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Poulet ist nicht gleich Poulet - irgendwie auch zum Thema Abzocke
Der Wiesenhof-Skandal in Deutschland lässt auch Schweizer Kunden aufmerken: Poulet ist nicht gleich Poulet. Weil in der Schweiz mittlerweile ein nicht zu verachtender Teil an Pouletfleisch importiert wird, berichtete auch der Kassensturz über diese Sache ( www.kassensturz.sf.tv ).
In der SChweiz gibt es striktere Richtlinien für die Massentierhaltung von Geflügel. Doch ist der Preis für heimisches Fleisch meist höher als der für Importware.
Verbrauchern, für die trotz allem der Preis, und nicht die Lebenshaltung der Tiere ein entscheidendes Kriterium für den Kauf ist, soll bewusst gemacht werden, wie die Tiere, die sie zu günstigeren Preisen verspeisen, gehalten werden (der Unterschied zwischen deutscher und schweizer Geflügelhaltung wird im Kassensturz erklärt).
Interessant ist, dass grosse Konzerne wie Migros, Denner, auch Aldi suisse usw. vorübergehend die Wiesenhof-Produkte vom Markt nehmen, bis sich die Wogen des Skandals glätten. Andere Marken von Grossproduzenten, z.B. aus Brasilien, bei denen die Herstellung der Fleischprodukte viel undurchsichtiger ist als bei Wiesenhof, bleiben allerdings in den Regalen.
Wiesenhof stellt sich den Recherchen, investiert Geld, um einen Gegenbericht zu verfassen und lässt einen anderen Blickwinkel auf ihre Produktion zu. Das mag durchaus gerechtfertigt sein und man sieht die Bemühung, die Firma glaubwürdig erscheinen zu lassen.
Für mich bleiben dabei einige Fragen offen:
Geht es bei diesem ganzen Skandal und den konträren Berichten nun um Geld, Einschaltquoten und ein möglichst hohes Vermeiden von Gewinneinbussen, oder geht es um die Tiere und wie sie gehalten werden?
Ich frage mich weiter, wie bewusst konsumieren wir eigentlich unser Fleisch? Und wer interessiert sich für das industrielle Herstellungsverfahren?
Und essen wir nun vorübergehend keine Wiesenhofprodukte, weil wir die Würde des Tieres so imens hochhalten - oder weil uns kurzzeitig bewusst gemacht wurde, wie der Grossteil unseres Fleisches heute hergestellt wird?
Wie entscheidend ist der Preis von Fleisch für den Endverbraucher und was nimmt er dafür alles in Kauf?
Und eine weitere Frage drängt sich in dem Ganzen auf: wie selektiv dürfen unsere Medien heute berichten?
Und was ändert diese Art von Berichterstattung tatsächlich an Produktionsverfahren und auch am Verhalten des Endverbrauchers? Geht die Rechnung, auf der einen Seite günstige Preise zu wollen - und auf der anderen Seite ein idyllisches Bild einer Tierhaltung wie beim Kleinstbauern als Standard zu verlangen - einfach nicht auf?
Ich vermute, es bleibt bei einem kurzen Aufschrei, ein paar Beteuerungen von dieser und jener Seite zu Tierschutz und Hygiene, - und nach ein paar Wochen wird genau gleich gewinnmaximierend weiterproduziert, wie bisher und wir freuen uns wieder drüber, dass wir das Poulet auf dem Teller so günstig im Angebot bekommen haben.