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"Ich würde ja in der Schweiz einkaufen aber..."
Wenn ich nach Deutschland / Frankreich / Italien / England einkaufen gehe, ist das nur teilweise durch günstigere Preise begründet, sondern hauptsächlich deshalb, weil mir insbesondere die Kleiderauswahl hier nicht zusagt. Es ist irgendwie alles ziemlich same-same, oft nicht sehr feminin oder nicht in meiner Grösse zu haben. Des weiteren fehlt irgendwie das "Mid-Range" Segment, entweder man hat sehr günstige Sachen in entsprechender Qualität oder dann ist es gleich in der "T-Shirt für 150 Franken, Jeans für 350" Kategorie angesiedelt. Falls es mal etwas gibt, was so mittelpreisig liegt und etwas speziell ist, dann laufen gleich alle Frauen damit rum, oder aber es ist nur in Grösse 32 bis 42 zu haben - ich bin nun mal ein bisschen zu breit dafür und das wird sich krankheitsbedingt auch nicht ändern. Auch ohne medikamentöse Ursache - die Leute werden nun mal leider dicker (finde ich auch nicht gut, darum brauche ich ja Sportkleider - in Zürich unmöglich zu finden!) und wenn ihr das nicht einsehen und eure Auswahl anpassen wollt, dann gehen die Leute halt im Ausland einkaufen und machen den Wocheneinkauf gleich mit.
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Was ich aber wirklich ganz mühsam finde - wieso muss das Personal hier in Zürich so verdammt unfreundlich und von oben herab sein? Letzthin wollte mir sogar eine erklären, welche Tasche ich besser nehmen soll, weil eben "Schwarz zu allem passt" - Nein, meine Liebe, das tut es eben genau nicht! Es gibt einige wenige positive Ausnahmen, wo man freundlich bedient wird und da gehe ich auch gerne mal ein Oberteil kaufen (die passen meist noch, wenn sie nicht zu kurz sind) oder empfehle die Shops weiter aber meist ist einfach nur traurig. Im Winter nervt mich ganz besonders, dass die Warenhäuser sich alle auf gefühlte 25° heizen, damit das Personal in T-Shirts rumrennen kann und die Geldbringer in den dicken Wintermänteln sterben fast vor Hitze und laufen darum auch ziemlich bald wieder raus, ohne etwas gekauft zu haben.
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Wenn ich in Konstanz einkaufen gehe, hat zum Beispiel der H&M mysteriöserweise die genau gleichen Sportsachen auch in Grösse XL von denen mir in Zürich sehr pampig gesagt wurde, dass es sie nicht gibt UND sie sind trotz 19% MWST um einiges günstiger (dito für gut sitzende BHs in Grösse D und drüber, im Konstanzer H&M gibt es die in schönen Farben). Wenn ich in London für eine Hochzeit ein Outfit kaufen muss, kann ich das für unter 300 Franken machen und habe am Schluss etwas wirklich spezielles, passendes (man trägt verdammt nochmal nicht das kleine Schwarze zu einer Hochzeit, ausser man ist in Italien) und das innert ein paar Stunden. Versuche ich dasselbe in Zürich, habe ich für denselben Preis meist nur irgendwelche glänzenden 80er Alpträume zur Auswahl, in denen man aussieht wie das letzte Praline in der Schachtel. In England gibt es Tall als Grösse (mir ist hier fast alles zu kurz) oder auch Petite, damit die kleinen Damen nicht aussehen, als hätten sie die Sachen von der Mama geborgt. Es gibt ganz unterschiedliche Preislagen, es ist nicht alles Schwarz und man findet als Frau problemlos ein schönes Kleid, damit man auch feminin aussehen kann. In der Schweiz sieht man doch tatsächlich Frauen in dieser grausligen "Leggings mit Nachthemd und Ballerinas" Kombo an eine Hochzeit gehen, wo "festlich" auf der Einladung stand.
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In Frankreich hat man endlose Auswahl an Sorten von Sachen und das bestriechende Waschmittel, in Italien kriegt man so wunderbare regionale Spezialitäten und die beste Fertigpasta für etwa ein Drittel von dem was der Coop verlangt. Bei uns stehen in den Regalen fünf verschiedene Duschgels, die alle nach Vanille duften, im Ausland könnte ich Stunden damit verbringen, mich durch all die interessanten Duftnoten zu schnuppern (ich bin ein bisschen verrückt nach Gerüchen und Geschmäckern). Natürlich ist es nicht lebensnotwendig, ein Duschgel zu haben, dass exakt nach frischgepressten Limetten riecht, klar ist die Schweiz ein kleinerer Markt aber ein bisschen mehr Auswahl und Mut für Neues würde echt helfen. Ich kaufe nämlich so weit es geht Schweizer Sachen und zahle dann halt auch mehr dafür, gehe gerne auf die Wochenmärkte unserer Stadt (freundliche Leute, super Auswahl, saisonale, echte Lebensmittel), aber fast meine gesamte Garderobe kommt aus Deutschland oder England - alle Kleider, auf die ich angesprochen werde, kommen aus dem Ausland. Andere grosse, eher üppig gebaute Frauen sprechen mich auf der Strasse an um zu fragen, woher ich das habe und es ist leider meist aus dem Ausland (ausser gewisse Dinge aus dem H&M oder Manor, wenn ich Glück habe).
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Zusammenfassend - seid freundlicher, die Mitarbeiter in Konstanz sind immer toll obwohl die doch die Nase voll von uns Schweizerhorden haben müssen, habt mehr Auswahl, nehmt euch ein Vorbild am englischen Modell wo alle etwas Passendes finden, am französischen Modell wo man auch mal etwas Verrücktes ausprobiert und am Italienischen Modell, wo man regionale Herkunft oder Gourmetqualität nicht als Ausrede dafür nimmt, dass es massiv teurer ist. Ich verdiene einen Schweizer Lohn und habe kein Problem etwas mehr für die Sachen zu bezahlen. Aber wenn ich die genau gleiche North Face Jacke, die in Zürich erstens nicht in meiner Grösse vorrätig und zweitens sagenhafte 54% teurer war, halt in Deutschland kaufe, dann soll bitte keiner rumheulen - selber schuld. Wenn sie 10-15% teurer wäre, dann wäre es mir den Aufwand nicht wert und ihr wärt, MWST sei Dank, immer noch 20 - 25% besser dran als die deutschen Verkäufer, womit die Sache von den höheren Löhnen etc. eigentlich geklärt wäre, oder?