hab noch was vergessen: Mit 17 Jahren ist man rechnerisch ein Jahr von der Volljährigkeit entfernt, aber wenn wir ehrlich...
hab noch was vergessen: Mit 17 Jahren ist man rechnerisch ein Jahr von der Volljährigkeit entfernt, aber wenn wir ehrlich sind, wie erwachsen waren wir damals selber? Mein Göttimeitli ist jetzt 18 1/2 Jahre alt und sie ist schon recht erwachsen, aber bei gewissen Dingen noch ein kleines Mädchen. Und das ist auch gut so - jeder soll Erfahrungen sammeln können und an natürliche Grenzen stossen - ohne gleich von der Polizei ... Halt so wie wir selber unsere Grenzen kennengelernt haben.
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@ghw: es tut mir sehr leid, was Deiner Tochter passiert ist. Das ist, wie Du sagst, absoluter Verhältnisblödsinn. Und es tut mir leid, dass einige Leute glauben, Dir Vorwürfe bezüglich Erziehung zu machen - das ist echt der Hammer! @helvetio: hast Du überhaupt den Einstiegsartikel und die weiteren Erklärungen von ghw gelesen? Ist halt einfacher zu schreien - anstatt zuzuhören, abzuwägen und dann vielleicht gar nichts sagen, wo nichts zu sagen ist? Ich wohne erst seit 2 Jahren in Zürich - in einem der Dörfer an der Pfnüselküste. Mir ist in dieser Zeit auch aufgefallen, wie teuer alles in Zürich ist (ich habe 4 Jahre in Genf gewohnt, wo auch alles sehr teuer ist, aber wenigstens nicht überteuert wie in Zürich) und wie stark hier alles kommerzialisiert wird. Tja das mit dem Bünzli-Verhalten in Zürich, habe ich bevor ich nach Zürich zog, schon im Vorfeld erfahren - hautpsächlich von deutschen Kollegen; die Schweizer in Zürich hatten sich wohl schon dran gewöhnt... Ich glaube nicht, dass Zürcher sehr bünzlig ist, sondern eher, dass die Polizei auf jeden Anruf und Meldung übertrieben reagiert. Ich hatte als durchschnittlicher Bürger (toll, das von sich selber schreiben zu müssen!) im ersten Halbjahr schon 2 mal Kontakt mit der Zürcher Polizei: einmal als meine Freundin (Nicht-Schweizerin - ich sehe schon die kleinen Rassisten im Thread darauf antworten :-), auf einen Anruf eines Bewohners, von einer heranbrausenden Streife, angehalten wurde und den Ausweis zeigen und ihr Verhalten erklären musste, nämlich weswegen sie auf einem Wanderweg den Uetliberg fotografierte!!! Ich habe mich danach bei der Polizei-Zentrale darüber beschwert, ob denn mittels Telefonanruf jeder jeden von der Polizei kontrollieren lassen könne? Die Antwort war erschreckenderweise ja. Und das zweite Mal an einem Samstag-Abend, als wir Besuch hatten, und die Polizei uns wegen "Ruhestörung" besuchte, obwohl wir nicht laut waren, denn das 6 Monate alte Baby schlief im selben Raum und nein wir sind keine Kiffer, keine Alkis oder sonst was. Dies auf Meldung einer inzwischen ehemaligen :-) Nachbarin, die mittlerweile aus dem Haus geworfen wurde, weil sie sich mit allen sehr hilfsbereiten und netten 7 Nachbarn über an Haaren herbeigezogenen Sachen zerstritten hatte, selber aber oft sturzbetrunken im Treppenhaus nach Polizei schrie, weil sie ihren Freund nicht mehr sehen mochte... Das Fazit aus diesen zwei Einsätzen ist für mich, dass die Polizei zu schnell auf Anrufe von Bünzlis und Wahnsinnigen reagiert, weswegen der Eindruck einer Bünzli-Stadt aufkommt. In anderen Städten lässt sich die Polizei von solch lächerlichen Anrufen nicht beeindrucken, noch verfolgt sie sie, aber hier in Zürich ist dies unverständlicherweise anderst. Ich finde, die Polizei in Zürich ist nicht mehr den Umständen gerecht ausgebildet. Es gibt klar ganz harte Einsätze, wo es Spezialisten benötigt, aber auch die Polizei als Freund und Helfer, was zur Zeit nicht der Fall ist. Und vor allem sollten die Polizisten emotionale Trainings absolvieren um genau nicht so unverhältnismässig zu reagieren. Witzigerweise beschwert man sich über jede Lappalie, wie Werbespots, Produkte-Abbildungen (kann ein Lied davon singen) aber Dinge, die ans Läbige gehen, werden mit irgendwelchen Rechtfertigungen (siehe Thread-Kommentare, wo die Polizei für Ihr Verhalten entschuldigt werden) verharmlost. Ich glaube wir alle, müssen uns im Beruf immer wieder anhören, wo wir uns noch korrekter verhalten sollen. Ist die Polizei davon ausgenommen?
Ich kann DJ nur recht geben. Ich habe berufsbedingt in mehreren anderen Gross- und Klein-Städten im In - und Ausland gelebt und habe festgestellt, dass Zürich für mich zu den besten Städten zählt. Die Leute hier sind sehr weltoffen, was ich durch meinen internationalen Freundeskreis hier, den ich sehr schnell aufbauen konnte, erfahren habe. Meine (als Schweizer) und deren Erfahrung als fremdsprachige Ausländer ist, dass die meisten Zürcher sehr freundlich, offen und hilfsbereit sind und auch ungeniert mit Händen und Füssen versuchen zu kommunizieren. Findet das mal in einer anderen Stadt... Au ja und es gibt überall unfreundliche Leute - die perfekte Welt existiert nicht. Ich kann auch sehr gut verstehen, dass man nach Mehr sucht - ich glaube :-) das nennt man in diesem Kontext Fernweh. Nach einigen Jahren Ausland habe ich festgestellt, dass ich plötzlich Heimweh hatte und geniesse nun die Schweiz und Zürich in vollen Zügen. Ich finde Berge, Subarus in den Bergen, Schweizerdeutsch, die vermeintlich naive Art der Schweizer (gar nicht!), "härzig" und kleine Städten (auch Zürich) nicht mehr doof sondern ein tolles Lebensgefühl. Deswegen bin ich der Meinung, es ist völlig legitim, nicht mehr hier happy zu sein, aber dann zieht hinaus in die grosse weite Welt und versprüht Euren Enthusiasmus über das neue Lebensgefühl in einer fremden Welt oder aber stellt selber etwas in Zürich auf die Beine - komischerweise machen das hier nicht viele - also muss das Angebot irgendwo doch gut sein :-)
Bis vor kurzem war dieser Thread sehr interessant und anständig, egal, ob jemand für oder gegen die Solidarität mit Widmer-Schlumpf ist. Ich finde das Niveau von rps nicht eines ronorps würdig und schlage vor, ihn ab jetzt einfach zu ignorieren.
Auf peperonistel®'s anarchischen kommentare ist doch einfach verlass! :-D
Sorry, Sorry! nicht @blob sondern @plemperl. Bin halt nicht gewohnt zu bloggen.
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verhaltnisblödsinnwahnsinn
hab noch was vergessen: Mit 17 Jahren ist man rechnerisch ein Jahr von der Volljährigkeit entfernt, aber wenn wir ehrlich sind, wie erwachsen waren wir damals selber? Mein Göttimeitli ist jetzt 18 1/2 Jahre alt und sie ist schon recht erwachsen, aber bei gewissen Dingen noch ein kleines Mädchen. Und das ist auch gut so - jeder soll Erfahrungen sammeln können und an natürliche Grenzen stossen - ohne gleich von der Polizei ... Halt so wie wir selber unsere Grenzen kennengelernt haben.
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verhaltnisblödsinnwahnsinn
@ghw: es tut mir sehr leid, was Deiner Tochter passiert ist. Das ist, wie Du sagst, absoluter Verhältnisblödsinn. Und es tut mir leid, dass einige Leute glauben, Dir Vorwürfe bezüglich Erziehung zu machen - das ist echt der Hammer! @helvetio: hast Du überhaupt den Einstiegsartikel und die weiteren Erklärungen von ghw gelesen? Ist halt einfacher zu schreien - anstatt zuzuhören, abzuwägen und dann vielleicht gar nichts sagen, wo nichts zu sagen ist? Ich wohne erst seit 2 Jahren in Zürich - in einem der Dörfer an der Pfnüselküste. Mir ist in dieser Zeit auch aufgefallen, wie teuer alles in Zürich ist (ich habe 4 Jahre in Genf gewohnt, wo auch alles sehr teuer ist, aber wenigstens nicht überteuert wie in Zürich) und wie stark hier alles kommerzialisiert wird. Tja das mit dem Bünzli-Verhalten in Zürich, habe ich bevor ich nach Zürich zog, schon im Vorfeld erfahren - hautpsächlich von deutschen Kollegen; die Schweizer in Zürich hatten sich wohl schon dran gewöhnt... Ich glaube nicht, dass Zürcher sehr bünzlig ist, sondern eher, dass die Polizei auf jeden Anruf und Meldung übertrieben reagiert. Ich hatte als durchschnittlicher Bürger (toll, das von sich selber schreiben zu müssen!) im ersten Halbjahr schon 2 mal Kontakt mit der Zürcher Polizei: einmal als meine Freundin (Nicht-Schweizerin - ich sehe schon die kleinen Rassisten im Thread darauf antworten :-), auf einen Anruf eines Bewohners, von einer heranbrausenden Streife, angehalten wurde und den Ausweis zeigen und ihr Verhalten erklären musste, nämlich weswegen sie auf einem Wanderweg den Uetliberg fotografierte!!! Ich habe mich danach bei der Polizei-Zentrale darüber beschwert, ob denn mittels Telefonanruf jeder jeden von der Polizei kontrollieren lassen könne? Die Antwort war erschreckenderweise ja. Und das zweite Mal an einem Samstag-Abend, als wir Besuch hatten, und die Polizei uns wegen "Ruhestörung" besuchte, obwohl wir nicht laut waren, denn das 6 Monate alte Baby schlief im selben Raum und nein wir sind keine Kiffer, keine Alkis oder sonst was. Dies auf Meldung einer inzwischen ehemaligen :-) Nachbarin, die mittlerweile aus dem Haus geworfen wurde, weil sie sich mit allen sehr hilfsbereiten und netten 7 Nachbarn über an Haaren herbeigezogenen Sachen zerstritten hatte, selber aber oft sturzbetrunken im Treppenhaus nach Polizei schrie, weil sie ihren Freund nicht mehr sehen mochte... Das Fazit aus diesen zwei Einsätzen ist für mich, dass die Polizei zu schnell auf Anrufe von Bünzlis und Wahnsinnigen reagiert, weswegen der Eindruck einer Bünzli-Stadt aufkommt. In anderen Städten lässt sich die Polizei von solch lächerlichen Anrufen nicht beeindrucken, noch verfolgt sie sie, aber hier in Zürich ist dies unverständlicherweise anderst. Ich finde, die Polizei in Zürich ist nicht mehr den Umständen gerecht ausgebildet. Es gibt klar ganz harte Einsätze, wo es Spezialisten benötigt, aber auch die Polizei als Freund und Helfer, was zur Zeit nicht der Fall ist. Und vor allem sollten die Polizisten emotionale Trainings absolvieren um genau nicht so unverhältnismässig zu reagieren. Witzigerweise beschwert man sich über jede Lappalie, wie Werbespots, Produkte-Abbildungen (kann ein Lied davon singen) aber Dinge, die ans Läbige gehen, werden mit irgendwelchen Rechtfertigungen (siehe Thread-Kommentare, wo die Polizei für Ihr Verhalten entschuldigt werden) verharmlost. Ich glaube wir alle, müssen uns im Beruf immer wieder anhören, wo wir uns noch korrekter verhalten sollen. Ist die Polizei davon ausgenommen?
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Lebensgefühl Zürich
Ich kann DJ nur recht geben. Ich habe berufsbedingt in mehreren anderen Gross- und Klein-Städten im In - und Ausland gelebt und habe festgestellt, dass Zürich für mich zu den besten Städten zählt. Die Leute hier sind sehr weltoffen, was ich durch meinen internationalen Freundeskreis hier, den ich sehr schnell aufbauen konnte, erfahren habe. Meine (als Schweizer) und deren Erfahrung als fremdsprachige Ausländer ist, dass die meisten Zürcher sehr freundlich, offen und hilfsbereit sind und auch ungeniert mit Händen und Füssen versuchen zu kommunizieren. Findet das mal in einer anderen Stadt... Au ja und es gibt überall unfreundliche Leute - die perfekte Welt existiert nicht. Ich kann auch sehr gut verstehen, dass man nach Mehr sucht - ich glaube :-) das nennt man in diesem Kontext Fernweh. Nach einigen Jahren Ausland habe ich festgestellt, dass ich plötzlich Heimweh hatte und geniesse nun die Schweiz und Zürich in vollen Zügen. Ich finde Berge, Subarus in den Bergen, Schweizerdeutsch, die vermeintlich naive Art der Schweizer (gar nicht!), "härzig" und kleine Städten (auch Zürich) nicht mehr doof sondern ein tolles Lebensgefühl. Deswegen bin ich der Meinung, es ist völlig legitim, nicht mehr hier happy zu sein, aber dann zieht hinaus in die grosse weite Welt und versprüht Euren Enthusiasmus über das neue Lebensgefühl in einer fremden Welt oder aber stellt selber etwas in Zürich auf die Beine - komischerweise machen das hier nicht viele - also muss das Angebot irgendwo doch gut sein :-)
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Solidarität mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
Bis vor kurzem war dieser Thread sehr interessant und anständig, egal, ob jemand für oder gegen die Solidarität mit Widmer-Schlumpf ist. Ich finde das Niveau von rps nicht eines ronorps würdig und schlage vor, ihn ab jetzt einfach zu ignorieren.
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Solidarität mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
Auf peperonistel®'s anarchischen kommentare ist doch einfach verlass! :-D
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Solidarität mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
Sorry, Sorry! nicht @blob sondern @plemperl. Bin halt nicht gewohnt zu bloggen.
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