Kommentare

Gelesen! Durch die Zeilen spürt man die Frust den Gegen-Raucher ziemlich stark. Gegen-Raucher ist mehr als Nicht Raucher, sie haben - wie die Missionäre - ihr Botschaft durch die Welt zu drängen. Frust bringt genau soweit, dass man die Anderen nicht mehr ertragen kann, sobald sie nicht nach unseren "Regeln" leben. Man fühlt sich "gestört" oder "gefährdet". Typisch; alle Nachbarn-Streit starten so. Peinlich. Darf ich auch verlangen, dass die Züge Sandwiches und MacDo frei werden, hem... bitte auch Kinder mit volle Windeln nicht einsteigen, berk! Gut wäre auch, wenn jeder kurz duschen könnte, bevor sie zuhause mit dem Zug fahren... Ja, was? Ich darf doch auch leben, oder? ;)

Schon interessant, welche Art der Gehirnwäsche eine Nikotin-Abhängigkeit aufrechterhalten zu vermag...

Cool Sargnagel und nicht nur Krebse erregend...

ja, dann kommen wieder die Autoabgase, als würdest Du die dauernd wahrnehmen und als würdest Du keine Abgase produzieren. Am meisten stinken wohl die Lastwagen. Fahrzeuge haben aber wenigstens einen Nutzen. Wenn Du nicht gerade in ein Fleischgrill Restaurant gehst wirst Du kaum das Fleisch riechen...
wo ist dann genau die Toleranz gegenüber den Nichtrauchern? Ich denke, dass viele Raucher wohl Rücksicht nehmen, aber sehr vielen ist es aber auch egal, ob sie den anderen vollpaffen.. das finde ich eher bedenklich.

Übrigens noch ein heisser Tip, zieht doch eine Taucherbrille an, dann riecht ihr nichts :-))

Ich rauche gerne.

Was für den Waffennarren das Küchenmesser ist, ist für den Raucher der Geruch.

Also, ich bin Vegetarier und motze auch nicht über die Fleischgerüche in den Restaurants, die hat man vorher nicht so wahrgenommen oder über die Autoabgase... etc.
Also, wo bleibt die Toleranz? Wenn ihr keine anderen Probleme habt, solltet ihr eigentlich glücklich sein

Manchmal kann man nicht ausweichen. Aber selbst wenn man kann, warum soll man ausweichen, nur weil andere keine Rücksicht nehmen? Es ist nicht nur an Bahnhöfen störend (wo absurderweise die Aschenbecher am Beginn der Nichtraucherzone stehen), sondern auch an Bushaltestellen – da bliebe oft als Alternative nur, vom geschützten Wartehäuschen ins Freie auszuweichen. In Dänemark wurden letztes Jahr sämtliche Bahnhöfe rauchfrei – es geht also! Jeder soll rauchen dürfen, der das Bedürfnis hat, aber bitte mit Rücksicht auf andere. An ÖV-Haltestellen stört es genau so, wie auf Spielplätzen und sonst in Gegenwart von Kindern. Nach Griechenland sind die Schweiz und Deutschland wahrscheinlich die Länder, in denen am meisten rücksichtslos in der Öffentlichkeit geraucht wird. In Südeuropa wenigstens werde ich viel weniger durch Rauchgestank belästigt.

ich seh's wie kairi - es liegt am nicht Ausweichen können. Sitzt mir in der S-Bahn ein Raucher gegenüber, empfinde ich Mitleid. Ich sag mir dann, dass er gar nicht weiss, wie penetrant seine Duftnote ist - obwohl er gerade gar nicht rauchen kann.
für mich ist dieser Fall vergleichbar mit anderen unangenehmen Düften, da kann ich ausweichen, das Abteil wechseln, stehen - und selbst wenn ich mich entscheide, sitzen zu bleiben - wenn er weg ist, riech ich nicht nach ihm.
Das ist aber bei brennender Zigi anders; am Bahnsteig, auf der Rolltreppe oder in der Masse im Mundloch kann ich nicht weit genug weg, dass ich hinterher nicht auch stink. Von den ganz rücksichtsvollen reden wir jetzt mal gar nicht. Ich mein die, die am Perron noch ihren letzten tiefen Zug inhalieren, die Kippe sportlich unter den Wagon schnippen und nach dem Betreten des Zuges ihren widerlichen Lungeninhalt unter die Menge bringen.
Wie übel und flächendeckend eine einzige Zigarette stinkt, wird einem erst bewusst, wenn die eine Zigi, der tagsüber nicht ausgewichen werden konnte, noch am Abend an den Kleidern wahrgenommen wird. Früher hat man spätestens nach der Mittagspause ungewollt zum erlauchten Kreis der Privilegierten gehört, die den Duft nach Freiheit und Abenteuer den ganzen Tag mit sich herumtragen dürfen.
Dass wir die Chance gekriegt haben, den Unterschied überhaupt riechen zu können hat mit dem Rauchverbot in den Lokalen und vielen öffentlichen Gebäuden zu tun - meiner Meinung nach die wertvollste Errungenschaft der neuesten Zeit und ein veritabler Gewinn an Lebensqualität. Darum: Rauchfreie Bahnhöfe? Gute Frage und ein lobenswerter Vorschlag!

und nun sollen wir deinem empirischen experiment des spitalbesuchs glauben? und du hast da auch alle gefragt ob sie raucher oder nichtraucher sind?

und wo habe ich mich genau herablassend und beleidigend gegen raucher ausgelassen? rauchen scheint ja wirklich aggressiv zu machen...

"mach rauchen aggressiv?" - Ja.

Bin leider nicht deiner Meinung panchosancho sondern unterstütze den Beitrag von der Helga

AN bluebalu
War letzthin besuchsweise im Spital: Komischerweise war das Spital mehrheitlich gefüllt von Nichtraucher-Patienten. Wer an Statistiken glaubt ist selber schuld.
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