Kommentare

Eifersucht ist für mich ein Symptom f'ür das Bauchgefühl, dass einem in diesem Moment in seinen Klauen hält und nicht ruhen lassen kann. Angst ist defintiv ein Auslöser für diese "Magenkrämpfe". Bin aber nicht hundertprozentig einverstanden, dass es Angst vor Kontrollverlust ist, sondern eher die Befürchtung etwas verlieren zu können was einem schlicht und einfach SEHR SEHR VIEL bedeutet. Jeder weiss, wenn dein Partner die Gefühle verliert, ist die Beziehung hin - so oder so. Egal wieviel Liebe für diese Person noch in einem steckt oder nicht. Daher finde ich auch die Idee mit dem "Gradmesser" passend, da uns in unserer Beziehung immer klar war: ist man irgendwann nicht mehr (auch wenn nur ein klein wenig) eifersüchtig, käme das etwa dem gleich, dass es dem anderen schlicht am A..... vorbeigeht, was dieser macht, denkt oder was passieren könnte 'wenn'. Natürlich gibt's da auch noch die Kontrollfreaks, aber ich will ein Thema nicht von Seiten von "Extremisten"/Extremen aufspannen.
Eifersucht hat doch auch was schönes - es macht einem die Vergänglichkeit der Liebe bewusst. Das Liebe einer Flamme gleicht, die man nicht festhalten kann, aber dafür ständig nähren muss um sie am Leben zu erhalten. Es hilft einem, dem Partner gegenüber dankbar zu sein, dass dieser sich ebenfalls die Mühe gibt etwas in die Partnerschaft zu investieren und hält das Gift der Selbstverständlichkeit auf Abstand. Je nachdem eine Art positiver Stress ;) ... ausser man hat Grund zur Sorge.

Jeder, der die schmerzliche Erfahrung der Eifersucht gemacht hat, weiss, dass das Gefühl rein negativ ist. Es ist zerstörerisch. Der Glaube etwas festhalten zu können, kontrollieren zu können funktioniert nicht. Loslassen ist der beste und einzige Weg. Sich selber zuwenden und die Aufmerksamkeit auf das eigene Leben richten. Nicht einfach, aber lohnenswert. Wer nicht eifersüchtig ist, ist auch zufrieden. Man kann das Gefühl verfliegen lassen, wenn man nur will :)

Vielen Dank allen für die bisher wirklich überwiegend sehr interessant geschriebenen und spannenden Beiträge! Man erkennt, dass jedem, der etwas geschrieben hat, dieses - mal weniger, doch meist mehr unangenehme Gefühl durchaus bekannt oder vertraut ist aus der Erfahrung des selbst Eifersüchtigen bzw. des "Beeifersüchtigten".
Öfter fällt der Satz "Eifersucht als Verlustangst". Ich frage mich dazu, was meint man eigentlich, verlieren zu können, indem man anfängt, zu klammern oder kontrollieren? Und hat man das, was man verweifelt versucht festzuhalten, nicht schon verloren, wenn man die Karte Eifersucht gegen den Partner auszuspielen versucht?
Die Eifersucht als Versuch, die eigene Schwäche - oder Unzulänglichkeit - einem anderen aufzubürden - das finde ich einen wunderbaren Gedanken, der für mich dieses Gefühl recht gut erfasst.
Mir gefällt auch der Gedanke der Eifersucht als Gradmesser für die Beziehung. Und dabei zwischen der positiv erlebten - z.B. zu Beginn einer Beziehung, wie hier geschrieben wird, als Neckerei, und der negativ erlebten zu unterscheiden. Spannend wäre es, mal den genauen Punkt einer Beziehung herauszufinden, an dem das positive in das negative Erleben umschlägt...
Die eigene Sozialisation, Charaktereigenschaften, das Verhältnis zu sich selbst, das Mass an Ver- bzw. Misstrauen in Mitmenschen, Projektionen, eigene Erfahrungen usw. - all das trägt wohl dazu bei, ob und wie sehr jemand Eifersucht erleben kann. Ich denke, es ist keiner davor gefeit - und vielleicht wäre es hilfreich, sich frühzeitig schon einmal zu überlegen, wie man im Fall des Falles mit der eigenen in SChräglage geratenen Gefühlswelt umgehen will...
Ich finde, es ist ein spannendes Thema, bei dem man in der konkreten Auseinandersetzung damit sehr viel über sich selbst lernen kann.

Stichworte: Vertrauen, Projektion. Es kommt immer auf die Kombi von zwei Personen an. Man kann in einer Beziehung nicht eifersüchtig seit in der nächsten dannn auf einmal schon. Kommt auf die eigene Vorgeschicht und die des Partners an (neuer Partner hat z. Bsp. schon einige Trostfrauen/männer gehabt seit der letzten langen Beziehung und sich damals wohl teilweise auch nicht so ganz zwischen den trostfrauen entschieden). Oder man traut sich selbst nicht und weiss das man selbst dazu in der Lage wäre, zu betrügen. Projektion und Extrapolation von früheren Geschehnissen auf heute von sich selbst auf andere.. ... Bei mir reicht es schon, wenn ich mitbekomme wie sich meine fest vergebenen Arbeitskollegen in Abwesenheit ihrer Freundinnen verhalten, und der Vertrauensbonus den ich bereit bin einem neuem Mann zu geben schwindet immer mehr.... schade, dabei wäre oft etwas weniger Vorsicht eher wünschenswert.

Eifersucht ist meiner Meinung nach ein Gradmesser, wie es um die Beziehung steht. Es ist ein instinktives GEFÜHL, dass etwas nicht stimmt, und zwar nicht (mehr) stimmt auf der VERTRAUENsebene. Klar gibt es pathologische Misstrauer, aber das sind glaub nicht viele und von denen rede ich auch nicht. Vielmehr fühlt ein eifersüchtiger Mensch, dass er weniger geliebt wird als zuvor, und das tut weh. Ich war nur in einer Beziehung eifersüchtig, und dies aus gutem Grund. Ich wusste den genauen Zeitpunkt, wo mein Partner Sex hatte mit jemand anderem und auf Konfrontation hin wurde gelogen. Da wurde ich sogar zur "Natelcheckerin" und fand den schriftlichen Beweis und hab mich geschämt dafür wie ein Hund, rumschnüffeln zu müssen. Da gibt's nichts anderes, als die Beziehung zu beenden, denn die LIEBE ist dann schon lange weg...

Während Beziehungen war ich bisher nie wirklich eifersüchtig. Wenn dann war ich eher enttäuscht, wenn ich ihn sehen wollte und er mich nicht, allerdings hatte ich nie Angst ihn an eine andere zu verlieren. Schliesslich war er ja mit mir zusammen. Wie acer schreibt, verspüre ich eher Eifersuchtsgefühle, wenn ich noch in der Kennenlernphase bin und somit nicht wissen kann, in welchem Verhältnis er zu einer andern steht -> es könnte schliesslich ein besseres sein als das zu mir.

auch wenn man sich teilweise als partner einer eifersüchtigen person "geehrt" fühlt, weil man denkt man sei so unwiderstehlich, ist es "leider" aber so,dass die eifersucht den ursprung ganz woanders hat und eigentlich gar nichts mit der beziehung zu tun hat. eine eifersüchtige person ist eifersüchtig egal auf was, deswegen werden ja die gespräche oder projektionen manchmal so abgefahren dass der partner der unter dieser person leidet nicht nachvollziehen kann um was es eigentlich geht oder warum die freund/in so ausflippt. das absolut blödeste ist, diesen"eifersuchtswahn" zu unterstüzten in dem man sich von freunden oder hobbies distanziert. die eifersucht ist ein tief verwurzeltes problem aus der kindheit, gepaart mit verlustangst, dem gefühl nicht genügen zu können usw ...falls die eifersucht krass ausgeprägt ist, hilft nur ne therapie!!

Die Eifersucht hat mit Verlustangst und wenn sie sehr stark ausgeprägt ist, auch mit einer grossen Geltungssucht zu tun. Bei jemandem der sehr eifersüchtig ist, klappt es auch mit Kommunikation nicht, das aartet dann in Rechtfertigungen aus und Schuldgefühlen, da der/die eifersüchtige Partner/in ja genau das will und braucht um sich geleibt zu fühlen,braucht eine starke Reaktiion des Partners, ein wenig Drama, und somit kontrolliert die/der Eifersüchige schlussendlich auch vermehrt die Beziehung ( bewusst oder unbewusst). Ein bisschen Eifersucht mit einem Necken ist ja ganz okay und gibt dem Partner das Gefühl wertvoll zu sein und der/die einzige. Doch dauerndes Misstrauen ist ansteckend. Ich selber gehe davon aus, dass wenn ein Partner/in wirklich oft eifersüchtige Reaktionen hat, wenn der/die Partner/in sich mit einem anderen Mann/Frau unterhaltet, dass die/der Eifersüchtige in einer solchen Situation eben selber schon an was anderes denkt und dies somti dem Partner dann automatisch unterstellen.

Die Eifersucht hat mit Verlustangst und wenn sie sehr stark ausgeprägt ist, auch mit einer grossen Geltungssucht zu tun. Bei jemandem der sehr eifersüchtig ist, klappt es auch mit Kommunikation nicht, das aartet dann in Rechtfertigungen aus und Schuldgefühlen, da der/die eifersüchtige Partner/in ja genau das will und braucht um sich geleibt zu fühlen,braucht eine starke Reaktiion des Partners, ein wenig Drama, und somit kontrolliert die/der Eifersüchige schlussendlich auch vermehrt die Beziehung ( bewusst oder unbewusst). Ein bisschen Eifersucht mit einem Necken ist ja ganz okay und gibt dem Partner das Gefühl wertvoll zu sein und der/die einzige. Doch dauerndes Misstrauen ist ansteckend. Ich selber gehe davon aus, dass wenn ein Partner/in wirklich oft eifersüchtige Reaktionen hat, wenn der/die Partner/in sich mit einem anderen Mann/Frau unterhaltet, dass die/der Eifersüchtige in einer solchen Situation eben selber schon an was anderes denkt und dies somti dem Partner dann automatisch unterstellen.

Eifersucht - die als Unsicherheit verspürte Angst vor dem nicht genügen, nicht gut genug sein, nicht als gut genug wahrgenommen zu werden, nicht im besten Licht gesehen zu werden - Menschen die Eifersucht empfinden habe ich als ängstlich und defensiv kennen gelernt.
kommunizierte Eifersucht ist der Versuch, die eigene Schwäche jemand anderem aufzubürden. Vielleicht sogar eine Art des Umgangs mit einer absehbaren Niederlage, einem vorherzusehenden Verlust. Manchmal auch ein verzweifelter Versuch, ein bereits gefällter Entscheid möge doch noch einmal überdacht werden. Aus meiner Wahrnehmung immer eine nach innen fokussierte Haltung. Jeder Betroffene, der mit sich selber sehr ehrlich ist, kann sich selber therapieren.

eifersucht ist ganz klar die gefühlte unsicherheit. in einer beziehung, am arbeitsplatz, einer schönen person gegenüber... immer zu tun mit eigner unsicherheit oder minderwertikeitsgefühlen. als selbstsichere person (und ich sprech jetzt nicht von eingebildet), aber seiner sache sicher, verspührt man keine eifersucht.
wann ist man eifersüchtig? wenn die schöne brünette die PA-stelle vom chef bekommen hat (vielleicht weil sie schöner ist?), weil der freund/die freundin alleine in den ausgang geht und dort potentiell bessere partner/innen warten könnten?

ich denke auch, dass jeder ein paar steine mit in eine Beziehung einbringt...eifersucht kommt sicher aus erfahrungen entweder von anderen Beziehungen...oder man hat es gar aus dem Elternhaus mitbekommen, ob bewusst oder unbewusst...oder aber es ist vielleicht auch teilweise charakterlich bedingt, wenn es das sein kann...es gibt sicher sehr besitzergreifende Personen, die werden dann gleich eifersüchtig, wenn sie nicht mehr zentrum des geschehens sind & der/die Partnerin sich auch mal mit anderen Leuten abgibt...das muss nicht mal unbedingt das andere Geschlecht sein.
Ein bisschen gesunde Eifersucht finde auch ich nicht schlecht...die kann sich zum Beispiel mit einem kleine Sticheln äussern in einer entsprechenden Situation...ich bin aber allergisch, wenn jemand aufgrund der eigenen Eifersucht den Partner einschränken, bevormunden und ihm/ihr Verbote auferlegen will.
das führt meist zum Gegenteil, man will ausbrechen....

Mir fällt es schwer ein eindeutiges Urteil zum Thema Eifersucht zu fällen und mir eine defintive Meinung zu bilden, doch ich will noch ein paar Aspekte in den Raum werfen, welche (so glaube ich) bis jetzt noch nicht angesprochen wurden.
Zum einen wären da mal die Erfahrungen die man gemacht hat, indem man z.B. schon mal betrogen wurde, selbst betrogen hat oder so ähnl...
Dann glaube ich, ist Eifersuch TEILS auch eine sehr positive Eigenschaft, die dem Partner zeigen kann, dass er einem wichtig ist und man ihn auch behütet (vieleicht ist es gar einer Form des Umschwärmens)...
Dann wäre da noch die Frage, auf waas genau man einfersüchtig ist --> Ist es ein etwas zuu guter Kollege/in des Partners; die Art wie sie/er jemanden ansieht; die Regelmässigkeit mit der er/sie alleine (mit Kollegen/innen) in den Ausgang will/geht; ooder ist man ganz allgemein einfersüchtig oder engt man den Partner gar ein...
Und zu letzt (den bereits angesprochenen Aspekt) wie man seine Eifersucht zum Ausdruck bringt. Ich denke dies könnte der wichtigste Punkt überhaupt sein: Beginnt man dem Partner sein Verhalten vorzuwerfen? Verbietet man ihm Dinge? Droht ihm gar mit der Beendigung der Beziehung? Oder straft ihn (z.B.) mit schweigen? Oder sucht man einfach nur ein klärendes Gespräch und bittet (und zwingt ihn nicht) um eine Veränderung...
Eure Gedanken zu diesen Punkten würde mich interessieren ;-)!??

Bin wohl fast zu uneifersüchtig für die Diskussion. Ich denke einerseits, dass man nur so eifersüchtig sein darf, als man sich vollumfänglich in die Beziehung eingeben kann; mag, andererseits finde ich Eifersucht, wenn man sich kennt sinnlos, wenn einen der andere noch nicht "kennt", (in der Kennenlernphase) angebracht, aber da sollte man es sich sicher nicht anmerken lassen.

Die fehlende Kommunikation in einer Beziehung bringt wohl die meisten Probleme mit sich, unter Anderem ist da die Eifersucht.. Ist es nicht so, dass mann zu Beginn einer Beziehung vertraut, das sich dann aber im Laufe der Zeit ändern kann, ohne dass ein wirklicher Vertrauensmissbrauch stattgefunden hat? Viele Paare denken sich zu viel, ohne diese Gedanken dem Partner mitzuteilen.. Das führt zu grossen Missverständnissen mit denen man jedoch alleine bleibt, da man sich dem Partner nicht anvertraut.. Und so ist die Eiversucht vorprogrammiert!!