Kommentare

ich finde man sollte die zigipreise erhöhen. pro ziggi 10 stutz und das geht dann direkt ins gesundheiswesen. und dann in einer 2. instanz auch noch bussen fürs kiffen einführen (was dann direkt wieder in das gesundheitswesen geht).

catherine hepurn: wenn du krebs hättest, die anthroposophische misteltherapie hat nichts gebracht, es ist jetzt höchste zeit, dass man mit einer chemo oder anderen krebsmedis dein leben RETTET, bist du dann nicht wieder froh, wenn es ein heilmittel gibt, das halt chemisch ist, aber es rettet dein leben!!!!?? Bonus-Malus-System finde ich super, würde ich sofort ja stimmen, wenn es zur abstimmung käme! Wollte noch anfügen, dass die Überkapazitäten der Spitäler das ganze Gefüge der Kosten auch extrem verteuert!

@cat: da hab ich auch nicht grad so ein lösung parat. das mit dem solidaritätsprinzip versteh ich schon. für mich hört es einfach da auf, wo leute sich absichtlich ruinieren. ich trinke auch wein, hab auch schon gekifft, gehe auf auf ne achterbahn... aber ich sehe nicht ein, dass ich jene mitfinanzieren soll, die sich die das hirn weichkoksen, oder sich täglich volllaufen lassen bis die leber ihren geist aufgibt.
und wenn ich die schul- und aparatemedizin ablehne, meinen krebs (wenn ich hätte) mit anthroposphische misteltherapie behandeln lassen will, muss ich eine zusatzversicherung abschliessen. warum? das sehe ich nicht ein. die mistel (und das gilt für alle naturprodukte) ist uns von der natur geschenkt, sie braucht nur herstellungskosten, aber keine teuern forschungen und entwicklungskosten.
die grundversicherung zwingt mich (wenn ich nicht alles selber zahlen will, was ich schon seit 25 tue!)mich der schulmedizin anzuvertrauen und darum bin ich mit diesen kosten nicht einverstanden. es gibt nichts, was diese haltung rechtfertigt.

cork, ich bin dabei! nur so wird sich etwas bewegen in dieser Angelegenheit. zu lange schon schaut die
politik nur zu und unternimmt nur massnahmen, welche
leider ungenügend sind. es muss etwas geschehen! ...ich verfolge die disskussion hier.

@catherine hepburn: auf den ersten blick wirkt deine idee mit dem bonussystem bestechend. aber was macht man mit den chronischkranken, die ihre gesundheit nicht vorsätzlich ruiniert haben? meine tochter leidet z.b. seit sie klein ist, an einer chronischen krankheit. dafür kann sie nun wirklich nichts. weil es eine sehr seltene krankheit ist, brauchte es viele untersuchungen, ct, mri, etc., bis man nur überhaupt rausgefunden hat, um was es sich handelt. sie musste auch jahrelang teure medikamente nehmen. momentan geht es ihr recht gut, aber sie kann jederzeit einen schub bekommen. unser krankenkassensystem beruht auf dem solidaritätsprinzip, alle zahlen für alle. das ist eigentlich auch gut so, denn ich hätte mir sonst die teuren behandlungen für meine tochter gar nicht leisten können.
natürlich finde ich auch, die ständigen prämienerhöhungen sind ruinös für gewisse leute. und es stimmt auch, dass viele leute wegen jedem bobo gleich zum arzt rennen. ich bin auch nicht so und zahle gleich viel. die idee von dir hatte ich auch schon, aber eben, siehe oben.. was ich vor allem unfair finde, sind die horrenden prämienunterschiede. in der stadt zahle ich viel mehr als auf dem land, die kantonalen unterschiede sind z.t. gewaltig. kommt es noch soweit, dass die leute ihren wohnort nach den krankenkassenprämien aussuchen!

Stimmt, die Medikamentenpreise allein machen den Braten nicht feiss. Aber sie werden doch immer wieder (ich glaube mit einem Viertel) als Grund angegeben, warum die Kosten explodieren. Wie die Politiker Einfluss auf die Spitalkosten nehmen können, wäre abzuklären, das weiss ich nicht, aber da herrschen meines Erachtens Fantasiepreise. Und im Forderungskatalog drin wäre auch die sofortige Wieder-Anerkennung der Komplementärmedizin (nicht warten, bis irgendwann in einem Jahr die Abstimmung kommt). Komplementäre Heilmethoden sind billiger und eine Alternative. Wer die aber selber (oder via Zusatzversicherung) bezahlen muss, weicht auf teure Chemie aus.
Ausserdem bin ich dafür, dass man Medikamente für Schnupfen, Grippe, für Schlafmittel und dergleichen selber bezahlen muss.

sorry, wollte nicht doppelt posten, aber der link wird so komisch angezeigt. dachte der funktioniert nicht.

Ich kann keine Analyse machen, aber dass der Bundesrat hinter dem ganzen steckt... So einfach ist das nicht.
Wenn ich krank bin, dann erwarte ich, dass alles gemacht wird, dass ich gesund werde. So geht es wahrscheinlich allen.
Die heutigen Diagnosemethoden (CT, MRI, ...) sind teurer als das Röntgen von anno dazumal, wir wollen alle das Beste. Die Ärzte wollen für uns das Beste und so weiter...
Hier nochmals der Link:
www.nzz.ch

Naja, die Medikamentenpreise machen den Braten nicht feiss.
www.interpharma.ch
Die Dämpfung des Kostenanstiegs im Schweizerischen Gesundheitswesen geht nicht zuletzt auf die leicht tieferen Ausgaben für Medikamente zurück. Grund dafür sind laut BfS politische Massnahmen wie die verstärkten Preisüberprüfungen von bereits in der Spezialitätenliste etablierten Medikamenten sowie Änderungen der Aufnahmekriterien von Generika in die Liste.
Ausschnitt aus diesem Artikel:
www.nzz.ch

ein heisses eisen. deine idee ist super, wird aber - selbst wenn juristisch abgeklärt durchführbar wäre - an all jenen scheitern, die den schwanz einziehen, sobald sie unter irgendwas ihre unterschrift setzen müssen.
vor fünf oder sechs jahren, als mal wieder so brutal erhöht wurde, rief einer dazu auf, dass jeder sozialhilfe beantragen soll, wegen den krankenkassenprämien. die idee war, die sozialämter zum überlaufen zu bringen, dass deren zuständige oberen und politkier, das krankenversicherungswesen ins wanken brächten. er scheiterte, weil keiner hinging.
alle jammern und klagen und zahlen mit der faust im sack.
es will auch keiner verantwortung für seine gesundheit übernehmen, im gegenteil, man ruiniert sie vorsätzlich und sekkelt dann zum onkel doktor.
was mal ein ansatz wäre, wäre das bonussystem, wie bei autoversicherungen. dass jene, die immer nur zahlen und nie brauchen, von jahr zu jahr weniger prämie zahlen müssten, dass sich dadurch die prämie quasi einfriert. und das leute, die ihre gesundheit vorsätzlich schädigen, mehr zahlen müssen, usw...
zu guter letzt: logisch, dass der bundesrat die medikamentenpreise nicht senkt. die verdienen ja dran, so wie es bundesräte gibt, die an den autos verdienen und ganz sicher kein gesetz gegen rentner am steuer erlassen, egal wie gefährlich deren unfälle sind. wir zeigen immer mit fingern auf korrupte regierungen, doch unsere ist es, noch eleganter, diskreter halt - typisch schweizerisch halt...

www.vsvv.ch
Ich meinte nicht, dass BR Couchepin willkürlich handeln kann, aber federführend.

www.nzz.ch
Daraus geht hervor, dass der BR die Macht hat, Medikamentenpreise zu bestimmen. Preise, die zu einem grossen Teil dazu beitragen, dass die Kassen immer mehr bezahlen müssen und daher immer teurer werden.

was lässt dich denken, dass das alles wirklich der alleinigen macht und willkür von herrn couchepin unterliegt?
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