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Mein Geld kriegt HEKS für die süssen Weihnachtsgeschenke, das SAH für die MigrantInnen, der WWF und Greenpeace für Umweltprojekte. Dann gibts noch Life Spark, für Amerikaner in verschiedenen Todeszellen, die keinen Rappen bekommen, weder für Briefpapier noch für Zigaretten. Ach ja, dann habe ich noch ein Patenkind in Santo Domingo. World Vision, von denen ich jüngst hörte, sie seien nicht sonderlich effizient. Aber mein Patenkind werd ich doch jetzt deswegen nicht aufgeben...

Vielen Dank für die vielen Ideen und Vorschläge!
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@slomo
Was ist für dich denn die beste Möglichkeit, wenn Spenden die zweitbeste ist?
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Den SOS-Beobachter habe ich auch einige Male berücksichtigt, da sie in der Schweiz tätig sind.
Ansonsten gefallen mir die Hilfe zur Selbsthilfeprojekte am Besten - ich möchte ja mit meinem Spendengeld nicht Abhängigkeiten zementieren.
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Unicef habe ich vor Jahren aufgegeben, weil weder das Geld gegen FGM eingesetzt wurde, wie auf dem EZ eingetragen, noch sie in der Lage waren meinen Namen korrekt zu buchstabieren oder das Werbebotschaften versenden einzustellen.
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Gefallen tut mir hingegen www.terre-des-femmes.ch
Die beschäftigen sich um die etlichen Themen, unter denen speziell Frauen und junge Mädchen zu leiden haben in der Schweiz und auf der ganzen Welt.
Grad diese Woche hat die Rundschau zum Thema eine Sendung ausgestrahlt.
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Ach ja, das "Hilfswerk" aus der Ukraine, mit den grässlichen beigelegten Bildern und dem Handgeschriebenen Bettelbrief hab ich nach der Kurzvisite bei einer Suchmaschine gleich weggeschmissen, weil mir absolut nicht gefiel, was ich da las.
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Runschau vom 23.3.2010 Kinderehe in Indien
www.videoportal.sf.tv

Hallo Suchende
Ich hatte lange Zeit dasselbe Dilemma - spendet man an eine grössere Organisation, geht ein Grossteil des Geldes in der Administration etc. verloren, oder aber ich weiss nicht, wohin es denn geht, es wird auf zig Projekte aufgeteilt. Deshalb habe ich vor 2 Jahren mit Freunden ein eigenes Spendenprojekt gegründet, für ein Kinderhilfswerk in Ecuador, wo ich selbst mal gearbeitet habe und jährlich zurückkehre. Schaut es euch mal an, wir schicken 100% der Spenden nach Quito und investieren rein gar nichts in Werbung oder sonstige Aufwände.
www.neque.ch
[email protected]
Wir freuen uns um jeden Beitrag..

www.kiva.org / Mikrokredite ab 25$, das Geld kann man nach der Rückzahlung an weitere Personen leihen, spenden oder sich sogar wieder auszahlen lassen. Der grosse Vorteil: Man kann aussuchen, wen man für was unterstützen möchte und das Geld geht vollumfänglich an die gewählte Person.. jetzt starten.. :-)

mir gefällt www.medipalestine.ch
in den projekten arbeiten ausschliesslich einheimische und der int. austausch auf fachlicher ebene findet auf augenhöhe statt. sie haben gerade eine woman's cancer clinic in ramallah eröffnet. das ist auf der website aber noch nicht aktualisiert. projekte gehen halt vor marketing.

Wie wäre es mit Social Investment? Such dir eine Firma, ein Startup-Unternehmen oder einen Menschen der gerade im Begriff ist ein Unternehmen zu gründen, dass deine Werte vertritt. Investiere dein Geld, und ermögliche damit soziales Unternehmertum. Oft sind schon kleine Beträge von Nutzen. Schau auf amazee.ch, socential.org, rent-a-thinker.com, mysherpas.de, seedmatch,de, betterplace.org, kickstarter.com und informiere dich dort. Oder gib dein Geld jemandem als kleines Darlehen für sinnvolle Zwecke, kiva.org, cashare.ch, smava.de oder auxmoney.com.

Man kann auch direkt vor der haustüre mit dem kehren anfangen: durch kaufen der surprise, z.b. Oder durch unterstützung anderer kleiner sozialer projekte in der stadt bzw kanton bzw land...

@mary_jane_louis: leider sind diese "Aufmerksamkeits-Hascher" nötig, um uns potentiellen SpenderInnen zu locken.... Ich finds immer wieder unglaublich, aber leider machen sich nicht alle so viele Gedanken wie die finderin.
@finderin: ich habe mir ähnliche Gedanken gemacht. Und gemerkt, dass ich Gefahr laufe, mich vor lauter guten Vorstellungen zu verzetteln und so möglicherweise ein Projekt / eine Institution zu verpassen, welche ich gut fände. Und dann kam das Richtige einfach auf mich zu - bei mir eine Projektpatenschaft der Unicef gegen genitale Verstümmelungen. Das ist ein Thema, zu dem ich kaum lesen mag - und gerade weils mich so beelendet bündle ich in diesem Projekt meine finanziellen Beiträge. Ich hab mal gehört, dass die Werbe- und Administrationskosten für eine Hilfsorganisation durchschnittlich erst mit der 8. bis 10. Spende wieder drin seien.... Ergo spende ich seit meinem Entscheid immer fürs selbe, so habe ich die grösste Gewähr dafür, dass mein Geld ankommt. Also 1. Projektpatenschaft und 2. Langfristigkeit. Das Thema wird auf dich zukommen, bleib offen :-) Alles Gute!

slomo hat recht: grosse, zentralisierte und vom Staat unterstützte Organisationen bringen das Geld am besten ans Ziel, siehe:
www.zewo.ch
Sehr viele Antworten (z. B. wieso keine Patenschaften) auch hier:
www.zewo.ch
Gibt für jeden/jede etwas:
www.zewo.ch
Nicht sehr gross, trotzdem mein Favorit weil konkret und vor Ort bei uns: Alpeninitiative

Ich habe schon gehört, dass bei www.beat-richner.ch ein überdurchschnittlich grosser Teil des Geldes zum eigentlichen Zweck verwendet wird. Die Organisation scheint mir auch sehr transparent zu sein.

die unterstützung von begabteren kindern halte ich auch für gut, aber das sogenannte giesskannenprinzip ist doch gut bei bildung! da passt mir der ausdruck auch gar nicht. lesen können heisst in andere welten eintauchen können, weniger manipuliert werden, hinterfagen, kritisieren und wirkungsvoller aktiv werden können

mary, ach wenn das blöde werbegeschenkli nun alles wäre. man kann bei spenden oder auch bei gönnerschaft angeben, man wolle kein papiermaterial, keine broschüren, keine emails und auch keine verdankunen. halte ich für sinnvoll. ich würde mich nicht künstlich aufregen über administration und werbung. offenbar hilfts zu spenden, sonst würden sie das ja nicht machen.
hatte einen freund der fürs rote kreuz türklingen putzen ging und gewaltig gut verdiente. aber eben: es braucht einen gewissen einsatz. mir schicken die trotz spenden kein matrial mehr.
spenden ist die 2. schlechteste möglichkeit zu helfen, da muss man nicht noch ein aufhebens machen finde ich.
ganz grässlich finde ich so sachen wie world vision. wo man dankes briefli vom patenkind bekommt :S

P.S. Viele Hilfswerke bauen ja Schulen in Afrika - aber der Unterschied ist in diesem Projekt, dass eben nicht einfach nach dem Giesskannenprinzip verteilt wird, sondern dass ganz gezielt wenige "High Potentials" unterstützt werden. Und das finde ich sinnvoll.

Aiducation ist eine relativ kleine Organisation (ich glaube, mit Schweizer Wurzeln?), welche überdurchschnittlich begabten Schülern und Schülerinnen in Kenia Stipendien vergibt, welche es diesen Kindern und Jugendlichen überhaupt erst ermöglichen eine weiterführende Schule (Gymnasium, Uni) zu besuchen. Ohne diese finanzielle Unterstützung würde das Potential dieser Schüler niemals genutzt werden können, weil sie sehr früh gezwungen würden zu arbeiten oder eine Familie zu gründen/ernähren. Ich finde, das ist sehr gut eingesetzte Hilfe, denn die Idee ist, dass die gut ausgebildeten Personen später sehr viel wichtiges und gutes für ihr Land tun können, indem sie zum wirtschaftlichen Aufschwung beitragen, Arbeitsplätze schaffen und damit wiederum vielen anderen Menschen helfen. In der Datenbank kann man jeden einzelnen Studi/Schüler welcher Unterstützung erhält anschauen und mehr zu seinen Zielen erfahren. DAS nenne ich sinnvolle Hilfe zur Selbsthilfe! (Nein, ich arbeite nicht für diese Organisation! ;-))
startwerk.ch
www.aiducation.org

Spenden: jedenfalls keinenfalls an helvetas! Ich hab gestern von denen einen flyer bekommen. Das papier allein mit dem überweisungsschein wäre an und für sich ja noch ok gewesen - wäre da nicht dieses plastik-ding, ein lineal oder lesezeichen soll das wohl sein, das vorne drauf geklebt war, gewesen. Völlig unnötig! Da macht man Werbung für eine hilfsorganisation mit dem slogan "wasser macht satt" - und investiert statt in das wasser in teure plastik-farb-flyer. Da fragt man sich schon... Erinnert mich ein bisschen an Nepper-Schlepper-Bauernfänger. Ich möchte mein spendengeld, das mir verspricht, in wasser für arme angelegt zu werden, nicht in plastik investiert sehen... Wie kann man sich nur so unglaubwürdig verkaufen?