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kleine fee: ich glaube das war ein nur 2-tägiger ausflug, 1 übernachtung bei der "basis station". dort kannst du wählen ob massenschlag oder etwas luxuriöser, verpflegung gibt es auch dort oben. du stehst dann so um 4 uhr auf und kommst schön bei sonnenaufgang beim gipfel an. den ganzen trip kannst du nur in gruppen mit einem guide machen. am besten einfach mal zum park hinfahren, dann treffen sich schnell einige leute zu einer gruppe zusammen.

@Sister of Night
Ich erinnere mich, dass diese Tour 3 Tage gehen soll. Am frühen Morgen des 3. Tages soll man zum Sonnenaufgang dann oben sein, bevor man dann den Abstieg am Rest des Tages macht. Wie war das bei Euch mit den Übernachtungen zwischendurch? Wie läuft das ab?

@kleine_fee: Also ich bin eine recht unsprotliche Nuss und ich habs geschafft. Du musst einfach Millionen von Treppen steigen, was extrem in die Knie geht. Zudem kämpfst du je höher du kommst mit dem Sauerstoffmangel, das hat mir die meiste Anstrengung gekostet. Viele Leute kehren schon um, aber ich würde es trotzdem versuchen. Bergsteigererfahrung brauchst du keine. Auf dem Weg siehst du alle möglichen Leute, von extrem übergewichtigen Amerikanern bis Tussis in Flip Flops, also wenn ich dich wäre, I'd give it a go, es lohnt sich wirklich. Ach ja, auf dem Gipfel ist es scheisskalt, nimm genügend Kleider mit, wir haben sogar die Wolldecke des Guest Houses des Basis Camps mitgenommen. Lustig ist, wenn du dann wieder in Kota Kinabalu unten bist, siehst du jedem an, der gerade vom Berg kommt, die laufen alle so komisch und kommen fast keine Treppen hoch - MUSKELKATER!! Have fun...!

@Sister of Night
Ich war vor Jahren mal in Kota Kinabalu und habe gegen Ende der Ferien von der Besteigung des Mount Kinabalu gehört. Daran hätte ich auch intersse (bei mir gehts auch Mitte/Ende März los). Nun meine Frage: wie anstrengend ist diese Besteigung? Ist sie auch für Leute geeignet, die eher wenig mit Bergbesteigungen zu tun haben oder muss man trainiert sein? Lieben Dank vorweg für eine Info :-)

Ich war eben 3 wochen in malaysia und es hat mir sehr gut gefallen. 3 wochen war eher knapp um nicht gestresst von ort zu ort zu hüpfen und die schönsten orte auszulassen. kuala lumpur (inkl. umgebung mit den neuen städten), penang (georgtown), die highlands und malaka ist ein muss, vieles mehr gäbe es noch zu sehen. in cambodscha war ich vor 6 jahren, auch 3 wochen, und auch das war eher zu knapp. nicht auslassen sollte man da battambong, eine kleine schöne stadt mit einem ruhigen charme und einem unberührten umland. dort einen töfffahrer mieten, der einem in die dörfer bringt und auf eine zugfahrt auf den reisbahnen mitnimmt (=auf einem brett, zwei achsen und ein töfflimotor rast man auf schienen über die reisfelder). PS: in phnom penh unbedingt unbedingt ein guesthouse am kleinen see (nicht fluss) nehmen und am abend auf der terasse den sonnenuntergang bewundern.
viel spass und kein stress

Malaysia - Peninusla oder Borneo? Peninsula: Bei Georgetown gibt es einen umwerfend schönen chinesischen Tempel, den Namen habe ich leider vergessen, aber wenn du in Georgetown bist, wissen es dort alle. Melaka ist schön, vorallem wenn du dich für die Kolonialzeit intressierst. Im Nordosten gibt es den Nationalpark Taman Negara, wenn du etwas Zeit hast würd ich dort einige Tage verbringen. Man sagt, es sei der älteste Regenwald der Welt. Ein bisschen urchiger und für uns Westerners somit spektakulärer ist Borneo: Kuching ist ein guter Start. Es gibt unzählige Nationalparks, teilweise kann man dort auch Höhlen besuchen mit Höhlenmalereien aus der Steinzeit (beispielsweise bei Miri). Dann, ganz im Osten kann ich nur empfehlen, den Mount Kinabalu bei Kota Kinabalu zu besteigen. Ich fands recht anstrengend, aber es wird belohnt, garantiert!

Cambodia - Mir hat die Fahrt von Ban Lung nach Sen Monoron super gefallen (im Nordosten des Landes). Dort gehen wirklich fast keine Touris hin. Die Fahrt war spektakulär auf einem russischen Monstertruck und hinten auf Töfflis. Aber bei einem 3-wöchigen Trip ist das noch heikel, man bleibt schnell irgendwo stecken und kommt nicht weiter. Kampot ist auch hübsch, von dort kannst du nach Bokor, eine Verlassene Hillstation aus der Kolonialzeit. Sihanoukville hat schöne Strände, aber auch schon recht Touristenüberlaufen, dort kannst du mit allen anderen Backpackers Banana Pancakes und Pizzen essen, wenn man drauf steht... Und ja, ganz klar, Angkor Wat ist ein muss. Echt eindrücklich!

war vor fast sechs jahren in Kambodscha. kann dir aber leider wenig sagen, da sich, wie ich gehört habe, das bild und das land sehr verändert haben seit dem.
Siam Reap war unsere erste station. dort gibts natürlich die tempelruinen des alten khmer-reichs zu bestaunen. sehr eindrucksvoll und vor sechs jahren noch wenig begangen.
abenteurlich waren vor allem die fahrten im land. uns wurde immer gesagt, der bus sei kapput, doch es gab keinen. nur pick-up's mit ziegen und hühner und der familie und uns auf der ladefläche, auf staub-pisten mit schlaglöcher. nach so einer fahrt quer durchs land, spührst du nichts mehr, riechst du nach hühnerkacke und das einzig staubfreie an deinem körper sind die geschlossenen augenlieder.
die küche war schlecht, kochkultur war vom krieg zerstört. interessanterweise ganz im gegenteil zu vitnam. wir ernährten uns von fisch, reis und frischen früchten, ab und zu eine hühnersuppe, in der, im gegensatz zu hier, wirklich alle teile vom huhn, drin schwammen. meistens assen wir was auf der strasse oder auf dem markt direkt zubereitet wurde. hundefleisch war beliebt, und hunde gabs auch überall im land, auch schlange war zu haben. mir wars zu fettig und die gerösteten schwarzen spinnen, die uns mal angeboten wurden, bei denen noch die versengten stoppeln an den beinen klebten, waren mir dann doch zu eklig.
das land befreite sich gerade erst vom staub und der agonie der jüngsten gewaltherrschaft. aufbruch lag in der luft, vor allem bei der jungend mit ihren motorrädern. doch die märkte waren rudimentär und viele kriegs-krüppel mit abgetrennten gliedmassen oder verbrannten gesichtern bettelten im ganzen land, woran ich mich erst mal gewöhnen musste.
was wirklich eindrücklich war, waren all die budistischen tempel und königshäuser in Phnom Penh und die fahrt den mekong hinauf von Phnom Penh nach Stoeng Treng im norden, wo es noch süsswasser delfine zu bestaunen gab und dann weiter in den äusseren nor-osten nach Ban Lung wo eine engagierte chinesin eine schöne kleine unterkunft betrieb.
oder den ausflug ans meer im süden, an den strand, der dazumal noch leer war und einfache fischer uns anboten eine rundfahrt zu machen. wir steuerten eine kleine insel an auf der sie uns und sich dann den gefangenen fisch zubereiteten.
heute sei der strand voll von hotels, wurde mir gesagt, und alte herren aus dem westen, planschen mit kleinen einheimischen kindern im meer.
schade. aktuelles kann ich aber leider nicht erzählen, aber würde mich interessieren wie es heute ist. was ihr erlebt, morgen, dort in Kambodscha.
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