ergibt das rund 5 Billionen Liter... Damit liesse sich die Fläche der Schweiz rechnerisch einige Meter unter Öl setzen. - Das System Erdöl ist extrem labil, hat bereits 1973 gezeigt, als die Fördermenge um rund 5% gedrosselt wurde durch die OPEC und der Erdölpreis um 70% stieg. Hey, wir haben einen Vorrat von nicht mal 6 Monaten an Erdöl und Lebensmittel in der CH http://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtlager Streiken die also dort unten oder die Quellen sprudeln nicht mehr so wie gewohnt, wird sich das hier in Chaos auswirken bezüglich Öl, der Preis wird explosionsartig steigen. In Mitleidenschaft gezogen würde die Verteilung der Lebensmittel, auch wir werden dann vor leeren Gestellen stehen. Deshalb ist es sinnvoll, etwas Vorrat jetzt bereits zu horten. - In Kalifornien stehen die nächsten beiden Desaster-AKWs, El Diablo Canyon zwischen S.F. und L.A, das andere San Onofre sozusagen am südlichen Stadtrand von L.A. beide mit Sandstrand vor dem Werk: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,750946,00.html Ach ja, die Erdbebenwahrscheinlichkeit liegt nur bei 99.7%... Tsunamis nach Erdbeben sind genauso unwahrscheinlich, wie AKWs sicher sind oder wie ging das nochmal? - Doris Leuthard scheint auf den billigen stark subventionierten AKW-Strom zu setzen. Die Folgen sind absehbar: stetig steigender Stromverbrauch. Das ist natürlich auch eine Haltung, aber keine marktwirtschaftliche. Wie bereits geschrieben, solange die nachhalten Energiequellen nicht genauso stark subventioniert werden wie der Atomstrom, bzw. solange der Atomstrom nicht alle seine Kosten deckt, werden andere Energieformen ein Schattendasein führen. - Letzthin sah ich den Film Sinking of Japan http://www.new-video.de/film-sinking-of-japan/ Witzigerweise bleibt dort die Präfektur Fukushima noch relativ lange erhalten, im Gegensatz zu anderen Gegenden, die längst von Wasser in Besitz genommen wurden. Die Art hat mich stark an andere Katastrofenpornos erinnert wie The Day After Tomorrow, 2012, Tidal Wave, Arctic Blast - bei keinem von denen sind jedoch AKWs ein Thema...
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@pimp Der NZZ Artikel besagt genau das aus, was ich hier schon beschrieben habe von der indirekten Subventionierung des Atomstroms gegenüber allen anderen Stromarten, einfach mit etwas anderen Worten. Im Artikel lese ich über Preisaufschlag für den Atomstrom von bis zu 11 Rappen pro KWh. Deshalb auch der Vorschlag, den Atomstrompreis solange schrittweise zu erhöhen, bis der Atomstrom zu teuer ist und sich selbst durch günstigeren weniger gefährlichen Strom abgelöst hat. @kudi82 Hätte der Bundesrat damals nicht die 70 Milliarden in die UBS gepumpt, hätten wir hierzulande zumindest Tumult und Chaos gehabt. Löhne hätten plötzlich gefehlt, Firmen wären pleite gegangen, da sie keinen Zugang zu ihrem Geld mehr gehabt hätten, etc. Auch wenn der Ölpreis dann mal 3.- oder sogar 5.- an der Zapfsäule kostet, insbesondere, wenn das innerhalb weniger Wochen passiert, müssen wir mit Chaos und weiterem rechnen. Der Tag steht demnächst an, ausser natürlich, die Weltwirtschaft benötigt weniger Öl, aber dann haben wir ein anders Problem. - Weshalb das AKW Fukushima für einen Tsunami von 7m Höhe ausgelegt wurde ist grobfahrlässig, in Anbetracht der 28m Welle, die 1896 die Ostküste Japans überspülte, ausgelöst durch das Sanriku-Erdbeben http://en.wikipedia.org/wiki/1933_Sanriku_earthquake Aber kein Problem, auch Kalifornien, mit AKWs direkt am Meer und nahe der Schüttelzone wartet noch auf den Big One...
Vielen Dank für die vielen Ideen und Vorschläge! - @slomo Was ist für dich denn die beste Möglichkeit, wenn Spenden die zweitbeste ist? - Den SOS-Beobachter habe ich auch einige Male berücksichtigt, da sie in der Schweiz tätig sind. Ansonsten gefallen mir die Hilfe zur Selbsthilfeprojekte am Besten - ich möchte ja mit meinem Spendengeld nicht Abhängigkeiten zementieren. - Unicef habe ich vor Jahren aufgegeben, weil weder das Geld gegen FGM eingesetzt wurde, wie auf dem EZ eingetragen, noch sie in der Lage waren meinen Namen korrekt zu buchstabieren oder das Werbebotschaften versenden einzustellen. - Gefallen tut mir hingegen http://www.terre-des-femmes.ch/ Die beschäftigen sich um die etlichen Themen, unter denen speziell Frauen und junge Mädchen zu leiden haben in der Schweiz und auf der ganzen Welt. Grad diese Woche hat die Rundschau zum Thema eine Sendung ausgestrahlt. - Ach ja, das "Hilfswerk" aus der Ukraine, mit den grässlichen beigelegten Bildern und dem Handgeschriebenen Bettelbrief hab ich nach der Kurzvisite bei einer Suchmaschine gleich weggeschmissen, weil mir absolut nicht gefiel, was ich da las. - Runschau vom 23.3.2010 Kinderehe in Indien http://www.videoportal.sf.tv/video?id=89538bf9-1454-4883-a253-507975307f72
kudi82, bist du in den Kalten Krieg zurückgerutscht mit deinen Bomben? Und nein, nicht alle Länder betreiben AKWs, die Atomstromnutzung ist von Land zu Land höchst unterschiedlich. Frankreich produziert 85% des Strombedarfs mit AKWs und Italien, Irland und Österreich betreiben keine AKWs http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern - Ein gut betanktes Flugi in die Steuerungszentrale eines AKW oder einer sonstig bekannten AKW-Schwachstelle, die es bei den alten Teilern ja genügend gibt, siehe z.B. http://www.woz.ch/artikel/2011/nr11/schweiz/20499.html geflogen, bedeutet wohl deutlich mehr Schaden als irgend eine Bombe. - Auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist - solche Unwahrscheinlichkeiten verursachen Maximal-Schäden, weil schlicht die elementarsten Gegenmassnahmen fehlen. Die Thematik heisst schwarzer Schwan, die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse http://en.wikipedia.org/wiki/The_Black_Swan_%28Taleb_book%29 - Wie das mit der Wahrscheinlichkeit und AKWs aussieht, wird sehr kontrovers diskutiert, wie ich jedoch feststellen kann, sind die bis jetzt bekannten GAUs deutlich häufiger aufgetreten als profezeit: http://www.heise.de/newsticker/meldung/AKW-GAU-in-Deutschland-Was-waere-wenn-168441.html bei Heise steht, dass pro Betriebsjahr von Siedwasserreaktors die Wahrschleinlichkeit bei 1/1Million liege. Der Artikel stammt von 2007. http://www.umweltlexikon-online.de/RUBsonstiges/GAU.php das steht alle 30 Jahre ein Gau bei 300 AKWs weltweit, aufgelistet sind die Unfälle 1979 und 1986. Stand 2004 http://www.mlpd.de/themen/flugblatter/galileo/Galileo_Interview_Schmitz_Feuerhake.pdf 3 nichtbehrrschbare Unfälle in 100'000 Jahren http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atomkraftwerke/artikel/wie_gefaehrlich_sind_atomkraftwerke/ Greenpeace schreibt, dass nach 20 Jahre Betriebsdauer des AKW das Risiko eines Unfalls zunehme.
@ Hase Du hast vergessen zu erwähnen, unser Egoleben billig weiterzupflegen. Wobei, haben wir einen Anspruch auf ein billiges Egoleben, das Unbeteiligte mitfinanzieren müssen? - Wenn AKWs keine Erdbeben/Flutwellen/Blitze/Flugzeugabstürze/Vulkanausbrüche/Meteoreinschläge/etc. aushalten, dann dürfen sie dort, wo das passieren kann, nicht gebaut werden. Punkt. Für die Betroffenen ist es doch egal, ob es sich um höhere Gewalt oder Nachlässigkeit handelt, wenn ein AKW leckt: die Radioaktivität vergiftet die Umwelt und die dort lebenden Menschen.... Das AKW bzw. die Versicherung des AKW zahlt höchsten CHF 1.1 Milliarden. Der geschätzte Schaden eines GAU liegt bei CHF 4'000 Milliarden (Sonntagszeitung Seite 55, AKW mit aufgeblähtem EK) Auch wenn nur die geringste Gefahr besteht, dass ein Kühlsystem versagen kann, ich nehme mal an der Industrie sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme durchaus bekannt, muss es mehrfach redundant ausgelegt werden und so vorbereitet sein, dass es sich schnell und unkompliziert erweitern lässt, sollten viele Sticke reissen. Serverräume sind üblicherweise auch mehrfach redundant abgesichert, vom Strom bis zum Internetanschluss, ohne dass direkt Menschenleben von deren Versagen gefährdet wären, aber es wird trotzdem gemacht, freiwillig. Weshalb soll das nicht umso mehr für AKWs gelten, die ein Gefahrenpotential gegenüber der Menschheit und der Wirtschaft darstellen? - Mir ist elementarste Sicherheit wichtiger als ein billiges Egoleben! Im Moment stehen die erneuerbaren Energien nämlich auf verlorenem Posten, weil der Atomstrom so gigantisch subventioniert wird durch die Allgemeinheit: die realen Risiken sind weder füsisch im nötigen Umfang abgesichert noch machen sich die potentiellen Risiken im Strompreis bemerkbar. Da werden CH-Reaktoren betrieben, die Risse im Containment aufweisen. Das kann es ja nicht sein... - Ich verstehe nicht, weshalb es in Fukushima über eine Woche dauert, um eine Stromleitung für die Kühlung zu verlegen und weshalb Helikopter und Löschfahrzeuge Wasser zur Kühlung spritzen müssen. Wenn Waldbrände so gelöscht werden, ok, das kann ich nachvollziehen, damit wird ja so direkt auch kein Geld gemacht, wenns aber bei kommerziellen AKWs so zu und her geht, dann ist da definitiv was fehlgeplant. Kopfschüttel...
Manche Mietshäuser sind ja auch wirklich lausig gebaut, dass bereits ganz normale Wohngeräusche zu Krach werden und Musik liegt womöglich nicht mehr drin. Aber gegen dünne Wände zu Zeiten, wo "Lärm" erlaubt ist, gibts ja für den Notfall auch Ohropax. Manche Familien mit jungen Kindern habens schwer, wenn sie z.B. in eine ältere Genossenschaftswohnung ziehen, die ansonsten von ruhigen älteren pensionierten Personen bewohnt wird. Das Kind wird als Störfaktor wahrgenommen und entsprechend behandelt, die Familie womöglich gemobbt... - Pfeiffen leb ich beim Velofahren aus, insbesondere wenn der Veloweg durch gut bemenschte Gebiete führt. Der gewünschte Platz wird meistens automatisch gewährt auf diese Weise und ohne schuldbewusste Gesichter. Find ich persönlich effizienter und angenehmer als die tendenziell eher schrille Glocke.
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Liebe Atomkraftbefürworter...
@kudi82 Du hast geschrieben "Ich wollte nur sagen, bei der Militär Diskussion hiess es immer, die Wahrscheinlichkeit für einen Krieg in den nächsten Jahren sei in der CH sehr klein. " Wenn in der Schweiz z.B. wegen explodierenden Erdölpreisen ein Chaos entsteht, kann das auch leicht in Krieg ausarten und Militär wird wiedermal in der Schweiz eingesetzt. - Erdöl wirds noch lange geben, ist nur die Frage, was du in 3, 5, 10 oder 50 Jahren an der Zapfsäule dafür zahlst! Weitere Infos z.B. auch über den Tagesverbrauch der Menschheit von ca. 85 Millionen Barrel Öl findest du unter http://de.wikipedia.org/wiki/Peak_Oil Pro Jahr ergibt das rund 5 Billionen Liter... Damit liesse sich die Fläche der Schweiz rechnerisch einige Meter unter Öl setzen. - Das System Erdöl ist extrem labil, hat bereits 1973 gezeigt, als die Fördermenge um rund 5% gedrosselt wurde durch die OPEC und der Erdölpreis um 70% stieg. Hey, wir haben einen Vorrat von nicht mal 6 Monaten an Erdöl und Lebensmittel in der CH http://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtlager Streiken die also dort unten oder die Quellen sprudeln nicht mehr so wie gewohnt, wird sich das hier in Chaos auswirken bezüglich Öl, der Preis wird explosionsartig steigen. In Mitleidenschaft gezogen würde die Verteilung der Lebensmittel, auch wir werden dann vor leeren Gestellen stehen. Deshalb ist es sinnvoll, etwas Vorrat jetzt bereits zu horten. - In Kalifornien stehen die nächsten beiden Desaster-AKWs, El Diablo Canyon zwischen S.F. und L.A, das andere San Onofre sozusagen am südlichen Stadtrand von L.A. beide mit Sandstrand vor dem Werk: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,750946,00.html Ach ja, die Erdbebenwahrscheinlichkeit liegt nur bei 99.7%... Tsunamis nach Erdbeben sind genauso unwahrscheinlich, wie AKWs sicher sind oder wie ging das nochmal? - Doris Leuthard scheint auf den billigen stark subventionierten AKW-Strom zu setzen. Die Folgen sind absehbar: stetig steigender Stromverbrauch. Das ist natürlich auch eine Haltung, aber keine marktwirtschaftliche. Wie bereits geschrieben, solange die nachhalten Energiequellen nicht genauso stark subventioniert werden wie der Atomstrom, bzw. solange der Atomstrom nicht alle seine Kosten deckt, werden andere Energieformen ein Schattendasein führen. - Letzthin sah ich den Film Sinking of Japan http://www.new-video.de/film-sinking-of-japan/ Witzigerweise bleibt dort die Präfektur Fukushima noch relativ lange erhalten, im Gegensatz zu anderen Gegenden, die längst von Wasser in Besitz genommen wurden. Die Art hat mich stark an andere Katastrofenpornos erinnert wie The Day After Tomorrow, 2012, Tidal Wave, Arctic Blast - bei keinem von denen sind jedoch AKWs ein Thema...
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Liebe Atomkraftbefürworter...
@pimp Der NZZ Artikel besagt genau das aus, was ich hier schon beschrieben habe von der indirekten Subventionierung des Atomstroms gegenüber allen anderen Stromarten, einfach mit etwas anderen Worten. Im Artikel lese ich über Preisaufschlag für den Atomstrom von bis zu 11 Rappen pro KWh. Deshalb auch der Vorschlag, den Atomstrompreis solange schrittweise zu erhöhen, bis der Atomstrom zu teuer ist und sich selbst durch günstigeren weniger gefährlichen Strom abgelöst hat. @kudi82 Hätte der Bundesrat damals nicht die 70 Milliarden in die UBS gepumpt, hätten wir hierzulande zumindest Tumult und Chaos gehabt. Löhne hätten plötzlich gefehlt, Firmen wären pleite gegangen, da sie keinen Zugang zu ihrem Geld mehr gehabt hätten, etc. Auch wenn der Ölpreis dann mal 3.- oder sogar 5.- an der Zapfsäule kostet, insbesondere, wenn das innerhalb weniger Wochen passiert, müssen wir mit Chaos und weiterem rechnen. Der Tag steht demnächst an, ausser natürlich, die Weltwirtschaft benötigt weniger Öl, aber dann haben wir ein anders Problem. - Weshalb das AKW Fukushima für einen Tsunami von 7m Höhe ausgelegt wurde ist grobfahrlässig, in Anbetracht der 28m Welle, die 1896 die Ostküste Japans überspülte, ausgelöst durch das Sanriku-Erdbeben http://en.wikipedia.org/wiki/1933_Sanriku_earthquake Aber kein Problem, auch Kalifornien, mit AKWs direkt am Meer und nahe der Schüttelzone wartet noch auf den Big One...
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Spenden, in Zeiten der Umwälzung - nur wohin?
Vielen Dank für die vielen Ideen und Vorschläge! - @slomo Was ist für dich denn die beste Möglichkeit, wenn Spenden die zweitbeste ist? - Den SOS-Beobachter habe ich auch einige Male berücksichtigt, da sie in der Schweiz tätig sind. Ansonsten gefallen mir die Hilfe zur Selbsthilfeprojekte am Besten - ich möchte ja mit meinem Spendengeld nicht Abhängigkeiten zementieren. - Unicef habe ich vor Jahren aufgegeben, weil weder das Geld gegen FGM eingesetzt wurde, wie auf dem EZ eingetragen, noch sie in der Lage waren meinen Namen korrekt zu buchstabieren oder das Werbebotschaften versenden einzustellen. - Gefallen tut mir hingegen http://www.terre-des-femmes.ch/ Die beschäftigen sich um die etlichen Themen, unter denen speziell Frauen und junge Mädchen zu leiden haben in der Schweiz und auf der ganzen Welt. Grad diese Woche hat die Rundschau zum Thema eine Sendung ausgestrahlt. - Ach ja, das "Hilfswerk" aus der Ukraine, mit den grässlichen beigelegten Bildern und dem Handgeschriebenen Bettelbrief hab ich nach der Kurzvisite bei einer Suchmaschine gleich weggeschmissen, weil mir absolut nicht gefiel, was ich da las. - Runschau vom 23.3.2010 Kinderehe in Indien http://www.videoportal.sf.tv/video?id=89538bf9-1454-4883-a253-507975307f72
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Liebe Atomkraftbefürworter...
kudi82, bist du in den Kalten Krieg zurückgerutscht mit deinen Bomben? Und nein, nicht alle Länder betreiben AKWs, die Atomstromnutzung ist von Land zu Land höchst unterschiedlich. Frankreich produziert 85% des Strombedarfs mit AKWs und Italien, Irland und Österreich betreiben keine AKWs http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern - Ein gut betanktes Flugi in die Steuerungszentrale eines AKW oder einer sonstig bekannten AKW-Schwachstelle, die es bei den alten Teilern ja genügend gibt, siehe z.B. http://www.woz.ch/artikel/2011/nr11/schweiz/20499.html geflogen, bedeutet wohl deutlich mehr Schaden als irgend eine Bombe. - Auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist - solche Unwahrscheinlichkeiten verursachen Maximal-Schäden, weil schlicht die elementarsten Gegenmassnahmen fehlen. Die Thematik heisst schwarzer Schwan, die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse http://en.wikipedia.org/wiki/The_Black_Swan_%28Taleb_book%29 - Wie das mit der Wahrscheinlichkeit und AKWs aussieht, wird sehr kontrovers diskutiert, wie ich jedoch feststellen kann, sind die bis jetzt bekannten GAUs deutlich häufiger aufgetreten als profezeit: http://www.heise.de/newsticker/meldung/AKW-GAU-in-Deutschland-Was-waere-wenn-168441.html bei Heise steht, dass pro Betriebsjahr von Siedwasserreaktors die Wahrschleinlichkeit bei 1/1Million liege. Der Artikel stammt von 2007. http://www.umweltlexikon-online.de/RUBsonstiges/GAU.php das steht alle 30 Jahre ein Gau bei 300 AKWs weltweit, aufgelistet sind die Unfälle 1979 und 1986. Stand 2004 http://www.mlpd.de/themen/flugblatter/galileo/Galileo_Interview_Schmitz_Feuerhake.pdf 3 nichtbehrrschbare Unfälle in 100'000 Jahren http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atomkraftwerke/artikel/wie_gefaehrlich_sind_atomkraftwerke/ Greenpeace schreibt, dass nach 20 Jahre Betriebsdauer des AKW das Risiko eines Unfalls zunehme.
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Liebe Atomkraftbefürworter...
@ Hase Du hast vergessen zu erwähnen, unser Egoleben billig weiterzupflegen. Wobei, haben wir einen Anspruch auf ein billiges Egoleben, das Unbeteiligte mitfinanzieren müssen? - Wenn AKWs keine Erdbeben/Flutwellen/Blitze/Flugzeugabstürze/Vulkanausbrüche/Meteoreinschläge/etc. aushalten, dann dürfen sie dort, wo das passieren kann, nicht gebaut werden. Punkt. Für die Betroffenen ist es doch egal, ob es sich um höhere Gewalt oder Nachlässigkeit handelt, wenn ein AKW leckt: die Radioaktivität vergiftet die Umwelt und die dort lebenden Menschen.... Das AKW bzw. die Versicherung des AKW zahlt höchsten CHF 1.1 Milliarden. Der geschätzte Schaden eines GAU liegt bei CHF 4'000 Milliarden (Sonntagszeitung Seite 55, AKW mit aufgeblähtem EK) Auch wenn nur die geringste Gefahr besteht, dass ein Kühlsystem versagen kann, ich nehme mal an der Industrie sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme durchaus bekannt, muss es mehrfach redundant ausgelegt werden und so vorbereitet sein, dass es sich schnell und unkompliziert erweitern lässt, sollten viele Sticke reissen. Serverräume sind üblicherweise auch mehrfach redundant abgesichert, vom Strom bis zum Internetanschluss, ohne dass direkt Menschenleben von deren Versagen gefährdet wären, aber es wird trotzdem gemacht, freiwillig. Weshalb soll das nicht umso mehr für AKWs gelten, die ein Gefahrenpotential gegenüber der Menschheit und der Wirtschaft darstellen? - Mir ist elementarste Sicherheit wichtiger als ein billiges Egoleben! Im Moment stehen die erneuerbaren Energien nämlich auf verlorenem Posten, weil der Atomstrom so gigantisch subventioniert wird durch die Allgemeinheit: die realen Risiken sind weder füsisch im nötigen Umfang abgesichert noch machen sich die potentiellen Risiken im Strompreis bemerkbar. Da werden CH-Reaktoren betrieben, die Risse im Containment aufweisen. Das kann es ja nicht sein... - Ich verstehe nicht, weshalb es in Fukushima über eine Woche dauert, um eine Stromleitung für die Kühlung zu verlegen und weshalb Helikopter und Löschfahrzeuge Wasser zur Kühlung spritzen müssen. Wenn Waldbrände so gelöscht werden, ok, das kann ich nachvollziehen, damit wird ja so direkt auch kein Geld gemacht, wenns aber bei kommerziellen AKWs so zu und her geht, dann ist da definitiv was fehlgeplant. Kopfschüttel...
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Manche Mietshäuser sind ja auch wirklich lausig gebaut, dass bereits ganz normale Wohngeräusche zu Krach werden und Musik liegt womöglich nicht mehr drin. Aber gegen dünne Wände zu Zeiten, wo "Lärm" erlaubt ist, gibts ja für den Notfall auch Ohropax. Manche Familien mit jungen Kindern habens schwer, wenn sie z.B. in eine ältere Genossenschaftswohnung ziehen, die ansonsten von ruhigen älteren pensionierten Personen bewohnt wird. Das Kind wird als Störfaktor wahrgenommen und entsprechend behandelt, die Familie womöglich gemobbt... - Pfeiffen leb ich beim Velofahren aus, insbesondere wenn der Veloweg durch gut bemenschte Gebiete führt. Der gewünschte Platz wird meistens automatisch gewährt auf diese Weise und ohne schuldbewusste Gesichter. Find ich persönlich effizienter und angenehmer als die tendenziell eher schrille Glocke.
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