Kommentare

Oft ist es so, dass eben die, deren Eltern alkoholkrank sind, nie mehr nur einen Tropfen in sich schütten. Das Elend dieser Kinder ist enorm. Meine Tochter war jahrelang abhängig, und viele rieten mir, sie im Stich zu lassen. Nein, meine Liebe ist zu gross. Selber trinke ich keinen Alkohol, tat es nie. Jedoch der Vater meiner Kinder, der trank jeden Abend 1l Liter. Ob dies nun in den Genen ist, und deshalb eine Ausrede? Jedenfalls war meine Tochter, Mutter zweier Kinder, schwer depressiv. Sie arbeitete gut, hatte jedoch eine Umgangsart mit mir, dass ich wirklich nur noch litt. Da kam der Tag, da mir ein Freund meiner Tochter verriet, dass sie über die Brücke klettern wollte und sterben, ihre Schuldgefühle nicht mehr ertrug. Dies war der Moment, dass ich mich an ihren Hausarzt wandte, ihm sagte, es gehe um mich, die Verzweiflung mich zerstöre. Der Hausarzt ist mit uns befreundet, setzte sich sofort mit meiner Tochter zusammen, untersuchte sie dann auch. Schaden hatte sie keinen.
Ein nichts sagender Autounfall brachte die Lösung, denn was die Tochter über ein Jahr lang ertragen musst, Polizei, Psychologin, Haartest, und zusätzlich hohe, sehr hohe Kosten, dies rettete sie. Sie trinkt keinen Alkohol mehr, blüht auf, ist kreativ, lebt wieder. Bitte an dich, nicht in die Falle zu sinken, zu merken, dass du ein grosser Teil deines eigenen Lebens verpasst. Es ist DEIN LEBEN, ein sehr anderes als das deiner Eltern. Häb der Sorg!!
1