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Kann mich da dem Schlusswort von aceman voll und ganz anschliessen. Im Endeffekt ist es piepegal was Du machst, solange Du mehr Kalorien verbrauchst als Du zu Dir nimmst. Ich hab vor rund 2 Jahren auch mit Rauchen aufgehört und gleichzeitig innerhalb von einigen Monaten 15kg abgenommen. Ich hab einfach damit begonnen genau aufzuschreiben was ich zu mir nehme. Buchführung über Kalorienzufuhr sozusagen. Dann siehst Du wo die Kalorien herkommen und kannst auf alternativen umsteigen. Denn nicht alles was gesund ist, ist auch kalorienarm (z.B. Fruchtsäfte, Vollkornbrot). Zudem kann einem die Packungsgrösse üble Streiche spiele weil zwar Produkt A auf 100g weniger Kalorien hat als Produkt B aber bei A sind halt 50g mehr im Becher sind als bei B.
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So stellst Du automatisch die Ernährung um. Zum Beispiel kein Zucker mehr in Kaffee, Tee etc. Ein feines Stück Fleisch oder Fisch muss man nicht immer in einer Rahmsauce ersäufen, es schmeckt auch ohne ausgezeichnet. Als Fast-Food empfiehlt sich Salat. Davon darf gefuttert werden bis er einem zu den Ohren raushängt. Und in Coop und Migros gibt's ja zig verschiedene Sorten fixfertig abgepackt. Braucht man nur noch auf den Teller zu schmeissen und mit Sauce zu übergiessen. Aber Achtung: Das italienisches Dressing per se weniger Kalorien hat als Französisches ist ein Märchen - auch hier lohnt es sich einen Blick auf die Nährwertangaben zu werfen.
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Neben dem Kaloreienzufuhr senken den verbrauch erhöhen. Wie aceman sag: Treppensteigen. Aber auch sonst... nimm jede Bewegung die du kriegen kannst. Anstatt 5 Min auf's Tram / Bus warten, lauf ein zwei Stationen. Wenn Du sonst keinen Sport machst geh wenigstens so oft und so lang wie möglich raus etwas Laufen. Nicht spazieren, sondern richtig zügig gehen. So hab ich es auch hingekriegt. Viel Glück und Gratulation zu 3 Jahre Nichtrauchen... ;)

Von Diäten halte ich gar nichts. Ich konnte bei mir durch Ernährungsumstellung einiges erreichen. Mein Spitzengewicht war so bei 92kg, habe da auch viel frittiertes wie z.B. Cordon Bleu gegessen. Seit ich gewisse Grundsätze beachte, bin ich mittlerweile bei 83kg angekommen. Vielleicht kannst du dir davon ja was abschauen:
- Ich trinke den ganzen Tag nur Wasser, evt. so 1-2 Kaffees, am Abend meistens so 1 Glas Fruchtsaftschorle. Auf Süssgetränke verzichte ich völlig.
- Ich esse nur was, wenn ich Hunger habe. Gelüsten gehe ich nicht nach, und wenn, dann nur in kleinen Mengen. Süsses kommt bei mir ebenfalls nur selten vor.
- Ich ersetze öfters mal Weissbrot durch Mehrkorn, z.B. bei Toast, Naguettes etc.
- Wenn ich am Abend noch Hunger habe vor dem Schlafengehen, esse ich nur was kleines. So verschwindet der Hunger und während man schläft hat man eh keinen Hunger.
- Mehrmals am Tag Früchte oder Gemüse essen. Am Nachmittag besteht mein Zvieri aus Bananen, Trauben, jetzt dann wieder Manderinen...
- Bei einer Mahlzeit nur soviel essen, bis man keinen Hunger mehr hat. Wir wurden alle dazu erzogen, den Teller leer zu essen. Für meine Ernährung schmeisse ich aber lieber Essen weg, als dass ich gezwungenermassen zuviele Kalorien einnehme.
- Natürlich Bewegung. Ich laufe die Treppe hoch in den 4. Stock für ins Büro, neben weiteren sportlichen Aktivitäten 2-3 Mal die Woche.
Braucht ein wenig Disziplin, aber die Effekte davon entschädigen mich jedesmal, wenn ich in den Spiegel schaue. Schlussendlich ist die Rechnung einfach: Abnehmen tust du, wenn du mehr Kalorien verbrauchst, als du einnimmst. Entweder kannst du deinen Kalorienverbrauch erhöhen oder deine Zufuhr verringern.
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