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The Impossible - Die Geschichte einer Familie in der Tsunami-Katastrophe (ab 28.02. im Kino)
Thailand, Dezember 2004: Das Ehepaar Bennett (Ewan McGregor, Naomi Watts) und ihre drei Söhne freuen sich auf unbeschwerte Ferien im Paradies. Beflügelt von der Schönheit der Hotelanlage geniesst die Familie Zeit am Pool, als sie sich plötzlich mitten in einer der gewaltigsten Naturkatastrophen der Geschichte wiederfindet. Die Flutwellen des Tsunami trennen die Familie. Eine packende Odyssee beginnt: Die auseinandergerissene Familie versucht sich inmitten von Zerstörung und Leid wiederzufinden, während Mutter Maria um das Überleben kämpft.
"The Impossible" erzählt die wahre Geschichte einer Familie. Mit eindrücklichen Bildern und einer Besetzung, die zu Höchstform aufläuft, hat der Regisseur Juan Antonia Bayona nicht viel falsch gemacht. An der Story kann man nicht viel kritisieren, schliesslich basiert sie auf einem wahren Schicksal. Auf Pathos und Gefühlsduselei wird weitgehend verzichtet. Trotzdem wird an dramatischen Szenen nicht gespart, an denen das Glück der Familie am seidenen Faden hängt.
Die Katastrophe anhand des Schicksals einer einzelnen Familie zu verfilmen, ist zumindest dramaturgisch gesehen ein geschickter Schachzug. Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack: Das Leid der einheimischen Bevölkerung wird nicht thematisiert. Diese ist zwar als Statist im Film omnipräsent, bleibt jedoch "Retter in der Not" für die geplagten Touristen. Ob diese einseitige Beleuchtung am Drehbuch oder an den wahren Tatsachen liegt, bleibt offen.
Wer also Katastrophenfilme mit einer gehörigen Prise Action, Drama und Familienzusammenhalt mag, ist bestens bedient. 114 Minuten Unterhaltung unter Hochspannung!