Zum Ende ihrer Residenz im Zirkusquartier gibt die Artistin Anna Kapp einen Einblick in ihre Arbeit am aktuellen Stück:

Es könnte 1943 sein. Aber sehr glamourös. Frauen waren aufgerufen, einen Beitrag zu den Kriegsanstrengungen zu leisten, indem sie in die Fußstapfen der Männer traten, die in den Krieg gezogen waren. Sie übernahmen wichtige Aufgaben, z. B. in der Landwirtschaft, beim Bau von Maschinen in Fabriken und und bauten Waffen zusammen, die zum Sieg des Krieges beitragen sollten.
Das Poster von Rosie – eine Frau in einem blauen Arbeitsanzug mit einem roten Halstuch um den Kopf, die ihren Bizeps zeigt) – war eine Symbolfigur, und ihr Plakat diente dazu, Frauen dazu aufzurufen, diese Rollen anzunehmen. Als der Krieg gewonnen war und die Soldaten nach Hause kamen, mussten die meisten Frauen ihre Berufe aufgeben. Aber es zeigte, dass Rosie ihre Sache gut gemacht hatte und dass sie eine Kraft war, mit der man rechnen musste…

Preis: Hutsammlung
Dauer : Ca. 10 Minuten
Alter : Ab 12 Jahren

Anschliessender Austausch mit der Künstlerin


Anna Kapp

Anna Kapp ist eine Zirkuskünstlerin aus der Schweiz, geboren in Genf. Sie ist spezialisiert auf den Chinesischen Mast, in den sie sich 2017 verliebt hatte. Neben dem Chinese Pole verzaubert sie ihr Publikum auch mit Burlesque, Pole Dance und Hula Hoop. Anna hat in großen Gruppenproduktionen mitgewirkt, Zirkusshows mitgestaltet und glänzt solo in Kabaretts, sexy Zirkusshows, pikanten Partys und Nachtclubs!
Anna ist zart, frech und stark. Ihre geschmeidigen Zirkuskünste kombiniert mit ihrer verletzlichen und gewagten Bühnenpräsenz ziehen das Publikum in ihren Bann. Ob sie nun kopfüber an einer 6 Meter hohen Mast wirbelt oder einen Hula-Hoop-Reifen auf einem Fuß dreht, sie liebt es, das Publikum in Atem zu halten!
Sie ist international auf großen Bühnen wie dem Teatro Price in Madrid, The Piccolo Tent und The Caves beim Edinburgh Fringe Festival und dem Schouwburg Concertzaal Tilburg in den Niederlanden aufgetreten.