Kommentare

danke princesshighaboveinthesky, lese immer gerne von dir! :)

doch, pyg, das ist durchaus möglich. und wunderschön. aber verschmelzen hat unglaublich viel mit empathie und noch viel viel viel mehr mit loslassen jeglicher erwartungen und genauso viel mit sich-selbst-treu sein zu tun. dann passierts automatisch. verkrampf dich nicht so auf diese beziehung. mach, was dir gut tut und was nicht so viel widerstand hervorruft. entspann dich. und mach, was dir freude bereitet. alles andere ergibt sich dann von selbst. inklusive deiner beziehung, deinem partner ob er der richtige ist oder nicht. lass es mal los....

Schlussendlich geht es immer wieder darum, dass ich mein Leben leben muss und es nicht von meinem Partner abhängig machen soll...freier sein und alleine oder mit Freunden dieses und jenes unternehmen soll...und eben, so ändert sich vielleicht ja auch sein Verhalten mit der Zeit....
Nur tief in mir drin liegt dieses Bedürfnis mit jemandem zu verschmelzen und eins zu werden. Aber das ist in der heutigen Zeit, was man so hört, nicht möglich oder nicht erwünscht...
Ja gut, war es das überhaupt jemals!?

Hm, wenn man zusammen glücklich ist bei was auch immer, teilt man doch das Glück!? Bin immer noch dieser Meinung...
Nur schon beisammen sein heisst teilen. Ob zweit, in einer Gruppe, unter Menschen die das selbe tun...man kann doch alles teilen!?
@ahua, was du jetzt schreibst passt nicht zu deinem letzten Beitrag!?
"das ist ja schrecklich. warum bist du mit so einem typen überhaupt zusammen?"

@ Pyg: ja, das frage ich mich auch oft. und meine partnerin fragt sich das noch öfters. wie oft höre ich "ich möchte das leben auch einfach so einfach nehmen können wie du". und ich denk mir jedes mal. "ja dann tu's doch. lass los. scheiss drauf. sei mal ein wenig easy!" aber das ist eben nicht wie's funktioniert. entweder man ist so, oder eben nicht. und das zu lernen, das ist echt echt echt! ECHT! schwierig. Das liegt in den Anfägnen eines jeden Lebens, ob jemand später mal "easy" oder "uneasy" wird. Es ist beides nicht perfekt, und es ist beides nicht verwerflich. es kommt IMMER auf die Situation an. ist ja auch egal. Punkt ist: Der der sich auf seine Bedürfnisse konzentriert macht sich selbst und damit zwangsläufig auch alle um sich herum um einiges glücklicher, als der, der sich einschränkt und ein Leben lebt, das nicht für Ihn bestimmt ist.

UND:
"Glück teilen". Sowas wie "Glück teilen" gibt es nicht. Weil "Glück" für jeden etwas anderes bedeutet. So bedeutet es für mich zum Beispiel, den verträumten und tief versunkenen Ausdruck auf den Gesichtern tanzender Menschen zu sehen. Es bedeutet für mich, unfassbare Momente zu erleben, im Wissen, diese danach für immer zu verlieren. Es bedeutet für mich, die Kontrolle aus der Hand zu geben, und nicht zu wissen, was als nächstes passiert. Will ich dieses Glück teilen, kann es sein, dass es für meinen Partner der reinste Horror ist. Weil er glücklich ist, wenn er die Kontrolle über sein leben hat. Weil er glücklich ist, wenn er Momente für immer (und sich daran) festhalten kann. Weil er glücklich ist, wenn er zuhause in Ruhe seinen Dingen nachgehen kann, ohne dass ihn jemand stört.
Glück kann man nicht "teilen". Glück kann man empfinden. Die Lebensfreude die daraus erwächst, DIE kann man teilen, und die wird vom anderen als solche erkannt.
Um es mit Till Lindemann zu sagen: "Dein Glück ist nicht mein Glück, ist mein Unglück" (im Extremfall)

Hahahaha @SeizeYourDay musste echt schmunzeln ab deinem Beitrag. Es kristallisiert sich nur schon in diesem Forum raus, dass einfach Männer wirklich anders ticken als Frauen. Aber das ist ja eine alte Erkenntnis. Immer wieder faszinierend! Ich frage mich, ob die Frauen, welche hier geschrieben haben (also diejenigen die eher die Ansicht der Männer teilen), wirklich so chillig sind wie sie tun wenn sie in einer Beziehung sind!?!?....ich denke ja auch immer ich chills (was hier wahrscheinlich null rüberkommt)...
Wir wollen immer mehr und es ist nie genug - ganz schlimm! Ich will genügsam sein! :)

Und bevor jetzt kommt: "Danke Hitch, Captain Besserwisser" oder sonst was:
Ich lerne das gerade selbst auf die eher harte Tour. Ich war und bin jemand, der ganz klare Vorstellungen vom Leben hat, der gewisse Dinge vom Leben erwartet. Und wer das hat, muss damit rechnen, dass sie dem Partner nicht zwingend so super schmecken wie einem selbst. TROTZDEM muss man Eier beweisen, und sein Glück suchen, und darauf vertrauen, dass der Partner schritthalten kann. Und wenn nicht: dann ist er nicth geeignet. Da kann man ihn dann noch so sehr lieben (glaubt mir, mein Herz brennt für diese Frau), wenn's nicht möglich ist sich selbst und seine Bedürfnisse und Träume zu verwirklichen (egal ob der Partner aktiv mitmacht oder nicht, es geht darum ob er es akzeptiert wenn er nicht aktiv daran teilnimmt), dann wird es - früher oder später - zur Trennung oder zur eigenen Depression kommen. Darum ist die wichtigste Lektion die ich in den letzten 3 Jahren gelernt habe: Lebe dein Leben, und geniesse es. Sei treu, sei echt, sei loyal. Dir und allen anderen gegenüber. Wer zu dir passt wird bei dir sein.
Und für alle die jetzt sagen wollen "MAn muss auch Kompromisse eingehen!" Claro. Muss man. Aber nicht, wenn's um das eigene Wesen, um die eigene Art zu leben, zu denken, zu fühlen geht.

Mein Beitrag: CHILLS. Männer wollen nicht viel Zeugs machen. Die Meisten auf jeden Fall. Ich jetzt nicht. Aber viele sind Muffel. Und dann lass ihn ein Muffel sein. Und wenn du echt was machen willst und er ein Muffel ist, dann schlepp ihn mit und geb dich damit zufrieden, dass er mitkommt. Oder geh alleine, wenn du keinen Bock au seine Schnute hast (was absolut verständlich ist). Und sobald du Dinge anfängst alleine zu machen, trust me, findet er plötzlich dass er gerne mitkommen würde. Und wenn nicht: auch egal, du kommst raus. Ich versteh nicht wieso in einer Beziehung immer beide dasselbe wollen müssen. Und leider ist es ein Problem der Weibchen, dass sie sich wünschen, ihr Partner mache die Dinge die Sie gerne macht mit genau dem selben Enthusiasmus. Frauen können ihre Leidenschaft im beisein eines Partners nur dann vollkommen geniessen, wenn dieser genauso begeistert ist davon, wie sie selbst. Und das ist leider selten der Fall.

Ich kann dir soo nachempfinden.. Ich habe 6 einhalb Jahre genau so eine Beziehung geführt. Letzten Herbst musste ich sie dann beenden. Es war nicht immer so..am Anfang waren wir noch oft zusammen im Ausgang, hatten gemeinsame Interessen, gaben und Mühe dass wir Kompromisse fanden. Aber irgendwann wurde er immer gemütlicher, blieb immer zuhause, trank am liebsten Bier auf dem Sofa während er Fussball schaute oder Musik hörte. Ich hab ihn anfangs versucht zu motivieren. Immer und immer wieder. Häufig konnte er sich aber für meine Interessen nicht begeistern, kam dann aber dem Frieden zuliebe zwischendurch doch mit. Er merkte dass es für mich so nicht stimmte. Sagte jedoch für sich auch, es reiche ihm mich zuhause um sich zu haben, es sei doch ok, wir wissen doch dass wir uns haben. Irgendwann, nach Jahren, hab ichs aufgegeben. Habe mein leben gelebt, alles spannende, aufregende mit meinen Freunden verlebt.. Mit ihm zuhause auf dem Sofa. Dann hat er angefangen Vorschläge zu machen. Plötzlich wollte er sich einbringen. Allerdings war die Luft bei mir draussen. Ich merkte bei den gemeinsamen Aktivitäten, dass es irgendwie mehr spass macht alleine. Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen musste dann aber erkennen, dass ich zu lange dafür kämpfen musste. Und somit die Neugewonnene Zeit mit ihm an Glanz verlor.
Ich hoffe nicht dass es dir so gehen wird.. Allerdings ist die Gefahr gross. Irgendwann ist man ausgebrannt, füht sich nicht gehört. Und man erkennt, wie wichtig die gemeinsamen Erlebnisse sind..
Ich wünsche dir nur das Beste!

Ich kann dir soo nachempfinden.. Ich habe 6 einhalb Jahre genau so eine Beziehung geführt. Letzten Herbst musste ich sie dann beenden. Es war nicht immer so..am Anfang waren wir noch oft zusammen im Ausgang, hatten gemeinsame Interessen, gaben und Mühe dass wir Kompromisse fanden. Aber irgendwann wurde er immer gemütlicher, blieb immer zuhause, trank am liebsten Bier auf dem Sofa während er Fussball schaute oder Musik hörte. Ich hab ihn anfangs versucht zu motivieren. Immer und immer wieder. Häufig konnte er sich aber für meine Interessen nicht begeistern, kam dann aber dem Frieden zuliebe zwischendurch doch mit. Er merkte dass es für mich so nicht stimmte. Sagte jedoch für sich auch, es reiche ihm mich zuhause um sich zu haben, es sei doch ok, wir wissen doch dass wir uns haben. Irgendwann, nach Jahren, hab ichs aufgegeben. Habe mein leben gelebt, alles spannende, aufregende mit meinen Freunden verlebt.. Mit ihm zuhause auf dem Sofa. Dann hat er angefangen Vorschläge zu machen. Plötzlich wollte er sich einbringen. Allerdings war die Luft bei mir draussen. Ich merkte bei den gemeinsamen Aktivitäten, dass es irgendwie mehr spass macht alleine. Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen musste dann aber erkennen, dass ich zu lange dafür kämpfen musste. Und somit die Neugewonnene Zeit mit ihm an Glanz verlor.
Ich hoffe nicht dass es dir so gehen wird.. Allerdings ist die Gefahr gross. Irgendwann ist man ausgebrannt, füht sich nicht gehört. Und man erkennt, wie wichtig die gemeinsamen Erlebnisse sind..
Ich wünsche dir nur das Beste!

In jedes Verhalten wird heute ein psychische Störung hinein interpretiert. Wieso weiss ich auch nicht, damit man sein Verhalten rechtfertigen kann wenn andere es komisch finden? Wer weiss .... aber FREMDE Menschen jemandem eine Störung unterstellen, OHNE ihn zu kennen finde ich bedenklich.

Gilt "Stubenhocker" inzwischen als therapiebedürftige psychische Störung?

Hoffentlich passiert mir so etwas nicht, dass man über mich redet ohne selbst angehört zu werden.

@Pyg: Ich glaube wirklich, dass es einen Versuch wert wäre seine Gesundheit zu überprüfen. Ich hatte immer wieder depressive Phasen über die letzten 4 Jahre. Und wenn ich in so einer Phase steckte, wollte ich nicht raus und bloss keinen anderen Menschen sehen. Ich konnte mich auch zu nichts aufraffen. Zum "Glück" hat man herausgefunden, dass ich eine seltene Krankheit habe und seit dem ich diese Medis nehme, geht es auch meiner Psyche super.
Ich glaube auch du musst für dich selbst entscheiden, ob du dich damit abfinden kannst oder nicht. Gleichzeitig finde ich es natürlich auch schwierig mit einer etwas antriebslosen Person zusammen zu sein, da man sich ja so sehr Mühe gibt und das nicht wirklich geschätzt wird, resp. es auch durch all deine Mühen nicht besser wird mit ihm. Ich bin immer dafür, dass man seinem Partner zu helfen versucht, wenn es ihm nicht gut geht. Aber irgendwann mag dann auch die andere Person nicht mehr...