Nur rumnörgeln bringt uns aber auch nicht weiter, imfall! ;-)
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Ja klar, es gibt IMMER eine bestimmte Anzahl von Leuten, die der Meinung sind, dass das Geld wo anders besser angelegt wäre. Z.B. mehr für die Asylanten, mehr für die Bildung, mehr fürs Militär, mehr für die Armen, mehr für die Polizei, mehr für die Autofahrer, mehr für die Velofahrer, mehr für weniger Steuern - und die andere Seite ist natürlich immer komplett dagegen. Dieses Spiel ist bei jeder Budgetierung dasselbe. Warum darf es nicht auch mal etwas für Kunst & Kultur sein? Nur weil es rein finanziell nicht unmittelbar jemandem zu Gute kommt? Nur weil es nicht absolut nötig ist? Ich denke, eine Stadt darf durchaus auch mal in nicht-materielle Güter investieren, solange dadurch nicht andere in Mitleidenschaft gezogen werden - und hier klönen wir Zürcher, so bin zumindest ich der Meinung, auf SEHR hohem Niveau!
Mit dem Nagelhaus konnte ich auch nichts anfangen, das war ein Projekt rein für den Escher-Wyss-Platz resp. Hardbrücke. Den Kran finde ich aber toll, weil er im Herzen der Stadt steht und weit herum wirkt. Weil er da gar nicht sein dürfte, aber eben trotzdem ist.
Ja klar wäre Irritation und Provokation auch billiger möglich. Aber es ist natürlich auch eine touristische Komponente drin. Keine Zeitung der Welt hätte wahrscheinlich über das überteuerte und genauso sinnfreie Nagelhaus an der Hardbrücke berichtet. Bei diesem Kran sehe ich aber Potential - auch wenn es nur für ein "Die spinnen, die Schweizer!" reicht! ;-) Ich denke, wir sind international schon genug als graue, unscheinbare, ausschliesslich geldgetriebene Langweiler und Spiesser bekannt, die sich nicht mal trauen bemerkenswerte Architektur in ihrer Stadt aufzustellen (ich sage nur Kunsthaus-Erweiterung, Letzigrund usw.). Natürlich würde dieser Kran dieses Image auch nicht umstossen, aber vielleicht zumindest etwas ankratzen.... Die Kosten von 600'000.- sind natürlich nicht nichts, aber im Vergleich zu den Gesamtausgaben der Stadt verschwindend klein. Geld wurde sicher auch schon dümmer ausgegeben als um damit vielen Städtern und Touristen eine Freude zu machen! =) Sehr viele weniger reiche Städte als Zürich leisten sich Kunst im öffentlichen Raum, was eigentlich meistens als positiv aufgenommen wird.
Ich würde sagen: Entscheidend ist einzig das, was in deinem Vertrag steht! Ich habe noch nie von einer allgemeingültigen Regel gehört, dass eine Überstunde am Samstag 150% und an einem Sonntag 200% "Wert" sein soll. Der Samstag gilt im Prinzip als normaler Arbeitstag. Dies KANN in einem persönlichen Vertrag oder Gesamtarbeitsvertrag so festgehalten sein, aber gemäss OR sind Überstunden entweder, sofern beide Parteien hiermit einverstanden sind, durch Gewährung von Freizeit von mindestens gleicher Dauer auszugleichen, oder durch Lohn samt eines Zuschlags von 25%, zu entschädigen. (Art. 321c, Art. 361 OR) Wenn du auswärts übernachten musst, dann zählt lediglich die effektive Arbeitszeit als Arbeitszeit, genau wie wenn du zu Hause bist. Wenn du den Abend in der Hotelbar (oder auch alleine im Zimmer.. ;-) verbringst, ist das selbstverständlich deine Freizeit, genau so wie wenn du zu Hauuse auf dem Sofa hängst oder in eine Bar gehst. Die Reisezeit gilt aber üblicherweise als Arbeitszeit, sofern deine Arbeit Reisetätigkeit beinhaltet. (Also NICHT der Weg von dir zu Hause ins Büro, aber der Weg vom Büro zum Kunden dann schon)
Für mich weckt es Assosiationen mit Bezug zu Hafen, Reisen und Meer, was oft mit Freiheit und Weltoffenheit verbunden wird. Ich liebe Hafen-Atmosphäre und ich liebe alte, "industrialisierte" Gebiete und Zeugen aus dieser Zeit. Das ganze völlig überraschend in einem (aktuellen) Zentrum der Finanzwirtschaft an einem Binnensee ist irgendwie deplaziert, aber dennoch (oder gerade deshalb) finde ich, dass es sehr gut passt. Es stimmt zwar, dass Zürich niemals eine Hafenstadt im modernen Sinne war, aber dennoch spielte der See und die Wasserwege immer eine wichtige Rolle für Zürich. Es wird angenommen, dass der Hafen von Turicum zu römischen Zeiten durchaus recht bedeutend war, da über Zürich wahrscheinlich Waren auf Kähnen bis nach Walenstadt geführt werden konnten.
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Ja klar, es gibt IMMER eine bestimmte Anzahl von Leuten, die der Meinung sind, dass das Geld wo anders besser angelegt wäre. Z.B. mehr für die Asylanten, mehr für die Bildung, mehr fürs Militär, mehr für die Armen, mehr für die Polizei, mehr für die Autofahrer, mehr für die Velofahrer, mehr für weniger Steuern - und die andere Seite ist natürlich immer komplett dagegen. Dieses Spiel ist bei jeder Budgetierung dasselbe. Warum darf es nicht auch mal etwas für Kunst & Kultur sein? Nur weil es rein finanziell nicht unmittelbar jemandem zu Gute kommt? Nur weil es nicht absolut nötig ist? Ich denke, eine Stadt darf durchaus auch mal in nicht-materielle Güter investieren, solange dadurch nicht andere in Mitleidenschaft gezogen werden - und hier klönen wir Zürcher, so bin zumindest ich der Meinung, auf SEHR hohem Niveau!
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Mit dem Nagelhaus konnte ich auch nichts anfangen, das war ein Projekt rein für den Escher-Wyss-Platz resp. Hardbrücke. Den Kran finde ich aber toll, weil er im Herzen der Stadt steht und weit herum wirkt. Weil er da gar nicht sein dürfte, aber eben trotzdem ist.
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Ja klar wäre Irritation und Provokation auch billiger möglich. Aber es ist natürlich auch eine touristische Komponente drin. Keine Zeitung der Welt hätte wahrscheinlich über das überteuerte und genauso sinnfreie Nagelhaus an der Hardbrücke berichtet. Bei diesem Kran sehe ich aber Potential - auch wenn es nur für ein "Die spinnen, die Schweizer!" reicht! ;-) Ich denke, wir sind international schon genug als graue, unscheinbare, ausschliesslich geldgetriebene Langweiler und Spiesser bekannt, die sich nicht mal trauen bemerkenswerte Architektur in ihrer Stadt aufzustellen (ich sage nur Kunsthaus-Erweiterung, Letzigrund usw.). Natürlich würde dieser Kran dieses Image auch nicht umstossen, aber vielleicht zumindest etwas ankratzen.... Die Kosten von 600'000.- sind natürlich nicht nichts, aber im Vergleich zu den Gesamtausgaben der Stadt verschwindend klein. Geld wurde sicher auch schon dümmer ausgegeben als um damit vielen Städtern und Touristen eine Freude zu machen! =) Sehr viele weniger reiche Städte als Zürich leisten sich Kunst im öffentlichen Raum, was eigentlich meistens als positiv aufgenommen wird.
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Aussendienst: wie wedren Überstunden gerechnet?
Ich würde sagen: Entscheidend ist einzig das, was in deinem Vertrag steht! Ich habe noch nie von einer allgemeingültigen Regel gehört, dass eine Überstunde am Samstag 150% und an einem Sonntag 200% "Wert" sein soll. Der Samstag gilt im Prinzip als normaler Arbeitstag. Dies KANN in einem persönlichen Vertrag oder Gesamtarbeitsvertrag so festgehalten sein, aber gemäss OR sind Überstunden entweder, sofern beide Parteien hiermit einverstanden sind, durch Gewährung von Freizeit von mindestens gleicher Dauer auszugleichen, oder durch Lohn samt eines Zuschlags von 25%, zu entschädigen. (Art. 321c, Art. 361 OR) Wenn du auswärts übernachten musst, dann zählt lediglich die effektive Arbeitszeit als Arbeitszeit, genau wie wenn du zu Hause bist. Wenn du den Abend in der Hotelbar (oder auch alleine im Zimmer.. ;-) verbringst, ist das selbstverständlich deine Freizeit, genau so wie wenn du zu Hauuse auf dem Sofa hängst oder in eine Bar gehst. Die Reisezeit gilt aber üblicherweise als Arbeitszeit, sofern deine Arbeit Reisetätigkeit beinhaltet. (Also NICHT der Weg von dir zu Hause ins Büro, aber der Weg vom Büro zum Kunden dann schon)
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Für mich weckt es Assosiationen mit Bezug zu Hafen, Reisen und Meer, was oft mit Freiheit und Weltoffenheit verbunden wird. Ich liebe Hafen-Atmosphäre und ich liebe alte, "industrialisierte" Gebiete und Zeugen aus dieser Zeit. Das ganze völlig überraschend in einem (aktuellen) Zentrum der Finanzwirtschaft an einem Binnensee ist irgendwie deplaziert, aber dennoch (oder gerade deshalb) finde ich, dass es sehr gut passt. Es stimmt zwar, dass Zürich niemals eine Hafenstadt im modernen Sinne war, aber dennoch spielte der See und die Wasserwege immer eine wichtige Rolle für Zürich. Es wird angenommen, dass der Hafen von Turicum zu römischen Zeiten durchaus recht bedeutend war, da über Zürich wahrscheinlich Waren auf Kähnen bis nach Walenstadt geführt werden konnten.
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