Kommentare

Hilft mit die Städte und Gemeinden auf Problemstellen im Verkehr aufmerksam zu mache. In dem ihr die Stelle auf der bikeable Platform meldet. - bikeable.ch
Bikeable bietet eine Platform um gefährliche Stellen zu melden und zu diskutieren. Auch kann man sehr gut umgesetzte Projekte loben und somit der Stadt feedback geben.
Beste Grüsse

Du bist gar kein Happy Hippo, eher ein Crumpy Hippo. Wie schon in deinem Beitrag zum Thema Klima vorgeschlagen: fahr doch einfach selbst mit dem Velo, dann kannst du allen anderen Velofahrern ein Vorbild sein. (Und verstehst vielleicht, warum Velofahrer manchmal Verkehrsregeln missachten)
"und lass mich genüsslich überrollen..." "können gerne gebüsst oder getreten werden" gehts noch?
Bevor Du einen Mitmenschen richtest gehe erst einmal eine Weile in seinen Schuhen. Oder fahre auf seinem Velo.
Dazu nicht bereit - kein Problemlöser, eher wie schon durchs "symbolische" Bildli nahegelegt ein Problemverschärfer.
"Finde es total schade wie miteinander umgegangen wird" Da gebe ich Dir recht und bin ein wenig erstaunt wie wenig Du durch Dein Auftreten vermuten lässt, dass es so sei.

aso den rutz finde ich ganz schlimm, der beweis, dass in einem jungen körper der geist eines neunzigjährigen stecken kann. die lösung des veloproblems geht dahin, dass die suv-blechkolonnen in der stadt endlich zurückgedrängt werden und platz für velovege geschaffen wird.

schlägt wieder zu!
Eine grosse Mehrheit der Velofahrer missachten insbesondere in Zürich regelmässig Rotlichtsignale, Stop-Strassen, Rechtsvortritte, Einbahnstrassen, befahren widerrechtlich das Trottoir und Fussgängerstreifen über die Strasse etc. etc.. Fazit: halten sich grundsätzlich an keine Verkehrsregeln und gefährden darum regelmässig andere Verkehrsteilnehmer vom Kleinkind bis zum Lastwagenfahrer!
Demzufolge ist es längst an der Zeit, dass auch die Velofahrer wie andere Verkehrsteilnehmer auch, welche im übrigen eine Strassenverkehrssteuer entrichten, vollumfänglich zur Rechenschaft gezogen werden bei rechtswidrigem Verhalten.
Bei den Rotlichtverstossern übertreibt Hugo jetzt aber ganz deutlich in die andere Richtung. Auch ich rege mich über diese auf, gerade auch weil und wenn ich selbst mit dem Velo unterwegs bin. Und wer mich aufregt sind sicher nicht die Velofahrer, die ein Rotlicht überqueren wenn der nächste Verkehrsteilnehmer in jegliche Richtung noch 10 Sekunden entfernt ist. Wenn eh niemand anders auf der Strasse wäre, würde ja auch niemand bemerken, dass da jemand das Rotlicht missachtet. Nein, was mich und vermutlich die anderen, die sich darüber beschweren, nervt, sind diese wichtiguerischen Helden, die sich langsam eiernd in die Kreuzung vordrängeln, um nach einem kleinen Schlangenpfad zu suchen, bei welchem Sie die Wahrscheinlichkeit einigermassen minimieren können einen Fussgänger umzufahren oder von einem Auto mitgenommen zu werden. Ich sehe den Blick jeweils schon viele Meter vor dem Rotlicht auf ihren Gesichtern, wie sie zu schwenken beginnen und die Pfade der anderen Verkehrsteilnehmer zu extrapolieren versuchen. Und total bescheuert ist das Ganze sowieso, weil ich, der etwas weiter hinten mit dem Velo am Rotlicht stoppt und bei grün wieder anfährt, sie ein paar Meter weiter sowieso wieder eingeholt habe. In der Hoffnung, irgendwo zwei Sekunden zu sparen, kriegen sie gar nicht mit dass sie, gerade weil sonst viel Verkehr auf der Strasse ist, nur die Illusion haben, schneller vorwärts zu kommen. Nein, es geht nicht ums Regeln biegen wenn man alleine auf der Strasse ist. Da halte auch ich ein Rotlicht manchmal mehr für eine Empfehlung. Es geht um die durchschnittlich 2–3 Situationen pro Woche, bei welchen ich Angst habe, auf dem Fussgängerstreifen meinen Fuss in einer Fahrradspeiche zu verkeilen, oder den Velofahrer Nase voran aufs Trottoir zu befördern weil ich für einmal nicht rechtzeitig bemerkt habe dass unter den Zweiradlern wieder einer ist, der partout nicht warten kann bis während der Fussgängerphase alle Fussgänger die Strasse überquert haben. Wo sich jemand in Zürich herumtreibt, der sowas noch nie selbst gesehen hat, weiss ich ehrlich gesagt nicht, denn ich sehe das flächendeckend und so gut wie täglich (ich bewege mich hauptsächlich in den Kreisen 3 bis 5, wenn das hilft).
Rote Wellen gibt es für alle, für Fussgänger sind die in Zürich nochmal deutlich schlimmer als für Velofahrer (wirklich, es muss eine Königsdisziplin sein, Ampeln so scheisse zu programmieren, besonders im Kreis 5, himmelnochmal). Aber das ist keine Entschuldigung. Wer schon das Rotlicht missachten will, hat die Verantwortung, dabei nicht diejenigen zu behindern, die grünes Licht haben. Die meisten Fussgängerstreifenbeirotüberquerer halten sich daran, Auto- und Motorradfahrer trauen sich das glücklicherweise eher nicht. Das Platz-da-jetzt-komme-ich-Phänomen ist, in dieser Situation, wirklich fast nur unter Velofahrern verbreitet.
Nicht zuletzt käst es mich auch an dass man deswegen als Velofahrer inzwischen schon unter Generalverdacht steht, sich einen Dreck um Verkehrsregeln zu kümmern. Auch wenn gefühlte 90% anständig fahren. Von dem her verstehe ich die Forderung, da mal härter durchzugreifen, gerade auch als Velofahrer.
Also, ich glaube es ist noch kein Lastwagenfahrer durch einen Velofahrer verletzt worden. Wenn man alle Verkehrsteilnehmer gleich setzen will, müsste man Fussgänger, die bei Rot queren auch strenger büssen, (z.B. Wegnahme der Schuhe?) oder wenn sie auf dem Velostreifen laufen, passiert ja auch immer wieder.
Die Lösung wäre einfach viel mehr Berücksichtigung von Velos in der Verkehrsplanung, also mehr Velowege und Veloampeln, rechts abbiegen für Velos... . Velos weichen in der Regel nur dort auf das Trottoir aus, wenn es auf der Strasse zu eng oder gefährlich ist und es keine Velowege gibt.
Und es ist ja erwiesen, dass Velo fahren dann sicherer wird, wenn mehr Velos unterwegs sind. Also, fahrt mehr Velo!
Rotlichtverstösse: Meistens dann, wenn eh niemand anders auf der Strasse ist. Vielleicht fangen wir auch erst mal an, die rote Welle für Radfahrer abzuschaffen.
Stop-Strassen: Radfahrer haben einen besseren Überblick und sind langsamer. Stopschilder haben keinen Sinn für Radfahrer.
Einbahnstrassen: Die meisten hier in Zürich sind für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben.
Der Rest: Wird gebüsst. Jüngst haben sie am Stauffacher (eine Stelle, bei der es für Radfahrer gar keine Möglichkeit zur Überquerung gibt) Trottoir-Fahrer gebüsst.

Ich bestreite nicht, dass es die gibt.
Was ich allerdings täglich auf den Strassen erlebe halte ich Massnahmen gegen die motorisierten Rowdies (welche ungleich mehr Schaden verursachen) für viel, viel vordringlicher. Die Zahlen, zB. - Tote durch Velos neben Tote durch nur einmal die völlig überflüssigen SUVs, such Dir bitte selber heraus.

E-Bikes haben schon ein Kontrollschild, Gregor Rutz offensichtlich keine Ahnung.
Und vielleicht schaffen wir erst mal die rote Welle für Radfahrer auf Zürichs Strassen ab, dann reden wir über Rotlichtverstösse (die meistens eh um Zeiten stattfinden, wo niemand anders auf der Strasse ist, also auch niemand gefährdet wird).
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