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Zürich
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First Flirtflights
Das ist ein täglich frisches Hemd mit italienischem Background.Steht spontan an der Bushaltstelle.Statt einen Halt gibt’s lost und found.So einer fährt nach Rumgemaile auf die Schnelleaus Richterswil ins Abenteuer Stadt mit Denner-Wein und Chauffeur.Verrät die Business-Nummer, die er hat,aber nicht den Namen.Paranoid, adrett, nett. Wohl ein Charmeur.Er müsse vorsichtig sein, wegen der Arbeit.Katholisch sei er und Skorpion. Amen. Verschwindet, kommt zu einer Unzeit. Stellt sich noch einmal vor– als Gläserdieb. Tut lieb. Spricht viel von Armee und Polizei.Das ist die freundliche Kollegin im Büround der Ruf des alten Fahrrads, am warmen Taggetreten zu werden und einfach so zu begreifen, auf welchem Berg sich unser office offenbart.Ihr vorzuschwärmen von der Einsicht auf der Brücke: Die grossen Berge sah man, das rosafeine Licht!Die braunweissen Zacken, die auf der Karte Alpen heissen.Das ist die Polizistenstrenge an der Enge:Das Fahren auf dem Gehsteig ist tabu! Schon wieder so eine Vertrauenslosigkeit.Bremse brav im Nu -auf dem leeren Bürgersteig und denke scharf,dass jeder drauf und dahinter steigen darfim Traumland der Freundlichkeit und Freiheit.Und ein Polizist auf der Rämistrasse.Schöne Augen, gute Statur und keine Kennenlerntortur.Er liess sich überzeugen und weiter mich Passanten lavierend bespassen. Prüfte nicht mal das fehlende Radlicht. Die Nummer schnell erfragt, wär's noch gescheiter.Existentiell beruflich unterwegs und drauf erpicht,uns ebenglatt auf die Obachtängste zu verlassen.
First Flirtflights
Das ist ein täglich frisches Hemd mit italienischem Background. Steht spontan an der Bushaltstelle. Statt einen Halt gibt’s lost und found. So einer fährt nach Rumgemaile auf die Schnelle aus Richterswil ins Abenteuer Stadt mit Denner-Wein und Chauffeur. Verrät die Business-Nummer, die er hat, aber nicht den Namen. Paranoid, adrett, nett. Wohl ein Charmeur. Er müsse vorsichtig sein, wegen der Arbeit. Katholisch sei er und Skorpion. Amen. Verschwindet, kommt zu einer Unzeit. Stellt sich noch einmal vor – als Gläserdieb. Tut lieb. Spricht viel von Armee und Polizei. Das ist die freundliche Kollegin im Büro und der Ruf des alten Fahrrads, am warmen Tag getreten zu werden und einfach so zu begreifen, auf welchem Berg sich unser office offenbart. Ihr vorzuschwärmen von der Einsicht auf der Brücke: Die grossen Berge sah man, das rosafeine Licht! Die braunweissen Zacken, die auf der Karte Alpen heissen. Das ist die Polizistenstrenge an der Enge: Das Fahren auf dem Gehsteig ist tabu! Schon wieder so eine Vertrauenslosigkeit. Bremse brav im Nu - auf dem leeren Bürgersteig und denke scharf, dass jeder drauf und dahinter steigen darf im Traumland der Freundlichkeit und Freiheit. Und ein Polizist auf der Rämistrasse. Schöne Augen, gute Statur und keine Kennenlerntortur. Er liess sich überzeugen und weiter mich Passanten lavierend bespassen. Prüfte nicht mal das fehlende Radlicht. Die Nummer schnell erfragt, wär's noch gescheiter.
Existentiell beruflich unterwegs und drauf erpicht, uns ebenglatt auf die Obachtängste zu verlassen.
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Neu in Zürich
Der Fluss bläst den Nebel den Entlisberg hinauf Entlang des grüngelben Salats. Isst man Salat nicht innerhalb von za Minuten, sagt der Elektriker mit lauter Stimme, sagt man den Vitaminen adé. Es hat aufgehört zu regnen. Das Wetter ist extrem am Alpenrand sagt der Kollege aus Berlin. Die Sihlbahn hört man leicht – der Anschluss an die Stadt. Nee, Stadt mit Häusern um einen herum, das muss ich gar nüt haben, sagt der Elektriker mit fester Stimme. Er hat mir alle Schaltkreise im Haus erklärt, auf Schwitzerdütsch. Ich nickte viel. Zwei Stationen weiter und eine Zone mehr Gibt’s einen Bauernhof, und noch ein bisschen weiter einen Zoo, sagt der Hausmeister. Sie hinterlassen beide keinen Krümel Dreck. Der Berg mit seinem Grüngemisch spricht jeden Tag in neuen Tönen. Die Farbkompositionen von Kandinsky, sagt ein Informatikstudent bei einer Feier, auf die der Mitbewohner mitnimmt, und dessen synästhetischen Zugang hätt’ er übernommen auf seinen Bildern, die auf seinem Ipad auch gleich unterm Finger rasen. Wir sprechen, der Draht ist da, er sagt: Du schreibst bestimmt gute Gedichte. Ich: Nein, aber programmier ein Lyrik-App, das kurze Genre gehört in unsere Zeit, die Zeilen wie kleine Nachrichten an die Welt und zugleich an sich. Der Entlisberg begrüßt mit Rübchenrot. So viele neue Worte, Stimmen, Farbklänge. So viel Ruhe. Ich folge Dampfwolken hinauf und laufe den Pferde- und Kuhweg hinab, auf der Suche nach dem grossen weiten See dahinter.
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